Vegetarisches und Veganes

[kaja]

Mach das Mandel- und Nussmuß doch selbst. Spart viel Geld und ist nicht sonderlich schwer.
Hildman hat ja nur überall so viel von dem Zeug reingehauen weil ihm Sojasahne und Co. zu Mainstream waren (seine Worte, nicht meine), du musst da also nicht überall das Muß verwenden.

Ich schaue ja gerne in diversen Kochblogs nach Anregungen und verfolge jede Woche den Vegan-Wednesday. Da ist kein Starkoch dabei und die Rezepte sind machbar und erschwinglich.

Ich bin absoluter Teetrinker aber Matcha und Chai bekomme ich einfach nicht runter ^^.
Guck mal bei Tee Gschwendner, die haben guten Matcha und auch entsprechende Startersets. Ich finde gerade bei Tee tut man sich mit Beuteln und Aroma selten einen gefallen.

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[Mirjam]

So, ich bin noch dabei, auf der vegetarischen Seite. In ein paar Tagen is der Monat rum. War bis jetzt keine einzige schwierige Situation dabei. Ich werd dann noch mal ein Monat verlängern - so lang, bis es eh selbstverständlich wird. So stell ich mir das jedenfalls vor.

Heut gibts Gemüselasagne mit Auberginen, Zucchini, Fenchel und Ziegenkäse.

lg
Mirjam

P.S.: Kaja, Deinen Vegan-Link konnte ich irgendwie nicht verwenden. Also, ich kann die Fotos sehen, aber ich finde keine Rezepte. Gibst keine oder find ich sie nicht oder muss man dazu angemeldet sein? Fragen über Fragen...

[kaja]

Wenn du die Fotos auf Pinterest anklickst müsstest du eigentlich die Links zu den entsprechenden Blogs bekommen. Dort stehen dann die Rezepte. Pinterest zeigt die Fotos aller teilnehmenden Blogger.
Der Vegan-Wednesday ist auch auf Facebook vertreten (hellrosa Kochmütze auf rosa Grund).

[Mirjam]

Ah, danke, dann halt ich mich lieber an die fb-Variante, mit Pinterest kenn ich mich null aus.

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[montagne]

Das von La Veganista ?
Mit dem äugel ich schon eine Weile weil es eben bodenständige Rezepte für den Alltag enthält für die man keine total abgedrehten und teuren Zutaten benötigt.
Atilla Hildmann haut ja erstmal in alles eine riesige Ladung Mandelmuß (sauteuer) und andere teure und nicht gerade alltägliche Dinge.

Ich würde meine 1-2 veganen Tage pro Woche gerne beibehalten denn ich denke schon das es sich positiv auswirkt und Rezepte wie das von mir verlinkte Gulasch z.B. machen mich richtig satt und besteht aus ganz normalen und billigen Sachen die man doch meist eh zum kochen da hat. Ich finde das recht unkompliziert.

Ja und ja.
Also ich erhoffe mir von La Veganista das, was du auch bechreibst. Ich habe zwar meist keine ganzen veganen Tage mehr, aber gucke halt 2-3 Mal vegane Mittagessen und 2-3 vegane Abendmahlzeiten hinzukriegen. Kommt ja aufs gleiche raus. Abendbrot fällt mir schwerer, da ich da meist belegte Brote esse und das nur vegan, finde ich auf Dauer weder geschmacklich noch von den Nährwerten her durchhaltbar. Gleiches Problem habe ich, wnen ich Abends koche, was okay ist und Mittags was aus der eigenen Brotdose oder gar Cafeteria.
Frühstück ist bei mir eh oft vegan, da ich Haferflocken mit Wasser aus der Mikrowelle esse, ggf. noch Rosinen oder Nüsse dran und bisschen Agavendicksaft drüber.
Erhoffe mir einfach Anregungen, da mir auch einiges in Kochblogs zu abgehoben erscheint. Preis ist schon eins, gerade bei Rezepten im Hildmann-Stil, die man auch in den Blogs findet, Stichwort Nussmus (am besten noch weiße Mandel ). Dann muss es aber auch besorgbar sein, sprich aus den üblichen Supermärkten und Discountern, ist halt so. Der Biosupermarkt ist für mich weit genug weg, dass ich nur alle 1-2 Monate mal mit dem Rad hinfahre, wenn überhaupt.
Weil auch so wirds ja mehr und das ist Zeit und Energie, die sich summiert, wenn man anfängt in 3-4 Märkten zu kaufen, statt in 1-2 pro Woche.
Und für manches fehlt mir auch das Gerät, wo ich mich Frage, will ich das wirklich anschaffen, Geld dafür ausgeben und dann noch etwas besitzen, was ich in meiner Küche unterbringen muss? Da fühle ich mich von Dingen bedrängt. Also sowas wie einen Spiralschneider oder einen großen Pürierstab, der mehr schafft als Kürbissuppe. Wobei letzteres noch was wäre....

[kaja]

Dann berichte doch mal wie du es findest. Ich spare ja noch darauf
Also einen Pürierstab finde ich persönlich schon wichtig. Ich habe keine große Küchenmaschine und liebe Shakes und Smoothies und da ist er einfach unschlagbar. Meine Zucchini-Nudeln bekomme ich auch ohne Spiralschneider mit dem Sparschäler locker hin.

Bei den Veganen-Kochblogs lese ich halt nur die von Otto Normalbürger (der Großteil der Teilnehmer vom Vegan Wednesday z.B.). Mittlerweile habe ich auch eine große Auswahl an Brotbelag, Salaten und anderen Dingen für das Abendbrot drauf. Ich habe mir auch angewöhnt morgens und abends immer eine Portion Obst oder Gemüse dazu zu schneiden. Gerade Obst esse ich nämlich viel zu selten (abgeguckt bei "Zeigt her euer Frühstück" und "Food Po.rn Daily").

Bio-Supermarkt kann ich mir auch nicht leisten. Regional ist aber möglich. Das einzige wofür ich in den Bioladen gehe sind meine heißgeliebten Sonnentor Gewürze oder der Mandel-Sesam Tofu von Taifun usw.. Die kann ich mir aber auch nur sehr eingeschränkt kaufe, weil halt recht teuer.

[Mirjam]

Also bei uns haben die meisten Supermarktketten eigene Bio-Produktlinien und die sind nicht wesentlich teurer als das konventionelle Zeugs. Wenn man mehr als das Existenzminimum zur Verfügung hat, kann man sich das schon leisten.

[kaja]

Ja, nur habe ich halt leider nur das Existenzminimum zur Verfügung. Ich kaufe aber z.B im Supermarkt durchaus das angebotene Soja-Granulat oder mal Aufstrich.

[Mirjam]

Ja, deswegen ja der entsprechende Zusatz.... Grmpf.

[montagne]

Ja klar, ich berichte dann mal. Ich erhoffe mir ja auch gerade so bei der kalten Küche soie fürs Backen umsetzbare Anregungen. Ich habe vor, puh, 15 Jahren ein veganes Kochbuch geschenkt bekommen, als vegan eben noch garnicht in aller Munde war. Das sind Rezepte, bei denen ich dachte, die hat noch nie jemand wirklich mal gekocht... Geschmack super fad und Nährwerte schwach. Kohlenhydrate mit Kohlenhydraten, alles klar....
Das ganze war also bis auf Ausnahmen unbrauchbar, eher ein schlechtes Klischee veganen Kochens.

Ich gucke wohl auch eher sporadisch in so stylische Foodp.orn-Blogs rein. Sieht alles lecker aus, aber Alltagstauglichkeit? Werde das perspektivisch höchstens mal fürs Wochenende oder für Gäste/Partymitbringsel angehen.
Für alle Tage untern Hut muss schon ein gewisses Preis-Leistungsverhältnis da sein und ein gewisser Zeitfaktor auch.

Zucchini-Nudeln klingt schon hardcore nach Diät....


@Mirijam: Ja nur Rezepte a la Hildmann oder so manches vegane Foodp.orn kannst du aus dem Supermarkt nicht bestreiten, egal wie viel du bereit wärst auszugeben. Sojamilch, Sojasahne, Granulat, Tofu und Aufstrich sollte ja nun wirklich Standard sein. Aber selbst da hat hier zumindest kein Markt alles aus einer Hand, da bin ich jetzt auch schon in mehr Märkten unterwegs als früher.
Nussmus oder Hefeflocken oder geschoteten Dinkel oder Grünkern (was soll ich mit ganzem?) kann man in Supermärkten meist vergessen. Und das halte ich eigentlich auch noch für Basics.

[Shigeru]

Weiß nicht ob das hier schon mal Thema war

Vegane Schokocreme

Eine Avocado eine Banane (möglichst reif) Kakaopulver und das dann kräftig durchrühren mit einem Mixer und etwas ziehen lassen.
Zimt geht noch dazu oder Beeren oder Orangenstückchen

[Miss_Understood]

Kaja: wie machst du mit einem normalen Sparschäler Zucchininudeln? Dünne Scheiben und dann von Hand einzeln quasi Spaghetti? Das dauert ja bei der 500 g Einzelportion (3 mittlere Zucchini) eine halbe Ewigkeit, oder? Oder meinst du bandnudelnförmige Etwas?

Mit so nem Spirelli liebäugele ich ja schon SEHR ...
Und kann man mit einem ganz normalen Stabmixer ohne geschlossenes System (also Becherchen zum Aufsetzen des Mixers) wirklich Mandelmuss herstellen ohne dass das Teil einem samt Messerchen um die Ohren fliegt? Ich habe mich das ehrlichgesagt noch nicht getraut? Jemand Erfahrung damit?

Ich versuche die Gerätschaften gerade aus zweiter Hand zu besorgen. Bekomme immerhin schon morgen einen sehr günstigen Joghurthbereiter, hurra! Aber diese Spirelli-Schneider und vor allem gute Mixer und womöglich sogar noch Getreidemühlen/Flockenmaschinchen ... werden wohl jenseits meines Budgets bleiben ...

[montagne]

Also mein Stabmixer läuft schon bei gefrorenen Bananenscheiben für Milchshake warm. Bei gekochte Kichererbsen für Hommos fängt er an auszusetzen, dann musste ich ihn abkühlen lassen. Das war so ziemlich die Grenze und nochmal will ich es nicht machen.

Ich habe den übrigens offen, Stabmixer halt und dann kann man den Messerstab absetzen und das Teil auf einen geschlossenen Becher setzen, in dem innen drin größere Messer rotieren. War also ein preiswertes Teil, aber nicht billig. Einen Vorgänger, der wirklich der billigste war habe ich selbst an gefrorenen Beeren mit der Zeit kaputt bekommen.
Im Grunde nutze ich meinen nur für Smoothies, Obstbrei für Kids, Chutneys, Kartoffelbrei oder pürierte Suppen. Für alles andere ist der nicht zu gebrauchen, auch für Pesto nicht, das mache ich im Mörser.

Deshalb denke ich mir, ein Mixer der Nussmus macht, muss schon einiges an Leistung und Stabilität haben und wird eine entsprechende Preiskategorie haben. (Mag sicher für anderes noch gut sein, was mir jetzt garnicht einfällt aber ich nutze meinen ab, bis er halt kaputt geht.)


Getreidemühle, wozu? Im Biosupermarkt oder Reformhaus, wo man Getreide kauft, gibt es doch Mühlen für Schrot und Mehl, teils in Selbstbedienung, teils von der freundlichen Mitarbeiterin persönlich handgemahlen.

[kaja]

Wenn ich faul bin werden das Bandnudeln, wenn nicht schnappe ich mir mein großes Messer und teile die "Bandnudeln" nochmal kurz.

Eine richtig gute Getreidemühle mit Steinmahlwerk ist unglaublich teuer. Meine Mutter hat eine Küchenmaschine von Bosch, 25 Jahre alt, und das Steinmahlwerk ist ein Traum. Allerdings hat sie Brot, Frischkornmüsli und Co für eine ganze Familie damit produziert, für mich als Single (mit Geldregen, haha) nicht wirklich wirtschaftlich. Dabei liebe ich Frischkornmüsli
Einen Joghurtbereiter hatten wir auch, allerdings verbrauche ich nicht sonderlich viel Joghurt und stelle den höchstens aus Spaß an der Freude (ohne Joghurtbereiter) her.

Rezept für Mandelmuß (das Ursprungsrezept hatte ich hier irgendwo schon mal gepostet) - ohne Küchenmaschine Variante 1
http://www.vegan-sein.de/304-weises-man ... achen.html

/edit
Einen Stabmixer sollte man auch nie länger als 1 Minute am Stück laufen lassen.
Ich habe den Quick Chef von Tupper *hausfrauenmodus* und damit hacke ich z.B. Kicherrebsen bevor ich sie mit dem Stabmixer zu Brei verarbeite (z.B. für Falafeln). Bei den Mandeln mache ich es genauso, über nacht einweichen, im Quick Chef zerkleinern und dann mit etwas Öl und dem Stabmixer zu Muß verarbeiten. Mein alter Stabmixer hat aber auch schon vor der Minute den Geist aufgegeben und gestunken.

Bananenscheiben viertel ich vor dem einfrieren aus Gewohnheit. Kann gut sein das mein Pürierstab das schafft, aber ich habe es nie ausprobiert.

[montagne]

Ach ja, ich gebs zu in der Küche bin ich anti-technik, keine Ahnung warum, sonst eher nicht. *Meine Oma hat auch alles mit Messern und Holzrührlöffel hingekiegt (und nem handbetriebenen Fleischwolf)* Aber ich gebs zu, das war auch ne andere Küche. Frischkornmüsli ist auch so ein Wort, dass ich erst vor paar Jahren buchstabieren gelernt habe (nicht gekostet!).

Ich meine, wenn ich den nur 1 min am Stück anmachen darf, dann hätte ich mich ewig abgemüht für 2 Marmeladengläser Hommos. Da wär noch weniger bei rumgekommen, denke ich. So war das Hommos schon stückig, was nicht Sinn der Sache ist, jedenfalls nicht in meinem Sinn.

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