Mir geht`s hier nicht darum,sozusagen nen "Gegenbeweis" für gfK zu erbringen oder in irgendeiner Form "rechthaben" zu wollen.Ich such viel mehr nach meiner eigenen "Abgleiche" mit dem Thema gfK für mich selber.Und dazu gehört für mich,auch die unterschiedlichen Seiten mir mal genauer anzugucken und zu durchdenken.Tigerkind hat geschrieben:Und wo steht, das man nicht auch bei sich selbst kehren soll?
Ich bin da nicht so "statisch" unterwegs Marke "DAS ist richtig,also muß folgerichtig das Andere dann falsch sein",sondern ich picke mir da gerne das für mich Gute und Nutzbare raus,nachdem ichs mir angeschaut hab,und ich "modifiziers" dann auch gerne mal noch,bau es um und ein in das,was eh schon da ist,damit es nutzbar ist für mich.
Daraus kommt dann schon hin und wieder mal Umdenken/Veränderung bei mir,auch ne andere Meinung,als ich sie vorher hatte.
Mir gehts hier eher drum,den Unterschied zwischen Theorie und Praxis gfK mir anzugucken.
Wenns dann ums Kehren vor der eigenen Türe geht,dann seh ich da schon recht viel "Einseitiges" bei der praktischen Umsetzung von gfK.Sie bietet sich mehr oder weniger als "Mittel" an,nicht genauer bei sich selber zu gucken,sondern vorrangig beim anderen hängenzubleiben.
Da denk ich wie Montagne : die gfK,so wie sie "geschrieben" steht,beisst sich einfach zu sehr mit der menschlichen Natur.Das Optimum in der Praxis zu erreichen,mag manchen Wenigen gelingen,aber eben auch nur dann,wenn die zuerst bei sich selber bleiben können.
Wenn ich jetzt mal so meine übliche Kommunikation mit anderen angucke,dann hab ich immer am ehesten Verständnis,Respekt und bleibe auch bei Konflikten innerlich dabei und offen,je besser es mir gelingt,währenddessen bei mir selber bleiben zu können.
Je schneller ich mitkriegen kann,wenn mich was verletzt,und je besser ich das dann vor mir selber zugeben und mir zugestehen kann,desto weniger werde ich "zurückschlagen",mich in Ausweichen oder eben sowas "unterschwellig Aggressives" retten wollen,sondern kann gelassen(er) und souverän(er) weiterhin dem anderen Raum geben in mir.
Und bleibe damit in der Kommunikation und weder Unterlegene noch Dominierende oder kann in diesen "Positionen" je nach Anlaß hin-und herpendeln.
Kann ich das nicht,dieses Bei-mir-bleiben,dann nutzen mir doch auch die besten "Techniken" nix,denn dann werd ich sie natürlicherweise "benutzen",damit der andere mich nicht verletzen kann,damit ich mich schütze,den anderen abwehre - alles mögliche erreiche,aber bestimmt nicht,daß ich dem anderen Raum gebe in mir.
Also fängt es doch sowieso mit dem Kehren vor der eigenen Türe an....