Das Geistlein holt sich Hilfe...
Hey,
ich kann leider gerad nicht mehr schreiben...
Aber ich hatte Gestern die schlimmste Panikattake oder was auch immer in meinem Leben.
Ich weiß nicht wirklich was es war, werd da nächstes mal mehr von berichten...
Vielleicht kann mir ja jemand sagen was das war.. :(
Bin immernoch irgendwie voll daneben
@ Dornröschen Dorn, ich antworte dir auch nächstes Mal, versprochen!
Bis dann
ich kann leider gerad nicht mehr schreiben...
Aber ich hatte Gestern die schlimmste Panikattake oder was auch immer in meinem Leben.
Ich weiß nicht wirklich was es war, werd da nächstes mal mehr von berichten...
Vielleicht kann mir ja jemand sagen was das war.. :(
Bin immernoch irgendwie voll daneben
@ Dornröschen Dorn, ich antworte dir auch nächstes Mal, versprochen!
Bis dann
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 23
- Beiträge: 2323
Das meine ich ja!!
Also, les, wenn du kannst, meinen Beitrag nochmals durch! Den anderen auf der vorigen Seite!
Vom plötzlichen trinken aufhören, wenn du regelmäßig trinkst, kann dir sonstwas passieren! Weil der Körper kann sich nicht drauf vorbereiten, dass er plötzlich -nichts- an Alkohol mehr trinkt (ähnlich wie Drogen ja!), und dann können auch Krämpfe und sowas kommen Und vermutlich auch die Panikattacke!!
Als erstes würde ich erneut meinen: Bespreche das in den richtigen Stellen!! Leb nicht einfach so weiter!
Und höre nicht nach tagelangem Konsum einfach ganz auf zu trinken!! Bespreche das mit eine, vertrauensvollem Arzt oder Therapeuten oder Beratunmgsstelle, oder Nr gegen Kummer oder sonstwo! Kannst ja auch erstmal von der Panikattacke nur erzählen und dann aber dass du regelmäßig trinkst und aber in Therapie demnächst (wegen zwar anderem auch) gehst, und eine Panikattacke hattest, und ab und an mal das trinken ganz absetzt.. Und was dabei passieren kann wenn man es ganz absetzt so plötzlich!
Und ob die Panikattacke daher kommt, oder wovon es sein könnte..
Und was du, bis zur Klinik, noch tun könntest. Und dich mal aussprechen dort, im vertrauensvollen Rahmen.. Deine Ängste und Sorgen bezüglich Klinik usw.
Das würde ich sogar empfehlen in irgendeiner Beratungsstelle mal zu machen. ich war mal bei Caritas, oder Krisendienst, oder Psychiatrischer Notfalldienst (der kam für mich angefahren im ganz normalen Auto, und ich rief vorher die 112 an, aus Panik). Wir sprachen eine Zeit lang und das tat mir schon gut!! Und beruhigte mich, das da mal jemand zu mir kam! Und ich reden konnte und nicht noch auf einen Termin warten musste!
Bevor es dir schlimmer geht: Mach was! Dir wirds danach garantiert ein Stück weit besser gehen, wenn du nur auch ein paar Tipps bekommen hast, bzw dich aussprechen konntest!!
Und bitte fang an mit einem Arzt bezüglich des Alks zu sprechen und dem Absetzen oder mildern! Das ist nämlich gefährlich! Und der steckt dich nicht sofort irgendwo hin!! Einfach nur eine Beratung mal zum Thema: Plötzliches Absetzen des Alkohols und die möglichen Folgen und so weiter..
Alles Gute und bis später!
Also, les, wenn du kannst, meinen Beitrag nochmals durch! Den anderen auf der vorigen Seite!
Vom plötzlichen trinken aufhören, wenn du regelmäßig trinkst, kann dir sonstwas passieren! Weil der Körper kann sich nicht drauf vorbereiten, dass er plötzlich -nichts- an Alkohol mehr trinkt (ähnlich wie Drogen ja!), und dann können auch Krämpfe und sowas kommen Und vermutlich auch die Panikattacke!!
Als erstes würde ich erneut meinen: Bespreche das in den richtigen Stellen!! Leb nicht einfach so weiter!
Und höre nicht nach tagelangem Konsum einfach ganz auf zu trinken!! Bespreche das mit eine, vertrauensvollem Arzt oder Therapeuten oder Beratunmgsstelle, oder Nr gegen Kummer oder sonstwo! Kannst ja auch erstmal von der Panikattacke nur erzählen und dann aber dass du regelmäßig trinkst und aber in Therapie demnächst (wegen zwar anderem auch) gehst, und eine Panikattacke hattest, und ab und an mal das trinken ganz absetzt.. Und was dabei passieren kann wenn man es ganz absetzt so plötzlich!
Und ob die Panikattacke daher kommt, oder wovon es sein könnte..
Und was du, bis zur Klinik, noch tun könntest. Und dich mal aussprechen dort, im vertrauensvollen Rahmen.. Deine Ängste und Sorgen bezüglich Klinik usw.
Das würde ich sogar empfehlen in irgendeiner Beratungsstelle mal zu machen. ich war mal bei Caritas, oder Krisendienst, oder Psychiatrischer Notfalldienst (der kam für mich angefahren im ganz normalen Auto, und ich rief vorher die 112 an, aus Panik). Wir sprachen eine Zeit lang und das tat mir schon gut!! Und beruhigte mich, das da mal jemand zu mir kam! Und ich reden konnte und nicht noch auf einen Termin warten musste!
Bevor es dir schlimmer geht: Mach was! Dir wirds danach garantiert ein Stück weit besser gehen, wenn du nur auch ein paar Tipps bekommen hast, bzw dich aussprechen konntest!!
Und bitte fang an mit einem Arzt bezüglich des Alks zu sprechen und dem Absetzen oder mildern! Das ist nämlich gefährlich! Und der steckt dich nicht sofort irgendwo hin!! Einfach nur eine Beratung mal zum Thema: Plötzliches Absetzen des Alkohols und die möglichen Folgen und so weiter..
Alles Gute und bis später!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
Hey Dornröschen Dorn...
Erstmal vielen vielen Dank für deine lieben und ausführlichen Beiträge!
Nun endlich komm ich dazu, dir Vernünftig zu antworten...
Wobei ich gerade gestehen muss, dass das schwieriger ist als erwartet.. Aber gut, ich versuchs..
Aber irgendwie muss man doch anfangen, weniger zu trinken..
Erstmal vielen vielen Dank für deine lieben und ausführlichen Beiträge!
Nun endlich komm ich dazu, dir Vernünftig zu antworten...
Wobei ich gerade gestehen muss, dass das schwieriger ist als erwartet.. Aber gut, ich versuchs..
Danke für die Wahrnung.. Irgendwie weiß ich gar nicht was ich dazu schreiben soll..Bier und Whisky trinkst du fast jeden Tag. Und an dem einen Tag schriebst du: Ich trank heute nichts.
Und mit diesem plötzlichen nichts-trinken, würde ich vorsichtig sein! Kann auch nach hinten losgehen, weil der Körper sich schon zu sehr gewöhnt hat, und Krämpfe plötzlich kriegen kann oder in Ohnmacht fällt (oder beides zusammen) !
Aber irgendwie muss man doch anfangen, weniger zu trinken..
Also muss man versuchen, es ganz langsam zu reduzieren.. Das ist nur so schwierig, weil bei mir eben der Wille aufzuhören, genau dann am stärksten ist, wenn ich zuvor nen richtigen Absturz hatte. Samstag zB. hab ich viel zu viel getrunken, hatte Absturz mit Blackout und kotzen und allem. Danach hatte ich erstmal die Schnauze voll und hab erst Gestern (Mittwoch) wieder getrunken. -und vorher die 3 Tage nichts..Und da war das genau so bei einer. Sie meinte, sie trank nur Wasser. Und die Ärzte meinten hinterher: Ja, genau das war falsch! Der Körper braucht immer noch bischen Alk, wenn man schon jeden Tag trinkt.. Eben auch wie Drogen ähnlich..
Ja danke.. ich versuche es ja...Also. pass. auf. dich. auf!
Ja dann werd ich das wohl so machen. Jetzt halt ich das bis zur Klinik auch noch so durch!Dann steht eher die alk sucht im vordergrund, die du in der therapie auch mit behandelst und dann danach kann man mit medikamenten gucken.. aber nichts mischen!
Ja, das werde ich auf jeden Fall. Ich werde gnadenlos ehrlich sein..also: Besprech es und steh ehrlich dazu, wieiviel und wie oft du trinkst! Auch wenn´s schwer fällt!
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
Zu meiner komischen Attacke letzte Woche...
Ich beschreib das jetzt nochmal etwas näher..
Also. Alles fing damit an, dass ich Kreislaufprobleme hatte nachm duschen. Habs gerad noch raus aus der Dusche und auf Sofa geschafft, Beine hoch etc. Mein herz schlug tptal schnell und ich hatte das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Dann lag ich da und fing an, Dinge zu sehen. Zu 90% oder so waren es Fratzen, Gesichter mit aufgerissenen Mündern, toten Augen etc. So richtige Horror-Bilder. Ich bekam es wirklich mit der Angst zu tun, mein Körper wurde starr und ich fühlte ihn nicht mehr. Es hörte einfach nicht auf mit den Hallus... Gesichter, Hände... Plötzlich hab ich alles nur noch in Schwarzweiß gesehen.. Oder alles Schwarz bisauf einen Punkt, aus dem ein Metalrohr auf mich zuzukommen schien...Es war aber so groß, dass ich hätte durchgehen können. Na ja, keine Ahnung.
Ich war mittlerweile wirklich völlig starr vor Angst, konnte nurnoch meine Augen bewegen, sonst nichts..
Nach knappen 2 (unendlich langen) Stunden kam mein Freund, er fand mich da liegen, ich war kaum noch da. Als ich ihn dann realisiert hab musste ich unendlich weinen... ich war richtig hysterisch
Konnte nicht reden und mich nicht bewegen, er musste mich rüber ins Schlafzimmer tragen.
Irgendwann wurds besser, Gott sei dank!
Ich werd daran denken und es versuchen zu beherzigen!
Huch, jetzt bin ich fertig mitm Schreiben.
Tut mir Leid, ich habe das Gefühl, nur totalen Schwachsinn geschrieben zu haben... Ich kann mich gerad nur sehr schwer konzentrieren und finde kaum Worte. Entschuldige, ich hoffe du kannst trotzde, irgendwas mit meinem Text anfangen...!
Ich wünsch dir alles Gute! Und nochmals Danke!!!
das Geistlein
Ich beschreib das jetzt nochmal etwas näher..
Also. Alles fing damit an, dass ich Kreislaufprobleme hatte nachm duschen. Habs gerad noch raus aus der Dusche und auf Sofa geschafft, Beine hoch etc. Mein herz schlug tptal schnell und ich hatte das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Dann lag ich da und fing an, Dinge zu sehen. Zu 90% oder so waren es Fratzen, Gesichter mit aufgerissenen Mündern, toten Augen etc. So richtige Horror-Bilder. Ich bekam es wirklich mit der Angst zu tun, mein Körper wurde starr und ich fühlte ihn nicht mehr. Es hörte einfach nicht auf mit den Hallus... Gesichter, Hände... Plötzlich hab ich alles nur noch in Schwarzweiß gesehen.. Oder alles Schwarz bisauf einen Punkt, aus dem ein Metalrohr auf mich zuzukommen schien...Es war aber so groß, dass ich hätte durchgehen können. Na ja, keine Ahnung.
Ich war mittlerweile wirklich völlig starr vor Angst, konnte nurnoch meine Augen bewegen, sonst nichts..
Nach knappen 2 (unendlich langen) Stunden kam mein Freund, er fand mich da liegen, ich war kaum noch da. Als ich ihn dann realisiert hab musste ich unendlich weinen... ich war richtig hysterisch
Konnte nicht reden und mich nicht bewegen, er musste mich rüber ins Schlafzimmer tragen.
Irgendwann wurds besser, Gott sei dank!
Meinst du wirklich, dass könnte der Grund dafür sein??Vom plötzlichen trinken aufhören, wenn du regelmäßig trinkst, kann dir sonstwas passieren!
Ja das werde ich... also es Besprechen und nicht so weiterleben...Bespreche das in den richtigen Stellen!! Leb nicht einfach so weiter!
Und höre nicht nach tagelangem Konsum einfach ganz auf zu trinken!!
Ich werd daran denken und es versuchen zu beherzigen!
Ich wollte es eigentlich Gestern bei der Therapie besprechen, aber wir sind irgendwie nicht dazu gekommen.. Hätte echt 3 Stunden gebrauchen können oder so..Kannst ja auch erstmal von der Panikattacke nur erzählen und dann aber dass du regelmäßig trinkst und aber in Therapie demnächst (wegen zwar anderem auch) gehst, und eine Panikattacke hattest, und ab und an mal das trinken ganz absetzt.. Und was dabei passieren kann wenn man es ganz absetzt so plötzlich!
Meinst du nicht, dass die normale Therapie da reicht? Irgendwie hab ich das Gefühl, es "lohnt sich nicht mehr" vorher..Und was du, bis zur Klinik, noch tun könntest. Und dich mal aussprechen dort, im vertrauensvollen Rahmen.. Deine Ängste und Sorgen bezüglich Klinik usw.
Das würde ich sogar empfehlen in irgendeiner Beratungsstelle mal zu machen.
Ja das klingt toll! Wie ist das, kann man da einfach anrufen, und dann kommt da wer zu mir?ich war mal bei Psychiatrischer Notfalldienst (der kam für mich angefahren im ganz normalen Auto, und ich rief vorher die 112 an, aus Panik). Wir sprachen eine Zeit lang und das tat mir schon gut!! Und beruhigte mich, das da mal jemand zu mir kam! Und ich reden konnte und nicht noch auf einen Termin warten musste!
Na ja, meine Ärztin weiß ja Bescheid. Sie hat ja die Diagnose "Alkoholabusus" gestellt.. Ich bin sehr gespannt, was mich diesbezüglich in der Klinik erwartet.. Wie das ist, darf ich dann anfangs nboch was trinken oder wie? Wg. der Gefahr des plötzlichen absetztes..? Ich hab einfach keine Vorstellung..Und bitte fang an mit einem Arzt bezüglich des Alks zu sprechen und dem Absetzen oder mildern! Das ist nämlich gefährlich! Und der steckt dich nicht sofort irgendwo hin!! Einfach nur eine Beratung mal zum Thema: Plötzliches Absetzen des Alkohols und die möglichen Folgen und so weiter..
Huch, jetzt bin ich fertig mitm Schreiben.
Tut mir Leid, ich habe das Gefühl, nur totalen Schwachsinn geschrieben zu haben... Ich kann mich gerad nur sehr schwer konzentrieren und finde kaum Worte. Entschuldige, ich hoffe du kannst trotzde, irgendwas mit meinem Text anfangen...!
Ich wünsch dir alles Gute! Und nochmals Danke!!!
das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
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Noch 17 Tage, dann ists soweit.
Ich bin zwar irgendwie erleichtert, dass ich jetzt bald in die Klinik komme, aber so langsam stellt sich auch echt die Angst davor wieder ein...
Einfach diese Ungewissheit, was einem alles erwartet... Und überhaupt..
Na ja... Bin echt ziemlich zwiegespalten was das angeht
Jo, ansonsten...
Hmm, ich mache eigentlich nichts, lenk mich ab und warte drauf dass die Tage um gehen. Ich treffe mich fast jede Woche mit (verschiedenen) Freunden, mal gehen wir weg und trinken was, mal besuche ich wen oder sie kommen zu mir.
Das komische ist.. Ich verabrede mich manchmal nicht aus dem Grund heraus, weil ich es wirklich möchte, sondern ich hab manchmal eher das Gefühl, das es irgendwie eine Pflicht ist.. Ganz komisch.. Also einmal einfach ihnen gegenüber, zum anderen weil es bestimmt "gut für mich ist"...
Aber besonders wenn ich mit mehrerer Unterwegs bin und sie lachen und haben Spaß fühle ich mich sooo... Fremd.. So, als würd ich in ner anderen Welt leben. Ich lächele vielleicht mit, aber kann einfach nicht begreifen, was um alles in der Welt sooo lustig ist. Ich kann nicht richtig lachen und fühle mich dann noch komischer
Na ja, was zZ auch wieder schlimm ist, ist das Thema mitm Essen. Vor ca. 2 Wochen hat es wieder angefangen, dass ich extrem drauf achte. Seit den letzten Tagen esse ich viel zu wenig... Ich merke wie ich dünner werde... -Und ich liebe es... Und genau das macht mir ja auch irgendwo wieder Angst.
Mein Freund sagte letztens, er könne bald seine Jacke an meinen Hüftknochen aufhängen. Obwohl es wahrscheinlich nicht gerad als Kompliment gemeint war, kam genau das bei mir an... Ich fand es toll, sowas zu hören..
Auch wenn er meiner Meinung nach wirklich sehr übertreibt!
Jedenfalls ist das gerad ziemlich krass.. Und ich habe soo Bock, all die leckeren Dinge zu essen, die ich mir erst vor einigen Tagen gekauft habe.. Aber ich "trau mich nicht". Ich habe Angst, diese Sache wieder aufzugeben, denn dann bin ich wieder so Machtlos und außerdem komme ich mit meinem Körper so ehrlich besser klar, als wenn ich nen paar Kilos mehr hab.
Z.b. ist auch das selbstverletztende Verhalten seit ich abnehme wieder weniger geworden..
Wie auch immer, ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich habe das Gefühl, dass nicht ICH das bestimme, sondern viel mehr, das ich dem ausgeliefert bin was da so kommt.
Na ja, soweit erstmal...
Viele Grüße,
das Geistlein
Ich bin zwar irgendwie erleichtert, dass ich jetzt bald in die Klinik komme, aber so langsam stellt sich auch echt die Angst davor wieder ein...
Einfach diese Ungewissheit, was einem alles erwartet... Und überhaupt..
Na ja... Bin echt ziemlich zwiegespalten was das angeht
Jo, ansonsten...
Hmm, ich mache eigentlich nichts, lenk mich ab und warte drauf dass die Tage um gehen. Ich treffe mich fast jede Woche mit (verschiedenen) Freunden, mal gehen wir weg und trinken was, mal besuche ich wen oder sie kommen zu mir.
Das komische ist.. Ich verabrede mich manchmal nicht aus dem Grund heraus, weil ich es wirklich möchte, sondern ich hab manchmal eher das Gefühl, das es irgendwie eine Pflicht ist.. Ganz komisch.. Also einmal einfach ihnen gegenüber, zum anderen weil es bestimmt "gut für mich ist"...
Aber besonders wenn ich mit mehrerer Unterwegs bin und sie lachen und haben Spaß fühle ich mich sooo... Fremd.. So, als würd ich in ner anderen Welt leben. Ich lächele vielleicht mit, aber kann einfach nicht begreifen, was um alles in der Welt sooo lustig ist. Ich kann nicht richtig lachen und fühle mich dann noch komischer
Na ja, was zZ auch wieder schlimm ist, ist das Thema mitm Essen. Vor ca. 2 Wochen hat es wieder angefangen, dass ich extrem drauf achte. Seit den letzten Tagen esse ich viel zu wenig... Ich merke wie ich dünner werde... -Und ich liebe es... Und genau das macht mir ja auch irgendwo wieder Angst.
Mein Freund sagte letztens, er könne bald seine Jacke an meinen Hüftknochen aufhängen. Obwohl es wahrscheinlich nicht gerad als Kompliment gemeint war, kam genau das bei mir an... Ich fand es toll, sowas zu hören..
Auch wenn er meiner Meinung nach wirklich sehr übertreibt!
Jedenfalls ist das gerad ziemlich krass.. Und ich habe soo Bock, all die leckeren Dinge zu essen, die ich mir erst vor einigen Tagen gekauft habe.. Aber ich "trau mich nicht". Ich habe Angst, diese Sache wieder aufzugeben, denn dann bin ich wieder so Machtlos und außerdem komme ich mit meinem Körper so ehrlich besser klar, als wenn ich nen paar Kilos mehr hab.
Z.b. ist auch das selbstverletztende Verhalten seit ich abnehme wieder weniger geworden..
Wie auch immer, ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich habe das Gefühl, dass nicht ICH das bestimme, sondern viel mehr, das ich dem ausgeliefert bin was da so kommt.
Na ja, soweit erstmal...
Viele Grüße,
das Geistlein
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 1138
Liebes Geistlein,
das:
Andererseits - wenn ich einfach meinen Impulsen folgen würde, dann sehe ich den Weg vorgezeichnet, dass ich immer mehr und immer tiefer schneiden würde, bis ich mich endlich trauen würde, die Pulsadern... naja. Ich folge ihnen ja nicht einfach. Aber es ist so verdammt schwer, sie unter Kontrolle zu halten, und jeder Rückfall ist doch irgendwie ein Schritt in diese Richtung, so kommt es mir vor.
Entschuldige, Geistlein, dass ich Deinen Thread mit diesen Gedanken zumülle, aber das, was Du beschreibst (auch das Treffen mit Freunden aus Verpflichtung oder "weil es doch eigentlich gut für mich ist", und das Fremdbleiben dabei) kommt mir gerade so bekannt vor, und ich musste das jetzt einfach mal loswerden. Aber vielleicht tut Dir ja auch der Gedanke, nicht allein mit solchen Erlebnissen zu sein, ganz gut. Mit tut es jedenfalls sehr leid für Dich, dass es Dir so geht wie es Dir geht. Fühl Dich mal gedrückt
Dampfnudel
das:
geht mir gerade ganz ähnlich, nur (noch?) nicht so konkret. Meine Thera meinte heute, wenn ich das mit dem svV nicht in den Griff kriege, dann - da müsse sie mir jetzt einfach mal ein bisschen Angst machen - müssten wir mal über eine stationäre Maßnahme nachdenken. Ich denke die ganze Zeit (hab mich leider nicht getraut, das zu sagen): "Wieso Angst machen? Ich wäre in erster Linie erleichtert." Aber dann kommt doch ein bisschen Angst dahinter. Was würde dort passieren? Und was wäre hinterher? Die Erleichterung bei dem Gedanken hat etwas damit zu tun, dass ich froh wäre, erstmal alles hier hinter mir lassen und nur für mich da sein zu können. Und damit, dass ich die Hoffnung habe, dass ich dort mehr oder intensivere Hilfe bekomme und "wieder heil werde". Aber ist das realistisch? Ich glaube nicht. Und hinterher stehe ich ganz allein da, weil meine ambulanten Therapiestunden aufgebraucht sind und ich keine Verlängerung mehr bekommen kann. Und der ganze Alltag ist wieder da, und alles ist wie vorher. Ich war ja bisher noch in keiner Klinik, aber jetzt, da meine Thera es zum ersten Mal angesprochen hat, habe ich irgendwie Angst, dass es mir hinterher noch schlechter gehen würde.Geistlein hat geschrieben: Ich bin zwar irgendwie erleichtert, dass ich jetzt bald in die Klinik komme, aber so langsam stellt sich auch echt die Angst davor wieder ein...
Einfach diese Ungewissheit, was einem alles erwartet... Und überhaupt..
Na ja... Bin echt ziemlich zwiegespalten was das angeht
Andererseits - wenn ich einfach meinen Impulsen folgen würde, dann sehe ich den Weg vorgezeichnet, dass ich immer mehr und immer tiefer schneiden würde, bis ich mich endlich trauen würde, die Pulsadern... naja. Ich folge ihnen ja nicht einfach. Aber es ist so verdammt schwer, sie unter Kontrolle zu halten, und jeder Rückfall ist doch irgendwie ein Schritt in diese Richtung, so kommt es mir vor.
Entschuldige, Geistlein, dass ich Deinen Thread mit diesen Gedanken zumülle, aber das, was Du beschreibst (auch das Treffen mit Freunden aus Verpflichtung oder "weil es doch eigentlich gut für mich ist", und das Fremdbleiben dabei) kommt mir gerade so bekannt vor, und ich musste das jetzt einfach mal loswerden. Aber vielleicht tut Dir ja auch der Gedanke, nicht allein mit solchen Erlebnissen zu sein, ganz gut. Mit tut es jedenfalls sehr leid für Dich, dass es Dir so geht wie es Dir geht. Fühl Dich mal gedrückt
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Huhu liebe Danu!
Ich mein, sogar mein letzter Aufenthalt, bei dem ich eigentlich nicht "bereit" war und anfangs das alles nicht wollte, hat mir im Endeffekt wirklich geholfen!
Wie genau meinst du das? Therapiestunden aufgebraucht? Wie geht das?
der Alltag kommt wieder, klar. Aber er muss nicht genauso sein wie zuvor!
Mach dir da mal nicht so viele Sorgen!
Ja es ist verdammt schwer. Und ich weiß nicht, ob man da so allein wieder rauskommt... Damals haben mir die Klinik (na ja begrenzt, die waren da nicht drauf spezialisiert...) und vorallem mein Freund geholfen, es nicht mehr zu tun. Und das hat auch wirklich lange angehalten, ich dachte ich war "davon ab". Aber na ja es kam anders. Nun hoffe ich, dass mir die Veränderung durch die Klinik wieder helfen kann, auf den "rechten Weg" zu gelangen.
Wir müssen eben schauen, dass wir nicht einfach ganz unbemerkt diesem vorgezeichneten Weg folgen, denn es gibt viele Wege, und vorallem viele Bessere!
Und ich bin fest davon überzeugt, dass die Klinik mir diese anderen Wege zeigen kann. Gehen muss ich sie dann natürlich noch selbst.. -Die können ja nicht alles für mich Übernehmen
Liebe Grüße vom Geistlein
Ich kann das gut verstehen. Ich bin auch irgendwie erleichtert, bald da zu sein. Ich mein... Es ist halt irgendwie ein "sicherer" Rahmen und es wird auf einen "aufgepasst"... Und man bekommt erstmal Abstand zu allem..Meine Thera meinte heute, wenn ich das mit dem svV nicht in den Griff kriege, dann - da müsse sie mir jetzt einfach mal ein bisschen Angst machen - müssten wir mal über eine stationäre Maßnahme nachdenken.
Ich denke die ganze Zeit (hab mich leider nicht getraut, das zu sagen): "Wieso Angst machen? Ich wäre in erster Linie erleichtert."
Ja genau.. Das ist dieses zwiegespalten sein. Aber es ist ja irgendwie klar..Aber dann kommt doch ein bisschen Angst dahinter. Was würde dort passieren? Und was wäre hinterher?
Jaaa! Das meine ich mit "Abstand von allem". Ich glaube das ist schon echt wichtig und auch notwendigDie Erleichterung bei dem Gedanken hat etwas damit zu tun, dass ich froh wäre, erstmal alles hier hinter mir lassen und nur für mich da sein zu können.
Wieso denn nicht? Natürlich kann so nen stationärer Aufenthalt keine Wunder bewirken, aber ich setze ehrlich große Hoffnung da hinein. Ich glaube, wenn man selbst bereit ist und mitarbeitet kann es doch schon sehr viel verändern!Und damit, dass ich die Hoffnung habe, dass ich dort mehr oder intensivere Hilfe bekomme und "wieder heil werde". Aber ist das realistisch? Ich glaube nicht.
Ich mein, sogar mein letzter Aufenthalt, bei dem ich eigentlich nicht "bereit" war und anfangs das alles nicht wollte, hat mir im Endeffekt wirklich geholfen!
Und hinterher stehe ich ganz allein da, weil meine ambulanten Therapiestunden aufgebraucht sind und ich keine Verlängerung mehr bekommen kann.
Wie genau meinst du das? Therapiestunden aufgebraucht? Wie geht das?
Und der ganze Alltag ist wieder da, und alles ist wie vorher.
der Alltag kommt wieder, klar. Aber er muss nicht genauso sein wie zuvor!
das halte ich ehrlich für unwahrscheinlich!!! Also ich kenne einige Menschen persönlich, die schon eine stationäre Therapie hinter sich haben, und ich würde mal sagen, so 70% ging es danach besser, bei 30% hat sich nichts geändert. Aber das es jemanden danach schlechter ging, das hab ich noch nie gehört...habe ich irgendwie Angst, dass es mir hinterher noch schlechter gehen würde.
Mach dir da mal nicht so viele Sorgen!
Hmmm...Andererseits - wenn ich einfach meinen Impulsen folgen würde, dann sehe ich den Weg vorgezeichnet, dass ich immer mehr und immer tiefer schneiden würde, bis ich mich endlich trauen würde, die Pulsadern... naja. Ich folge ihnen ja nicht einfach. Aber es ist so verdammt schwer, sie unter Kontrolle zu halten, und jeder Rückfall ist doch irgendwie ein Schritt in diese Richtung, so kommt es mir vor.
Ja es ist verdammt schwer. Und ich weiß nicht, ob man da so allein wieder rauskommt... Damals haben mir die Klinik (na ja begrenzt, die waren da nicht drauf spezialisiert...) und vorallem mein Freund geholfen, es nicht mehr zu tun. Und das hat auch wirklich lange angehalten, ich dachte ich war "davon ab". Aber na ja es kam anders. Nun hoffe ich, dass mir die Veränderung durch die Klinik wieder helfen kann, auf den "rechten Weg" zu gelangen.
Wir müssen eben schauen, dass wir nicht einfach ganz unbemerkt diesem vorgezeichneten Weg folgen, denn es gibt viele Wege, und vorallem viele Bessere!
Und ich bin fest davon überzeugt, dass die Klinik mir diese anderen Wege zeigen kann. Gehen muss ich sie dann natürlich noch selbst.. -Die können ja nicht alles für mich Übernehmen
Kein Problem, du "müllst" ihn außerdem nicht zu sondern reicherst ihn mit deinen Gedanken an!Entschuldige, Geistlein, dass ich Deinen Thread mit diesen Gedanken zumülle
Ja, das tut immer gut! Danke, ich drücke dich zurück!Aber vielleicht tut Dir ja auch der Gedanke, nicht allein mit solchen Erlebnissen zu sein, ganz gut. Mit tut es jedenfalls sehr leid für Dich, dass es Dir so geht wie es Dir geht. Fühl Dich mal gedrückt
Liebe Grüße vom Geistlein
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Liebes Geistlein,
danke für Deine Antwort!
Theoretisch wäre bei meiner Therapieform noch eine letzte Verlängerung möglich, um 20 Stunden, glaube ich. Aber bei der letzten Verlängerung sah es so aus, als ob ich nur noch ein paar Stunden zum Abschluss brauche, um die erreichten Erfolge zu stabilisieren und um die bevorstehenden Belastungen (Tod meines Vaters und Studienabschluss), die schon abzusehen waren, sicher und gut zu schaffen. Die Gutachterin hat aber schon geschrieben, dass diese Verlängerung jetzt nur noch für den Abschluss der Therapie gewährt wird, d. h. eine weitere gibt's nicht. Und von dem gewährten Kontingent hab ich jetzt halt nur noch vier Stunden übrig, d. h. bald werde ich wohl ohne meine Thera dastehen
der Alltag kommt wieder, klar. Aber er muss nicht genauso sein wie zuvor!
Alles Liebe
Dampfnudel
danke für Deine Antwort!
Ja, genau, das würde mir gerade so gut tun!Es ist halt irgendwie ein "sicherer" Rahmen und es wird auf einen "aufgepasst"... Und man bekommt erstmal Abstand zu allem..
Weiß ich auch nicht so genau. Ich hab einfach schreckliche Angst vor der Enttäuschung, dass ich womöglich nicht die Hilfe bekommen würde, die ich mir erhoffe, nicht den Halt, und wenn doch, dass er mir so gut tut, dass er mir hinterher umso mehr fehlt. Und dass mich das in ein umso tieferes Loch reißen würde.Wieso denn nicht?
Therapiestunden aufgebraucht? Wie geht das?
Theoretisch wäre bei meiner Therapieform noch eine letzte Verlängerung möglich, um 20 Stunden, glaube ich. Aber bei der letzten Verlängerung sah es so aus, als ob ich nur noch ein paar Stunden zum Abschluss brauche, um die erreichten Erfolge zu stabilisieren und um die bevorstehenden Belastungen (Tod meines Vaters und Studienabschluss), die schon abzusehen waren, sicher und gut zu schaffen. Die Gutachterin hat aber schon geschrieben, dass diese Verlängerung jetzt nur noch für den Abschluss der Therapie gewährt wird, d. h. eine weitere gibt's nicht. Und von dem gewährten Kontingent hab ich jetzt halt nur noch vier Stunden übrig, d. h. bald werde ich wohl ohne meine Thera dastehen
Und der ganze Alltag ist wieder da, und alles ist wie vorher.
der Alltag kommt wieder, klar. Aber er muss nicht genauso sein wie zuvor!
Ach ja, Geistlein, das wünsche ich Dir auch!!!Nun hoffe ich, dass mir die Veränderung durch die Klinik wieder helfen kann, auf den "rechten Weg" zu gelangen.
Alles Liebe
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Hallo Danu,
endlich komm ich mal wieder dazu, zu schreiben... Entschuldige... Irgendwie ist alles so schwierig momentan. Selbst sowas wie schreiben. Arg
Aber trotzdem schreib ich dir gern, ich hoff du weißt was ich mein..
Wie gesagt, ich hab noch nie gehört dass es jemanden nach so nem Aufenthalt schlechter ging als davor..
Ich sehe das alles als Chance..
Oh man, bald gehts los... Wenn ich nicht die nächsten Tage mit ner Freundin verbringen würde, würd ich bestimmt völlig durchdrehen vor Gedanken und Sorgen
Alles Liebe und Gute auch für dich!
endlich komm ich mal wieder dazu, zu schreiben... Entschuldige... Irgendwie ist alles so schwierig momentan. Selbst sowas wie schreiben. Arg
Aber trotzdem schreib ich dir gern, ich hoff du weißt was ich mein..
Ach Danu, das glaube ich aber nicht...Weiß ich auch nicht so genau. Ich hab einfach schreckliche Angst vor der Enttäuschung, dass ich womöglich nicht die Hilfe bekommen würde, die ich mir erhoffe, nicht den Halt, und wenn doch, dass er mir so gut tut, dass er mir hinterher umso mehr fehlt. Und dass mich das in ein umso tieferes Loch reißen würde.
Wie gesagt, ich hab noch nie gehört dass es jemanden nach so nem Aufenthalt schlechter ging als davor..
Ich sehe das alles als Chance..
Ach du meine Güte, was fürn Mist!!! Ähm, was für ne Art der Therapie machst du denn? Und was wäre, wenn du eine andere Therapieform wählen würdest? Könntest du dann weiter machen?diese Verlängerung jetzt nur noch für den Abschluss der Therapie gewährt wird, d. h. eine weitere gibt's nicht. Und von dem gewährten Kontingent hab ich jetzt halt nur noch vier Stunden übrig, d. h. bald werde ich wohl ohne meine Thera dastehen
Vielen Dank!!!Ach ja, Geistlein, das wünsche ich Dir auch!!!
Oh man, bald gehts los... Wenn ich nicht die nächsten Tage mit ner Freundin verbringen würde, würd ich bestimmt völlig durchdrehen vor Gedanken und Sorgen
Alles Liebe und Gute auch für dich!
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
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- , 39
- Beiträge: 1138
Liebes Geistlein,
ja, ich glaube, ich weiß sehr gut, was Du meinst. Aber ich bin froh, dass Du geschrieben hast. Ich hatte mir schon ein bisschen Sorgen um Dich gemacht.
Ich mache VT; ein Wechsel zu einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie müsste theoretisch möglich sein (irgendwann in ein paar Monaten - da wird es sicher auch das übliche Wartelistenproblem geben). Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich das wollen würde. Ich habe eine Freundin, die das macht, und die gräbt seit Jahren nur in ihrer Vergangenheit, und zumindest nach dem, was sie mir erzählt, sehe ich da überhaupt keine Fortschritte. Sie erzählt mir seit etwa drei Jahren, dass es in ihrer Therapie darum geht, einen bestimmten Zustand in ihrer Familie zu betrauern, den Schmerz darüber zu spüren und auf die Selbstheilungskräfte zu vertrauen, also dass es ihr besser gehen wird, wenn sie diese Trauer erstmal richtig spüren kann. Aber abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass es einem durch das Spüren eines (psychischen) Schmerzes unbedingt besser geht: ändern tut sich gar nichts. Im Gegenteil, ich sehe immer wieder, wie sie sich selbst destablisiert, indem sie sich in diese Gefühle hineinfallen lässt. Sie meint schon, dass die Therapie ihr hilft, aber ich habe den Eindruck, dass es sich dabei immer nur um eine kurzfristige Erleichterung handelt, darüber, dass sie Belastendes aussprechen und ihre Eltern oder ihren "inneren Sklaventreiber" dafür verantwortlich machen kann. Eine Bewältigung oder irgendwelche Strategien zum Umgang damit, irgendwas, wodurch es ihr langfristig besser geht, scheint es dabei nicht zu geben. Das finde ich ziemlich abschreckend, vor allem angesichts der langen Zeit, die sie schon in Behandlung ist.
Andererseits hat meine Thera in den letzten beiden Stunden auch gemeint, dass ein Problem, das ich angesprochen habe, eher in den tiefenpsychologischen Bereich fällt und hat dann auch an einigen Stellen erklärt, wie ein Tiefenpsychologe damit jetzt umgehen würde, wie er etwas benennen oder erklären würde... Hm, ich weiß auch nicht. Vielleicht sollte ich sie mal darauf ansprechen, gerade angesichts der zuendegehenden Stunden.
Geistlein, falls wir uns vorher nicht mehr lesen/schreiben, wünsche ich Dir einen richtig guten, chancenreichen Aufenthalt in der Klinik und dass es Dir tatsächlich das bringt, was Du Dir davon erhoffst. Bei Dir (und anderen Leuten) kann ich mir komischerweise auch vorstellen, dass das wirklich hilft und gut ist. Ich glaube, das liegt an mir, dass ich diese Befürchtungen habe, so richtig realistisch sind sie wahrscheinlich nicht.
Alles Liebe
Dampfnudel
ja, ich glaube, ich weiß sehr gut, was Du meinst. Aber ich bin froh, dass Du geschrieben hast. Ich hatte mir schon ein bisschen Sorgen um Dich gemacht.
Ich mache VT; ein Wechsel zu einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie müsste theoretisch möglich sein (irgendwann in ein paar Monaten - da wird es sicher auch das übliche Wartelistenproblem geben). Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich das wollen würde. Ich habe eine Freundin, die das macht, und die gräbt seit Jahren nur in ihrer Vergangenheit, und zumindest nach dem, was sie mir erzählt, sehe ich da überhaupt keine Fortschritte. Sie erzählt mir seit etwa drei Jahren, dass es in ihrer Therapie darum geht, einen bestimmten Zustand in ihrer Familie zu betrauern, den Schmerz darüber zu spüren und auf die Selbstheilungskräfte zu vertrauen, also dass es ihr besser gehen wird, wenn sie diese Trauer erstmal richtig spüren kann. Aber abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass es einem durch das Spüren eines (psychischen) Schmerzes unbedingt besser geht: ändern tut sich gar nichts. Im Gegenteil, ich sehe immer wieder, wie sie sich selbst destablisiert, indem sie sich in diese Gefühle hineinfallen lässt. Sie meint schon, dass die Therapie ihr hilft, aber ich habe den Eindruck, dass es sich dabei immer nur um eine kurzfristige Erleichterung handelt, darüber, dass sie Belastendes aussprechen und ihre Eltern oder ihren "inneren Sklaventreiber" dafür verantwortlich machen kann. Eine Bewältigung oder irgendwelche Strategien zum Umgang damit, irgendwas, wodurch es ihr langfristig besser geht, scheint es dabei nicht zu geben. Das finde ich ziemlich abschreckend, vor allem angesichts der langen Zeit, die sie schon in Behandlung ist.
Andererseits hat meine Thera in den letzten beiden Stunden auch gemeint, dass ein Problem, das ich angesprochen habe, eher in den tiefenpsychologischen Bereich fällt und hat dann auch an einigen Stellen erklärt, wie ein Tiefenpsychologe damit jetzt umgehen würde, wie er etwas benennen oder erklären würde... Hm, ich weiß auch nicht. Vielleicht sollte ich sie mal darauf ansprechen, gerade angesichts der zuendegehenden Stunden.
Geistlein, falls wir uns vorher nicht mehr lesen/schreiben, wünsche ich Dir einen richtig guten, chancenreichen Aufenthalt in der Klinik und dass es Dir tatsächlich das bringt, was Du Dir davon erhoffst. Bei Dir (und anderen Leuten) kann ich mir komischerweise auch vorstellen, dass das wirklich hilft und gut ist. Ich glaube, das liegt an mir, dass ich diese Befürchtungen habe, so richtig realistisch sind sie wahrscheinlich nicht.
Alles Liebe
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Hallo liebe Danu!
Aber ich bin der lebende Jojo-Effekt, ich komme immer wieder zurück!
Also keine Sorge!
Nur wie das ist ab dem 12. weiß ich nicht, kann sein dass ich dann erstmal nicht online kommen kann weil ich nicht weiß wie es dort in der Klinik mitm Internet aussieht...
Aber wie gesagt, ich denke dass das auch sehr vom Therapeuten abhängig ist.
Und besser als gar keine Therapie mag es doch vielleicht sein, oder? Ich meine, versuchen kannst du es ja mal. Wenn es nichts für dich ist kannst du es ja immer noch sein lassen, oder...?
Ja, sprech sie doch mal an!
Wie lieb von dir!
Ja, ich glaube auch, dass das mir helfen kann. Ich habe diesbezüglich echt mal ne positive Einstellung! - Und das kommt immerhin nicht sooo oft vor wenn man dazu neigt, depressiv zu sein...
Ich versuche dir Mut zu machen, aber ich meine das wirklich ernst!
Falls wir uns nicht mehr sehen wünsche ich dir auch alles, alles Gute!!!
Alles Liebe, das Geistlein
Das musst du nicht... Ich bin nur zur Zeit ziemlich durcheinander und mir fällt es schwer, zu schreiben.Aber ich bin froh, dass Du geschrieben hast. Ich hatte mir schon ein bisschen Sorgen um Dich gemacht.
Aber ich bin der lebende Jojo-Effekt, ich komme immer wieder zurück!
Also keine Sorge!
Nur wie das ist ab dem 12. weiß ich nicht, kann sein dass ich dann erstmal nicht online kommen kann weil ich nicht weiß wie es dort in der Klinik mitm Internet aussieht...
Na ja, ich denke das kommt immer auf die persönliche Problematik und Einstellung sowie auf den Therapeuten drauf an...Ich mache VT; ein Wechsel zu einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie müsste theoretisch möglich sein (irgendwann in ein paar Monaten - da wird es sicher auch das übliche Wartelistenproblem geben). Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob ich das wollen würde. Ich habe eine Freundin, die das macht, und die gräbt seit Jahren nur in ihrer Vergangenheit, und zumindest nach dem, was sie mir erzählt, sehe ich da überhaupt keine Fortschritte.
Ja da hast du Recht, das klingt tatsächlich nicht toll...Eine Bewältigung oder irgendwelche Strategien zum Umgang damit, irgendwas, wodurch es ihr langfristig besser geht, scheint es dabei nicht zu geben. Das finde ich ziemlich abschreckend, vor allem angesichts der langen Zeit, die sie schon in Behandlung ist.
Aber wie gesagt, ich denke dass das auch sehr vom Therapeuten abhängig ist.
Und besser als gar keine Therapie mag es doch vielleicht sein, oder? Ich meine, versuchen kannst du es ja mal. Wenn es nichts für dich ist kannst du es ja immer noch sein lassen, oder...?
Na ja das wär doch noch ein Grund, es zu versuchen, meinst du nicht?Andererseits hat meine Thera in den letzten beiden Stunden auch gemeint, dass ein Problem, das ich angesprochen habe, eher in den tiefenpsychologischen Bereich fällt und hat dann auch an einigen Stellen erklärt, wie ein Tiefenpsychologe damit jetzt umgehen würde, wie er etwas benennen oder erklären würde... Hm, ich weiß auch nicht. Vielleicht sollte ich sie mal darauf ansprechen, gerade angesichts der zuendegehenden Stunden.
Ja, sprech sie doch mal an!
Danke!!!Geistlein, falls wir uns vorher nicht mehr lesen/schreiben, wünsche ich Dir einen richtig guten, chancenreichen Aufenthalt in der Klinik und dass es Dir tatsächlich das bringt, was Du Dir davon erhoffst. Bei Dir (und anderen Leuten) kann ich mir komischerweise auch vorstellen, dass das wirklich hilft und gut ist.
Wie lieb von dir!
Ja, ich glaube auch, dass das mir helfen kann. Ich habe diesbezüglich echt mal ne positive Einstellung! - Und das kommt immerhin nicht sooo oft vor wenn man dazu neigt, depressiv zu sein...
Und ich glaube, dass es jedem helfen kann...Ich glaube, das liegt an mir, dass ich diese Befürchtungen habe, so richtig realistisch sind sie wahrscheinlich nicht.
Ich versuche dir Mut zu machen, aber ich meine das wirklich ernst!
Falls wir uns nicht mehr sehen wünsche ich dir auch alles, alles Gute!!!
Alles Liebe, das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
...noch 7 Tage!!!
Mir gehts nicht so gut... Heut Nacht bin ich gegen 3:30 eingeschlafen, um 4:30 aufgewacht, hab wachgelegen... Dann eben nochma nen paar Stunden geschlafen, groben Mist geträumt. Wie immer.
Heut Nacht hab ich irgendwie stundenlang tierisch heulen müssen.
Es ist so scheiße.
Ich bin überfordert.
Ich habe Angst vor der Klinik...
Und ich hab das Gefühl, irgendwie bin ich umringt vom Tod... Kp -.-
Meine Oma, die beim gestrigen Besuch wieder ständig meinte, dass sie nur sterben wolle etc, eine Freundin, die Krebs hat und nur 25% Chancen, zu überleben und unser Hund, der in den nächsten Tagen eingeschläfert wird.
Ich versuche das alles zu Verdrängen, aber ich muss ständig wieder heulen und fühl mich einfach schlimm und alleine.
Ich heule schonwieder...
Bitte schickt mir Kraft!
Mir gehts nicht so gut... Heut Nacht bin ich gegen 3:30 eingeschlafen, um 4:30 aufgewacht, hab wachgelegen... Dann eben nochma nen paar Stunden geschlafen, groben Mist geträumt. Wie immer.
Heut Nacht hab ich irgendwie stundenlang tierisch heulen müssen.
Es ist so scheiße.
Ich bin überfordert.
Ich habe Angst vor der Klinik...
Und ich hab das Gefühl, irgendwie bin ich umringt vom Tod... Kp -.-
Meine Oma, die beim gestrigen Besuch wieder ständig meinte, dass sie nur sterben wolle etc, eine Freundin, die Krebs hat und nur 25% Chancen, zu überleben und unser Hund, der in den nächsten Tagen eingeschläfert wird.
Ich versuche das alles zu Verdrängen, aber ich muss ständig wieder heulen und fühl mich einfach schlimm und alleine.
Ich heule schonwieder...
Bitte schickt mir Kraft!
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 34
- Beiträge: 1630
(((((((((((Geistlein)))))))))))))))))
Das Gefühl vom Tod umringt zu sein kenne ich nur zu gut.
Mir hilft dann nur meinen ganzen Verstand aufzubringen und mir zu sagen
dass es nicht an mir liegt
dass der Tod nicht MICH sucht
denn das ist manchmal mein Gefühl.
Es IST aber NICHT so
es ist nicht so...
LG ADW
Das Gefühl vom Tod umringt zu sein kenne ich nur zu gut.
Mir hilft dann nur meinen ganzen Verstand aufzubringen und mir zu sagen
dass es nicht an mir liegt
dass der Tod nicht MICH sucht
denn das ist manchmal mein Gefühl.
Es IST aber NICHT so
es ist nicht so...
LG ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Liebe ADW,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Es tut gut nicht allein zu sein!
Fest steht: Ich kann es nicht ändern. Und das Einzige wo man zumindest noch Hoffen kann ist bei meiner Freundin...
Ich lasse dir liebe GRüße da!
das Geistlein
vielen Dank für deinen Beitrag!
Es tut gut nicht allein zu sein!
Dass er mich sucht oder so befürchte ich nicht, viel eher macht mir der Gedanke Angst, vom Tod umgeben zu sein. Ich meine, dass einfach in meiner Umgebung irgendwie viel zu viele Lebewesen sterben und schreckliche Sachen passieren.Das Gefühl vom Tod umringt zu sein kenne ich nur zu gut.
Mir hilft dann nur meinen ganzen Verstand aufzubringen und mir zu sagen
dass es nicht an mir liegt
dass der Tod nicht MICH sucht
denn das ist manchmal mein Gefühl.
Es IST aber NICHT so
es ist nicht so...
Fest steht: Ich kann es nicht ändern. Und das Einzige wo man zumindest noch Hoffen kann ist bei meiner Freundin...
Ich lasse dir liebe GRüße da!
das Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
...Was für eine Nacht...
Ich habe noch keine Minute geschlafen... Stundenlang im Bett gelegen, geheult und durchgedreht, dann irgendwann aufgestanden weil es eh nichts bringt...
-.-
Ich glaub das mitm Schlafen wird jetzt auch nichts mehr. Es fühlt sich immer noch an wie Gestern Abend. Vom Gefühl könnt ich jetzt Bier trinken. Ist aber keine gute Idee weil ich gleich Auto fahren muss
Ich bin gerad durch Zufall auf einen Uralten Beitrag von mir aus nem anderen Forum gestoßen. Von Anfang 2008.
.............................................................................................................................................
...Huhu...
Weiß nicht ob mich hier noch irgendwer kennt, ich war seit ewigkeiten nicht mehr hier...wie auch immer...
ich wollte nur kurz berichten dass ich ES GESCHAFFT HABE!
Ich zähle schon lange nicht mehr die Tage und wenn ich es doch tun würd wär ich irgendwo im 1000-Bereich
Es ist soo schön, glaubt mir ihr könnt es schaffen!
Ich wünsche euch allen Kraft!!
Eure +SaDsOuL+
..........................................................................................................................................
Und Heute, fast 4 Jahre später, ist alles wieder beim alten. Von wegen geschafft...
Da hab ich mich wortwörtlich geschnitten.
Mist.
Ich hoffe ich lerne in der Klinik wieder, wie ich mit schwierigen Situationen umgehen kann ohne mich zu verletzen.
Jo, ansonsten...
Wünsche ich euch allen einen schönen Nikolaustag!
Euer Geistlein
Ich habe noch keine Minute geschlafen... Stundenlang im Bett gelegen, geheult und durchgedreht, dann irgendwann aufgestanden weil es eh nichts bringt...
-.-
Ich glaub das mitm Schlafen wird jetzt auch nichts mehr. Es fühlt sich immer noch an wie Gestern Abend. Vom Gefühl könnt ich jetzt Bier trinken. Ist aber keine gute Idee weil ich gleich Auto fahren muss
Ich bin gerad durch Zufall auf einen Uralten Beitrag von mir aus nem anderen Forum gestoßen. Von Anfang 2008.
.............................................................................................................................................
...Huhu...
Weiß nicht ob mich hier noch irgendwer kennt, ich war seit ewigkeiten nicht mehr hier...wie auch immer...
ich wollte nur kurz berichten dass ich ES GESCHAFFT HABE!
Ich zähle schon lange nicht mehr die Tage und wenn ich es doch tun würd wär ich irgendwo im 1000-Bereich
Es ist soo schön, glaubt mir ihr könnt es schaffen!
Ich wünsche euch allen Kraft!!
Eure +SaDsOuL+
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Und Heute, fast 4 Jahre später, ist alles wieder beim alten. Von wegen geschafft...
Da hab ich mich wortwörtlich geschnitten.
Mist.
Ich hoffe ich lerne in der Klinik wieder, wie ich mit schwierigen Situationen umgehen kann ohne mich zu verletzen.
Jo, ansonsten...
Wünsche ich euch allen einen schönen Nikolaustag!
Euer Geistlein
..wenn man immer nur tut, was man schon kann, wird man immer bleiben, was man schon ist!
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