Therapeutische Beziehung im Nebel

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Nixe
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Beitrag So., 30.05.2010, 10:09

Rilke hat geschrieben: Mal eine Frage an alle, die sich hier in diesem Thread so engagiert einbringen: könnt ihr euch grundsätzlich vorstellen, dass es sowas gibt: eine starke gegenseitige Anziehung von Therapeut und Patientin, die die oben angesprochene gesetzliche Wartezeit überlebt und privates Kennenlernen auf Augenhöhe möglich macht?

Meiner Meinung nach werden hier im Forum nämlich grundsätzlich zu leichtfertig die Schilderungen von Patientinnen als reines Wunschdenken und wilde Phantasien abgetan.
(...)
Nicht nur ich interessiere mich brennend für eure Meinungen, ich denke, es ist auch in Talulas Sinne, diese Frage mal am Rande zu klären.
Hallo zusammen,
ich hänge mich auch noch einmal kurz dazwischen, weil mich das Thema sehr interessiert.
Leider konnte ich den Thread noch nicht bis zum Schluß verfolgen, aber das hole ich nach.

Deine Fragen, Rilke, haben mich wieder sehr ins Grübeln versetzt. Eigentlich hatte ich diese Art Fragen für mich schon mit "Nein" beantwortet.
Ich kann mir schon vorstellen, daß Gefühle für den Therapeuten eine Wartezeit überleben. (Bei mir hält`s leider auch schon viel zu lange )
Vielleicht überlebt da die Idealisierung oder der Wunsch, der nie erfüllt wurde? Was überlebt dann ein oder zwei Jahre lang ohne Kontakt eigentlich wirklich?

Jedenfalls, auch wenn ich mir einen späteren Kontakt zu meinem Thera zum jetzigen Zeitpunkt sehr wünschen würde, reicht meine Phantasie einfach nicht aus, was geschehen müßte, um dann eine echte Augenhöhe herzustellen...
Und wie sollte solch`eine Kontaktaufnahme nach wirklicher Abstinenz dann stattfinden?
Keine Ahnung. Ich beneide alle, die sich selbst so sicher sind, daß sie da keine Berührungsängste entwickeln...
Mir wäre jegliche Aktion in diese Richtung äußerst peinlich, zumal ich mir von einem wirklichen Profi nicht vorstellen kann, daß er den ersten Schritt unternimmt....

Die Gedanken dazu von der
Nixe

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metropolis
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Beitrag So., 30.05.2010, 10:56

Rosenrot hat geschrieben:
Arghhhh, weißte, wie ich mein?
Also ich käme gar nicht auf die Idee (was ja nicht richtig sein muß), dass in einer asysmetrischen Beziehung, in der ich die Bedürftige bin, der, der mir helfen soll, etwas anderes als das im Sinn hat.****
Ja, ich weiß, was du meinst. In meinem jetzigen, zeitweilig entliebten Zustand könnte ich solche Fantasie-Akrobatik auch nicht mehr betreiben. Da würde ich es genauso wie du bewerten. Eine andere Sache ist es, wenn man verliebt ist und krampfhaft nach Zeichen der Liebe sucht. Man wünscht es sich so sehr, dass jeder Pups in Gefühle und Verliebtheit umgedeutet werden kann. Obwohl, bei mir war es stellenweise wirklich haarig. Wenn das Geschehen eine Supervisor beobachtet hätte, hätte er meinem Thera sicherlich eine gewisse Verliebtheit bescheinigt.
Mittlerweile gehe ich aber anders damit um. Ich lasse für mich selbst völlig offen, ob er Gefühle hat oder nicht. Er darf von mir aus, muss aber nicht. Warum ich das so locker sehe? Egal, wie es sich in Wirklichkeit verhält, das Ergebnis bleibt das gleiche: wir therapieren mich und meine Neurose, bis zum bitteren Ende, komme was wolle. Erst recht wenn er nicht verliebt ist. Und sollte er mehr als Sympathie empfinden, ändert sich auch nicht viel, weil er einen Teufel tun wird und meine Therapie aus Spiel setzen wird. Da bin ich mir sicher.

Würde er derartiges mir gegenüber zugeben, wäre eine Weiterführung der Therapie nicht mehr möglich. Und das wollen wir beide nicht. Außerdem sind wir beide vergeben. Und drittens passen wir beziehungstechnisch wohl so gar nicht zusammen.
Also Fall erledigt. Und ich genieße meine Gefühle, wenn sie da sind. Perfide? Vielleicht!



Weil ich, wenn es umgekehrt ist und jemand, z.B. der 19 jährige Sohn einer Freundin, mit seinem Problem zu mir kommt und er der Bedürftige ist, ich nie auf den Trichter käme, diese Situation zu 'benutzen' mich (ist nur n Beispiel) an ihn ranzumachen. Mir steht da eher der Sinn nach, dem 'armen ' Kerl zu helfen. Neutral, nicht wertend, aber vor allem würden sich absolut nullkommanix Gefühl (oder Begehren) entwickeln.
Ganz so verhielt es sich ja bei mir nicht. Mein Thera hat sich nie an mich rangemacht. Und du vergisst bei meinem Fall, dass ich verliebt war, ihn bezirzt und mit ihm geflirtet habe, kein Hehl um meine Vorliebe für ältere Männer gemacht habe. In solchen Momenten ist von Hilfsbedürftigkeit wenig zu spüren. Hinzu kommt, dass ich manchmal so dominante Anwandelungen (bei ihm in der Form, dass ich ihn analysierte) habe und ihn das in gewisser Weise weichgekocht hat.
Wenn also der 19 jährige Sohn dir Avancen macht und den richtigen Nerv trifft, ob dich das so kalt lassen würde. Vielleicht hättest du dich das ein oder andere Mal doch bei dem Gedanken erwischt "Was wäre wenn?", auch wenn du es NIE umsetzen würdest. OK, diese Anfälligkeit für Avancen ist individuell. Es kann sein, dass dich das überhaupt nicht interessieren würde. Aber schließe nicht von dir auf andere.


LG

metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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candle
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Beitrag So., 30.05.2010, 11:05

Oh, wow, der Nebel verdichtet sich!

Sonntagsgruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst


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Beitrag So., 30.05.2010, 11:35

Hi Metropolis
Wenn also der 19 jährige Sohn dir Avancen macht und den richtigen Nerv trifft, ob dich das so kalt lassen würde. Vielleicht hättest du dich das ein oder andere Mal doch bei dem Gedanken erwischt "Was wäre wenn?", auch wenn du es NIE umsetzen würdest. OK, diese Anfälligkeit für Avancen ist individuell. Es kann sein, dass dich das überhaupt nicht interessieren würde.
Hat er, hat er. 20 Jahre älter und ohne bedürftig zu sein. Mjam
Deshalb hab ich das als Beispiel geschrieben.
Allerdings habe ich mich die ganze Zeit nicht gefragt "was..wenn..." sondern eher den armen Kerln noch mehr bedauert. Er hatte so keine Chance. Mein (und da bin ich, glaub ich, durchaus bei deinem Beispil) verlieben aktiviert sich nur bei Augenhöhe.
Sexuelle Gefühle, ja, klar, die können sicher auch ohne diese Augenhöhe entstehen. Also das "ich begehre..."

Ich, nee mein Herz oder so, käme gar nicht auf den Trichter mich in den zu verlieben, dessen HIlfe ich brauche. Ob Arzt, Therapeut und so, der wird ja bezahlt (kommt erschwerend hinzu). Das würde ich niemals ausblenden können. Hm
Eine andere Sache ist es, wenn man verliebt ist und krampfhaft nach Zeichen der Liebe sucht. Man wünscht es sich so sehr, dass jeder Pups in Gefühle und Verliebtheit umgedeutet werden kann.
Recht hast du, dass ich nicht von mir auf andere schließen sollte. Stimmt, das macht man oft. Du hier auch.
Bei mir, wenn ich verliebt bin, läuft das nicht nach dem Muster, das du da beschreibst.
Ich verlasse mich da ur auf Realität. Ob das so gut ist?

Rosenrot

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metropolis
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Beitrag So., 30.05.2010, 11:54

Ok, Hilfsbedürftigkeit findest du unattraktativ. Aber ist bei dir nicht vielleicht generell so, dass jüngere Männer nicht in dein "Beuteschema" fallen. Interessierst du dich nicht eher für dominante, starke Männer (sorry, reine Spekulation)


Was wenn es der Bruder deiner Freundin gewesen wäre, der deine Hilfe in Anspruch nimmt?
Und was wenn mein Thera altersmäßig und äußerlich genau mein Fall wäre, wenn seine Art sehr attraktiv ist? Und umgekehrt genauso?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm


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Beitrag So., 30.05.2010, 14:22

Salut Metropolis,

ich stehe auf (etwa) Gleichaltrige. Ich mag die ruhigen, lieben. Das hat für mich (tatsächlich) sowas von Stärke. Stimmt

Der Bruder (Vater, Ex, etc) meiner Freundin(nen) wäre nie ein in Frage kommender Partner. No go wie man so schön sagt. Was, wenn es schief geht? Nee, nee.
Und was wenn mein Thera altersmäßig und äußerlich genau mein Fall wäre, wenn seine Art sehr attraktiv ist? Und umgekehrt genauso?
Ich bin unsicher, ob ich deine Frage in die richtige Richtung verstehe.
Ich antworte mal so: Mein T. ist meine Altersgruppe, ist die 'Sorte' Mann, auf die ich fliege. In einem anderen Leben, in einer anderen Zeit, anderen Situation, anderen Verfassung.

So (theoretisch) passend er auch sein kann, er ist mein Helfer. Ich ein krankes Wesen. Ich brauche ihn. Einen Mann auf Augenhöhe würde ich nicht brauchen brauchen. Verstehst du?

Umgekehrt: der Bedürftige vor mir braucht mich.
Sich brauchen ist keine Basis für Liebe.

Liebe ist unabhängig. So meine ich das

Rosenrot

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metropolis
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Beitrag So., 30.05.2010, 14:32

Rosenrot hat geschrieben:
Liebe ist unabhängig. So meine ich das
Ein edles Ideal, aber leider Wunschdenken, an das man sich nur annähern kann. Sich lieben bedeutet auch immer ein Stück weit sich ausliefern und sich abhängig machen.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Beitrag So., 30.05.2010, 14:35

Rosenrot hat geschrieben:
Ich bin unsicher, ob ich deine Frage in die richtige Richtung verstehe.
Ich antworte mal so: Mein T. ist meine Altersgruppe, ist die 'Sorte' Mann, auf die ich fliege. In einem anderen Leben, in einer anderen Zeit, anderen Situation, anderen Verfassung.
Ja, du verstehst mich richtig. Und genau in dieser Unmöglichkeit der Beziehung kann man trotzdem Gefühle zulassen und sie genießen, in dem Wissen, dass einem da ein liebenswerter Mensch gegenüber sitzt, mit dem es nun leider nicht klappen kann.
Wahrscheinlich reiß ich auch nur so das Maul auf, weil ich bereits in einer glücklichen Beziehung bin und weil ich dadurch meinen Thera als Partner gar nicht brauche.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm


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Beitrag So., 30.05.2010, 14:40

Hi Metropolis

na klar ist LIebe auch Abhängigkeit.

Ich ging in meinem post vom Anfang aus. Also die Frage, wann verliebt man (nee ich) sich (mich)

Nur, wenn ich das Gefühl habe, dem anderen auf Augenhöhe begegnen zu können

Ich sag darum noch mal: Ungleiche Augenhöhe schließt Liebesgefühle aus. Da ist MItgefühl, Mitleid, Trost, Auffangen.
UNgleiche Augenhöhe schließt sexuelles begehren nicht aus.

Hast du mal geguckt bei dir? Liebe (ich kann ja nur von mir ausgehen) braucht doch Nahrung. Also damit aus verliebt sein Liebe wird.
Hast du nicht vielleicht deinen Herrn T begehrt? Lust?
Diese verpackt, damit das triebige nicht so sichtbar ist (wir haben ja alle irgendwie dieses Über Ich, das uns in Schach halten soll) für dich? Du bist ja gebunden, liebst und begehrst deinen Mann. Gestattest du vielleicht deinem Unterbewußten, dem ES, nicht einfach ur scharf auf den Kerl im T zu sein und schnürst e s dir als "ich bin soohohooo verknallt"

Ist nur so ne Idee jetzt.


Ergänzung, weil dein Beitrag grade kam:
Ich finde eine (wie auch immer, verliebt, Liebe, sexuell, freundschaftliche) geartete Beziehung zum Thera außerhalb der Therapie nicht eine Unmögliche!!


Rosenrot

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metropolis
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Beitrag So., 30.05.2010, 15:45

Ich habe jetzt völlig den Faden verloren. Ich dachte wir diskutieren darüber, ob man sich (Thera oder Patient) in der Therapie verlieben kann. Die Antwort ist doch Ja, oder nicht?

Die Frage ist jetzt auch, ob Liebe entstehen kann? Meine Antwort: Nein, aber es kann Sympathie, Interesse, Verliebtheit, Wohlbefinden, Begehren entstehen, was an sich ja eine gute Grundlage für Liebe sein kann, wenn man es schafft, nach der Therapie die asymmetrische Beziehung aufzulösen.


Ich bin ein bisschen durcheinander, ich habe doch vorher gar nicht von Liebe von meiner Seite oder der Seite meines Theras gesprochen, sondern von Gefühlen. Und Gefühle sind erstmal total unspezifisch, schließen Begehren und Verliebtheit mit ein.

Ich steh irgendwie auf dem Schlauch.
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Theodor Storm

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Misses
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Beitrag So., 30.05.2010, 15:53

Die Frage ist jetzt auch, ob Liebe entstehen kann? Meine Antwort: Nein, aber es kann Sympathie, Interesse, Verliebtheit, Wohlbefinden, Begehren entstehen, was an sich ja eine gute Grundlage für Liebe sein kann, wenn man es schafft, nach der Therapie die asymmetrische Beziehung aufzulösen.
Sehe ich genauso, aber wie kommt man an den Punkt.
Ich seh auch vor lauter Nebel die Hand vor Augen nicht.


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Beitrag So., 30.05.2010, 15:58

Hi Metro

ja, ob man sich verlieben kann in den Helfer. Meine Antwort: ich nicht. Deine: ja


Ob man den Helfer begehren kann: ja. Ich gehe weiter und sage: diejenige, die sagt, sie 'liebe' ihn (den Mann in ihm), begehrt ihn. Liebe ist das nicht

Das es die Liebe platonischer Natur sein kann, denke ich schon (wenn man das Liebe nennt. Ich sag dazu: Vertrauen, Respekt, Verlässlichkeit, aber immer schn bezahlt!)

Rosenrot

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metropolis
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Beitrag So., 30.05.2010, 15:59

An welchen Punkt? Die Augenhöhe?

Naja, in der Therapie ist ja die Privatperson hinter dem Therapeut fast nicht anwesend. Der Mann als Individuum mit Stärken, Schwächen, Interessen, Problemen, Vergangenheit usw. wurde gar nicht gesehen. Muss es bei einem Beziehungsversuch nicht v.a. darum gehen, den Mann in allen seinen Facetten kennen- und lieben zu lernen. Nur wenn beide sich gesehen fühlen, kann Liebe entstehen.
Also, eine wichtige Frage ist folgende: Liebt man den Therapeuten oder kann man auch den Menschen dahinter für das was er ist lieben?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Beitrag So., 30.05.2010, 16:03

@Rosenrot

Und wie stehts mit der Verliebtheit/ Liebe/ Begehren eines Theras der Patientin gegenüber. Wie beurteilst du da die Echtheit?
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm


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Beitrag So., 30.05.2010, 17:00

Hi Metropolis

ob der T sich in die Patientin verlieben kann?

Es gab mal einen Thread zum Thema gemietete ZUwendung. Alles nur gekauft oder so.
Ja, das denke ich. Gemietete Liebe, ZUwendung, wie man es auch nennt. Auf Zeit.

Warum nicht, wenn er mit verlieben das meint, wie du es siehst?

Wenn er es sieht wie ich, dann nicht. Weil da eine kranke Person vor ihm sitzt.

Triebe, also begehren? Ja sicher. Wenn die Patientin seine Trigger berührt.

Rosenrot

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