Hallo zusammen,Rilke hat geschrieben: Mal eine Frage an alle, die sich hier in diesem Thread so engagiert einbringen: könnt ihr euch grundsätzlich vorstellen, dass es sowas gibt: eine starke gegenseitige Anziehung von Therapeut und Patientin, die die oben angesprochene gesetzliche Wartezeit überlebt und privates Kennenlernen auf Augenhöhe möglich macht?
Meiner Meinung nach werden hier im Forum nämlich grundsätzlich zu leichtfertig die Schilderungen von Patientinnen als reines Wunschdenken und wilde Phantasien abgetan.
(...)
Nicht nur ich interessiere mich brennend für eure Meinungen, ich denke, es ist auch in Talulas Sinne, diese Frage mal am Rande zu klären.
ich hänge mich auch noch einmal kurz dazwischen, weil mich das Thema sehr interessiert.
Leider konnte ich den Thread noch nicht bis zum Schluß verfolgen, aber das hole ich nach.
Deine Fragen, Rilke, haben mich wieder sehr ins Grübeln versetzt. Eigentlich hatte ich diese Art Fragen für mich schon mit "Nein" beantwortet.
Ich kann mir schon vorstellen, daß Gefühle für den Therapeuten eine Wartezeit überleben. (Bei mir hält`s leider auch schon viel zu lange )
Vielleicht überlebt da die Idealisierung oder der Wunsch, der nie erfüllt wurde? Was überlebt dann ein oder zwei Jahre lang ohne Kontakt eigentlich wirklich?
Jedenfalls, auch wenn ich mir einen späteren Kontakt zu meinem Thera zum jetzigen Zeitpunkt sehr wünschen würde, reicht meine Phantasie einfach nicht aus, was geschehen müßte, um dann eine echte Augenhöhe herzustellen...
Und wie sollte solch`eine Kontaktaufnahme nach wirklicher Abstinenz dann stattfinden?
Keine Ahnung. Ich beneide alle, die sich selbst so sicher sind, daß sie da keine Berührungsängste entwickeln...
Mir wäre jegliche Aktion in diese Richtung äußerst peinlich, zumal ich mir von einem wirklichen Profi nicht vorstellen kann, daß er den ersten Schritt unternimmt....
Die Gedanken dazu von der
Nixe