Foto vom Therapeut

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:24

titus2 hat geschrieben:Der Patient schreibt eine Mail, und der Therapeut muss darauf reagieren. Und wenn die Reaktion eben die 'Null-Reaktion' ist, indem nicht geantwortet wird.
ja und? Ein Therapeut wird dabei vermutlich nicht kollabieren. Und er kann für die Zukunft die Form der Kontaktaufnahme ja unterbinden. So wie andere Regeln vereinbaren wie: zukünftig bitte pünktlich. Alkoholverbot, etc. pp.
Aber eine Mail hat immer den Zweck, mit dem Anderen etwas zu tun.
Jede Bemerkung macht mit dem Gegenüber etwas, es sei denn das Gegenüber ist eine Wand oder ein Steinblock. Ist das also wirklich er Punkt? Und was ist daran schlimm? Ein Therapeut ist normal einigermaßen vom Du abgegrenzt und kann sein Ich wahren, seine Bedürfnisse und das, was er als therapeutisch stimmig erlebt.
weil damit ja die Illusion beim Patienten aufrechterhalten wird, er sei im Kontakt, er habe den Therapeuten gerade bei sich.
Andere haben gefühlt eine connection, den Therapeuten bei sich (z.B. als inneres Bild) zu haben... andere über ein Medium, so what.

Meine Thera fand es mal gut, dass ich über den AB Kontakt aufnahm (machte da auch ein paar psychodynamische Ausführungen dazu, wie sie es interpretierte, was mich wohl dazu veranlasst haben könnte, was ich auch als stimmig für mich annahm. Und das schien also ein legitimer Grund gewesen zu sein, aus ihrer Sicht). Das sieht möglicherweise nicht jeder Therapeut so negativ wie manche Patienten hier, die Aktionen anderer Patienten beurteilen, wie bedenklich oder illusionär sie sind.
Nochmal: Das kann ja wirklich wichtig sein, in Krisenzeiten. Aber wenn du hier mal liest, dann stellst du fest, dass es nicht immer Krisen sind, in denen zu diesen Mitteln gegriffen wird. Es sei denn, ich habe eine andere Definition von 'Krise' als du.
Meinst du, du kannst für andere Patienten und Therpeuten beurteilen, wann und in welcher Form und unter welchen Umständen Kontakt aufgenommen werden darf?
Klappt aber nicht immer, z.B. wenn der Therapeut auch regrediert ist, was ja phasenweise vorkommen darf und soll.
Das ist aber dann nicht Patientenschwierigkeiten, sondern da muss der Thera dann einen Umgang für sich finden.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 22.06.2013, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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yamaha1234
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:33

titus2 hat geschrieben:
Ist das nicht ein spannendes Thema für dich, mit ihr darüber zu reden, dass du dich erniedrigt fühlst - bist du nicht auch Chefin? -, wenn du sie um etwas bittest?
naja, mal ehrlich, bleiben wir beim fiktiven Fotowunsch. Also warum hat jemand einen Fotowunsch? ich denke, weil er sich um es auf den Punkt zu bringen Nähe mit diesem Menschen wünscht, dieser Mensch, also der Thera wünscht sich diese Nähe aber sicher nicht, folglich ist es ein einseitiger Wunsch und ich finde schon, dass es so etwas wie "hinterherrennen" ist und das könnte ich eben nicht, aus Selbstachtungsgründen.


leberblümchen
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:35

Meinst du, du kannst für andere Patienten und Therpeuten beurteilen, wann und in welcher Form und unter welchen Umständen Kontakt aufgenommen werden darf?
Meinst du, dass ich das will? Ist mir doch völlig wurscht, was andere Patienten tun. Ich finde es spannend, darüber zu diskutieren, wie man Beziehungen gestalten kann und wo die Grenzen sind bzw. sein könnten. Dass du auf die Idee kommst, ich würde es jemandem vorschreiben (!) wollen, wann er Kontakt aufnimmt, hat wohl mehr mit dir als mit mir zu tun.

Du müsstest es halt einfach so stehenlassen, dass ich wiederholtes (!) Mailen und Anrufen als Dauerzustand - was per definitionem etwas anderes ist als eine Krise - übergriffig finde. Und es wird dadurch nicht weniger übergriffig, dass der Andere erst mal gezwungen ist, dazu eine Haltung einzunehmen. Du selbst kannst das doch für dich anders sehen. Nur meine Sicht wirst du ja nicht ändern.

So wie halt jemand gesagt hat: "Ich finde es übergriffig, vor dem Haus zu spazieren" und ich geantwortet hab, dass ich wiederholte Anrufe übergriffiger finde. Dann kann man beides stehenlassen. Nur ist es - wie sich hier häufig an den 'Dramen' mitverfolgen lässt - nicht so einfach, dass man sagt: "Solange der Therapeut mir nicht mit dem Rausschmiss droht, ist mein Verhalten erwünscht". Ein Verhalten kann ja trotzdem unerwünscht sein - und der Andere möchte - warum auch immer - nicht tadeln. Das immer nur dem Th. zu überlassen, FÜR den Patienten zu definieren, was erwünscht ist und was unerwünscht ist, finde ich zu einseitig und ich frag mich, ob einen das weiterbringt? Wenn man immer sagt: "Ich mach mal, und wenn es ihm nicht passt, soll er halt meckern".

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candle.
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:37

@ stern
Andere haben gefühlt eine connection, den Therapeuten bei sich (z.B. als inneres Bild) zu haben... andere über ein Medium, so what.
Ich denke aber, dass das genau der Punkt ist "eurer" Probleme. Wer das innere Bild nicht hat, muß es vermutlich erlernen sofern das möglich ist. Und ich ssehe ja auch, dass es allgemein mangelt zu spüren, dass man vom Therapeuten gemocht wird sonst müßte man nicht nachfragen oder Szenarien inszenieren.

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:40

ziegenkind hat geschrieben:aber yamaha, es nicht auszusprechen ändert doch nichts an der gefühlten demütigung.

also für mich schon. Ich fühle mich nicht vor mir selbst gedemütigt, wenn ich etwas "fühle". Meine Gefühle sind absolut in Ordnung und ich kann sie annehmen, was aber nicht heißt, dass ich sie ausleben oder mitteilen muss, für mich würde es erst zum Problem, wenn ich mich offenbaren würde und dann zurückgewiesen würde, dadurch hätte ich womöglich das Gefühl meine Gefühle wären schlecht oder falsch, zudem würde das an meiner Selbstachtung kratzen. Ich renne grundsätzlich niemandem hinterher.


leberblümchen
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:40

yamaha, ich habe in meiner Therapie gelernt, dass es nichts mit 'hinterherrennen' zu tun hat, wenn man seine Wünsche ausdrückt. Ich empfinde das immer als großartiges Geschenk, die Wünsche benennen zu dürfen - und dabei von ihm signalisiert zu bekommen: "Diese Wünsche sind nicht falsch. Wir können sie hier nicht alle erfüllen. Aber einige eben doch".

Ein Hinterherrennen wäre es, wenn du insistieren würdest und immer wieder sagen würdest: "Warum bekomme ich kein Foto von Ihnen?"

Du sagst ja selbst, dass du denkst, dass die Wünsche O.K. sind - wenn das wirklich so ist, dann würde es nicht an deiner Selbstachtung kratzen, wenn der Andere dir sagt: "Ich erfülle dir diesen Wunsch nicht". Dann könntest du das Ablehnen des Wunsches ja beim Anderen lassen. So aber machst du es dir selbst zu eigen, bist dir deiner Sache also doch nicht so sicher. Wenn du aber das Signal bekommst: "Ihr Wunsch ist völlig in Ordnung und bei mir gut aufgehoben", dann ist das heilsam.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Sa., 22.06.2013, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:42

Ich finds richtig gut, dass meine Therapeutin ein Foto von sich auf der homepage hat

jaaa und das, obwohl sie Analytikerin ist
und jaaaa, sie weiss das
wie sie überhaupt weiss, dass ich sie gerne ansehe
Andere Menschen leihen sich Gegenstände aus der Praxis aus
andere laufen an Häuseren vorbei
andere mailen
andere telefonieren

so what...

denke es ist das was candle schreibt: das innere Bild ist noch nicht vorhanden oder noch zu schwach ausgeprägt.

Welchen Weg der Klient wählt
ob richtig oder falsch
darüber würde ich mir kein Urteil erlauben.
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ziegenkind
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:43

yamaha, ich glaube, es wird immer einseitige wünsche geben auf der welt. wie auch sonst? die alternative ist doch, dass ich in spionagetechnik investiere, die wünsche das anderen scanne und dann meine eigenen wünsche einer diktatur unterwerfe, oder? ich hab das jetzt ein bisschen drastisch formuliert. aber ich kann es mir nicht anders vorstellen.

noch eine überzeugung von mir, schmerzvoll erworbene einsicht über mich, vielleicht mit potential zu generalisierbarkeit: immer, wenn ich dachte, das ist zu viel für meine therapeutin, dann war es in wirklichkeit (noch) zu viel für mich. lange, lange monate hat meine therapeutin immer wieder gesagt, sie denken, ich halte das nicht aus. ich hab es immer verneint. aber sie hatte recht. das führte dann irgendwann mitten in ein genaues auseinandernehmen meiner phantasien darüber, dass ich zu vehement, zu destruktiv, zu kaputt, zu übergriffig, zu was auch immer für sie sei. raus kam auch, dass ich mir meine therapeutin als weniger bedrohlich denke, indem ich sie mir als schwach, zu schwach denke. raus kam auch, dass da immer ein winziges körnchen abwertung mit drin steckt. am ende stand das bild der ziege: störrisch, mit eigenem willen begabt, nicht in gefahr mit mir zu verschmelzen, schnell, behende, standsicher,,,und: knuddelig,.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:46

titus2 hat geschrieben:yamaha, ich habe in meiner Therapie gelernt, dass es nichts mit 'hinterherrennen' zu tun hat, wenn man seine Wünsche ausdrückt. Ich empfinde das immer als großartiges Geschenk, die Wünsche benennen zu dürfen - und dabei von ihm signalisiert zu bekommen: "Diese Wünsche sind nicht falsch. Wir können sie hier nicht alle erfüllen. Aber einige eben doch".
ich glaube da gibt's keinen Königsweg, ich bin auf jedenfall ein Mensch der nur unter paritären Rahmenumständen über seine Wünsche offen sprechen kann, sprich in Freundschaften, Partnerschaften etc. aber eher nicht in einer Therapie, ich käme mir dadurch irgendwie wie ein Kind vor, irgendwie regressiv......ist aber ausschließlich mein Ding und soll nichts über diejenigen Aussagen die mit ihrem Thera über jeden Wunsch sprechen können.....


leberblümchen
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:47

Ja, O.K., ich spreche da immer aus meiner Erfahrung

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 10:50

ziegenkind hat geschrieben:yamaha, ich glaube, es wird immer einseitige wünsche geben auf der welt. wie auch sonst? die alternative ist doch, dass ich in spionagetechnik investiere, die wünsche das anderen scanne und dann meine eigenen wünsche einer diktatur unterwerfe, oder? ich hab das jetzt ein bisschen drastisch formuliert. aber ich kann es mir nicht anders vorstellen.
.
ehrlich gesagt glaube ich, dass man in einer Therapie wenig in die "Spionagetechnik" investieren muss, denn im Grunde weiß man ja wie sowas läuft (asynchrone Beziehung, Beziehung auf Zeit bla,bla), vielleicht ist wünschen mehr etwas für eine Begegnung zweier Menschen auf einer Ebene und vielleicht gehört da mehr dazu als "nur" die Herzensebene (die aber unbedingt auch)

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carö
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 11:00

wenn man an den anderen solche Wünsche richtet zum Beispiel nach Freundschaft ist das doch auch ein Kompliment für den anderen. meine ich zumindest. ein hinterher rennen kann ich darin nicht erkennen. auch keine Demütigung. nur den Schmerz, auf den Wunsch verzichten zu müssen wenn er abgelehnt wird..und der kann sich verändern.
Zuletzt geändert von carö am Sa., 22.06.2013, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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stern
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 11:01

candle. hat geschrieben:Ich denke aber, dass das genau der Punkt ist "eurer" Probleme. Wer das innere Bild nicht hat, muß es vermutlich erlernen sofern das möglich ist. Und ich sehe ja auch, dass es allgemein mangelt zu spüren, dass man vom Therapeuten gemocht wird sonst müßte man nicht nachfragen oder Szenarien inszenieren.
Hehe, über meine speziellen Psycho-Muster habe ich mich jetzt gar nicht so sehr ausgelassen. Ich bezog mich primär darauf:
Titus hat geschrieben:Warum ich das Nächtliche betont hab: weil damit ja die Illusion beim Patienten aufrechterhalten wird, er sei im Kontakt, er habe den Therapeuten gerade bei sich, könne ihn zu sich holen und über ihn verfügen.
Dass es für mich jetzt nicht so den Unterschied macht, ob ein inneres Bild vom Therapeuten/eine Erinnerung/ein innerer Dialog/dass man überlegt, was der Therapeut wohl sagen würde/etc. abgerufen wird, um einen inneren Kontakt herzustellen und man gedanklich über den Thera verfügt. Oder ob ein anderes Medium oder ein Übergangsobjekt hilfsweise diesen Zweck erfüllt, gefühlt in Kontakt zu sein (wer natürlich glaubt, der Thera sei real präsent, wenn man eine Mail schickt, der hat Halluzinationen).

Was Patientenproblem ist und wo evtl. Mankos liegen, sollte ein Thera natürlich reflektieren, sofern es ein Patient nicht benennen kann (aber das ist auch sein Job).

Und natürlich bräuchte ich nicht etwas zu fragen, wenn ich mir in der Antwort sicher gewesen wäre...
Zuletzt geändert von stern am Sa., 22.06.2013, 11:16, insgesamt 4-mal geändert.
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ziegenkind
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 11:04

yamaha, ich meinte das jetzt gar nicht nur und nicht mal in erster linie auf therapie bezogen. dort selbst kann man ja eigentlich für das wirkliche leben "üben", denke ich mir. und im wirklichen leben wird man auch mit ganz viel einseitigkeit zu tun haben - v.a. bevor das dann klappt mit der beziehung. aber dann auch oft in beziehungen selber. und darum geht es mir ganz viel: mut zum risiko lernen. lernen damit umzugehen, dass ich mir etwas wünsche und der andere nicht. und trotzdem: niemand hat schuld, nichts ist peinlich oder demütigend.

ich kenne es auch umgekehrt: jemand wünscht etwas von mir, ich mag es nicht erfüllen und fühl mich irgendwie diffus ganz komisch und ein bisschen schuldig, weil ich dem anderen was verweigere. ist eigentlich blödsinn, oder? eigentlich nehme ich mich damit manchmal auch ein bisschen zu wichtig. ich bin ja wohl eher nicht exitentiell für den anderen. ich bin ja nicht seine mutter mit der brust.

ach ja: auch das meine erfahrung aus meiner therapie: je weniger ich sie existentiell brauche, meine ziege, auch deshalb weil wir so offen über das exitentiell brauchen geredet und ihm beim sich auflösen zugeschaut haben, desto schöner und lebendiger und wärmer wird die beziehung zu ihr (und parallel dazu auch zu anderen menschen in meinem leben). gleichwohl: ich hab immer noch rückfälle ins existentielle brauchen. und das erlaub ich mir auch. das erlauben geht noch einmal viel einfacher seit ich weiß, wie schön es jenseits davon ist.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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candle.
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Beitrag Sa., 22.06.2013, 11:14

@ stern
Hehe, über meine speziellen Psycho-Muster habe ich mich jetzt gar nicht so sehr ausgelassen. Ich bezog mich primär darauf

Ja nun, ich bezog mich auf dich oder auf dein Schreiben. Es muß ja nicht so für dich stimmen.

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