Und das will ich auch. Aber warum erhalte ich nicht die geringste, nicht die allergeringste Förderung von Seiten des Staates - und das wegen meinem Geschlecht? Warum muß ich ins Heer wegen meinem Geschlecht bzw. extrem schlecht bezahlten Zivildienst ableisten? Ist Dir klar, Nurse, daß die meisten Männer mehrere Jahre auf ihre Stelle beim Zivildienst warten müssen? Drei, vier, fünf Jahre sind keine Seltenheit! Und keine Firma stellt mich in dieser Zeit ein, zumindest nicht für einen vernünftigen Job! Das heißt, mir, weil ich ein Mann bin, fehlen mehrere Jahre. Jahre, in denen ich NICHTS aufbauen kann. Und wie viele Frauen haben schon Lust, mich als Mann durchzufüttern, wenn ich Zivildienst ableiste?Nurse_with_wound hat geschrieben:Ich möchte eigentlich nichts anderes als wegen meiner Selbst wahrgenommen zu werden. Und nicht wegen meines Geschlechtes und seiner "Rolle" die eigentlich keine Daseinsberechtignung hat, oder wegen dem wie die Gesellschaft mich sieht.
Da Du in Deutschland beheimatet bist, hier eine Übersicht dazu:
http://www.zivi-treff.de/Zivildienst/einkuenfte.html
Rechne Dir mal aus, wie viel Dir da übrig bleiben würde.
Die Alternative lautet dann: Bundesheer. Weißt Du, wie Frauenfeindlichkeit beim Bundesheer gezielt forciert wird? Das gehört zur Ausbildung, gehört zum psychologischen Training, weil ein Soldat auch in der Lage sein muß, das, was er begehrt (in den meisten Fällen: Frauen), zu töten. Ein männlicher Soldat muß auch in der Lage sein, eine gegnerische weibliche Soldatin zu töten. Verstehst Du, was das bedeutet?
Entweder forcierte Armut oder forcierter Hass. Das ist das Los, das uns Männern bleibt. Wollen wir darüber diskutieren? Denn das ist auch Genderwahn. Und darum geht es hier, und um die Auswirkungen.
Vom Familienrecht möchte ich erst gar nicht anfangen, dazu habe ich bereits Links gepostet, bei bestehendem Interesse kann jeder User hier zurückblättern und sich informieren.
Ich gehöre zu einer Generation von Männern, die von kleinauf mit Männerhass aufwuchsen (oder nennen wir es besser "Political Correctness"). Ich gehöre zu jenen Männern, die sich im Zuge der Emanzipation IMMER zurücknehmen mußten. Immer. Zuhause, in der Schule, in der Ausbildung, in der Arbeit, im Provatleben. Ich mußte für etwas büßen, das ich nie getan hatte. Einfach, weil ich dem männlichen Geschlecht angehöre.
Und das ist ungerecht.
Genauso, wie es Frauen zusteht, Ungerechtigkeiten aufzuzeigen, steht es uns Männern auch zu. Auch, wenn es nicht als "politisch korrekt" gilt.
Ich verweise noch einmal auf Dein Zitat, Nurse.