Genderwahn

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Eremit
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Beitrag Di., 02.03.2010, 21:33

Nurse_with_wound hat geschrieben:Ich möchte eigentlich nichts anderes als wegen meiner Selbst wahrgenommen zu werden. Und nicht wegen meines Geschlechtes und seiner "Rolle" die eigentlich keine Daseinsberechtignung hat, oder wegen dem wie die Gesellschaft mich sieht.
Und das will ich auch. Aber warum erhalte ich nicht die geringste, nicht die allergeringste Förderung von Seiten des Staates - und das wegen meinem Geschlecht? Warum muß ich ins Heer wegen meinem Geschlecht bzw. extrem schlecht bezahlten Zivildienst ableisten? Ist Dir klar, Nurse, daß die meisten Männer mehrere Jahre auf ihre Stelle beim Zivildienst warten müssen? Drei, vier, fünf Jahre sind keine Seltenheit! Und keine Firma stellt mich in dieser Zeit ein, zumindest nicht für einen vernünftigen Job! Das heißt, mir, weil ich ein Mann bin, fehlen mehrere Jahre. Jahre, in denen ich NICHTS aufbauen kann. Und wie viele Frauen haben schon Lust, mich als Mann durchzufüttern, wenn ich Zivildienst ableiste?

Da Du in Deutschland beheimatet bist, hier eine Übersicht dazu:

http://www.zivi-treff.de/Zivildienst/einkuenfte.html

Rechne Dir mal aus, wie viel Dir da übrig bleiben würde.

Die Alternative lautet dann: Bundesheer. Weißt Du, wie Frauenfeindlichkeit beim Bundesheer gezielt forciert wird? Das gehört zur Ausbildung, gehört zum psychologischen Training, weil ein Soldat auch in der Lage sein muß, das, was er begehrt (in den meisten Fällen: Frauen), zu töten. Ein männlicher Soldat muß auch in der Lage sein, eine gegnerische weibliche Soldatin zu töten. Verstehst Du, was das bedeutet?

Entweder forcierte Armut oder forcierter Hass. Das ist das Los, das uns Männern bleibt. Wollen wir darüber diskutieren? Denn das ist auch Genderwahn. Und darum geht es hier, und um die Auswirkungen.

Vom Familienrecht möchte ich erst gar nicht anfangen, dazu habe ich bereits Links gepostet, bei bestehendem Interesse kann jeder User hier zurückblättern und sich informieren.

Ich gehöre zu einer Generation von Männern, die von kleinauf mit Männerhass aufwuchsen (oder nennen wir es besser "Political Correctness"). Ich gehöre zu jenen Männern, die sich im Zuge der Emanzipation IMMER zurücknehmen mußten. Immer. Zuhause, in der Schule, in der Ausbildung, in der Arbeit, im Provatleben. Ich mußte für etwas büßen, das ich nie getan hatte. Einfach, weil ich dem männlichen Geschlecht angehöre.

Und das ist ungerecht.

Genauso, wie es Frauen zusteht, Ungerechtigkeiten aufzuzeigen, steht es uns Männern auch zu. Auch, wenn es nicht als "politisch korrekt" gilt.

Ich verweise noch einmal auf Dein Zitat, Nurse.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 02.03.2010, 22:19

Da der Thread Genderwahn heisst

http://waltpolitik.powerbone.de/kv/kv_hexe1.htm
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 02.03.2010, 22:28

Ich habe in meinem ersten ausbildungshahr typischen Frauenberuf 610 DM verdient.
Die Alternative lautet dann: Bundesheer. Weißt Du, wie Frauenfeindlichkeit beim Bundesheer gezielt forciert wird? Das gehört zur Ausbildung, gehört zum psychologischen Training, weil ein Soldat auch in der Lage sein muß, das, was er begehrt (in den meisten Fällen: Frauen), zu töten. Ein männlicher Soldat muß auch in der Lage sein, eine gegnerische weibliche Soldatin zu töten. Verstehst Du, was das bedeutet?
Verstehe das nicht, glaub ich auch nicht . In Deutschland dürfen Frauen in die Bundeswehr.

Dass ein Soldat eine Frau, eine Soldatin aus verfeindeter Armee tötet ist nicht frauenfeindlich, das ist Krieg.

Ich weiss nicht wie die Methoden des Bundesheeres sind, aber ich weiss aus meiner Sparringserfahrung, dass viele Männer hemmungen haben uns zu schlagen . Und das ist Mist, weil man dann gar nicht richtig üben kann.
Neulich sagte ich zu einen genau das, weil viele machen sich einen Spass draus und machen nur Ausweichmanöver.
Ich sagte, er solle sich vorstellen ich sei ein 62 Kilo Mann, ein bisschen mehr wie einen Mann behandeln, und nicht nur ausweichen, weil mir das nix bringt. Da fühle ich mich nicht ernst genommen.
Aber gibts auch welche die regelmässig mit Frauen üben, und haben schon was abgekriegt, daher verteilen sie auch ordentlich.
So ist halt der Sport.
Vom Familienrecht möchte ich erst gar nicht anfangen, dazu habe ich bereits Links gepostet, bei bestehendem Interesse kann jeder User hier zurückblättern und sich informieren.
Ich finde das schlimm, wie für allmächtig und für wie toll sich manche Mütter halten.
Aber auch darüber habe ich mich beschwert, und mag nicht mehr, sonst gibts wieder Streit.
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Di., 02.03.2010, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Clyde
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Beitrag Di., 02.03.2010, 22:30

Gothika hat geschrieben: Und außerdem gibt auch Männer-Ghettos. Nur die werden eben nicht staatlich subventioniert. Nennt sich "Fußballkneipe" oder "Puff".

*duck und weg*

Gothika

(Das war ein Scherz)


ich finde diesen blog etwas seltsam. jaja, die PÖSEN!!! frauen...
idioten, die einfach nicht wissen, wanns gut ist, gibts auf beiden seiten.

und mal ehrlich: welche frau, die halbwegs selbstbewusstsein besitzt, würde sich einen rosa (!!!) wohnblock antun?
man könnte dieses projekt auch "zickennest" nennen...da würde sicher nicht mehr und nicht weniger rauskommen - ein ganzes haus nur allein mit frauen, mir stellen sich die nackenhaare auf bei dem gedanken.

die mutter meines ex meinte zu mir, dass das thema karenz gar nicht zur debatte stünde - alles meine aufgabe, weil seine karriere ja wichtiger wär als meine. aha. das war übrigens auch seine meinung (ich konnte nicht schnell genug flüchten).

ich finde es auch interessant, dass "gleichberechtigung" meistens (nicht immer, aber meistens) immer mit "männerhass" gleichgestellt wird *verwirrt* völlig egal wann und wo und mit wem darüber diskutiert wird/wurde, immer scheinen rechte für frauen bei "versklavten" männern zu enden.
klar, ein versklavter mann hat sicher auch schöne seiten *g*, aber ich bevorzuge doch einen gleichberechtigten partner, kollegen, gesprächspartner etc.

oh, und was hat es eigentlich mit diesen "frauenparkplätzen" auf sich? das habe ich noch nie ganz verstanden.
bitte keine witze, die "frau" und "einparken" im selben atemzug nennen...unlustig.

gruß
Viele Menschen legen ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe. Ob sie meinen, dadurch die Haltbarkeit verlängern zu können?

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 02.03.2010, 22:41

man könnte dieses projekt auch "zickennest" nennen...da würde sicher nicht mehr und nicht weniger rauskommen - ein ganzes haus nur allein mit frauen, mir stellen sich die nackenhaare auf bei dem gedanken.
mir auch.

In reinen Frauengruppen sind Frauen unausstehlich.
Aber auch Männer in reinen Männergruppen verkommen im seltsamen Verhalten. Zum Teil Assi in manchen Berufen hierarchische Rangordnung und Konkurenzkampf. Spreche übrigens zum Teil aus Erfahrung

FAzit: Frauen brauchen Männer und Männer brauchen Frauen Für ihr Wohlbefinden.
ich finde es auch interessant, dass "gleichberechtigung" meistens (nicht immer, aber meistens) immer mit "männerhass" gleichgestellt wird *verwirrt* völlig egal wann und wo und mit wem darüber diskutiert wird/wurde, immer scheinen rechte für frauen bei "versklavten" männern zu enden.
Genau das Gefühl habe ich auch immer wenn es darüber diskutiert wird.
Gott sei dank , dass es endlich eine Frau postet die diese Dinge auch bemerkt hat.
Ich denke aber Eremit ist nicht so unreflektiert.
Zumindest wünschte ich mir das.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 02.03.2010, 22:57

Ich gehöre zu einer Generation von Männern, die von kleinauf mit Männerhass aufwuchsen (oder nennen wir es besser "Political Correctness"). Ich gehöre zu jenen Männern, die sich im Zuge der Emanzipation IMMER zurücknehmen mußten. Immer. Zuhause, in der Schule, in der Ausbildung, in der Arbeit, im Provatleben. Ich mußte für etwas büßen, das ich nie getan hatte. Einfach, weil ich dem männlichen Geschlecht angehöre.
Inwiefern wegen der Emanzipation? Und inwiefern zurücknehmen? Mussten sich die Mädchen nie zurücknehmen?
Ich denke dass jeder eine bestimmte Erziehung genossen hat, und jeder musste auf irgendwas verzichten in der Kindheit.

Naja, ich bin ja in Osteuropa aufgewachsen. Wir hatten keine Alice Schwarzer. Und doch, gibt es hier viel mehr sogenannte Hausfrauen.
Vielleicht wegen dem Wohlstand.
Ich wurde einerseits feministisch erzogen worden, (Frau muss eigenen Beruf haben) andererseits katholisch und konservativ. Dass ich mich als Frau zurücknehmen muss, nicht mit jedem Mann ins Bett gehen, nicht jedem Mann trauen, und immer gute Hausfrau sein .
Meine Mutter fragt ständig ob ich für meinen Freund auch koche. Dabei kocht er selbst gerne - auch ein Vorteil der Gleichberechtigung. Männer muss es nicht peinlich sein, wenn sie Lust zu Kochen haben.
Oder ich bin handwerklich begabter als mein Männle (darf ich eigentlich nicht sagen) und ist es schlimm? Überhaupt nicht.
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Eremit
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:04

Nurse_with_wound hat geschrieben:In Deutschland dürfen Frauen in die Bundeswehr.
MÜSSEN IST NICHT GLEICHZUSETZEN MIT DÜRFEN. Diesmal sogar in Großbuchstaben.
Nurse_with_wound hat geschrieben:Aber auch darüber habe ich mich beschwert, und mag nicht mehr, sonst gibts wieder Streit.
Wenn Du nicht streiten willst, mußt Du auch hinnehmen, was Dir die Gesellschaft zumutet. Wir alle müssen für unsere Rechte einstehen.
Clyde hat geschrieben:idioten, die einfach nicht wissen, wanns gut ist, gibts auf beiden seiten.
Eben. Wollt ihr warten, bis die Idioten auf der Seite des Maskulinismus wieder stärker werden? Im Zuge des Kampfes gegen den Genderwahn? Glaubt ihr (Frauen), daß die Männerparteien bei den (anfangs) positiven Veränderungen bleiben? Ebensowenig wie die Frauenparteien. Und genau darauf will ich hinaus. Noch einmal: Genderwahn.
Clyde hat geschrieben:klar, ein versklavter mann hat sicher auch schöne seiten *g*
Welch konstruktive Äußerung, Clyde. DAS nenne ich Männerhass. Nicht Glechberechtigung, sondern solche Äußerungen. Man bedenke, was es heißen würde, würde hier ein Mann solch eine Äußerung über Frauen posten...
Clyde hat geschrieben:bitte keine witze, die "frau" und "einparken" im selben atemzug nennen...unlustig.
Eine chinesische Supermarktkette hat deswegen größere Parkplätze für Frauen eingeführt. Ich suche den Link noch.
Nurse_with_wound hat geschrieben:In reinen Frauengruppen sind Frauen unausstehlich.
Aber auch Männer in reinen Männergruppen verkommen im seltsamen Verhalten. Zum Teil Assi in manchen Berufen hierarchische Rangordnung und Konkurenzkampf. Spreche übrigens zum Teil aus Erfahrung

FAzit: Frauen brauchen Männer und Männer brauchen Frauen Für ihr Wohlbefinden.
Ganz genau, Nurse! Und jetzt frage ich Dich: Bist Du eine Frauenhasserin, weil Du Projekte wie Frauenwohnblöcke, Frauenbezirke und Frauenstädte kritisierst? Denn als solche wirst Du abgestempelt von den Feministen und Feministinnen. Bedenke das.

So, wie Du auch aus mir versuchst, einen Frauenhasser zu machen. Weil ich diese Projekte kritisiere.

Stellst Du Dir damit nicht selbst ein Zeugnis als Frauenhasserin aus?

EDIT: Die Originalseite ist nicht mehr aufzufinden, deswegen zumindest hier: http://portal.gmx.net/de/themen/auto/ve ... China.html

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stern
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:10

Eremit hat geschrieben:Das wird nicht geschehen, denn das wäre eben nicht "politisch korrekt". Denn Männern gehört ja sowieso bereits alles, nicht?
Na, von allein sicher nicht... dazu braucht es dann schon ein paar Männer, die sich dafür stark machen... z.B. wie sich manche Frauen gegen steinzeitliche Diskriminierung stark machten. Es machte nicht einfach "plopp" und da wars.
Nurse hat geschrieben:FAzit: Frauen brauchen Männer und Männer brauchen Frauen Für ihr Wohlbefinden.
Offensichtlich scheint es Ausnahmen zu geben (auf beiden Seiten)... jedenfalls dürfte eine gewisse Freiheit in der Lebensgestaltung durchaus zum Persönlichkeitsrecht eines jeden einzelen Menschen (egal ob Männlein oder Weiblein) gehören. Selbstverständlich war das nicht immer.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


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Eremit
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:20

stern hat geschrieben:Na, von allein sicher nicht... dazu braucht es dann schon ein paar Männer, die sich dafür stark machen... z.B. wie sich manche Frauen gegen steinzeitliche Diskriminierung stark machten. Es machte nicht einfach "plopp" und da wars.
Es gab nie eine angeborene Männerverschwörung, die gegen die Frauen als Kolletiv gerichtet war. Dies ist aber ein Argumentationspunkt, der von Seiten der Feministinnen und Feministen immer wieder gebracht wird.

Männer und Frauen kämpften und kämpfen auch heute noch an verschiedenen Fronten. So, wie die Männer mehr und mehr die Fronten der Frauen anerkennen, ist dies auch von den Frauen zu erwarten.

Dennoch bin ich gegen eine Wehrpflicht für Frauen und für eine Aufhebung der Wehrpflicht der Männer. Und ich denke, dafür sollen sich auch Frauen stark machen. Denn dann können die Männer sich endlich um Heim, Partnerin und Kinder kümmern. Und Menschen bleiben.

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Clyde
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:22

Clyde hat geschrieben:klar, ein versklavter mann hat sicher auch schöne seiten *g*
Welch konstruktive Äußerung, Clyde. DAS nenne ich Männerhass. Nicht Glechberechtigung, sondern solche Äußerungen. Man bedenke, was es heißen würde, würde hier ein Mann solch eine Äußerung über Frauen posten...
Clyde hat geschrieben:bitte keine witze, die "frau" und "einparken" im selben atemzug nennen...unlustig.
Eine chinesische Supermarktkette hat deswegen größere Parkplätze für Frauen eingeführt. Ich suche den Link noch.
ich habe in der recherche-vorlesung letztes semester gelernt, dass man ein zitat vollständig und nicht scheibchenweise zitieren soll. kontext und so.

und zum parkplatz: thema verfehlt.

dinge wie solche bauprojekte schüren hass nur noch zusätzlich.
einige sind ein gutes beispiel dafür. die emotionen kochen hier ja richtig hoch. *flüchtet sich hinter die nächste mauer* O_o noch ein grund, warum ich solche diskussionen eigentlich meide, aber ich kann meine finger nicht stillhalten.

ich finde sowas hat weniger mit kritik und diskussion zu tun. hier wird alles als angriff gesehen. warum eigentlich?

tante edith meint, dass ich das schreiben hier ab jetzt sein lasse. es ist ein heikles thema; und ich tu mir allgemein sehr schwer, informationen und meine meinung schriftlich wiederzugeben (zum teil auch mündlich). zwar ist alles schön geordnet in meinem kopf, aber da raus kommt es nur in einem wirr warr und ich schweife auch gern mal ab. und ich will nicht, dass Eremit noch mehr sauer wird =/ jaja, ich kann mit "kritik" nicht umgehen. kann ich auch nicht, wenn es so öffentlich geschieht - ich mag die pm funktion da mehr. ich habe einen drang, mich für jeden schwachsinn rechtfertigen zu müssen (da! es passiert schon wieder!)

gruß
Zuletzt geändert von Clyde am Di., 02.03.2010, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Menschen legen ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe. Ob sie meinen, dadurch die Haltbarkeit verlängern zu können?


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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:31

Der Inhalt des Links ist mir bekannt, ich habe mich auch intensiv mit diesen Thema verfaßt.
Zur gleichen Zeit, also zu Ende des 15. bis hinein ins 18. Jahrhundert, wurden Millionen Menschen als Hexen verfolgt, meist Frauen, zuweilen aber auch Männer.
Die Verfolgung und Vernichtung von Männern wurde nur meistens nicht zur Hexenjagd deklariert. Die Vernichtung, also systematische Tötung von Männern war schon immer Gang und Gebe, weswegen sie auch heute noch als irrelevant gilt. Darauf bin ich schon in meinen früheren Beiträgen eingegangen, dieser Punkt findet sich außerdem auch auf der Pan-Optikum-Seite wieder unter "geschlechtsbezogene Kriegsberichterstattung" - ein Phänomen auch in heutiger Zeit.

Männer starben damals in "heiligen Kriegen" oder "politischen Kriegen", meistens fernab der Heimat, Frauen eben im Zuge der Hexenverfolgung zuhause.

Man darf auch nicht außer Acht lassen, das die Hexenverfolgung nicht selten ein probantes Mittel von Frauen war, sich Nebenbuhlerinnen zu entledigen, und daß bei den Hexenverbrennungen auch genügend Frauen mit Hingabe Scheitel auf den Haufen warfen.

In den hiesigen Religionen wurde Frauenhass schon immer praktiziert, um Männer als auch Frauen gefügig zu machen. An dieser Entwicklung waren aber ebenso Frauen beteiligt wie Männer. Die Religion als eine Erfindung der Männer hinzustellen, um sich Frauen gefügig zu machen, halte ich für sehr anmaßend.
Welcher linke Mann ist denn tatsächlich bereit, seine durchaus vorhandenen Privilegien in dieser Gesellschaft aufzugeben? Eben.
Linksradikalität ist ebenso destruktiv wie Rechtsradikalität. Feministinnen und Feministen werden dem linken Lager zugeordnet und ordnen sich selbst jenem mit Begeisterung zu. Linke Frauen sind ebensowenig bereit, ihre Privilegien aufzugeben wie linke Männer, das gleiche gilt für die rechte Seite.
Der Kapitalismus lebt grundsätzlich davon, Menschen gegeneinander auszuspielen.
Der Feminismus ist ein Zweig des Kapitalismus, denn es geht darum, Männer und Frauen gegeneinander auszupielen und das Kapital der Frau gegenüber des Kapitals zu erhöhen, unabhängig von der individuellen Situation. Ich bin gegen Feminismus, ich bin für Humanismus - und dadurch gegen den Kapitalismus. Es gibt auch genügend Männer, die vom Feminismus als Industriezweig und politisches Schlagwort profitieren.
Frauen (aber nicht nur sie, nur wird es hier anhand des patriarchalen Charakters dieser Gesellschaft besonders deutlich) leben oftmals in einer double bind–Situation.
Und Männer leben nicht in einer Situation der Doppelbindung? Soll das damit impliziert werden? BEIDE Geschlechter leiden unter der Doppelbindung.

Auf die weiteren Inhalte werde ich noch Schritt für Schritt eingehen.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:33

MÜSSEN IST NICHT GLEICHZUSETZEN MIT DÜRFEN. Diesmal sogar in Großbuchstaben.
wow wie schlimm Ich finde es ganz ehrlich schade dass Wehrpflicht für Frauen nicht gilt.
So eine Lebenserfahrung würde einigen wirklich nicht schaden.
Und so gäbe auch mehr gemeinsamkeiten zwischen Männlein und Weiblein.
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:40

klar, ein versklavter mann hat sicher auch schöne seiten *g*
Welch konstruktive Äußerung, Clyde. DAS nenne ich Männerhass.
Ich finde die äusserung lustig.
Wow, du bist aber ganz schön empfindlich, dich wegen einem lustigen spruch aufzuregen!
Sei froh dass du keine Frau bist, dann müsstest du ständig solche angeblich sehr lustigen Sprüche über eigenes Geschlecht über dich als Vertreter des Geschlechts ergehen lassen!
Siehe Media Markt Werbung mit Mario Barth. Sogar da!
Weisst du, aber selbst wenn man die Scherze ganz schön bitter findet, weil man das und jenes erlebt hat hört man bzw frau nicht mehr hin.

Du steigerst dich in was rein.
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:40

Clyde hat geschrieben:ich habe in der recherche-vorlesung letztes semester gelernt, dass man ein zitat vollständig und nicht scheibchenweise zitieren soll. kontext und so.
Ich gehe mal davon aus, daß der Kontext noch in Deinem Kopf besteht, Clyde. Im Zuge der Netiquette möchte ich Zitate auch nicht überbohrend gestalten. Keine Fullquotes.
Clyde hat geschrieben:und zum parkplatz: thema verfehlt.

dinge wie solche bauprojekte schüren hass nur noch zusätzlich.
Thema NICHT verfehlt. Dein darauf folgender Satz macht es deutlich. Das ist Genderwahn. Die Männer regen sich auf, daß die Frauen mehr Platz bekommen als sie, die Frauen regen sich auf, daß ihnen ein unfallfreies Einparken abgesprochen wird. Das ist Seperationspolitik.

ich finde sowas hat weniger mit kritik und diskussion zu tun. hier wird alles als angriff gesehen. warum eigentlich?

Ich will nicht die Männer angreifen und nicht die Frauen (als Geschlecht), sondern die Gesellschaft, den Staatsaparat, und deswegen würde ich es gerne sehen, wenn in Zukunft mehr Frauen bei den Demonstrationen für mehr Väterrechte und für die Abschaffung der Wehrdienstpflicht sehen würde.

Das bedeutet dann aber auch einen größeren Aufwand. Nur, es sollte nicht außer Acht gelassen werden, inwiefern nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen von Veränderungen auf diesen Gebieten profitieren würden. Einfach für mehr Menschlichkeit.

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Rezna
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Beitrag Di., 02.03.2010, 23:43

Also ich möchte auf die Erfahrung der Wehrpflicht gerne verzichten. Ich bin auch dafür, dass Männer darauf verzichten dürfen. Wer ins Heer will, der soll freiwillig gehen.

Wir sind mündige Erwachsene. Wie bescheuert ist es, uns zu so etwas wie Kriegsdienst zwingen zu wollen? Wir leben in einer Zeit, in der ein Knopfdruck reicht, den halben Planeten weg zu ballern. Wozu ein Heer aus gezwungenen Leuten?
Meiner Erfahrung nach erhöht der Zwang zur Wehrpflicht nicht eben die Loyalität zum Staat. Und wer tatsächlich in den Krieg musste, und zurück kommt, ist meistens traumatisiert.

Außerdem: Ich würde nicht wollen, dass mein Partner oder/und Vater meiner Kinder dazu gezwungen wird, an die Front zu gehen (um zu sterben). Ich selber will auch nicht einem Fremden, dessen Leben so harmlos verlief wie meines, gegenüberstehen müssen um ihn zu töten.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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