Ja, Tröte, so ist es bei mir auch.Tröte hat geschrieben:bei mir ist es immer so, dass ich soviele "themen" habe, mir dann eins aussuche (natürlich ein unpeinliches) und mich eigentlich ärger, dass ich nicht ein wichtiges thema bespreche....
bzw. dass ich soviele wichtige themen habe, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll und weil ich mich schäme, nicht auf den eigentlichen punkt komme..
Manchmal ist alles weg, aber oft ist es so, wie Du es eben beschrieben hast.
Mir fällt eigentlich immer etwas ein, über das ich rede, aber es ist halt so, dass ich ganz andere Dinge viel dringender besprechen würde, es aber nicht kann.
Und das Thema, über das ich dann spreche - meistens eines, das mich so mittelmäßig berührt - kommt mir vor wie ein Ablenkthema.
Ablenken von meiner inneren Aufgewühltheit und auch Ablenken vom für mich unerträglichen Schweigen.
Zum Glück habe ich es immerhin geschafft, meiner Thera von meinem Problem mit dem Sprechen zu erzählen. Dann weiß sie wenigstens davon - ahnen wird sie's bestimmt - aber ich habe ES gesagt.
Jaaa, so geht es mir doch auch!Elena hat geschrieben:....Hatte jetzt auch vier Wochen Pause und dachte zwischendrin öfters, es wäre gut, wenn ich jetzt eine Sitzung mit ihr hätte, weil ich dies und das zu bequatschen hätte, was mir wirklich ganz arg auf der Seele brennt.
Aber wenn ich dann bei meiner Thera bin, geht es einfach nicht!
Liebe Elena, Du benutzt dafür das Wort "bequatschen". Das Wort klingt so salopp und so kannst Du bestimmt mit Deiner Thera und Deinen Problemen umgehen. (Naja, "salopp" ist vielleicht zu salopp ausgedrückt , aber Du weißt schon, wie ich es meine. So im Vergleich zu mir und vielen anderen hier im Forum )
Bei mir ist das anders.
Das hat bestimmt auch ganz viel mit meiner Kindheit und mit meinem bisherigen Leben zu tun. Als Kind war es für mich einfach nicht möglich, über meine Sorgen und Probleme zu reden. Das zieht sich wie eine Blockade durch mein Leben.