Der Therapeutin von IQ-Test erzählen?

[Proserpina]

Danica, jetzt muss ich mal eine Lanze für candle brechen. Sie hat sich ausdrücklich erklärt, dass sie den Thread nur nutzte, weil er ähnlich ihrem Anliegen war und sie keinen neuen aufmachen konnte (was wohl an den Beschränkungen für User liegt, die keine Power-User sind).

Also ich denke, das war eher Pragmatismus, denn mangelnder EQ.

Ebenfalls nichts für ungut.

.

[Werbung]

[Danica]

Das ehrt dich, Proserpina. Vermutlich wird das Thema so eilig gewesen sein, dass es nicht noch ein paar Tage ruhen konnte, bis sich die Möglichkeit für einen eigenen Thread ergeben hätte Lassen wir die Sache einfach wieder einschlafen - wird das Beste sein

es grüßt herzlich
Danica

[candle.]

Weißt du Danica, ich konnte nicht wissen, dass das Thema hier hochsensibel ist. Und außerdem ist es eher vernünftig sich mit dem Thema hier heranzuhängen. Wieder ein Neuling, der sich einmischt tse tse...

candle

[Wandelröschen]

Andererseits habe ich schon mal gehört, dass ein extrem hoher IQ auch Einfluss auf die Entwicklung und Behandlung psychischer Störungen haben kann und möchte deshalb auch nicht, dass es womöglich irgendwann zufällig "herauskommt"

Hallo Dampfnudel,
als ich deinen Thread las, stand mir sofort die 3. Stunde bei meinem neuen Thera vor Augen.
Da fragte er mich doch glatt - und das bin ich noch nie gefragt worden – ob ich hochbegabt sei. Das hat mich doch ziemlich verblüfft. Ich konnte da nur sagen, dass ich zwar weiß, dass ich alles andere als minderbemittelt bin, aber einen offiziellen Test habe ich nie gemacht. In der Oberstufe hat mein Tutor zweimal mit uns einen Test gemacht, aber ich weiß ja, dass das Ergebnis nur eine grobe Richtung angibt und nicht festgeschrieben ist. Später bei Eignungstests bei Firmen musste ich ja auch jeweils einen machen. Bei einem anschließenden Vorstellungsgespräch (bei der Firma wurde ich dann auch genommen), habe ich das Ergebnis mitgeteilt bekommen, bestätigte auf jeden Fall das Ergebnis aus der Schule.
Aber mich hatte es doch etwas die Sprache verschlagen, dass mein Thera mir so direkt diese Frage stellte. So konnte ich erst einmal gar nichts weiter fragen. Erst in der darauf folgenden Stunde fragte ich ihn zum einen, wie er überhaupt darauf komme. Zum anderen, was dann für mich sehr wichtig wurde, ob das eventuell einen Einfluss auf die Therapie bei ihm haben könne, ob das eventuell kontraproduktiv sei. Er versicherte mir, dass es für ihn absolut kein Hindernisgrund für eine Therapie darstelle, eher im Gegenteil, und das er es auch sehr zu schätzen weiß, dass er sich mit mir auch auf Augenhöhe unterhalten kann.
So kann es also auch gehen.

[Werbung]

[Dampfnudel]

Liebe Pro, vielen Dank, das tut mir sehr gut, Deine Rückmeldung. Auch Dir, Danica, danke für die Bestätigung und Deinen Wunsch! Ich glaube, die ruhigeren Zeiten kann ich jetzt wirklich gebrauchen!!!

Besonders gelungen fand ich es übrigens nicht, dass du, candle, diesen für die Erstellerin sensiblen Thread ohne vorherige Rücksprache einfach wieder hervorgekramt hast, anstatt den Mut aufzubringen, auf eigenes Risiko einen neuen Faden zu deinen ureigenen Überlegungen zu eröffnen und "Gleichgesinnte" zu finden.

Das ist mir gegenüber lieb gemeint, aber candle konnte das wirklich nicht wissen. Ich habe das nie so geschrieben, wie es mir mit einigen Reaktionen auf diesen Thread ging. Im Prinzip wäre es an mir gewesen, den Thread schließen zu lassen, wenn ich es absolut hätte vermeiden wollen, dass er nochmal reaktiviert wird. Und candle hat auch direkt geschrieben, dass sie in einigen Tagen auch, wenn mir das lieber wäre, einen eigenen Thread eröffnen würde:

Soweit erstmal, ich würde mich über einen Austausch sehr freuen, könnte aber auch gerne demnächst einen neuen Fred eröffnen.

Da hat sie sich total in Ordnung verhalten!

Für mich spricht das eher für mangelnde emotionale Intelligenz, als für eine intellektuelle Hochbegabung.

Angriffe dieser Art (egal ob nun mir gegenüber oder jemand anderem) sind exakt das, was den Thread für mich so schwierig macht! Intellektuelle Hochbegabung bedeutet nicht, perfekt zu sein. Sowas möchte ich in diesem Thread bitte nicht mehr lesen.


Wandelröschen, so eine Frage von meiner Therapeutin wäre mir auch am liebsten gewesen. Damit wäre das "Problem" für mich sofort gelöst gewesen Aber sie ist, glaube ich, gar nicht auf die Idee gekommen.

Liebe Grüße
Dampfnudel

[geronimos secret]

Mal abgesehen von den begrifflichen Unklarheiten (IQ-Tests, Hochbegabung, Hochleister ect. pp.), stelle ich mir die Frage, welche Relevanz "Hochbegabung" eigentlich hat. Und zwar meine ich das nicht nur im Hinblick auf die Therapie, sondern vor allem hinsichtlich des eigenen Selbstbildes.
Innerhalb der Therapie wird der Therapeut ziemlich schnell merken, wie intelligent sein Gegenüber ist, dazu braucht es keine IQ-Test Ergebnisse (die ohnehin mit Vorsicht zu geniessen sind).
Da "Hochbegabung" häufig mit Aus- bzw. Abgrenzung einhergeht, ist es überaus fraglich, ob die Konstruktion eines hochbegabten Selbstbildes hier besonders förderlich ist, weil es m.E die Aus- /Abgrenzung nur verschärft (hier sozusagen im doppelten Sinne). Dies wiederum sollte mMn auf jeden Fall Thema einer Therapie sein.

[candle.]

Moin!

Das hat mit dem Selbstbild zumindest jetzt nichts mehr bei mir zu tun. Es geht eher für mich darum was ich mit meinen Kapazitäten noch Sinnvolles tun kann bzw. wie ich mich selber zufrieden stellen kann in Zukunft. Im Grunde bin ich ja weitgehend zu alt um noch eine Karriere zu machen also muß es mir auf anderen Wegen irgendwie gelingen.

Viele Grüße!
candle

[titus]

Aber was würde ein Test da nutzen? Du sagst doch, dass du weißt, dass du schlauer bist als viele andere. Dabei spielt es jetzt keine Rolle, ob dein IQ 120 oder 140 ist - bei 90 wird er schon nicht liegen...

Die Kapazitäten erweitern sich ja nicht durch den Test. Manchmal kann ein Test hilfreich sein, wenn z.B. Kinder in der Schule wegen Unterforderung oder anderen Baustellen zu Minderleistern werden und man sich fragt, ob die Ursache in einer mangelnden Begabung liegt. Gelegentlich stellt sich dabei eben eine Hochbegabung raus.

Für Erwachsene, die aber schon wissen, dass sie kognitiv hinreichend ausgestattet sind, stellt sich die Frage: "Kann ich überhaupt irgendwas?" doch gar nicht. Und für alles andere braucht man keinen Test, es sei denn, man möchte Mitglied bei MENSA werden.

Für mich persönlich (!!!) ist eine Hochbegabung auch relativ unspektakulär und nichts, was einen, wenn man denn das Ergebnis in den Händen hält, völlig aus der Bahn oder sonstwohin werfen muss. Man ist dadurch nicht 'anders', und ich (!!!) sehe tatsächlich die Gefahr, dass man sich durch ein positives Testergebnis nur noch mehr von anderen abgrenzt, weil man meint, die vermeintliche 'Andersartigkeit' müsse sich irgendwie auf den Alltag auswirken. Davon, dass ein negatives Ergebnis nun auch nicht gerade aufbauend ist, mal abgesehen...

[candle.]

Habe ich irgendwo geschrieben titus, dass ich einen Test will? Kannst du bitte ENDLICN mal LESEN bevor du drauflosschreibst. Worum es mir geht, habe ich schon deutlich erklärt. Ich brauche geistiges Futter. Wie ich dahinkomme ist eben die Frage. Ich habe nämlich keine Lust als Putzdame zu arbeiten.

candle

[titus]

Candle, könnte es sein, dass das Thema dieses Threads mit IQ-Tests zu tun hat?

Warum machst du dann nicht einen anderen auf, den du dann so nennen kannst: "Was kann ich mit meiner Intelligenz anfangen?"

Hochbegabung kann man nicht fühlen. Du gehst also davon aus, hb zu sein, ohne einen Test gemacht zu haben? Es könnte genauso gut sein, dass du nicht hochbegabt bist, nicht einmal schlauer bist als der Durchschnitt. Also, wenn dich die Frage beschäftigt, ob du hochbegabt bist (denn wissen kannst du es nicht), dann kommt nun einmal zuerst ein Test. Oder aber du freust dich an deiner Intelligenz, aber so ganz im Reinen scheinst du mit dir ja nicht zu sein.

[candle.]

Ja, und wieso nervst du mich hier, wenn du damit GAR NICHTS zu tun hast. Les durch: Ich bin hier freundlich empfangen worden.

So, adio
candle

[titus]

Ob und was ich damit zu tun habe, sollte dich nicht interessieren. Wenn ich damit nichts zu tun hätte, würde ich wohl kaum antworten, oder?

Es ist offensichtlich so, dass dir der Begriff 'Hochbegabung' sehr wichtig ist, obwohl du nicht wissen kannst, ob du hb bist. Das hat schon was kreiselmäßiges.

Solange du nicht getestet bist, halte ich (!!!) es für schwierig, einfach so von einer HB auszugehen, nur weil man viel geleistet hat (und dann doch Hartz IV bekommt?). Das haben ja schon andere geschrieben. Warum legst du deinen Focus also nicht darauf, deine Kapazitäten zu nutzen, anstatt dich darüber zu wundern, dass andere Leute deine Schlauheit nicht angemessen würdigen?

Weißt du, viele Menschen brauchen geistiges Futter, und auch das hat mit einer HB nicht so viel zu tun. Ich (!!!) finde diese Kategorisierung an dieser Stelle irgendwie unnötig und eher kontraproduktiv.

[candle.]

Und ich finde dich einfach nur frech! Ist das auch mal wieder Neid titus?

Ich muß mich auch nicht rechtfertigen wo ich jetzt stehe und hat auch null mit meinen Begabungen zu tun.

Eines fehlt dir jedenfalls noch- das Reflektieren oder über die Dimensionen hinaus zu denken oder nicht nur an sich zu denken Du denkst mir zu sehr in der Kategorie deiner Bedürfnisse und nicht logisch.

So, und nun lasse mich mal bitte in Ruhe, du kennst mein Leben eh nicht.

candle

[titus]

Ich entscheide das für gewöhnlich selbst, ob ich auf Beiträge antworte oder nicht - aber netter Versuch...

Das ist ein Forum. Wenn du dich nicht öffentlich austauschen willst, dann ist das hier vielleicht nicht der geeignete Ort. Du urteilst über die Infekte anderer Leute, aber wenn es bei dir ans Eingemachte geht, heißt es, man solle dich in Ruhe lassen, weil man dein Leben nicht kenne? Pah!

[candle.]

Was ist denn bei mir das Eingemachte?

Arme Dampfnudel, gerade wegen Usern wie dir titus, kann ich verstehen warum sie sich da lieber zurückzieht.

Diskutieren läuft ja auch eher auf Augenhöhe ab, aber die haben wir leider nicht.

candle

[Werbung]