Wunsch nach erotischer Verschmelzung...

[SamuelZ.]

@Tara:

mit therapeutischen CrossQuestions ordentlich durcheinandergebracht.

What's that?

Kenne das Problem, zu viele Themen zu haben, so dass man letztendlich nur Unwesentliches von sich gibt. Eigentlich kann all das was man auf dem Herzen trägt nur körperlich, i.e. mehrdimensional und ganzheitlich, übermittelt werden. Unsere menschliche Sprache ist hierfür zu eindimensional, als Dienerin der Liebe ungeeignet.

Wir blieben einige Zeit beim Sadisten hängen- stellten Konnotationen zu Geschehnissen her die naja nicht so schön waren... tja und dann ein einziges Tränenmeer....

Beweist sehr schön, dass trotz Übertragungsliebe bzw. -erotik die wichtigen Themen dennoch bearbeitet werden können bzw. sie genau aus diesem Grund angesprochen werden.

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[SamuelZ.]

Wie stellst du dir die Realisierung der Beziehung zu deinem Thera konkret vor?Die Frage möcht ich Dir auch gleich zurückstellen

Ich werde wohl noch mehr als ein Jahr in Therapie sein, vermute ich, in dem Schneckentempo, in dem wir z.Z. arbeiten (viel Urlaub, Ausfälle aufgrund von beruflichen Terminen, etc.). In diesem Jahr wird sich natürlich viel verändern. Wir tauen beide mehr auf, kommen an unsere Themen wunderbar heran, auch er, zu seiner Überraschung. Irgendwann werde ich den Mega-Kollaps und -zusammenbruch während einer Therapiesitzung erleben (habe ich so im Gefühl), dann wird er gar nicht anders können, als mich auch körperlich zu "trösten" ... was er bislang eben nicht "konnte", wie er immer wieder betonte. Dies wird der Wendepunkt unserer therapeutischen Beziehung sein. Dann gehen wir uns beide gegenseitig nicht mehr aus dem Kopf, es kommt wie es kommen muss, die Konsummierung der Beziehung muss zum Wohle der Gesundheit beider Betroffenen vollzogen werden....

Tara, ich merke, wie ich beim Ausmalen der erotisierten Beziehungsgestaltung auf innere Widerstände stoße. Weshalb?

ungewiss
Sandy

[Tara]

Tara, ich merke, wie ich beim Ausmalen der erotisierten Beziehungsgestaltung auf innere Widerstände stoße. Weshalb?

hmmm was vermutest Du?

Irgendwann werde ich den Mega-Kollaps und -zusammenbruch während einer Therapiesitzung erleben (habe ich so im Gefühl), dann wird er gar nicht anders können, als mich auch körperlich zu "trösten" ...

Glaubst Du denn ernsthaft, dass sich dieser Mega Kollaps natürlich einstellt- oder planst Du da etwas zu inszenieren? also, dieses Schauspielerischen Talents wegen, müsste Dir dann jedenfalls grosser Respekt ausgesprochen werden; ob es sich dann aber auch gut anfühlt?

...was er bislang eben nicht "konnte", wie er immer wieder betonte.

ähm- wie jetzt? Hast Du ihm schon vorgehalten, auf Deine Bedürfnisse auch körperlich berührt zu werden nicht einzugehen???

[Tara]

Eigentlich kann all das was man auf dem Herzen trägt nur körperlich, i.e. mehrdimensional und ganzheitlich, übermittelt werden. Unsere menschliche Sprache ist hierfür zu eindimensional, als Dienerin der Liebe ungeeignet.

geniale Wortschöpfung liebste Sandy erinnert mich an Stanislaf Grov- der betonte, wie schwierig es für Menschen sei, die transzendente Erfahrungen gemacht haben- ihr Erlebtes mit Worten anzureichern- die es ja gar nicht gibt. Ein Dilemma jaja

zu den therapeutischen CrossQuestions... sehe darin eine bewusste Strategie- zumindest eine meines Theras- quasi legetime Mittel (Standardtherapeutenfragen wie z.B.- "was möchten sie denn heute bearbeiten") heranzuziehen, um sich sachbetont therapeutisch zu foccusieren- aber dadurch selbst unangenehmen Dingen zu éntgehen, die spürbar im Raum liegen und sonst angesprochen werden würden.
(ich hätte ihn wohl gefragt was er von Deiner grenzgenialen These hält- meine Übertragungserotik durch seine unbewussten sexuellen Wünsche zu nähren )

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[SamuelZ.]

hmmm was vermutest Du?

Sorry, es ist der Gedanke an diese Schuhe. Für mich der Inbegriff dessen, dass da was nicht so ganz stimmt, ich womöglich noch nicht angekommen bin bei ihm...?

Glaubst Du denn ernsthaft, dass sich dieser Mega Kollaps natürlich einstellt- oder planst Du da etwas zu inszenieren

Nein, nein, inszenieren will ich nichts. Aber ich habe das Gefühl bzw. die Hoffnung, irgendwann soweit zu sein, mich emotional in der Therapie ganz öffnen zu können, so dass Wasserfälle an Tränen fließen können, der Rotz mir aus der Nase trieft, ich heule und schreie und jaule, mich winde vor Erinnerungsschmerz....
Dann bin ich emotional endlich so weit geöffnet, dass jeder sich daran anschließende Kontakt zwischen mir und ihm eine natürliche Weiterentwicklung unserer positiv verlaufenden Therapie darstellt.

ähm- wie jetzt? Hast Du ihm schon vorgehalten, auf Deine Bedürfnisse auch körperlich berührt zu werden nicht einzugehen???

Meine Bedürfnisse habe ich diesbzgl. noch nicht geäußert (also: nehmen Sie mich bitte mal in den Arm, etc.) aufgrund von Zurückweisungsangst, vermute ich. Wenn ich weine, dann schweigt er meist bzw. sagt, er könne mich jetzt nicht trösten, obwohl er weiß und sieht, dass ich es brauche....
Dann fühle ich mich meist wie eine Ratte im Versuchslabor.

[Tara]

Meine Bedürfnisse habe ich diesbzgl. noch nicht geäußert (also: nehmen Sie mich bitte mal in den Arm, etc.) aufgrund von Zurückweisungsangst, vermute ich. Wenn ich weine, dann schweigt er meist bzw. sagt, er könne mich jetzt nicht trösten, obwohl er weiß und sieht, dass ich es brauche....
Dann fühle ich mich meist wie eine Ratte im Versuchslabor.

hmmm das klingt- irgendwie bedrückend, traurigmachend- da wir gerade in so einer Situation so deutlich die Grenze zu spüren bekommen.
Für mich hat die passive, einfach nur "daseiende" Rolle meines Theras in dem Zusammenhang allerdings eine etwas andere Bedeutung. (mein Vater hat mir als Kind "verboten" zu weinen, mein Ex hielt meine Tränen auch nicht aus und versuchte sie durch "erdrückende Umarmungen" wegzumachen) Ich bin dankbar, ohne körperlicher Beschwichtigungsversuche meinen Tränen ihren eigenen selbstbestimmten Lauf zu lassen.

Sorry, es ist der Gedanke an diese Schuhe. Für mich der Inbegriff dessen, dass da was nicht so ganz stimmt, ich womöglich noch nicht angekommen bin bei ihm...?

ja das könnte gut sein. Wirst Du es ihm gegenüber mal ansprechen? (nicht dass mich diese von dir beschriebenen Schlapfen jetzt anmachen würden...- aber sie erinnern doch wirklich auch ein wenig an Mokkasins oder nicht?- wurden damals noch von den echten, starken, echten, leidenschaftlichen, schönen Indianermännern getragen .....)

Dann bin ich emotional endlich so weit geöffnet, dass jeder sich daran anschließende Kontakt zwischen mir und ihm eine natürliche Weiterentwicklung unserer positiv verlaufenden Therapie darstellt.

allerdings haben solche speziellen, "ausseralltäglichen" extremen Öffnungserfahrungen oftmals den positven Nebeneffekt, dass sie die therapeutische Beziehung intensivieren... ja da hast Du recht- es bringt viel in Gang....

[metropolis]

Dann bin ich emotional endlich so weit geöffnet, dass jeder sich daran anschließende Kontakt zwischen mir und ihm eine natürliche Weiterentwicklung unserer positiv verlaufenden Therapie darstellt.

Mal ein ganz anderes Konzept der Sexualtherapie.

Meine Bedürfnisse habe ich diesbzgl. noch nicht geäußert (also: nehmen Sie mich bitte mal in den Arm, etc.) aufgrund von Zurückweisungsangst, vermute ich.

Also soweit würde ich schon die Fronten klären, sonst bist du dann endlos enttäuscht wenn du dann total zusammenbrichst und er dich eben nicht umarmt. Oder wäre es zweckmäßiger lieber nicht um eine Umarmung zu bitten..?
Ich habe auf jeden Fall darum gebeten, insistiert und verhandelt, wurde jedoch deutlich in die Schranken gewiesen ("In dem Moment wo ich Sie umarme, ist Ihre Therapie vorbei"). Ich habe ihm jedoch gesagt, dass er mir bescheid sagen soll, wenn er diese (pedantische) Meinung geändert hat.

LG metropolis

[Tara]

Mal ein ganz anderes Konzept der Sexualtherapie.

Ich habe auf jeden Fall darum gebeten, insistiert und verhandelt, wurde jedoch deutlich in die Schranken gewiesen ("In dem Moment wo ich Sie umarme, ist Ihre Therapie vorbei")

find ich echt total mutig von Dir so etwas einzufordern- für mich selbst schliesse ich daraus, mir das Beste bis zum Schluss aufzubehalten

[metropolis]

find ich echt total mutig von Dir so etwas einzufordern- für mich selbst schliesse ich daraus, mir das Beste bis zum Schluss aufzubehalten

Das habe ich auch daraus geschlossen ("Wenn das so ist, steht einer Umarmung am Ende der Therapie ja nichts im Wege.")

[Tara]

"Wenn das so ist, steht einer Umarmung am Ende der Therapie ja nichts im Wege."

ja ... und die wird dann sehr sehr sehr innig...

[metropolis]

aber ganz keusch, versteht sich

[Tara]

(schade dass die zwei Sexsmilies so animalisch rammeln )

[Lena]

Habt ihr eure Therapeuten denn mal auf die Schuhauswahl angesprochen? Ich ja...

[Entwurf]

also tara, ich meine, du solltest dich endlich auf ihn stürzen, seine klamotten zerfetzen und ihn mal so richtig hart rannehmen. das hält ja keiner mehr aus. vor allem du nicht...

grüße
entwurf

[Tara]

also tara, ich meine, du solltest dich endlich auf ihn stürzen, seine klamotten zerfetzen und ihn mal so richtig hart rannehmen. das hält ja keiner mehr aus. vor allem du nicht...

und du meinst, er lässt sich das so einfach gefallen?

Wenn Du nur wüsstest, was ich imstande bin auszuhalten

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