Liebe Laura, ich finde das von dir gar nicht bescheuert. Im Gegenteil. Ich finde es schön, dass du diese Nähe zulassen kannst und auch deine Bedürfnisse spürst. Da ist doch ein großes Vertrauen da. Wie ist es denn, wenn du bei dem Gefühl, dich an ihn klammern zu wollen, verweilst? Was spürst du dann noch? Was taucht da auf?Laura13 hat geschrieben: Ich freue mich auf ihn und die Nähe zu ihm und bin richtig traurig, wenn ich wieder gehen muss....am liebsten würde ich mich wie ein kleines Kind an ihn klammern und bei ihm bleiben
Ich finde mich so bescheuert.
sorry, aber das ist kein blöder Übertragungskäse - das sind deine Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse, Sehnsüchte, die du haben und die du auch ernst nehmen darfst. Denn genau darum geht es ja auch: um den liebevollen Umgang mit dir selbst und deinem inneren Kind. Das bist du, Laura, die traurig ist beim Abschied, das bist du, die sich an ihn klammern möchte - das ist Laura.Laura13 hat geschrieben: ich möchte nicht mit diesem blöden Übertragungskäse meine Zeit verschwenden.
Ist das nicht nur more of the same? Hast du nicht schon viel zu viel für dich behalten? Ich würde es wirklich schade finden, wenn du diese kostbaren Gefühle für dich behältst - sie sind ja in Wirklichkeit der schönste Vertrauensbeweis, den du deinem Thera geben kannst - und dir selbst -Laura13 hat geschrieben: Deshalb denke ich: In meinem Fall ist es wohl besser, wenn ich das für mich behalte
Ich kenne deinen Therapeuten zwar nicht, aber er wäre schon sehr unprofessionell, wenn ihn deine Gefühle abschrecken würden. Ich habe den Eindruck, dass du gerade an einem wichtigen Punkt in deiner Therapie angekommen bist: Laura hat sich gemeldet - so, wie es ihr möglich ist - bring sie bitte nicht wieder zum Verstummen.Laura13 hat geschrieben: wer weiß, vielleicht will er dann die Therapie mit mir nicht mehr fortsetzen
Und was ist mit Laura?Laura13 hat geschrieben: Ich komme ja damit zurecht.
alles Liebe
elisa