Kunsttherapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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lisbeth
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Beitrag Sa., 15.04.2017, 08:59

Lockenkopf hat geschrieben: Fr., 14.04.2017, 20:12 Das Thema ist also Regression. Wie kann ich meine Regression in der Sitzung verhindern und wenn mir der Th. gefällt?
Für mich wäre das Thema nicht, die Regression zu verhindern. Denn das bedeutet, das Potential für solche regressiven Aktionen ist weiterhin vorhanden und kann aufbrechen - in jeder passenden oder eher unpassenden Situation.

Für mich wäre die Frage: Kann ich mir vorstellen, mit der Therapeutin zusammen, diese regressiven Anteile so zu bearbeiten bzw. die Themen zu verarbeiten, dass diese regressiven Themen nicht mehr so dominant auftreten in meinem Verhalten? Innerhalb und außerhalb der Therapie. Ich glaube nicht, dass sie völlig verschwinden, aber ich glaube schon, dass man sie bzw. dieses Verhalten so verändern kann, dass sie nicht "querschießen".
Das bedeutet für mich aber, dass ich diese Anteile in der Therapie zulassen muss, und nicht unterdrücken. Ist nicht angenehm. Und ja, es braucht eine Therapeutin der ich vertrauen kann und die auch in der Lage ist, mit diesen Themen zu arbeiten.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 15.04.2017, 14:15

Mir ist es eigentlich egal, wie das Kind nun heißt.
Fakt ist, dieses blinde kindliche Vertrauen ist nicht gut.
Daher hätte ich das gerne verändert.
Wenn das nur über Verarbeitung geht, wie auch immer, Super, ich bin bereit.

Habe nur leider keinen Therapeuten dafür.
Die besagte Kunsttherapeutin nutzte meine Regression aus, um ihre Vorstellungen von meinem Leben mir aufzudrücken. Sie ist somit nicht die geeignete Person. Zudem will sie, Dank meiner Beschwerde, nicht mehr mit mir arbeiten (und ich auch nicht mehr mit ihr.)

Mein letzter Psychotherapeut (Analytiker, Hypnotherapeut, und einiges mehr) fand eine Bearbeitung des ganzen übrigens nicht sinnvoll. Er ermahnte mich nur mehrfach, die aufrechte Körperhaltung zu waren, was schwer war auf dem durchgesessenen Sessel.
Weitere Psychotherapie ist seiner Meinung nach nicht erforderlich.
Zudem ist dieser Psychotherapeut nicht mehr arbeitsfähig. Es wäre schön wenn es anders wäre, ist es aber nicht.

Mir fällt auch keine weitere Begebenheit ein, in der ich mich so blind vertrauend verhalte, wie bei der letzten Kunsttherapeutin. Somit habe ich im Alltag keine Nachteile. Im Alltag läuft bei mir im Hintergrund immer auch kritisches Denken mit. Das ist sogar meinem letzten Psychotherapeuten aufgefallen, er hielt mich für einen kritisch wachsamen Menschen.

Also, was tun?
Liebe Grüße
Lockenkopf

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werve
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Beitrag Sa., 15.04.2017, 21:01

Entspannen.

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 15.04.2017, 21:51

Danke, mach ich.

Hast Du auch noch eine Idee zum Thema?
Liebe Grüße
Lockenkopf

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curry_a
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag So., 16.04.2017, 13:06

Mach dir klar, wo und warum du Unterstützung durch andere brauchst. Emotionale Probleme? Altlasten aus der Vergangenheit? Alltagsbewältigung? Symptomreduktion? Verbesserung sozialer oder intimer Beziehungen?
Werde dir klar, ob diese Unterstützung psychotherapeutisch sein soll. Wenn ja, suche nach einem Anbieter, der zu dir passt. Wenn es kein passendes psychotherapeutisches Gegenüber für dich gibt, bleibt nur Selbsthilfe. Wenn Selbsthilfe nicht ausreichend greift, Akzeptanz und bestmögliches Management der Einschränkungen - bis zum Lebensende.

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Schneerose
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Beitrag So., 16.04.2017, 14:07

Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 15.04.2017, 21:51 Danke, mach ich.

Hast Du auch noch eine Idee zum Thema?
Vielleicht könnte die Heldenreise was für dich sein?
Es gibt Bücher dazu und Jahresgruppen. Ist ein sehr kreativer Prozess der Persönlichkeitsentwicklung.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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Beitrag So., 16.04.2017, 23:22

Schneerose hat geschrieben: So., 16.04.2017, 14:07

Vielleicht könnte die Heldenreise was für dich sein?
Es gibt Bücher dazu und Jahresgruppen. Ist ein sehr kreativer Prozess der Persönlichkeitsentwicklung.
Ich werde mir die Heldenreisen anschauen.
Danke Dir.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Beitrag So., 16.04.2017, 23:30

curry_a hat geschrieben: So., 16.04.2017, 13:06 Mach dir klar, wo und warum du Unterstützung durch andere brauchst. Emotionale Probleme? Altlasten aus der Vergangenheit? Alltagsbewältigung? Symptomreduktion? Verbesserung sozialer oder intimer Beziehungen?
Werde dir klar, ob diese Unterstützung psychotherapeutisch sein soll. Wenn ja, suche nach einem Anbieter, der zu dir passt. Wenn es kein passendes psychotherapeutisches Gegenüber für dich gibt, bleibt nur Selbsthilfe. Wenn Selbsthilfe nicht ausreichend greift, Akzeptanz und bestmögliches Management der Einschränkungen - bis zum Lebensende.
Also, nach der ersten Kunsstherapiesitzung (bei der ersten Kunsttherapeutin) konnte ich mich wunderbar Gefühlen.
Und dieses mich fühlen können, geht im Alltag manchmal etwas verloren, dann spüre ich mich nicht so gut, wie nach der Kunsttherapiesitzung.
Ich sehe die Kunsttherapie eigentlich nur allgemeine als Stärkung meiner Psyche an. Mehr will ich garnicht.

Einschränkungen habe ich ohnehin keine.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Do., 20.04.2017, 23:48

Tja, die Th. welche Ausdruckmalen anbietet, hat auf 2 E-Mails nicht reagiert.
Es gibt zwei weitere Kunsttherapeutinnen, welche aber vorwiegend mit traumatisierten oder/und schwer gestörten Menschen arbeiten, also so wie die manipulative Kunsttherapeutin. Und auf noch eine Th. der ungefragt an meinem Leben rumbastelt, habe ich keine Lust. Also werde ich diese nicht kontaktieren.

Ich bin in den vergangen Tagen auf "Begleitetes Malen" gestoßen. Wer Lust hat, kann ja mal den Begriff googeln.
Die Methode liest sich für mich spannend. Ich kann mir sehr gut vorstellen so zu arbeiten.

Einziger Nachteil, der nächste Th. der das anbietet, ist in der nächsten Großstadt zu finden, in mehr als 1 Std Fahrtzeit je Weg.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Kirchenmaus
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Beitrag Fr., 21.04.2017, 11:47

Lockenkopf hat geschrieben: Do., 20.04.2017, 23:48 Tja, die Th. welche Ausdruckmalen anbietet, hat auf 2 E-Mails nicht reagiert.
Du, vielleicht ist sie in Osterferien?
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.


Sunna
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Beitrag Fr., 21.04.2017, 11:55

Manche Therapeuten beantworten auch grundsätzlich keine E-Mails, entweder aus irgendwelchen Prinzipien (der Kontakt soll z.B. unmittelbar hergestellt werden, also über ein Telefonat) oder aus Datenschützgründen.

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Lockenkopf
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Beitrag Fr., 21.04.2017, 22:33

Kirchenmaus hat geschrieben: Fr., 21.04.2017, 11:47
Lockenkopf hat geschrieben: Do., 20.04.2017, 23:48 Tja, die Th. welche Ausdruckmalen anbietet, hat auf 2 E-Mails nicht reagiert.
Du, vielleicht ist sie in Osterferien?
Seit Februar?
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Fr., 21.04.2017, 22:35

Sunna hat geschrieben: Fr., 21.04.2017, 11:55 Manche Therapeuten beantworten auch grundsätzlich keine E-Mails, entweder aus irgendwelchen Prinzipien (der Kontakt soll z.B. unmittelbar hergestellt werden, also über ein Telefonat) oder aus Datenschützgründen.
Die E-Mail ist aber als Kontaktadresse angegeben.

Th. antworten in der Regel dann nicht, wenn von ihrer Seite aus kein Interesse besteht, weil ausgebucht.
Liebe Grüße
Lockenkopf


Sunna
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Beitrag Sa., 22.04.2017, 07:16

Lockenkopf hat geschrieben: Fr., 21.04.2017, 22:35 Die E-Mail ist aber als Kontaktadresse angegeben.

Th. antworten in der Regel dann nicht, wenn von ihrer Seite aus kein Interesse besteht, weil ausgebucht.
Wenn die Adresse explitzit für die Kontaktaufnahme für Therapiestunden angegeben wird, dann wird es auch der von dir angenommene Grund sein.

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Kirchenmaus
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Beitrag Sa., 22.04.2017, 10:50

Lockenkopf hat geschrieben: Fr., 21.04.2017, 22:33
Kirchenmaus hat geschrieben: Fr., 21.04.2017, 11:47
Du, vielleicht ist sie in Osterferien?
Seit Februar?
Deine Gegenfrage als Entgegnung empfinde ich als schnippisch und unangebracht mir gegenüber. Ich wollte nur hilfreich sein und eine mögliche Erklärung anbieten.

Dies nur als Rückmeldung.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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