Panik vor Therapieende

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chrysokoll
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Beitrag So., 14.07.2024, 12:36

Libellenflügel hat geschrieben: Sa., 13.07.2024, 21:12
Ich habe so viel in die Wege geleitet, habe eine Psychiaterin, war bei 2 Beratungsstellen, habe sogar noch eine Traumaberatungsstelle gefunden, bei der ich in einigen Wochen einen Termin bekommen habe.
Hatte eine Erstgespräch und Termine für zwei weitere. Noch zwei andere wollen sich bei mir melden.
Direkt nach der letzten Therapiestunde war ich bei einer Selbsthilfegruppe.
da hast du wirklich schon sehr viel geschafft und in die Wege geleitet! Ich drücke dir die Daumen dass da etwas weiter geht, es ist ein sehr guter Anfang so!
Ich finde es normal dass du erstmal sehr hoffnungslos bist und auch versuchst das alles mit Arbeit und Aktivitäten zuzudecken. Das geht nur nicht so auf Dauer.

Es kann bei dir ganz anders sein, aber für mich war es sogar besser als der eigentliche, der richtige Abschied dann vorbei war. Ich hatte mich so lange davor damit befasst, gelitten, Angst gehabt usw. Als es vorbei war, war es sogar besser, es war dann einfach "rum".
Und ja, ich vermisse trotz allem die erste Therapeutin noch manchmal. Das bleibt vielleicht auch, aber ich finde auch das gehört dazu.
Du kannst jetzt wirklich nach vorne blicken, du hast schon so viel um diese Therapie getrauert.

Bei mir war es bei aller Verzweiflung dann so dass ich eine sehr gute weitere Therapie fand und dort wirklich nochmal weiter komme als gedacht! Das wünsche ich dir auch!

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Thread-EröffnerIn
Libellenflügel
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Beitrag So., 14.07.2024, 18:39

Danke chrysokoll.

Tatsächlich ist es nach dem Ende zwar schmerzhaft, aber anders, als ich es mir die Monate zuvor vorgestellt habe.

Ich hoffe, dass es mit der Anschlusstherapie klappt. Es freut mich dass dich deine so gut weitergebracht hat.
Trotz allem Bedauern um die beendete Therapie und um meinen vertrauten Therapeuten sehe ich es jetzt so, dass es mir in einer Neuen genau darum geht: weiter zu kommen, andere Sichtweisen zu erhalten, ein anderes Verhalten zu erfahren. Ich denke, durch den langen Weg des Abschieds konnte ich nicht mehr wirklich an meinen eigentlichen Problemen arbeiten, die Therapie fürs Weiterkommen zu nutzen, war nur noch mit dem Schmerz beschäftigt.

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