Kann Therapie nicht vergessen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Di., 06.12.2022, 11:56

candle. hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 11:43
Was ich als Problem sehe, dass du den medizinischen Bezug anführst, also da habe ich jetzt mal eine Frage: Hast du ein Problem Menschen zu "lesen" und adäquat auf die einzugehen? Mich wundert es ein wenig, dass du da dann weniger emphatisch bist und nicht auf die anderen Menschen schaust, ob sie das Thema wirklich interessiert oder nicht.
Zum eine rede ich "draußen" nie freizügig über Sexualität. Hier ausgenommen, weil es ja den Bezug zur Therapie hat. Ich bin aber zur Therapie gegangen, damit ich all das mal besprechen kann. ich rede nicht mal in Partnerschaften offen darüber. Also es ist nicht so, das ich da rausgehe und alles freizügig mit allen Leute bequatsche. Und zu deiner Frage: Ist das jetzt wirklich wichtig, ob es meinen Thera interessiert? Sollte es nicht um MICH gehen und was ICH gerade loswerden will und nicht darum, was ihn interessiert und was nicht?!

Ich meine, wenn ich in der Therape Rücksicht darauf nehmen soll, was meinen Thera interessiert, dann läuft doch was falsch. Gerade da sollte man auch in meinen Augen alles thematisieren können. Und wenn ich über 30 Jahr enicht über meine Erkrankung sprechen konnte und den Bedarf da aber mal sehe, dann wird es direkt als distanzlos gesehen. Dann brauche ich auch nicht zur Therapie gehen, wenn Themen im se*uellen Bereich nicht thematisiert werden sollten.

Hinzu kommt, dass ich Männer aus dem Grund meide, weil ich Angst habe zu versagen. Ich lebe teilweise mehrere Jahre als Single, weil ich keinen Mann an mich ranlassen kann. Wie soll ich einem Thera das beibringen OHNE über meine Erkrankung zu sprechen?! Und ja, mich belastet es sehr, weil ich mir schon echt gern jemanden an meiner Seite wünsche und es nicht gebacken bekomme aufgrund meiner Komplexe...

Um auf das meidzinische kurz einzugehen: es ist ein sexuelles Problem. Woraus schließt du jetzt, dass es NUR ein medizinisches Problem ist? Es ist ein medizinisches Problem was mit sehr vielen sexuellen Problemen und vor allem Schmerzen und Annäherungsangst verbunden ist. Und das sind für mich nicht rein medizinische Probleme. Rein medizinisch ist inzwischen alles gut entwickelt. Aber genau das ist das Ding: Man denkt "ach nachträglich alles gut hingebastelt, wo ist jetzt noch dein problem?". Sagt man einem Menschen mit einem künstlichen Bein auch "was du hast doch jetzt eins, wo ist dein Problem". Ich glaube auch damit ist noch sehr viel mehr seelischer Schmerz verbunden als das rein medizinische...Sorry, macht mich gerade echt wütend.
Zuletzt geändert von Tatsaechlichmaja am Di., 06.12.2022, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Nutriaa
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:02

Also habe ich ein Jahr verschwendet
Auch wenn das womöglich schräg klingt, das würde ich auf keinen Fall so sehen, denn es hat offenbar dieses weitere Jahr inklusive der Erfahrungen gebraucht, um hier und jetzt an diesen Punkt zu kommen. Eigene Erkenntnisse, größere Offenheit für Prozesse, anderes Verständnis.
und kann nun nicht einmal eine weitere VT anfangen, weil ich zwei Jahre gesperrt bin
Aber du könntest eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie anfangen, die dann wieder finanziert werden würde. Diese Therapieform vereint Vergangenes und das Hier und Jetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass das sehr hilfreich für dich wäre. Eine VT geht idR nicht so in die Tiefe.

Es spielt keine Rolle, worüber du wieviel in der Therapie sprichst. Wenn es dich beschäftigt und Leidensdruck verursacht, ist es dort genau richtig. Wenn nicht in der Therapie, wo denn dann? Ein/e fähige/r Thera wird mit dir erarbeiten, wofür deine Themen stehen. Das ist deren Job!

Ob das Institut für einen erneuten Anlauf die richtige Stelle ist? Ich weiß auch nicht, ob du dir dort jemanden aussuchen kannst oder einfach zugewiesen bekommst. Mit das wichtigste bei einer Therapie ist, dass die Chemie zwischen Thera und Patient stimmt. Bei einer Zuweisung ist das Risiko um einiges höher, auf "Nicht-Chemie" zu treffen und sich wieder abgelehnt zu fühlen.
"A slave is one who waits for someone to come and free him." Ezra Pound

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Sydney-b
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:07

Deine neue Therapeutin ist also auch VT-lerin?

Eine tiefenpsychologische Therapie könntest du tatsächlich auf Kassenleistung durchführen.
Aber du scheinst bereits gut bei der neuen Therapeutin angekommen zu sein, da möchte man ja auch nicht sofort wieder wechseln.
Außerdem dauert es meistens ziemlich lange, bis man einen neuen Therapie Platz findet.

Du hattest bei dem alten Therapeuten also 12 Stunden Kurzzeittherapie gemacht?

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candle.
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:09

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 11:56 Sollte es nicht um MICH gehen und was ICH gerade loswerden will und nicht darum, was ihn interessiert und was nicht?!
Es geht natürlich um dich, ABER es geht auch um Veränderung, deine Veränderung, vorher das Erkennen deiner Problematik und letztlich auch immer um den Umgang mit Mitmenschen. Und es geht NICHT darum einfach etwas loswerden zu wollen. Therapie ist Arbeit an sich selbst.
Dann brauche ich auch nicht zur Therapie gehen, wenn Themen im se*uellen Bereich nicht thematisiert werden sollten.
Naja, ich sehe da schon unterschiede. Depression wirkt sich vielleicht aus, weil man u. U. gar keine Libido hat, aber das ist ja bei dir alles in Ordnung. Ich kenne das nur aus der Kinderwunschbehandlung wo auch extra Psychologen für "abgestellt" werden. Gibt es das nicht auch bei deinen Behandlern? Da könntest du ja in Bezug auf deine Behinderung am besten betreut werden.
Hinzu kommt, dass ich Männer aus dem Grund meide, weil ich Angst habe zu versagen. Ich lebe teilweise mehrere Jahre als Single, weil ich keinen Mann an mich ranlassen kann. Wie soll ich einem Thera das beibringen OHNE über meine Erkrankung zu sprechen?! Und ja, mich belastet es sehr, weil ich mir schon echt gern jemanden an meiner Seite wünsche und es nicht gebacken bekomme aufgrund meiner Komplexe...
Das kann ich schon eher nachvollziehen. Ich hatte aber gedacht, wenn du so an den Therapeuten "rangehst", dann kannst du das auch an andere Menschen.
Und ja, die Psyche wird da sicher in Mitleidenschaft gezogen, das kann ich auch nachvollziehen, nur dann muß man es wohl auch so benennen.

candle
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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:11

Nutriaa hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:02
Ob das Institut für einen erneuten Anlauf die richtige Stelle ist? Ich weiß auch nicht, ob du dir dort jemanden aussuchen kannst oder einfach zugewiesen bekommst.
Ich könnte mir schon jemanden aussuchen bzw. wechseln, wenn die Chemie nicht stimmt. Hätte ich bei meinem auch gekonnt. Aber ich gebe dir recht, dass jmd mit mehr Erfahrung vllt besser wäre, da das Thema für jmd Unerfahrenen zu viel sein könnte. Ich hab vor Jahren mal eine Betroffene kennengelernt, die Ähnliches erlebt hat. Ebenfalls männlicher Therapeut und konnte sich Ähnliches anhören. Ich kanns voll nachvollziehen, wenn man "draußen" distanzlos damit umgeht . Aber innerhalb einer Therapie würde ich erwarten, dass es seitens Patient keine Begrenzung bei den Themen geben sollte. Ich meine dafür ist sie ja irgendwo auch da. Und wenn ich Beziehungsproblematiken habe aufgrund einer Erkrankung, kann ich die Erkrankung nicht verschweigen. Zumindest ist das meine Ansicht.

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Sindy
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:12

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 09:47 Überlege auch gerade heute Nachmittag zum telefonhörer zu greifen und in seiner Sprechstunde anzurufen um mein Feedback abzugeben und wie es mir damit geht. Irgendwie hab ich da Redebedarf, weil die Wut bei ihm liegt.
Wenn du es für richtig hälst, dann ruf ihn an.

Vielleicht kannst du uns noch mitteilen, was du dir von dem Gespräch im besten Fall erwartest?

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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:15

Sydney-b hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:07 Deine neue Therapeutin ist also auch VT-lerin?
Nee, keine VT. Sie arbeitet viel mit Opfern von se*uellen Missbrauch zusammen. Sie ist psych. Psychotherapeutin, aber ich weiß nicht in welchem Bereich. Sie arbeitet auch als Traumtherapeutin. Ich bin zu einer Beratungsstelle gegangen ,wo sie arbeitet und Therapie/Hilfe anbietet. Man muss allerdings 50 EUR selber zahlen. Wir sind ja eh erstmal noch in der Kennenlernphase und dann mal sehen, wie es weitergeht. Ich bin zumindest aktuell zufrieden und könnte mir vorstellen, dass es passt. Ganz sicher sagen kann man das natürlich nie. Ich könnte nebenher natürlich nochmal jemanden auf Kasse suchen. VT würde ich auch erstmal eher ausschließen. Geht ja wie gesagt eh nicht.

Laut Ärzten und Betroffenen dieser Erkrankung erleiden viele durch die Diagnose ein Trauma. Deshalb wurde mir wiederum von einer Ärztin eine Traumatherapeutin empfohlen. Seitens der Behandler/Ärzte werden da keine Therapeuten gestellt. Zumal es in meiner Gegen keine Behandler für diese Erkrankung gibt. Zudem hatte ich meinen Thera ja auch um einen Wechsel gebeten, damit ich es mit einer Frau thematisieren kann. ich hatte das Gefühl, dass er es als Mann vllt nicht so gut einschätzen kann.

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Sydney-b
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:18

Sindy hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:12
Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 09:47 Überlege auch gerade heute Nachmittag zum telefonhörer zu greifen und in seiner Sprechstunde anzurufen um mein Feedback abzugeben und wie es mir damit geht. Irgendwie hab ich da Redebedarf, weil die Wut bei ihm liegt.
Wenn du es für richtig hälst, dann ruf ihn an.

Ich finde die Idee mit dem Anruf als sehr gut.
Ich denke, dein Feedback für den Therapeuten könnte sehr wertvoll sein.
Für dich, damit du deine Thematik klären kannst und
für ihn ist es wichtig zu wissen, was er mit seinem Verhalten bei dir alles ausgelöst hat.

Es könnte also eine Win-Win-Situation entstehen.
Eventuell kannst du dann auch schneller mit der Therapie abschließen.

Von daher: Trau dich ruhig, für dich einzustehen!

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traeumend
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:21

Also in der Therapie über Sexualität zu sprechen finde ich jetzt nichts besonders ungewöhnliches. Ist halt ein sehr aufgeladenes Thema, über das man im Alltag kaum frei mit jemand sprechen kann. Und wenn es dazu noch so ist, dass sich da aufgrund einer Behinderung eine Selbstwertproblematik dran knüpft, ist es erst recht nicht überraschend, wenn das zum wichtigen Thema wird. Dass ein unerfahrener Therapeut damit Schwierigkeiten hat, kann natürlich trotzdem sein, aber das ist dann sein Problem, nicht deins.

Anrufen würde ich deinen Thera eher nur, wenn du zur Not auch mit dem Ergebnis umgehen kannst, dass er vielleicht jegliche Verantwortung von sich weist.

Übrigens: die zwei Jahre Sperre gibt es in dieser absoluten Form eigentlich nicht. Verfahrenswechsel ist möglich, wie schon geschrieben wurde. Es ist halt nur so, dass eine neue VT jetzt aufwändiger beantragt werden müsste und eventuell auch nicht genehmigt wird. Aber eine Selbstwertproblematik könnte schon wichtig zu bearbeiten sein. Sprich doch einfach mal mit deiner neuen Therapeutin darüber. Und frage sie doch mal welche Verfahren sie nutzt - ist doch vielleicht auch wichtig für dich zu wissen.

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:22

Sindy hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:12
Vielleicht kannst du uns noch mitteilen, was du dir von dem Gespräch im besten Fall erwartest?
Ich glaube ich möchte ihm einfach nur meine Wut mitteilen, was es mit mir gemacht hat und verstehen, was er mir damit aufzeigen wollte. Er hat ja scheinbar versucht irgendwelche Interventionen zu machen. Ich realisiere das aber erst jetzt und kann sein Ziel dahinter nicht sehen. Was natürlich hilfreich gewesen wäre. So frage ich mich halt, ob wir wirklich richtig an Themen gearbeitet haben oder nicht.

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:23

traeumend hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:21 Aber eine Selbstwertproblematik könnte schon wichtig zu bearbeiten sein. Sprich doch einfach mal mit deiner neuen Therapeutin darüber. Und frage sie doch mal welche Verfahren sie nutzt - ist doch vielleicht auch wichtig für dich zu wissen.
Meinst du, dass die Selbstwertproblematik eher was für eine VT wäre?

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:26

Sydney-b hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:18

Ich finde die Idee mit dem Anruf als sehr gut.
Ich denke, dein Feedback für den Therapeuten könnte sehr wertvoll sein.
Für dich, damit du deine Thematik klären kannst und
für ihn ist es wichtig zu wissen, was er mit seinem Verhalten bei dir alles ausgelöst hat.
Ja ich glaub ihm ist gar nicht bewusst, was es eigentlich mit mir gemacht hat. Und diese Wut steckt in mir. Meine Mutter hat mich auch nie ernstgenommen bei dem Thema. Nach der Diagnose hat sie mich alleine gelassen. Und jetzt fühlt sich das gerade wieder so an, als wäre das doch alles total harmlos und ich würde lediglich versuchen etwas zu se*ualisieren statt das mich jmd ernst nimmt. Daher auch meine Reaktion bei dir candle. Ich denke, dass mein Thera ähnliche Gedanken hatte wie du und damit bei mir einen Wunden Punkt getroffen hat.

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Winni
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:29

Hallo Maja,

für mich liest sich der ganze Therapieprozess recht eigentümlich und fragwürdig. Ein Thera in Ausbildung, offenbar völlig überfordert von der Problematik, aber ohne Kontrollinstanz, samstags im Physio-Raum? Da scheint einiges gewaltig in falsche Richtungen abgedriftet zu sein. Und daran bist DU keinesfalls schuld!

Ich würde mir weitere Kontakte mit diesem „Thera“ sparen. Er scheint - wenn Deine Wahrnehmungen richtig waren - einiges „Gelernte“ an Dir ausprobiert zu haben: Spielen mit Nähe und Distanz, Schüren von Abhängigkeiten… so ein bisschen von: „mal schauen was passiert, wenn ich so und so agiere…“

Wut- und sonstige Mails an ihn werden für Dich keinen Nährwert haben. Eher ein offizieller Feedback-Brief direkt an die Institutsleitung. Und dann würde ich einen Haken an die Sache machen und als nicht wiederholungsbedürftige Erfahrung verbuchen.

Bearbeite all das am besten in einer neuen Therapie bei einer Frau. Vielleicht in einer tiefenpsych. orientierten Therapie, in der Du Dich vor allem um Dein Selbstbild und Deinen Umgang mit Deiner Erkrankung kümmerst. Behinderungen haben immer eine traumatische Qualität. Aber man kann mit der Zeit lernen, sie anzunehmen und Frieden damit zu schließen.

Und eventuell wäre auch - später - vielleicht eine Sexualtherapie hilfreich. Diese Therapeutinnen (ich würde zu einer Frau gehen) können mit entsprechenden Problemen hoffentlich besser umgehen.

Alles Gute!
Zuletzt geändert von Winni am Di., 06.12.2022, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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candle.
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:31

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:26 Daher auch meine Reaktion bei dir candle. Ich denke, dass mein Thera ähnliche Gedanken hatte wie du und damit bei mir einen Wunden Punkt getroffen hat.
Du hast meine Beiträge einfach nicht verstanden habe ich den Eindruck. Und was dir nicht beliebt, wird erst gar nicht beantwortet. Dabei habe ich den Ernst deiner Lage schon im Blick nur kann der Therapeut eben deine Erkrankung nicht heilen, aber du kannst natürlich lernen gut und selbstbewußt damit umzugehen.

Und ich halte das nach wie vor für eine schlechte Idee ihn anzurufen, einfach weil da nichts bei rauskommen wird.

Ich verstehe dich nicht warum einige User dich jetzt dazu anstacheln! :-((

candle
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traeumend
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Beitrag Di., 06.12.2022, 12:34

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Di., 06.12.2022, 12:23
Meinst du, dass die Selbstwertproblematik eher was für eine VT wäre?
Nö, das kann man auch tiefenpsychologisch angehen. Gerade wenn es, wie du ja andeutest, mit deiner Mutter zusammenhängt, kann das sehr hilfreich sein, die Wurzeln zu be- und verarbeiten.

Allerdings hört es sich für mich auch schlüssig an, wenn du schreibst, dass deine Diagnose häufig mit einem Trauma einhergeht und du deswegen auch Traumatherapie brauchst. Traumatherapie als solche gibt es aber eigentlich so nicht, das ist eher eine Zusatzqualifikation. Also brauchst du vielleicht eine Thera, die zB tiefenpsychologisch arbeitet, aber diese Zusatzqualifikation hat. Das geht dann auch über die Kasse und wöchentlich, was für so ein Problem, was dich schon dein ganzes Leben begleitet, sicher hilfreich wäre.

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