Stern, wie wäre es mit ein wenig
Eingehen auf die konkreten Inhalte eines tiefgehenden 3-stündigen Dialogs?
Wie wäre es mit ein wenig Hintergrund-Recherche zu den Quellen und Personen, zu denen
Sie verlinken?
Nur ein Beispiel: die im Zuge der "Corona-Krise" plötzlich allerorts aufgetauchten "Fakten-Checker", zu denen Sie gerne verlinken, sind in aller Regel keineswegs neutral, sondern Instrumente, um diverse Narrative abzusichern und den Medien-Konsumenten das so "mühsame" eigenständige recherchieren - das evt. zu anderen Ergebnissen führen könnte... - abzunehmen. AFP, Reuters, die (deshalb kürzlich abgemahnten) "Facebook Fact-Checker" usw. sind durchwegs von den größten Investment-Konzernen der Welt inkl. "big pharma" subventioniert oder sogar Tochterfirmen (!) dieser. Sogar ein eigenes internes Medien-Netzwerk wurde mit dem expliziten Ziel gegründet, politisch unerwünschte Inhalte auf Social Media und in Zeitungskommentaren im Keim zu ersticken. Nicht einfach nur Links zu "Fakten-Checkern" als Antworten auf etwas, das einem gefühlt nicht passt, reinzuklatschen, sondern zu versuchen, eigene Argumente auszuformulieren, ist also heutzutage durchaus empfehlenswert (unabhängig von einer expliziten Foren-Regel, die wir diesbezüglich haben).
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Es ist für totalitäre Entwicklungen typisch, dass kritischer Diskurs nicht zugelassen wird. Es ist weiters typisch für diese Entwicklungen, dass die politische "Mitte" im Diskurs verschwindet, weil kritische Positionierungen immer häufiger als verachtenswerte Radikalisierung dargestellt werden, fällt es Ihnen auf? Alles, was nicht "mainstream" ist, wird heute routinemäßig als "rechts" kategorisiert - sogar "Linksradikalismus" scheint kaum noch existent zu sein. Weiters ist es typisch, dass unethische oder kriminelle Handlungen der Politik oder von Institutionen mithilfe der Leitmedien "normalisiert" werden. Regierungskritische Berichterstattung findet man fast nur noch in "alternativen" Medien - und wen wundert's: diese werden dann von den Leitmedien i.d.R. ebenfalls wieder als "rechts" bezeichnet (dann kann man sich wieder beruhigt zurücklehnen und braucht nicht weiter über die Inhalte nachzudenken).
Diese typisch totalitären Muster muss man nicht sehen oder zuordnen können, doch sie sind in unzähligen Untersuchungen beschrieben. Das Bedauerliche daran ist, dass jene, die diese Muster nicht sehen können oder wollen, sich dadurch häufig zu Mitbetreibern und Abnickern des staatlichen Autoritarismus machen.
Insofern gibt es sehr wohl einen direkten Bezug z.B. zu unserer eigenen unrühmlichen Geschichte, ja man könnte sich sogar fragen, warum gerade Österreich und Deutschland wieder mal ganz vorne dabei sind, wenn es um politische Hetze gegen Minderheiten und Spaltung in der Gesellschaft geht. Zufall? Auch der Nationalsozialismus, Stalinismus etc. begannen nicht mit Konzentrationslagern, sondern mit einem bestimmten gesellschaftlichen Klima und gesellschaftlicher Akzeptanz, ja dem Schönreden und aktiven Mittun bei Hetze und Spaltung. Was wiederum nächste Schritte ermöglichte.
Womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären, nicht Ihren täglichen Verteidigungsfeldzügen für Massenimpfungen und pseudowissenschaftlich agierende Medienwissenschaftler, welche im Monatstakt ihre ursprünglichen Thesen aktualisieren. Diese belassen Sie bitte (->"autoritärer" Switch zu meiner "Admin"-Funktion
) im Corona-Thread, hier soll es weiterhin - mit dem am Beginn verlinkten Blog-Artikel als Ausgangsbasis bzw. Impulsgeber - um potenzielle Kollateralschäden und allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen gehen.
Liebe Grüße,
R.L.Fellner