Corona-privat: Alltag im Zeichen des Virus
Es geht ja auch gar nicht darum zu steuern was der Einzelne "anfährt", da müsstest Du jedem eine "persönlichen Betreuer" mitgeben wenn Du das steuern wolltest. Sprich: Wirklich RADIKAL überwachen. Glücklicherweise ist DAS bisher nicht nötig, es könnte aber durchaus nötig werden, wenn die Leute das Grundprinzip nicht kapieren.
Und mir scheint die Argumentationschiene auf der einige so fahren wahrlich bedenklich diesbezüglich. Da wurde NIX kapiert, NIX.
Und mir scheint die Argumentationschiene auf der einige so fahren wahrlich bedenklich diesbezüglich. Da wurde NIX kapiert, NIX.
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Wir bestellen überwiegend in einem kleinen, hier in der Nähe gelegenen, Unternehmen. Trotzdem sind die Lieferzeiten länger als üblich. Teurer ist es natürlich auch, über diverse Versandhandel zu bestellen. Dafür haben wir keinen unnötigen Kontakt.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Das mit den längere Lieferzeiten kann man doch im Voraus mitbedenken und rechtzeitig bestellen - also, kein Problem. Ich gehe trotzdem noch einkaufen. Allerdings um 6 Uhr früh mit Handschuhen und co., damit ich keinen mit irgendwas anstecke - weil ich denke, dass zuviel Lieferservice auch überlasten könnte, wenn das jetzt jeder macht. Schwierig.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ich glaube, das brauchen wir jetzt gerade nicht: Leute, die sich gegenseitig zerfleischen, überwachen und kritisieren. Wer so viel Angst vor Ansteckung hat, dass er mindestens verbal um sich schlagen muss, wenn ihm mal jemand im Vorbeigehen näher als 1,5m kommt, der sollte für sich selbst sorgen und zu Hause bleiben.Einmal merkbefreit, immer merkbefreit, sozusagen.
Der Alltag ist nicht so schwarz-weiß, dass es in jeder Situation nur eine richtige Lösung gäbe.
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Holla die Waldfee...DAS finde ich jetzt allerdings auch ein bisschen überzogen.Philosophia hat geschrieben: ↑So., 29.03.2020, 13:47 Allerdings um 6 Uhr früh mit Handschuhen und co., damit ich keinen mit irgendwas anstecke
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Fette Zustimmung, Kaonashi! Danke
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"Solche" Leute braucht es meiner Meinung nach EH gar nicht.
Ich sehe da eher eine gesamtgesellschaftliche Chance, die Frage ist halt was daraus gemacht wird.
Die Lieferservice werden jetzt, wie andere Bereiche auch, mit Personalausfall zu kämpfen haben, wegen Krankheit, Quarantäne etc.
Zudem ist das ein Bereich, in dem viel gejobbt wird. Und Jobber, die das für etwas anderes nebenbei machen, steigen bei der jetztigen Situation eventuell auch aus.
Anderseits wird ja für ältere Menschen etc. von anderen Menschen angeboten, für sie einfach zum Supermarkt zu gehen und einzukaufen. Somit entfällt auch der Gang, ist quasi wie eine Lieferung.
Auch kann es sein dass Lieferfahrer von Großbetrieben wie RE** für andere Fahrten eingesetzt werden wie die Großhandellieferanfahrten, deren Bedarf sich verdreifacht hat. Denn, wenn keine Ware da, kann man sie auch nicht den Lieferdienst an Privat übergeben.
Wer nicht zu den Risikogruppen gehört, kann also gegebenfalls auf die Extraangebote kleiner Lebensmittelläden zurückgreifen, in der jetztigen Situation ausnahmsweise in die Umgebung zu liefern.
Zudem ist das ein Bereich, in dem viel gejobbt wird. Und Jobber, die das für etwas anderes nebenbei machen, steigen bei der jetztigen Situation eventuell auch aus.
Anderseits wird ja für ältere Menschen etc. von anderen Menschen angeboten, für sie einfach zum Supermarkt zu gehen und einzukaufen. Somit entfällt auch der Gang, ist quasi wie eine Lieferung.
Auch kann es sein dass Lieferfahrer von Großbetrieben wie RE** für andere Fahrten eingesetzt werden wie die Großhandellieferanfahrten, deren Bedarf sich verdreifacht hat. Denn, wenn keine Ware da, kann man sie auch nicht den Lieferdienst an Privat übergeben.
Wer nicht zu den Risikogruppen gehört, kann also gegebenfalls auf die Extraangebote kleiner Lebensmittelläden zurückgreifen, in der jetztigen Situation ausnahmsweise in die Umgebung zu liefern.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Leider nicht in unserem Einzugsgebiet, aber ich fand die Idee trotzdem gut: Es werden vorgefertigte Einkaufskisten ausgeliefert. Es gibt quasi "von allem etwas". Für Mäkelige ist das vermutlich eher nichts. Dass Geld wird überwiesen. Es gibt keinen Kundenkontakt.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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In manchen Läden kann man die Waren online bestellen, der Laden packt sie ein, und dann kann man das Paket im Laden abholen. Ich glaube, vor allem bei Rewe und Real geht das.
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Mag durchaus sein, aber ich schade damit keinem und fühle mich besser, wenn ich nicht zur Stoßzeit einkaufen gehe.
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Es sollte auch keine Kritik sein, Philosophia. Ich frage mich nur einfach auch was diese Angst mit einem machen kann, sozial?Philosophia hat geschrieben: ↑So., 29.03.2020, 14:39 Mag durchaus sein, aber ich schade damit keinem und fühle mich besser, wenn ich nicht zur Stoßzeit einkaufen gehe.
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Nee, mich macht die nicht sozialer als sonst. Ich war schon immer ein bissl übertrieben vorsichtig - hat sicher auch was mit Kontrollgefühl bei unkontrollierbaren Situationen zu tun. Dann kann wenigstens behaupten, dass ich alles versucht hab. Meine Frau würde dir auf jeden zustimmen, dass ich übertreibe.
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Statt nur von "dieser" Angst zu reden, kann ja auch davon ausgegangen werden, dass viele stattdessen Respekt davor haben.
Die Corona-Pandemie ist eben halt ein sehr schmaler Grat...
Die Corona-Pandemie ist eben halt ein sehr schmaler Grat...
Ich glaube die große Mehrheit hat Respekt vor Corona, die Gruppe der Paniker und der Verleugner ist im Verhältnis dazu sicher sehr klein, aber diese Sorgen halt für Aufsehen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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