Therapeut denkt auf einmal ich manipuliere
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Eine enge Verwandte von mir harrt in der Firma schon 40 Jahre aus, warum? Wegen der alten Abfindung.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Tja, jedem das Seine
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Ja, jeder geht so seinen Weg. Ich war auch eine zeitlang sehr unglücklich wegen der vielen Reisen die ich machen musste. Und dann sollte ich plötzlich fünf Monate nach München (=sehr weit weg). Das war der Wendepunkt. Ich habe mich innerlich verabschiedet und meine baldige Kündigung angesprochen. Und siehe da: es konnte jemand anderes nach München gehen. Meine Kündigung war nicht nötig. Ich hatte nur mal richtig den Mund aufmachen müssen. Seitdem reise ich nicht mehr.
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Dazu passt ganz gut der Spruch: HILF MIR ES SELBST ZU TUNPhilosophia hat geschrieben: ↑Mo., 25.03.2019, 16:24 Ist ja auch nicht schön, so was zu sehen, und wer mag schon unschöne Dinge an sich selbst sehen - vor allem, wenn das Selbstbewusstsein nicht gerade auf dem Höhepunkt seiner Macht ist
Und das macht Therapie.
Man kann nichts beschleunigen. Gras waechst nicht schneller nur weil man daran zieht...
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Nö, aber man kann es ab und zu gießen, wenn es trocken ist, und nicht permanent drauf herumtrampeln
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Ja die traeumt halt von der Pension schon seit 20 Jahren...
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Und wenn man es selber nicht kann bremst das Leben, mit einem Herzinfarkt z.B.
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Erinnert mich an Prinz Charles, der nicht König wird, weil Muttern noch Queen ist... au weia
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Das ist aber echt so. Bei mir war es kein Herzinfarkt, sondern etwas anderes. Aber es hat mich umgeschmissen. Das ganze fragile Konstrukt, das gerade so gehalten hatte, brach zusammen. Im Nachhinein mein Glück.
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Ja, ich bin auch durch die Krebserkrankung aufgewacht.
Der Schock, dass sehr ploetzlich alles vorbei sein kann, und das Leben eben endlich ist... das hat mir die Augen geoeffnet.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Warum ich beruflich grundsätzlich mehr gebe, das ist defitiv ein Thema zum Arbeiten. Warum ich das mitgemacht habe? Heute weiß ich, dass das eine Art Traumabonding war. Ich glaube so nennt sich das. Ein Narzisst kann durch Zuckerbrot und Peitsche und diesem Gaslighting so an sich binden, dass man nicht mehr wegkommt. Es soll da sogar irgendein chemischer Prozess in einem abspielen. Damals hatte ich die Kraft nicht mehr. Den Mut nicht mehr. Und die Arbeit selber machte mir Spaß. Die Bezahlung, naja für das was ich meiner Meinung nach leistete zu wenig, aber für meinen Ausbildungs und Weiterbildungsgrad wohl angemessen. Auch das man mit de Kollegen gemeinsam "litt" hatte was.
In der Arbeit selber war ich sehr gut, Mir konnte da, ausser ihr, kein anderer dumm kommen. Das hat mir einen gewissen Selbstrespekt und eigene Anerkennung gegeben. Im Privatleben habe ich ja nichts auf die Reihe bekommen, konnte nichts "vorweisen". Aber im Job war ich gut. Natürlich hab ich immer mehr abgebaut, aber da es den anderen ähnlich ging, war ich, mit meinen Jahren dort, die in der Verwaltung am laengsten beschäftigte. Ausser der Chefin. Auch bin ich eine, die immer denkt es wird wieder besser. Auch wenn mein Verstand genau das Gegenteil weiß und alle Fakten dagegen sprechen. Ich lerne einfach so schlecht aus dem was mir passiert. Ich werde einfach nicht klüger, oder verhalte mich mehr zu meinen Gunsten. Was ich mich mit ihr und dem Haupt Chef selber angelegt habe, um Kollegen zu schützen. Die, als ich wieder an der Reihe war, das nicht getan haben. Hab sie in meinen Augen in Schutz genommen, haben halt nicht so ne Stärke und Mut wie ich, dachte ich. Nix da, klüger als ich waren sie. Und dennoch würde ich wahrscheinlich wieder so sein.
Das ist eben für mich auch die Frage, ist es jetzt meine Aufgabe zu gehen, weil ich mir sowas nicht mehr gefallen lassen darf. Oder ist es an der Zeit durch Therapie zu lernen und herauszufinden warum mir das alles passiert. Und ist sie dieses Richtige dafür? Ich weiß es nicht. Davor habe ich eben auch Angst. Weil ich meine Unfähigkeit kenne und mich so hilflos fühle. Nicht hilflos, dass ich mich nicht zu verteidigen wüsste. Ich kann mich verteidigen und vielleicht komm ich da auch als "Sieger" raus. Aber das ist es ja nicht worum es geht. Es geht ja darum, dass ich sowas nicht mehr ertrage zu erleben.
Und morgen Psychiaterin. Und zermartere mir das Hirn ob oder wie ich ihr was sage. Und ob ich es rüber bringen kann so wie es war. Oder ob ich dabei mich so komisch präsentiere, dass sie auch denkt ich wäre falsch.
Wollte gerade etwas schlafen, ging nicht, trotz Hörspiel, was mir sonst immer hilft. Dann hab ich mir fünf Backers mit Pilzen und ne halbe Dose Eis reingehauen und ein Glaesle Rotwein. Und bin immer noch so angespannt. Hab schon ne zweite Dosis CBO Tropfen rein. Hilft nix. Hab zwar Tavor da, aber die will ich nur im äußersten Notfall nehmen, weil mein Suchtzentrum sehr aktiv ist (Kippen, Essen, Kaufen, Internet)
Aber ich bin schon ganz balla vor lauter Denken. Und ich bin sauer auf sie deshalb. Echt sauer. Bis auf die Sache mit dem Amt ging es echt gut nach oben. Bis auf die Tage wo ich wieder eingebrochen bin, hab ich angefangen mich echt wieder ein bisschen wohl zu fühlen. Und jetzt fuehl ich mich in die Vergangenheit versetzt mit all dieser Anspannung. Ja, ich fühle mich als Opfer, ja sie ist der Täter, ja ich kreise immer um dasselbe, ja ich sehe nicht was das Beste für mich ist. Wie soll ich Verantwortung für mich und mein Leben übernehmen, wenn ich nicht weiß was das Beste ist.
Ja ich werde den Donnerstag abwarten, bleibt ja nichts anderes übrig. Und schon bin ich wieder angespannt, weil ich gezwungen bin abzuwarten. Sie "tut" mir das an und ich muss warten. Wie soll ich da da an mir arbeiten? Was hab ich da in der Hand? Ausser zu sagen, nope vergiss es du bist für mich gestorben. Mit dem Wissen, dass ich dann ohne Therapie da stehe. Und mir neu einen suchen muss. Und ewig warten muss bis es losgeht. Um dann vielleicht doch festzustellen, dass es nicht passt. Oder gar wieder dasselbe erlebe? Vom Regen in die Traufe. Jammer, jammer, jammer, ich kann verstehen, wenn ich euch schon langsam nerve. Ich nerv mich ja selber schon an damit.
Zusätzliche Absätze eingefügt. Bitte zur besseren Lesbarkeit künftig unbedingt lange Texte besser gliedern! Tristezza
In der Arbeit selber war ich sehr gut, Mir konnte da, ausser ihr, kein anderer dumm kommen. Das hat mir einen gewissen Selbstrespekt und eigene Anerkennung gegeben. Im Privatleben habe ich ja nichts auf die Reihe bekommen, konnte nichts "vorweisen". Aber im Job war ich gut. Natürlich hab ich immer mehr abgebaut, aber da es den anderen ähnlich ging, war ich, mit meinen Jahren dort, die in der Verwaltung am laengsten beschäftigte. Ausser der Chefin. Auch bin ich eine, die immer denkt es wird wieder besser. Auch wenn mein Verstand genau das Gegenteil weiß und alle Fakten dagegen sprechen. Ich lerne einfach so schlecht aus dem was mir passiert. Ich werde einfach nicht klüger, oder verhalte mich mehr zu meinen Gunsten. Was ich mich mit ihr und dem Haupt Chef selber angelegt habe, um Kollegen zu schützen. Die, als ich wieder an der Reihe war, das nicht getan haben. Hab sie in meinen Augen in Schutz genommen, haben halt nicht so ne Stärke und Mut wie ich, dachte ich. Nix da, klüger als ich waren sie. Und dennoch würde ich wahrscheinlich wieder so sein.
Das ist eben für mich auch die Frage, ist es jetzt meine Aufgabe zu gehen, weil ich mir sowas nicht mehr gefallen lassen darf. Oder ist es an der Zeit durch Therapie zu lernen und herauszufinden warum mir das alles passiert. Und ist sie dieses Richtige dafür? Ich weiß es nicht. Davor habe ich eben auch Angst. Weil ich meine Unfähigkeit kenne und mich so hilflos fühle. Nicht hilflos, dass ich mich nicht zu verteidigen wüsste. Ich kann mich verteidigen und vielleicht komm ich da auch als "Sieger" raus. Aber das ist es ja nicht worum es geht. Es geht ja darum, dass ich sowas nicht mehr ertrage zu erleben.
Und morgen Psychiaterin. Und zermartere mir das Hirn ob oder wie ich ihr was sage. Und ob ich es rüber bringen kann so wie es war. Oder ob ich dabei mich so komisch präsentiere, dass sie auch denkt ich wäre falsch.
Wollte gerade etwas schlafen, ging nicht, trotz Hörspiel, was mir sonst immer hilft. Dann hab ich mir fünf Backers mit Pilzen und ne halbe Dose Eis reingehauen und ein Glaesle Rotwein. Und bin immer noch so angespannt. Hab schon ne zweite Dosis CBO Tropfen rein. Hilft nix. Hab zwar Tavor da, aber die will ich nur im äußersten Notfall nehmen, weil mein Suchtzentrum sehr aktiv ist (Kippen, Essen, Kaufen, Internet)
Aber ich bin schon ganz balla vor lauter Denken. Und ich bin sauer auf sie deshalb. Echt sauer. Bis auf die Sache mit dem Amt ging es echt gut nach oben. Bis auf die Tage wo ich wieder eingebrochen bin, hab ich angefangen mich echt wieder ein bisschen wohl zu fühlen. Und jetzt fuehl ich mich in die Vergangenheit versetzt mit all dieser Anspannung. Ja, ich fühle mich als Opfer, ja sie ist der Täter, ja ich kreise immer um dasselbe, ja ich sehe nicht was das Beste für mich ist. Wie soll ich Verantwortung für mich und mein Leben übernehmen, wenn ich nicht weiß was das Beste ist.
Ja ich werde den Donnerstag abwarten, bleibt ja nichts anderes übrig. Und schon bin ich wieder angespannt, weil ich gezwungen bin abzuwarten. Sie "tut" mir das an und ich muss warten. Wie soll ich da da an mir arbeiten? Was hab ich da in der Hand? Ausser zu sagen, nope vergiss es du bist für mich gestorben. Mit dem Wissen, dass ich dann ohne Therapie da stehe. Und mir neu einen suchen muss. Und ewig warten muss bis es losgeht. Um dann vielleicht doch festzustellen, dass es nicht passt. Oder gar wieder dasselbe erlebe? Vom Regen in die Traufe. Jammer, jammer, jammer, ich kann verstehen, wenn ich euch schon langsam nerve. Ich nerv mich ja selber schon an damit.
Zusätzliche Absätze eingefügt. Bitte zur besseren Lesbarkeit künftig unbedingt lange Texte besser gliedern! Tristezza
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Na merke gerade, dass mir das vonstatten der Seele schreiben schon etwas geholfen hat. Ich tuedel jetzt noch ein Glaesle und glotz bis zum umfallen. Hab ich mich schon bedankt für dieses Forum und bei euch? Lol lol
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Und ich wollte vorschlagen, dass du ihr das Hier Geschriebene ggf. ausdruckst (in Auszügen) - du hast hier so vieles, auch gerade eben noch mal so gut ausgedrückt, wie es dir geht.
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Ich finde, der Begriff "Manipulation" wird hier sehr negativ von dir betont, Kristina.
Natürlich kann sie etwas Bösartiges sein - wenn jemand z.B. die Bremsen an einem Auto manipuliert.
Eine Impfung ist hingegen meist positiv zu sehen - auch sie stellt eine Manipulation dar.
Und dann wäre da noch das Kind, das seine Oma süß anlächelt, um noch einen Keks zu bekommen.
Bestimmt ist dir sehr Schlimmes widerfahren. Allerdings glaube ich tatsächlich, dass du einen Hang zur Dramatik hast. Oder nenne es stilistische Überspitzung. Sie kann helfen, Dinge zu erkennen. Wenn es allerdings darum geht, darzustellen was man erlebt hat, ist es vorteilhaft darauf zu verzichten.
Natürlich kann sie etwas Bösartiges sein - wenn jemand z.B. die Bremsen an einem Auto manipuliert.
Eine Impfung ist hingegen meist positiv zu sehen - auch sie stellt eine Manipulation dar.
Und dann wäre da noch das Kind, das seine Oma süß anlächelt, um noch einen Keks zu bekommen.
Bestimmt ist dir sehr Schlimmes widerfahren. Allerdings glaube ich tatsächlich, dass du einen Hang zur Dramatik hast. Oder nenne es stilistische Überspitzung. Sie kann helfen, Dinge zu erkennen. Wenn es allerdings darum geht, darzustellen was man erlebt hat, ist es vorteilhaft darauf zu verzichten.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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Kristina, was hast du selbst "gegen deine Therapeutin" in der Hand?
Deine Gedanken!
Nur du hast in der Hand wie du denkst und bewertest.
Sie laesst dich warten?
Inwiefern?
Der Termin ist am Donnerstag, nicht mehr und nicht weniger.
Wiwviel Aerger du hochkommen laesst liegt ganz allein bei dir.
Deine Gedanken!
Nur du hast in der Hand wie du denkst und bewertest.
Sie laesst dich warten?
Inwiefern?
Der Termin ist am Donnerstag, nicht mehr und nicht weniger.
Wiwviel Aerger du hochkommen laesst liegt ganz allein bei dir.
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