Dann sag ihr das.KiwiKiwi hat geschrieben: ↑Fr., 16.03.2018, 23:11 Ich fühle mich in der Therapie unzulänglich. Da stehen Erwartungen im Raum, die ich nicht erfüllen kann (in ihren Augen nicht will). Dadurch bekomme ich Angst, das sie entdeckt, das ich es nicht wert bin weiter mit mir zu arbeiten. Quasi wie Perlen vor die Säue... .
Nähegefühl lässt mich verzweifeln
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Ich werde es versuchen. Vielleicht schreibe ich es auf einen kleinen Zettel und nehme den mit und zur Not reiche ich ihn ihr.mio hat geschrieben: ↑Fr., 16.03.2018, 23:16Dann sag ihr das.KiwiKiwi hat geschrieben: ↑Fr., 16.03.2018, 23:11 Ich fühle mich in der Therapie unzulänglich. Da stehen Erwartungen im Raum, die ich nicht erfüllen kann (in ihren Augen nicht will). Dadurch bekomme ich Angst, das sie entdeckt, das ich es nicht wert bin weiter mit mir zu arbeiten. Quasi wie Perlen vor die Säue... .
Danke
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Kriegst du denn auch was positives aus der Therapie? Hilfreiches? Irgendetwas, das du mitnehmen kannst oder ist es "immer" so schwierig?
Es ist eigentlich oft sehr schwierig. Denn meine Themen sind nicht einfach. Leider...
Positives als solches ist, das sie mir zuhört und verlässlich ist.
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Diese Woche hatte ich 3 Sitzunge. Ich habe versucht zu erklären wie es mir geht.
Irgendwie sind wir da nicht auf einen Nenner gekommen.
Ich finde die Nähe zu ihr zu nahe. Meine Gedanken fahren Therapeutinkarusell. Die Flucht aus meinem Alltag ist immer noch zu present.
Meine Therapeutin allerdings findet, ich lasse nicht genügend Nähe zu. Halte sie auf Abstand, gebe nicht genug Preis. Ich würde sie an ihrer Entfaltung hindern.
Das setzt mich noch mehr unter Druck, da ich für mein empfinden wirklich viel erzähle und mehr Nähe zulasse, als je zuvor.
Wie soll das zusammen passen?
Könnte heulen, wenn ich es denn könnte...
Irgendwie sind wir da nicht auf einen Nenner gekommen.
Ich finde die Nähe zu ihr zu nahe. Meine Gedanken fahren Therapeutinkarusell. Die Flucht aus meinem Alltag ist immer noch zu present.
Meine Therapeutin allerdings findet, ich lasse nicht genügend Nähe zu. Halte sie auf Abstand, gebe nicht genug Preis. Ich würde sie an ihrer Entfaltung hindern.
Das setzt mich noch mehr unter Druck, da ich für mein empfinden wirklich viel erzähle und mehr Nähe zulasse, als je zuvor.
Wie soll das zusammen passen?
Könnte heulen, wenn ich es denn könnte...
Zuletzt geändert von KiwiKiwi am Sa., 24.03.2018, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
open your senses, don't open yourself
das ist mir heute begegnet.
daß es da Unterschiede gibt
wenn es da Unterschiede gibt
dann redet ihre Thera vmtl. davon, daß sie nicht an sie rankommt weil die senses zu sind
Sie aber haben das Gefühl von zu bedrohlicher Nähe, weil Ihr Selbst zu offen ist.
beide haben recht.
das ist mir heute begegnet.
daß es da Unterschiede gibt
wenn es da Unterschiede gibt
dann redet ihre Thera vmtl. davon, daß sie nicht an sie rankommt weil die senses zu sind
Sie aber haben das Gefühl von zu bedrohlicher Nähe, weil Ihr Selbst zu offen ist.
beide haben recht.
abgemeldet
Wie darf ich das verstehen?blade hat geschrieben: ↑Sa., 24.03.2018, 15:59 open your senses, don't open yourself
das ist mir heute begegnet.
daß es da Unterschiede gibt
wenn es da Unterschiede gibt
dann redet ihre Thera vmtl. davon, daß sie nicht an sie rankommt weil die senses zu sind
Sie aber haben das Gefühl von zu bedrohlicher Nähe, weil Ihr Selbst zu offen ist.
beide haben recht.
Sie kann mit mir nicht, adäquat/ihren Vorstellungen entsprechend, arbeiten weil ich ihre Nähe nicht zulasse.
Dabei gehe ich da schon über meine Grenzen hinaus und verstehe nicht was sie noch mehr von mir will....
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Du ganz ehrlich, mich machts nur noch ärgerlich beim Lesen. Ich empfinde großen Druck, den sie da ausübt. Sie kann dir doch nicht vorschreiben, wie du Nähe und Distanz zu regulieren hast. Sie kann höchstens feststellen: Aha, die Patientin tickt da anders. Ich guck mal, ob ich mich auf sie einstellen kann. ODER Aha, die Patientin und ich passen einfach so gar nicht zusammen auf dem Gebiet und ich kann mir nicht vorstellen mit ihr zu arbeiten. Aber dieses Gezerre und Geziehe is ja grauenvoll.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
äh?
wie erkläre ich das?
die Frage: "Wie darf ich das verstehen?" assoziiere ich bereits mit einer dunklen Grummelwolke.
na ich versuche es trotzdem, obwohl ich mir nicht sicher bin, dem Donner noch entgehen zu können.
heute bin ich, ganz wo anders der Idee begegnet, daß es unterschiedliche Arten gibt "sich zu öffnen".
oft wird es so verstanden, daß man sich selbst dabei völlig preisgibt.
so ein "Alles oder Nichts"-Ding.
aber vielleicht ist das ja nur ein sprachliches Mißverständnis? Begriffe die synonym verwendet werden, und doch
unterschiedliche Bedeutungen haben für den jeweils anderen?
Man könnte seine Wahrnehmung öffnen, Wahrnehmung zulassen und dabei trotzdem auf der Selbst-Ebene Distanz halten?
So meine ich das.
wie erkläre ich das?
die Frage: "Wie darf ich das verstehen?" assoziiere ich bereits mit einer dunklen Grummelwolke.
na ich versuche es trotzdem, obwohl ich mir nicht sicher bin, dem Donner noch entgehen zu können.
heute bin ich, ganz wo anders der Idee begegnet, daß es unterschiedliche Arten gibt "sich zu öffnen".
oft wird es so verstanden, daß man sich selbst dabei völlig preisgibt.
so ein "Alles oder Nichts"-Ding.
aber vielleicht ist das ja nur ein sprachliches Mißverständnis? Begriffe die synonym verwendet werden, und doch
unterschiedliche Bedeutungen haben für den jeweils anderen?
Man könnte seine Wahrnehmung öffnen, Wahrnehmung zulassen und dabei trotzdem auf der Selbst-Ebene Distanz halten?
So meine ich das.
abgemeldet
@Kiwi:
Ich kann blades Post schon was abgewinnen, davon abgesehen.
Was ich meine, es geht doch nicht darum, was sie braucht, um zu arbeiten. Sie muss sich doch nach dir und deinem Tempo richten.
das ganze Wissen aus Seminaren und büchern in sich reinfressen und überm Klienten auskippen, ganz ehrlich, dass kann jeder mit ner gewissen Textkompetenz. Aber das ist .. ist... ich sags lieber nicht, was ich denke.
Die wirkliche Kunst ist doch, sich auf den Klienten und sein/ihr Tempo einzustellen. Sich zurückzunehmen, Schweigen, Rückzug aushalten, egal was man meint für geniale Ideen und Deutungen zu haben und was man meint für fachliche Kniffe draufzuhaben. Sie sind wertlos, wenn sie nicht zum Klienten und zur Situation passen. Dieses Fingerspitzengefühl, da st es doch, oder?
Nur so Gedanken von mir.
Kann man die Menschen fördern und halten, die sich einem nicht anbieten, sondern die abwehren und testen und mauern und schweigen und einem die tollen Ideen, die man meint zu haben, aus der Hand schlagen, immer und immer wieder. DAS ist die Kunst, nicht sich Fachwissen anzueignen.
Ich kann blades Post schon was abgewinnen, davon abgesehen.
Was ich meine, es geht doch nicht darum, was sie braucht, um zu arbeiten. Sie muss sich doch nach dir und deinem Tempo richten.
das ganze Wissen aus Seminaren und büchern in sich reinfressen und überm Klienten auskippen, ganz ehrlich, dass kann jeder mit ner gewissen Textkompetenz. Aber das ist .. ist... ich sags lieber nicht, was ich denke.
Die wirkliche Kunst ist doch, sich auf den Klienten und sein/ihr Tempo einzustellen. Sich zurückzunehmen, Schweigen, Rückzug aushalten, egal was man meint für geniale Ideen und Deutungen zu haben und was man meint für fachliche Kniffe draufzuhaben. Sie sind wertlos, wenn sie nicht zum Klienten und zur Situation passen. Dieses Fingerspitzengefühl, da st es doch, oder?
Nur so Gedanken von mir.
Kann man die Menschen fördern und halten, die sich einem nicht anbieten, sondern die abwehren und testen und mauern und schweigen und einem die tollen Ideen, die man meint zu haben, aus der Hand schlagen, immer und immer wieder. DAS ist die Kunst, nicht sich Fachwissen anzueignen.
amor fati
Nein, nein keine Grummelwolke (Falls du das als negative Empfindung dir und deiner Aussage gegenüber auffasst).
"Wie darf ich das verstehen?", drückt mein ehrliches Interesse aus es wirklich zu verstehen. Es war keine Äußerungen dahingehend das ich mich durch deine Ausführung angegriffen fühlte (Falls das deine Überlegung war).
Danke für deine Erläuterungen. Werde darüber nachdenken.
Bin gerade für jeden Strohhalm dankbar...
Ob sie mich genau so Wahrnimmt? Wie ein trotziges Kleinkind, das nicht bereit ist ihr Tellerchen leer zu essen, was "Mutti" zu toll gekocht hat?montagne hat geschrieben: ↑Sa., 24.03.2018, 16:30 Kann man die Menschen fördern und halten, die sich einem nicht anbieten, sondern die abwehren und testen und mauern und schweigen und einem die tollen Ideen, die man meint zu haben, aus der Hand schlagen, immer und immer wieder. DAS ist die Kunst, nicht sich Fachwissen anzueignen.
Ich fühlte mich am Montag so klein, das ich mich bei ihr, für mein Unvermögen entschuldigt habe. Die beiden anderen Stunden kam ich dann nicht mehr richtig aus mir raus...
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