Ich kann mit meinem Ex-Psychologen nicht abschließen

[saffiatou]

Solche Verträge sind absolut normal - jedenfalls bei vielen Therapeuten und sie möchten sich absichern und das zeigt doch auch, wie verantwortlich sie sich fühlen.

Wenn Dich das so sehr stört, dann sage es und suche DIr einen anderen Thera!

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[Broken Wing]

@ Lockenkopf: Schreib doch nicht so 'nen Kaiserschmarren.
Non-Suizidverträge sind was für Anfänger oder Loser. Sowas kann man übrigens auch wunderbar mündlich erreichen, das mit der Unterschrift sollte sicher Eindruck schinden.

So, meine völlig inkompetente ließ mich gehen, obwohl ich ihr von meinen Medikamenten erzählt hatte, von denen ich mich damals noch nicht trennen konnte. Das nenne ich Vertrauen in eigene Fähigkeiten ;-)

@ Zombie78: Na dann is ja alles toll, oder?

[kaja]

Anti-Suizidverträge sind kompletter Schwachsinn.
Als der Therapeut zu dem ich ging wollte das ich sowas unterschreibe habe ich ihn gefragt : "Und was wollen Sie machen wenn ich dagegen verstoßen sollte ? Mich ausbuddeln und verklagen ?" Damit war das Thema vom Tisch.

[Lockenkopf]

Das nenne ich einen guten Konter, super!
Du hast klar gemacht was Du vom Vertrag hältst
und das Thema beendet und nicht die Therapie.

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[Solage]

Die Pause habe ich sogar sehr gut gemeistert, weil ich gemerkt habe dass mein Leben nicht nur aus Therapie besteht. Ich habe dadurch Freiheit und die Fähigkeit zur Eigenverantwortung gespürt. Ich denke, dass ich das auch bei Therapeuten lernen sollte. Also nicht alles immer gleich übernehmen und mehr zu hinterfragen. Nicht blind sein und einfach vertrauen. Mein Thema ist sich nicht sicher, was ich gaben könnte. Es wäre fatal ich würde mir von ihm eine Diagnose überziehen lassen, wo er doch selber unsicher und selbst mit der Methode nicht im klaren ist.
ich bedaure dass es so gelaufen ist und ich konnte ein gutes Gespräch mit ihm führen. Ich mag ihn, aber ich denke über Jahre eng zusammen arbeiten können wir eher nicht.

Na, wenn das keine klare Erkenntnis und Ansage ist!
Da gibt es doch eigentlich nichts weiter zu diskutieren und zu hinterfragen, oder?

[stern]

Ein Anti-Suizidvertrag sichert den Therapeuten nicht ab... soll bzw. kann er auch nicht! Das ist auch nicht die Aufgabe. Denn ein solcher Vertrag hat keine haftungsrechtliche Bedeutung, in dem Sinne, dass es den Therapeuten entlasten könnte oder von seinen Verpflichtungen entbindet. Das weiß ein Therapeut auch, wenn nicht gerade unterbelichtet ist, dass das kein Garant ist, ein Suizid zu verhindern.

Es ist ein reines therapeutisches Dingens (therapeutische Vereinbarung), sprich: Er soll therapeutische Zwecke erfüllen. Bei akuter Gefahr wären Maßnahmen zu treffen. Und ansonsten kann das manchen Patienten helfen, sich darauf zu besinnen, wenn eine Vereinbarung (die natürlich kein Vertrag sein muss) mit einer Person (Therapeuten) getroffen wurde, dem man halbwegs vertraut. Er soll also ledigliche eine wie auch immer gelagerte therapeutische Wirkung haben (die hier offensichtlich verfehlt wurde).

Dass ein Therapeut sich auf einen Vertrag einlassen würde, finde ich persönlich tatsächlich erbaulich. Denn im Fall der Äußerung von Suizidgedanken reagieren manche Therapeuten sicherlich "nervöser" und könnten grds. auch andere Geschütze auffahren. Wenn ein solche Vertrag geschlossen wird, bedeutet das also gleichzeitig, dass keine akute Gefährdung gesehen wird bzw. man dem Patient grds. zutraut den Vertrag einhalten zu können.

[ExtraordinaryGirl]

Wie viel Therapieerfahrung hast du noch mal, Broken Wing?

Ich habe solche Verträge schon unterschrieben, obwohl weder die Therapeuten noch ich Anfänger oder Loser waren. Vielleicht, weil manche Therapeuten nicht nur Suizidalität behandeln und sicher gehen wollen, dass die Patienten mitziehen. Ich hatte damit kein Problem.

[Noenergetik]

Hm, ich wüßte auch nicht weshalb so ein Vertrag Sinn machen sollte. Denn wie Kaja schrieb, was soll denn der Therapeut machen bei Nichteinhaltung?????

Mag ja sein, das so ein" Dingens" auf einige Patienten eine therapeutische Wirkung hat ( im besten Fall ), aber das muss ja dann individuell entschieden werden.
( Und ein guter Therapeut wird individuell entscheiden. )

[Broken Wing]

@ Extrordinary Girl: Gütiger Himmel, ich meinte die Therapeutenseite. Naja also kommt drauf an, welche Therapie als Erfahrung durchgeht. Bisher hatte ich 4 Versuche, wobei ich 2 in die Kategorie loser einordnen würde und 1e als minder kompetent.

Mit der jetztigen bin ich sehr zufrieden. Und das war, wie geschrieben, die "inkompetente", die mich heimgehen ließ, nachdem wir uns über gewisse Onlinebestellungen im Ausland unterhalten hatten ;-)

No risk no fun.

[zombie78]

No risk no fun.

Ja, ich Hab ihn gerne gemocht. Aber ich tue endlich Dinge, die MIR guttun und habe beschlossen öfter NEIN zu sagen!
Ich schreie in die Welt hinaus:" FREEIIHHEEIITT"
Haltet mich alle für bekloppt. Mir doch egal. Ich kann nicht länger nach den Meinungen anderer schauen und lebe mein Leben nach meinem Gusto.
Ich denke die KZT hat gewirkt

[Candykills]

No risk no fun.

Ja, ich Hab ihn gerne gemocht. Aber ich tue endlich Dinge, die MIR guttun und habe beschlossen öfter NEIN zu sagen!
Ich schreie in die Welt hinaus:" FREEIIHHEEIITT"
Haltet mich alle für bekloppt. Mir doch egal. Ich kann nicht länger nach den Meinungen anderer schauen und lebe mein Leben nach meinem Gusto.
Ich denke die KZT hat gewirkt

Und ich wette wir sehen uns hier bald wieder.

[Broken Wing]

@ Candykills: *zustimm*.
Finde ich alles ziemlich ...naja.

[zombie78]

Und ich wette wir sehen uns hier bald wieder.

ja Candy, da wirst du vermutlich recht haben. Aber lass mir den Moment, das hier und jetzt

[zombie78]

Ich merke einfach, dass ich IN der Therapie ständig Gedanken um das immer gleiche Thema habe. Meine Probleme, meine Depression, der Verlauf der Therapie, meine Diagnose. Ich kann meine Gedanken und Recherchen dann absolut nicht abstellen. Das empfinde ich als extrem anstrengend. Irgendwie habe ich in einer Therapie immer den Drang alles unter Kontrolle zu haben, keine Ahnung. Im Alltag ist das nicht so. Ich weiß nicht warum das so ist. Deshalb empfinde ich es jetzt eben als Freiheit. Weil ich jetzt meine Gedanken wieder auf andere Dinge richten kann. Das klingt wahrscheinlich komisch und ist es ja vielleicht auch.
Aber meine Depressionen werden vermutlich schon früher oder später zurück kommen. Davor hab ich einerseits Angst, weil ich dann alleine bin. Andererseits will ich es jetzt einfach alleine versuchen. Mein Leben wieder in den Griff bekommen.
Ich habe mich früher oft ausnutzen lassen und eigentlich nie Nein gesagt. Das will ich jetzt einfach nicht mehr. Das macht mich krank.

Genießt die Sonne!!

[stern]

Hm, ich wüßte auch nicht weshalb so ein Vertrag Sinn machen sollte. Denn wie Kaja schrieb, was soll denn der Therapeut machen bei Nichteinhaltung?????

Darum geht es (wie beschrieben) nicht... ooooch, bei einem Patienten, der signalisiert, dass insofern kein Verlass ist, einen Vertrag einhalten zu können bzw. er nicht absprachefähig ist: Dafür gibt es schon Möglichkeiten. Ob diese immer besser sind als so ein Vertrag, wage ich sehr zu bezweifeln. Unabhängig davon, ob ein Vertrag geschlossen oder eine Absprache getroffen wird, hat ein Therapeut das (Suizidgefahr) zu prüfen. Ein Vertrag ist eine therapeutische Möglichkeit, aber keine zwingende.

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