Er hat sie sogar persönlich dazu gezwungen, mir die gesammelten Scheine zu zu schicken, um wohl zu zeigen, dass da alles im Reinen ist - nur leider hatte Dr. S. die Hälfte ihrer eigenen Scheine vergessen und sogar die Namen ihrer Kurse falsch geschrieben, was wohl eindeutig daruf hinweist, dass der Kontakt mit mir ihr Schmerzen verursacht. Der Vorgesetzte hatte in seiner E-mail übrigens auch lauter Tippfehler und wirkte total wütend, als wolle er durch den Bildschirm grifen und mir den Hals umdrehen – ich denke, die beiden habe ich emotional so angegriffen, dass es total absurd wirkt, wie mir immer der „normale Umgang“ empfohlen wird und gesagt wird, dass ich der einzige sei, für den die Sache ein Problem darstelle.
Ich hab aber auch tatsächlich ein emotionales Problem in der Sache, weil ich das gleiche nicht nochmal erleben will - wieder im Büro angeschrien werden, als unmännlicher Bastard bezeichnet werden, und dann nicht mal ne Erklärung bekommen, warum das gesagt wurde, ob das so stimmt, und ob die anderen Leute das auch so sehen! Als ich diesen Brief bekam, wo Dr. S. als Absenderin dran stand, hab ich auch nen riesigen Schreck bekommen, den ich nicht nochmal erleben will, nur weil das totgeschwiegen werden soll.
Lieber bleibe ich von der Fakultät fern und frage die Dozenten, ob ich auch Leistungspunkte von zuhause machen kann.
Dass wir dazu trotz dieser Probleme zu weiterem Kontakt gezwungen werden, im Namen einer "Reinwaschung", die sowohl die Wahrheit unterdrückt als auch die Leiden des Opfers und des Täters (denn auch ich fühle mich durch diese Befehle zum weiteren Kontakt unter Druck gesetzt) immer weiter vergrößert werden, wirkt auf mich wie eine schreiende Ungerechtigkeit, mit der ich nicht weiter klar kommen kann und will - und die anderen Leute vom Runden Tisch haben das auch so gesehen, so dass da hoffentlich bis nächsten Dienstag was passieren dürfte.
Jetzt habe ich dem Vorgesetzten auch noch angeboten, einfach die Uni zu welchseln, sofern wir eine Uni finden können, die meine alten BA-Scheine noch anrechnet, aber dann hat er einfach gesagt, dass er darin eine vollkommen unangebrachte implizite Anschuldigung gegen die Fakultät sehe, und dass es da überhaupt keinen rationalen Grund zu gäbe, solange ich mich professionell verhalten könne... ich hab im direkten Anschluss sowas wie "was ein richtiger Mann ja wohl schaffen sollte" oder "und wenn sie das nicht können, haben Sie eh an der Uni nix zu suchen" erwartet, aber dass würde er mir wohl eh nie sagen...
Ich glaube nicht, das jemand das alles lesen wird, und ich weiß auch nicht, ob das so überhaupt Sinn macht --- aber wenn jemand mir nochmal Klartext bezüglich meiner sozialen Unfähigkeit sagen will, höre ich natürlich gerne zu.
Mein Therapeut sagt mir immer, dass ich mich nicht hetzen darf, sondern alles ganz in Ruhe angehen soll, was ich auch für sinnvoll halte. Zudem bin ich mit meinen Problem schon bei einem guten Dutzend Beratungsstellen gewesen, und die sagen mir alle auch entweder, dass ich da einfach abwarten soll, oder, dass ihnen keine passende Therapie einfällt.saarita hat geschrieben:Sargo. Such dir nen kompetenten Therapeuten. Du WILLST ja damit klarkommen! Ist doch super, oder?
Also soll dir doch erst einer mal dabei helfen, wie du mit deiner Einsamkeit klarkommst. Wenn du das nämlich geschafft hast, wirst du vielleicht auch bereit sein, etwas an deinem Weltbild zu ändern.
Und auf der örtlichen Klinik wurde mir klar gesagt, dass Behandlungsprogramme für soziale Probleme bei den ersten Kürzungen dabei waren, und z.Zt. nicht mehr angeboten werden, weil es wichtigere Probleme gibt - was mit Sicherheit auch stimmt!
Ich weiß ja auch gar nicht, mit wem ich klar kommen würde, oder wo es am Ende nur auf weitere Schädigung und Belästigung heraus laufen würde, wo man mir dann wieder den Selbstmord anrät oder sagt, ich solle nur noch mit Wellensittichen kommunizieren, ohne mir zu sagen, woran das genau liegt und warum die das glauben. Das wirkt auch mich einfach wie sinnloser Sado-Masochismus.
In der Zwischenzeit muss ich halt darüber schreiben und hoffen, dass ich irgendwann mal Kontakt mit jemandem haben kann, der mich aushalten kann (bis auf meine Mutter und meinen Therapeuten, die wohl beide eher schlechte Beispiele sind). Ich weiß nicht, wie lange das dauern muss, aber wenn ich in der Zwischenzeit hier schreiben darf, fände ich das natürlich gut.