was mache ich in der Therapie (PA) falsch?
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- Helferlein
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Ich finde, man kann manches auch überinterpretieren..
Aus einer so kurzen Sequenz (wie sie saffia hier erzählt hat bezüglich des Anrufs bzw. Rückrufs), würde ich nun nicht dies oder jenes hinein interpretieren..
Das kann alles und nix bedeuten..
Zumal hier außer saffia keiner die Tonlage des Therapeuten gehört hat (die auch so interpretiert werden kann, dass sie nicht dem entspricht, was der Therapeut mit dem Rückruf bezweckt hat, aber immerhin ein Aspekt mehr)..
Viele Erklärungen, Interpretationen, die aufgrund sehr weniger Infos gemacht werden, haben meiner Meinung nach sehr viel mehr mit demjenigen zu tun, der gerade interpretiert.. Mit seinen Erfahrungen etc..
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit saffia, dass du schaust, wie das ganze auf DICH gewirkt hat.. Was DU damit machen möchtest..
Falls Einwände kämen, das würde das Forum ad absurdum führen:
Ich will nicht sagen, dass andere nicht etwas schreiben sollen, wie das bei Ihnen ankommt etc..
Allerdings gibt es viele Situationen, die lassen sich von außen nicht wirklich beurteilen und da is es gut, bei sich zu bleiben, wie man das selbst erlebt hat.. I. S. Von : manche sehen das so andere so..
Ich hätte die Anruf - Rückruf Sequenz als recht normal angesehen, aber das ist meines.. und muss überhaupt nicht dem entsprechen, wie es der Therapeut gemeint hat..
Aus einer so kurzen Sequenz (wie sie saffia hier erzählt hat bezüglich des Anrufs bzw. Rückrufs), würde ich nun nicht dies oder jenes hinein interpretieren..
Das kann alles und nix bedeuten..
Zumal hier außer saffia keiner die Tonlage des Therapeuten gehört hat (die auch so interpretiert werden kann, dass sie nicht dem entspricht, was der Therapeut mit dem Rückruf bezweckt hat, aber immerhin ein Aspekt mehr)..
Viele Erklärungen, Interpretationen, die aufgrund sehr weniger Infos gemacht werden, haben meiner Meinung nach sehr viel mehr mit demjenigen zu tun, der gerade interpretiert.. Mit seinen Erfahrungen etc..
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit saffia, dass du schaust, wie das ganze auf DICH gewirkt hat.. Was DU damit machen möchtest..
Falls Einwände kämen, das würde das Forum ad absurdum führen:
Ich will nicht sagen, dass andere nicht etwas schreiben sollen, wie das bei Ihnen ankommt etc..
Allerdings gibt es viele Situationen, die lassen sich von außen nicht wirklich beurteilen und da is es gut, bei sich zu bleiben, wie man das selbst erlebt hat.. I. S. Von : manche sehen das so andere so..
Ich hätte die Anruf - Rückruf Sequenz als recht normal angesehen, aber das ist meines.. und muss überhaupt nicht dem entsprechen, wie es der Therapeut gemeint hat..
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jetzt interpretierst du das über... ich z.B. habe z.B. nicht geschrieben, wie es gemeint ist, sondern wie es VERSTANDEN werden KANN... und damit war ich rein beim Empfänger Ich bin in einem (nicht therapeutischen und nicht privaten) Kontakt übrigens auch schon einmal übel aufgelaufen als ich sah, dass ein Anruf eingegangen ist und ich zurückgerufen habe. Das nimmt definitiv nicht jeder gleich auf... gerade wenn sich der Anrufer bewusst GEGEN diese Kommunikation entschieden hat. In dem man sich dann von sich aus meldet, bringt man denjenigen dann in die Situation, sich irgendwie äußern zu müssen bzw. das Gespräch abzulehnen... joa, und ich reagistrierte, dass diese Person sich auch darüber ärgerte.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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- Helferlein
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Ich meinte gar nicht dich Stern..
Sind nur verschiedene Möglichkeiten vorhanden.. Mehr wollte ich schon gar nicht damit sagen..
Sind nur verschiedene Möglichkeiten vorhanden.. Mehr wollte ich schon gar nicht damit sagen..
Hallo Ihr Lieben,
Mio, DU hast Recht, viele können das nicht ertragen, wenn jemand weint, und ihnen würde es auch nicht einfallen den anderen zu trösten, so wie Du das bei Deiner Freundin gemacht hast, nur ein Thera sollte damit umgehen können.
Danke für den Link! Ich werde ihn nachher mal in Ruhe lesen.
Diese Schwierigkeit mit den Gefühlen ist ein großes Handycap von mir, ich brauche richtig Unterstützung, ob das richtig ist, was ich empfinde, ob ich das darf? Da liegt noch viel Arbeit vor mir.
[quote="mio"
[/quote]
Das hat mich auch, zumindest irritiert! Ich habe extra während seiner Telefonsprechstunde angerufen, mehrmals versucht und immer nur war der AB eingeschaltet, aber es war nicht besetzt. Daß er mir dann, und ich habe es wie Du vorwurfsvoll verstanden, sagte ich hätte ja eine Nachricht hinterlassen können, spricht gegen ihn. Ich wollte ihn ja direkt sprechen und nicht, daß unsere ABs miteinander reden.
Nein, seine Machtspielchen mache ich nicht mehr mit! Eigentlich wollte ich ja noch eine Stunde wahrnehmen, aber inzwischen sehe ich, daß es nichts bringt, es wäre für uns beide Zeitverschwendung, denn ich werde auf keinen Fall bei ihm eine Therapie machen, weil ich auch inzwischen glaube, daß er dringender eine braucht und ich nicht seine Therapeutin sein will.
Ich weine nicht um jemanden zu manipulieren, zB daß er nicht Tacheles redet. Mir selbst ist das Weinen ja selbst zu viel, weil bei jeder Kleinigkeit fange ich an zu weinen, auch zu Hause, wenn ich alleine bin. Als Kind habe ich nie geweint, dann fingen die Depressionen an und ich konnte überhaupt nicht mehr aufhören, ich weine ja auch, wenn jemand etwas nettes zu mir sagt. Ich war sicher, daß die Therapie mir helfen würde, daß der Tränenfluss gestoppt wird, bisher nicht. Eine Thera meinte, daß es auch noch dauern wird, denn ich muss erst mal alle Tränen weinen, die ich als Kind nicht vergießen durfte.stern hat geschrieben:Wenn sich jemand manipuliert fühlt, kann es auch sein, dass derjenige es schlichtweg nicht aushält, wenn jemand weint... und ich glaube auch tatsächlich, dass kann nicht jeder. Zu weinen heißt jedenfalls nicht automatisch: Ich möchte, dass du mich tröstest (und deswegen weine ich jetzt, anstelle dich darum zu bitten).
Mio, DU hast Recht, viele können das nicht ertragen, wenn jemand weint, und ihnen würde es auch nicht einfallen den anderen zu trösten, so wie Du das bei Deiner Freundin gemacht hast, nur ein Thera sollte damit umgehen können.
Danke für den Link! Ich werde ihn nachher mal in Ruhe lesen.
Diese Schwierigkeit mit den Gefühlen ist ein großes Handycap von mir, ich brauche richtig Unterstützung, ob das richtig ist, was ich empfinde, ob ich das darf? Da liegt noch viel Arbeit vor mir.
[quote="mio"
Das wäre jetzt zB. sowas, was mich sehr hellhörig werden lässt an Herrn X Verhalten, da für mich da so ein "Vorwurf" mitschwingt "Sie hätten ja auch eine Nachricht hinterlassen können...", der an der Stelle absolut nicht Not tut. Er hätte Dich auch einfach um einen erneuten Anruf bitten können und darum, dann im Zweifel doch bitte eine Nachricht bezüglich Deines Anliegens zu hinterlassen, falls er nicht erreichbar ist.saffiatou hat geschrieben: Der Herr X hat gesehen, daß ich angerufen habe und hat mich dann zurückgerufen, aber meine Freundin war ja da und darum hat er meinen Ab besprochen und meinte, daß er nicht ans Telefon gehen konnte und ich ja auch eine Nachricht auf seinem Ab hätte hinterlassen können, das wollte ich aber nicht, ich wollte ihn direkt sprechen.
[/quote]
Das hat mich auch, zumindest irritiert! Ich habe extra während seiner Telefonsprechstunde angerufen, mehrmals versucht und immer nur war der AB eingeschaltet, aber es war nicht besetzt. Daß er mir dann, und ich habe es wie Du vorwurfsvoll verstanden, sagte ich hätte ja eine Nachricht hinterlassen können, spricht gegen ihn. Ich wollte ihn ja direkt sprechen und nicht, daß unsere ABs miteinander reden.
Da bin ich nicht sicher, klar manchmal bin ich überfordert, aber viel zu häufig auch richtig traurig. Sonst habe ich immer versucht, niemandem meine Traurigkeit zu zeigen und nur alleine im berühmten stillen Kämmerlein geweint, aber als mein Therapeut (Herr A) irgendwann, als er sah, wie ich versuche meine Tränen zu verbergen und unterdrücken, meinte, hier darf ich weinen und das ist gut wenn ich meine Tränen herauslasse, weine ich auch da, manchmal ganze Stunden lang, ich komme in den Therapieraum, setzte mich in meinen Sessel und fange an zu weinen, ohne in der Stunde ein Wort zu verlieren. Er sitzt dann da, läßt das zu, manchmal fragt er etwas, es kommt darauf an, wie er meint, was ich gerade brauche. Aber noch nie hat er Druck gemacht und gesagt, daß es ihm reicht.mio hat geschrieben: Bezüglich des Weinens, für mich liest es sich, als ob dem vor allem das Gefühl einer Überforderung zugrunde liegt bei Dir. Kann das sein? Es passiert Dir ja auch, wenn Du allein bist, weshalb ich denke, dass es eher ein Zeichen dafür ist, dass Dir was zuviel ist und da wäre es dann interessant, zu kucken, was genau Dir zuviel ist bzw. woher dieses "zuviel" Gefühl kommt. Das könnte auch was mit unzureichend gesetzten Grenzen zu tun haben bzw. dem Gefühl kein Recht auf persönliche Grenzen zu haben. Oft ist einem das selbst gar nicht so klar und meine Thera hat mich zB. am Anfang immer ganz klar darauf hingewiesen, dass ich jederzeit sagen kann, wenn mir was zuviel wird oder auch einfach den Raum verlassen.
Nein, seine Machtspielchen mache ich nicht mehr mit! Eigentlich wollte ich ja noch eine Stunde wahrnehmen, aber inzwischen sehe ich, daß es nichts bringt, es wäre für uns beide Zeitverschwendung, denn ich werde auf keinen Fall bei ihm eine Therapie machen, weil ich auch inzwischen glaube, daß er dringender eine braucht und ich nicht seine Therapeutin sein will.
never know better than the natives. Kofi Annan
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Hallo Candle,
Weil ich überhaupt nicht mehr in der Lage war zu Handeln, das hat er auch gesehen und ich war auch nicht sicher was da überhaupt abgelaufen ist.
Klar war das eine probatorische Sitzung, aber er hat da die Maske fallen lassen. Mir ist auch bewußt, daß eine Thera kein Kuschelservice ist! Nur diese absolut haltlosen Angriffe haben mein Vertrauen zu ihm zerstört. Es war ja wie bei Dr. Jeckyll und Mr Hyde! Wenn er mir sagt, daß RLS eine erfundene Krankheit ist und ich nicht das Recht habe müde zu sein, dann glaubt er mir erstens nicht, und wenn er mir das schon nicht glaubt, wie soll er mir das andere glauben und mich dann unterstützen und zweitens spricht er mir meine Empfindungen und Erfahrungen ab. Das sind genau die Dinge an denen ich in der jetzigen Therapie arbeite – mir selbst zu trauen.
Was mich trotzdem traurig macht, wie ein Fachmann so mit seinen Patienten umgeht. Und nun muss ich wieder suchen und das Therapeuten-Karussell dreht sich erneut!
Zweitens möchte ich solche Gespräche mit meinem Therapeuten alleine führen und nicht, wenn meine Freundin dabei ist, ich kann mich in solchen Situationen nicht konzentrieren und mag keine Zuhörer.Aaußerdem würde es die Stimmung unseres Nachmittags verändern.
Saffia
candle. hat geschrieben: Und wenn er dich nach deiner Wut in der Stunde gefragt hat, warum hast du nichts gesagt? Warum jetzt hinterher? Gut wäre vielleicht alles nochmal zu bedenken, vielleicht verraucht die Wut ja auch?
Weil ich überhaupt nicht mehr in der Lage war zu Handeln, das hat er auch gesehen und ich war auch nicht sicher was da überhaupt abgelaufen ist.
Klar war das eine probatorische Sitzung, aber er hat da die Maske fallen lassen. Mir ist auch bewußt, daß eine Thera kein Kuschelservice ist! Nur diese absolut haltlosen Angriffe haben mein Vertrauen zu ihm zerstört. Es war ja wie bei Dr. Jeckyll und Mr Hyde! Wenn er mir sagt, daß RLS eine erfundene Krankheit ist und ich nicht das Recht habe müde zu sein, dann glaubt er mir erstens nicht, und wenn er mir das schon nicht glaubt, wie soll er mir das andere glauben und mich dann unterstützen und zweitens spricht er mir meine Empfindungen und Erfahrungen ab. Das sind genau die Dinge an denen ich in der jetzigen Therapie arbeite – mir selbst zu trauen.
Danke, Mio! Du triffst genau den Punkt, ich wollte nicht zurückgerufen werden, auch weil ich ja zu dem Zeitpunkt keine Zeit hatte. Und ja, es kam vorwurfsvoll, daß ich keine Nachricht hinterlassen habe. Manchmal bin ich auch nicht in der richtigen Stimmung für so ein Telefonat und da hatte ich genau die richtige Stimmung und er hatte eigentlich eine Telefonsprechstunde. Alles sehr kurios!mio hat geschrieben: Hier geschieht genau das sozusagen "umgekehrt": Es wird zurückgerufen (obwohl NICHT explizit darum gebeten wurde) und beanstandet, dass keine Nachricht hinterlassen wurde. WARUM? Hätte Saffia eine Nachricht hinterlassen wollen, dann hätte sie dies getan. Wollte sie aber nicht. Sie hat auch nicht um einen Rückruf gebeten. Also: Der "Zurückrufende" (Herr X) wollte EIGENTLICH die Nachricht. Und DAS ist nun echt nicht Saffia's Problem.
Du triffst es auf den Punkt! Vielleicht interpretiere ich auch zu viel hinein, aber ich bin sicher, daß er in dem Moment nicht mit mir reden wollte…. Und das vorwürfliche mag ich nicht… Normalerweise bringt mich das sofort ins Grübeln, mache mir Vorwürfe etwas falsch gemacht zu haben, bei ihm jetzt nicht (mehr), weil ich mit ihm abgeschlossen habe, will nichts mehr von ihm.mio hat geschrieben: ich differenziere dahingehend, dass ich "Verantwortungen" betrachte. Wenn sich Herr X "verpflichtet", "genötigt" fühlt zurückzurufen (oder auch einfach nur ein Interesse daran hat, was es eher treffen dürfte, zu erfahren, was Saffia wollte) nur weil da einen Nummer in seinem Display erscheint, dann ist das seine Angelegenheit. Nicht Saffias. Er will das. Nicht sie. Sie wollte ihn direkt sprechen und hätte wahrscheinlich (korrigier mich, so ich falsch liege, Saffia) einfach noch mal angerufen, zu einem späteren Zeitpunkt.
Es ist vollkommen ok, dass er zurückruft. Nur dann zu sagen: Aber warum hinterlassen Sie mir denn keine Nachricht? ist einfach nur dämlich. Saffia WOLLTE keine Nachricht hinterlassen. Ganz einfach. Was er will, ist für Saffia unerheblich. Sie hat sich ja nicht beschwert über irgendwas, er beschwert sich darüber, dass sie keine Nachricht hinterlässt. Nur wenn er zurückruft, obwohl keine Nachricht hinterlassen wurde, dann ist das echt seine Entscheidung. Da braucht es keinen "Hinweis" dahingehend, dass Saffia ja auch auf den AB hätte sprechen können. Saffia ist ja schließlich keine drei mehr und kann für sich selbst entscheiden, was sie ja auch getan hat.
Was mich trotzdem traurig macht, wie ein Fachmann so mit seinen Patienten umgeht. Und nun muss ich wieder suchen und das Therapeuten-Karussell dreht sich erneut!
Einmal respektiere ich meine Freundin, wir sehen uns nicht so häufig und wollten da uns einen schönen Nachmittag machen, wenn ich Besuch habe, schalte ich grundsätzlich mein Telefon aus, oder lege es in einen anderen Raum, ich nehme in solchen Momenten nie einen Anruf entgegen (macht ein Thera ja auch nicht), weil ich mich dann nur meinen Freunden widme, diese blöde ständige Erreichbarkeit tut nicht not und wenn was wichtiges ist, kann man auf den AB sprechen oder wiederholt versuchen.candle. hat geschrieben: Gut, dass du Saffi noch erwähnst, denn wir wissen nicht was sie gewollt hat und dies empfindet. Ich wäre wohl trotz Freundin ans Telefon gegangen, wenn mir da etwas sehr wichtig ist und könnte nicht seelenruhig mit einer Freundin sitzen.
Interessant wie so ein Anruf bewertet werden kann.
Zweitens möchte ich solche Gespräche mit meinem Therapeuten alleine führen und nicht, wenn meine Freundin dabei ist, ich kann mich in solchen Situationen nicht konzentrieren und mag keine Zuhörer.Aaußerdem würde es die Stimmung unseres Nachmittags verändern.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo Mio,
hören, klar habe ich geahnt, daß Herr X es sein könnte, aber ich fand es ok, wenn er sich ein wenig vergeblich bemüht.
Und ich habe ihn aus einem guten Grund nicht gebeten zurückzurufen, weil ich dann reden wollte, wenn ich mich stark genug fühle erneute Angriffe (mit denen ich rechne) zurückzuweisen.
Liebe Grüße, Saffia
Danke, Mio! Wieder gut getroffen! Mein Telefon lag im Schlafzimmer und ich konnte ein schwaches Klingelnmio hat geschrieben: Ich zumindest habe gelesen, dass Saffia geschrieben hat, dass sie ihn persönlich sprechen wollte. Ich habe aber nicht gelesen, dass sie einen Rückruf wollte. Ich habe auch nicht gelesen, dass sie während des Besuchs ihrer Freundin dieses Gespräch mit ihm führen wollte. Wenn Du das so gemacht hättest, dann ist das wiederum DEIN Ding. Ich finde es übrigens gut, dass sie da so seelenruhig sitzen konnte und dass er ihr SO wichtig nicht ist. Zeugt von Unabhängigkeit.
hören, klar habe ich geahnt, daß Herr X es sein könnte, aber ich fand es ok, wenn er sich ein wenig vergeblich bemüht.
Und ich habe ihn aus einem guten Grund nicht gebeten zurückzurufen, weil ich dann reden wollte, wenn ich mich stark genug fühle erneute Angriffe (mit denen ich rechne) zurückzuweisen.
Liebe Grüße, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo saffiatou!
Kürzlich las ich auch irgendwo, dass ADHS (hoffentlich richtig) psychischer Natur ist.
LG candle
Was ist denn das für eine Maske?saffiatou hat geschrieben:
Klar war das eine probatorische Sitzung, aber er hat da die Maske fallen lassen.
Vielleicht ist es ja eine psychische Sache? Ich weiß das auch nicht, aber das gibt ja seine Haltung wieder. Das finde ich jetzt nicht so schlimm bei genauerer Betrachtung. Ein Mediziner wird das Gegenteil sagen und ein ganzheitlich Arbeitender wird vielleicht beides darin sehen.daß RLS eine erfundene Krankheit ist
Kürzlich las ich auch irgendwo, dass ADHS (hoffentlich richtig) psychischer Natur ist.
OK, da traust du dir dann offenbar selber noch nicht genug zu. Das Empfänger Ohr sieht das bei dir noch als Kränkung, nicht ernst nehmen und nicht gehört werden und ggf. als Lügnerin. Das kann ich alles gut verstehen aus deiner Sicht, mir ging es ab und an auch nicht anders.und wenn er mir das schon nicht glaubt, wie soll er mir das andere glauben und mich dann unterstützen und zweitens spricht er mir meine Empfindungen und Erfahrungen ab. Das sind genau die Dinge an denen ich in der jetzigen Therapie arbeite – mir selbst zu trauen.
Verständlich!Zweitens möchte ich solche Gespräche mit meinem Therapeuten alleine führen und nicht, wenn meine Freundin dabei ist, ich kann mich in solchen Situationen nicht konzentrieren und mag keine Zuhörer.Aaußerdem würde es die Stimmung unseres Nachmittags verändern.
LG candle
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saffiatou, ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, aber weißt du denn, warum du weinst?
Weinen hat schon eine soziale Funktion (um mal nicht das wertende "manipulativ" zu verwenden). Auch bei Leuten, die zu Hause weinen. Das Weinen besänftigt den Anderen und löst in ihm meist Mitgefühl und Interesse aus. Schon quasi automatisch.
Beim Lachen ist es ja ähnlich: Es gibt Menschen, die nur gackern, um gehört zu werden. Und es gibt Menschen, die auch für sich lachen, wenn es niemand bemerkt. Es wäre sicher falsch, jedem, der lacht, zu unterstellen, er würde gackern. Jeder lacht immer mal aus unterschiedlichen Gründen oder zu unterschiedlichen Anlässen. Aber es macht was mit dem Anderen.
Hast du das also mal genauer analysiert bzw. differenziert? Teilweise wird das auch irgendwie Veranlagung sein - ich weine auch gelegentlich zu wirklich unpassenden Momenten.
Weinen hat schon eine soziale Funktion (um mal nicht das wertende "manipulativ" zu verwenden). Auch bei Leuten, die zu Hause weinen. Das Weinen besänftigt den Anderen und löst in ihm meist Mitgefühl und Interesse aus. Schon quasi automatisch.
Beim Lachen ist es ja ähnlich: Es gibt Menschen, die nur gackern, um gehört zu werden. Und es gibt Menschen, die auch für sich lachen, wenn es niemand bemerkt. Es wäre sicher falsch, jedem, der lacht, zu unterstellen, er würde gackern. Jeder lacht immer mal aus unterschiedlichen Gründen oder zu unterschiedlichen Anlässen. Aber es macht was mit dem Anderen.
Hast du das also mal genauer analysiert bzw. differenziert? Teilweise wird das auch irgendwie Veranlagung sein - ich weine auch gelegentlich zu wirklich unpassenden Momenten.
@ Schneeweiß
@ Candle
Und selbst wenn RLS eine psychische Erkrankung ist, wozu bin ich denn bei ihm?? Aber er spricht mir ja das Leid ab. Er sagt, daß ich mir das einbilde nächtelang nicht schlafen zu können und die ständigen Beinbewegungen nicht wirklich sind! Kannst Du Dir nur im Ansatz vorstellen, wie das ist, jede Nacht die Beine bewegen zu müssen, über Stunden, immer wieder einen kleinen Schmerz in einem Gelenk als „Start-Signal“? und teilweise die Arme auch mit?? Weiß Du was das bedeutet viele Jahre die meisten Nächte nicht mehr als 1 bis 2 Stunden schlafen zu können? Dankbar bist wenn es mal 3 Stunden werden?? Kannst Du Dir das ausmalen? Und wenn dann ein Therapeut, der mir helfen soll, das abspricht und bagatellisiert und auch vollkommen negiert, dann ist das Vertrauensverhältnis zerrüttet!
Und es ist eine Kränkung und ja deshalb bin ich in Therapie, um selbstsicherer zu werden, stand hier auch irgendwo, meine Traumen aufzuarbeiten, nicht mehr schweigen zu müssen…. Und das weiß er auch! Darüber haben wir anfangs gesprochen.
Saffia
Anfangs hat er schon zugehört, aber dann immer häufiger gesagt, daß ich zu lange im Trauma hänge und endlich leben soll, was auch immer er damit meint. Er sagte es hätte so viele ein Trauma und ihr Leben im Griff. Da er ja seine Traumatisierung mehrmals ansprach, denke ich, daß ich irgendetwas getriggert habe und er nun abwehren muss, was er noch nicht aufgearbeitet hat. Das ist etwas, was ich ihm in einem Telefonat vorschlagen werde, daß er seine Traumatisierung aufarbeitet, damit es nicht den Platz in der Therapie seiner Patienten einnimmt.schneeweiß hat geschrieben: Er will von traumatischen Erlebnissen nichts hören?
DAS finde ich auch echt schlimm.. Denn im Normalfall bestimmst DU, was du besprechen willst.. Und nicht der Therapeut.. (bzw. Sollst du die Möglichkeit haben zu bestimmen..).
@ Candle
Lies doch mal den Thread richtig durch! Mit Maske meine ich, daß er vorher sehr freundlich und empathisch tat, viele Komplimente und Lob verteilt hat, wo es nicht unbedingt angebracht war, und ich lag Lob, aber es kam mir irgendwann unecht rüber.candle. hat geschrieben:Hallo saffiatou!Was ist denn das für eine Maske?saffiatou hat geschrieben:
Klar war das eine probatorische Sitzung, aber er hat da die Maske fallen lassen.daß RLS eine erfundene Krankheit ist
Vielleicht ist es ja eine psychische Sache? Ich weiß das auch nicht, aber das gibt ja seine Haltung wieder. Das finde ich jetzt nicht so schlimm bei genauerer Betrachtung. Ein Mediziner wird das Gegenteil sagen und ein ganzheitlich Arbeitender wird vielleicht beides darin sehen.
Kürzlich las ich auch irgendwo, dass ADHS (hoffentlich richtig) psychischer Natur ist.OK, da traust du dir dann offenbar selber noch nicht genug zu. Das Empfänger Ohr sieht das bei dir noch als Kränkung, nicht ernst nehmen und nicht gehört werden und ggf. als Lügnerin. Das kann ich alles gut verstehen aus deiner Sicht, mir ging es ab und an auch nicht anders.und wenn er mir das schon nicht glaubt, wie soll er mir das andere glauben und mich dann unterstützen und zweitens spricht er mir meine Empfindungen und Erfahrungen ab. Das sind genau die Dinge an denen ich in der jetzigen Therapie arbeite – mir selbst zu trauen.Zweitens möchte ich solche Gespräche mit meinem Therapeuten alleine führen und nicht, wenn meine Freundin dabei ist, ich kann mich in solchen Situationen nicht konzentrieren und mag keine Zuhörer.Aaußerdem würde es die Stimmung unseres Nachmittags verändern.
Und selbst wenn RLS eine psychische Erkrankung ist, wozu bin ich denn bei ihm?? Aber er spricht mir ja das Leid ab. Er sagt, daß ich mir das einbilde nächtelang nicht schlafen zu können und die ständigen Beinbewegungen nicht wirklich sind! Kannst Du Dir nur im Ansatz vorstellen, wie das ist, jede Nacht die Beine bewegen zu müssen, über Stunden, immer wieder einen kleinen Schmerz in einem Gelenk als „Start-Signal“? und teilweise die Arme auch mit?? Weiß Du was das bedeutet viele Jahre die meisten Nächte nicht mehr als 1 bis 2 Stunden schlafen zu können? Dankbar bist wenn es mal 3 Stunden werden?? Kannst Du Dir das ausmalen? Und wenn dann ein Therapeut, der mir helfen soll, das abspricht und bagatellisiert und auch vollkommen negiert, dann ist das Vertrauensverhältnis zerrüttet!
Und es ist eine Kränkung und ja deshalb bin ich in Therapie, um selbstsicherer zu werden, stand hier auch irgendwo, meine Traumen aufzuarbeiten, nicht mehr schweigen zu müssen…. Und das weiß er auch! Darüber haben wir anfangs gesprochen.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo Leberblümchen,
Häufig, zu Hause auch bei solchen Gelegenheiten, wenn Gedanken an eine schöne Situation da ist, oder ich schlimme erinnere. Häufig passiert es mir ja auch in der Öffentlichkeit, im Zug... das ist dann unangenehm.
In der Therapie: wenn wir diese ganzen bösen Dinge durcharbeiten, diese Erinnerungen. Manchmal sprechen wir darüber, manchmal nicht, häufig kann ich es auch nicht richtig benennen...
Außer in der Therapie ist mir das Weinen immer unangenehm! Ich will damit kein Mitgefühl auslösen, sondern fühle mich dann eher immer in einer sehr viel schwächeren Position. Es können eben auch viele nicht mit Tränen umgehen und auch deshalb wäre es mir lieber nicht so schnell weinen zu müssen, aber ich finde den Schalter nicht.
Ja, das Lachen als sozaile Funktion und Zusammengehörigkeit kenne ich auch und mein Thera und ich lachen auch viel gemeinsam.
Grüße, Saffia
das Weinen tritt sehr sehr unterschiedlich auf. Manchmal, reicht ein wenig Freundlichkeit, wenn mein Thera oder meine Psychiaterin mir Mut machen, zustimmen und sagen, daß ich auf dem richtigen Weg bin, wenn sie mir ganz fest und immer wieder zeigen, daß sie an meiner Seite stehen und zu mir halten und ich wichtig bin. Ich hatte das bisher nicht, daß jemand zu mir hält. Oder eine Freundin, wenn sie einfach nur nett, weil ich so gerührt bin. ist Manchmal bei einem schönen Buch, Bild, was auch immer.leberblümchen hat geschrieben:saffiatou, ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, aber weißt du denn, warum du weinst?
Weinen hat schon eine soziale Funktion (um mal nicht das wertende "manipulativ" zu verwenden). Auch bei Leuten, die zu Hause weinen. Das Weinen besänftigt den Anderen und löst in ihm meist Mitgefühl und Interesse aus. Schon quasi automatisch.
Beim Lachen ist es ja ähnlich: Es gibt Menschen, die nur gackern, um gehört zu werden. Und es gibt Menschen, die auch für sich lachen, wenn es niemand bemerkt. Es wäre sicher falsch, jedem, der lacht, zu unterstellen, er würde gackern. Jeder lacht immer mal aus unterschiedlichen Gründen oder zu unterschiedlichen Anlässen. Aber es macht was mit dem Anderen.
Hast du das also mal genauer analysiert bzw. differenziert? Teilweise wird das auch irgendwie Veranlagung sein - ich weine auch gelegentlich zu wirklich unpassenden Momenten.
Häufig, zu Hause auch bei solchen Gelegenheiten, wenn Gedanken an eine schöne Situation da ist, oder ich schlimme erinnere. Häufig passiert es mir ja auch in der Öffentlichkeit, im Zug... das ist dann unangenehm.
In der Therapie: wenn wir diese ganzen bösen Dinge durcharbeiten, diese Erinnerungen. Manchmal sprechen wir darüber, manchmal nicht, häufig kann ich es auch nicht richtig benennen...
Außer in der Therapie ist mir das Weinen immer unangenehm! Ich will damit kein Mitgefühl auslösen, sondern fühle mich dann eher immer in einer sehr viel schwächeren Position. Es können eben auch viele nicht mit Tränen umgehen und auch deshalb wäre es mir lieber nicht so schnell weinen zu müssen, aber ich finde den Schalter nicht.
Ja, das Lachen als sozaile Funktion und Zusammengehörigkeit kenne ich auch und mein Thera und ich lachen auch viel gemeinsam.
Grüße, Saffia
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Ich hab früher in der Schule immer bei Klassenarbeiten geweint. Ich war sozusagen darauf konditioniert. So wie ich auch immer pinkeln musste, wenn ich eine Telefonzelle betreten habe.
Ich weine auch, wenn jemand lieb zu mir ist. Das finde ich aber nicht peinlich. Im Zug weinen ist schon auffälliger. Weinst du da "richtig", oder kommen dir nur drei Tränen?
Ich weine auch, wenn jemand lieb zu mir ist. Das finde ich aber nicht peinlich. Im Zug weinen ist schon auffälliger. Weinst du da "richtig", oder kommen dir nur drei Tränen?
Du, ich habe das alles schon gelesen.
Es ist ja auch nur meine Sicht der Dinge. Und wie du siehst, bin ich damit hier alleine.
Du meinst, eine Maske ist es, weil er jetzt mal ein wenig Tacheles redet, während nur emphatisch dir besser tät? Gut, ist ja auch egal erstmal. Da sind wir uns dann uneinig.
LG candle
Es ist ja auch nur meine Sicht der Dinge. Und wie du siehst, bin ich damit hier alleine.
Du meinst, eine Maske ist es, weil er jetzt mal ein wenig Tacheles redet, während nur emphatisch dir besser tät? Gut, ist ja auch egal erstmal. Da sind wir uns dann uneinig.
Das mußt du ja letztlich wissen wozu du in Therapie gehst, das entscheidest ja auch du allein.saffiatou hat geschrieben:
Und selbst wenn RLS eine psychische Erkrankung ist, wozu bin ich denn bei ihm??
Ja, kann ich absolut! Kenne ich! Nur, wenn du meinst, dass das nicht psychisch bedingt ist, dann mußt du dich bei einem Mediziner mit dieser Erkrankung auseinander setzen. Warum gehört es für dich dann zum Therapeuten? Körperliche Erkrankungen habe ich irgendwie noch nie explizit angesprochen, weil mein Therapeut eh dabei nichts machen kann. Das ergibt sich nur selten mal.Kannst Du Dir das ausmalen?
Das ist doch auch OK, wenn es für dich so ist, das will ich dir nicht absprechen!Und wenn dann ein Therapeut, der mir helfen soll, das abspricht und bagatellisiert und auch vollkommen negiert, dann ist das Vertrauensverhältnis zerrüttet!
LG candle
Now I know how the bunny runs!
leberblümchen hat geschrieben:Ich hab früher in der Schule immer bei Klassenarbeiten geweint. Ich war sozusagen darauf konditioniert. So wie ich auch immer pinkeln musste, wenn ich eine Telefonzelle betreten habe.
Nein ich weine dann schon richtig, zwar versuche ich es im Zaum zu halten und ich bin lautlos, aber es kommen
dann die ganze Zugfahrt über ständig Tränen, oder auch in Restaurants.... wäre schön, wenn das aufhört.
Das vor Rührung zu weinen finde ich trotzdem nicht so toll, weil ich mich dann wie ich schon schrieb in einer
schwächeren Position finde. Während ich hier diskutiere fallen mir dann auch immer neue Gedanken dazu ein,
daß Weinen ja auch nicht positiv gesehen wird.
Als mein Chef in den Ruhestand ging, habe ich ständig weinen müssen, wenn ich eine Unterschrift von ihm benötigte, dann
war alles ok, wenn er wortlos unterschrieb, aber sobald er eine Frage stellte, die auch vollkommen harmos ist:"ob alles ok ist, es mir gut geht" konnte ich nicht mehr aufhören und die Tränen liefen sofort. Seine Reaktion, gerade auch, weil ich weiß, daß er mit Tränen nicht umgehen kann, war so klasse, er ist hinter seinem Schriebtisch aufgestanden und hat mich einfach eine Weile in den Arm genommen, das beruhigte, das geht in der Thera nicht.
never know better than the natives. Kofi Annan
Hallo Candle,
Ich finde es wichtig körperliche Erkrankungen anzusprechen, er sollte doch wissen auch wie es Dir somatisch geht und wir wissen doch inzwischen, daß Psyche und Soma zusammengehören. Es soll ja auch nie ein langer Bericht werden, aber alles was mir wichtig erscheint erzähle ich meinem Thera und gerade diese Schlafstörungen, sowie RLS gehören dazu, finde ich.
Genauso gebe ich meinem Therapeuten Kopien aller Arztberichte, also diejenigen, bei denen ich weiß, daß es wichtig sein kann, keine Laborbefunde oder so. Ich hatte ihn mal gefragt, und er meinte, ich sollte ihm alles geben, was er meiner Meinung nach wissen sollte.
Grüße, Saffia
saffiatou hat geschrieben:
Die letzten Wochen hatte ich extreme Schlafstörungen, max 2 h die Nacht. Eine Neurologin, die mir von meiner Psychiaterin empfohlen wurde, hat mir letzte Woche ein Dopamin-Präparat gegen das Restless-Leg-Syndrome verschrieben, welches auch gleich angeschlagen hat. Ich war so dankabr, daß ich endlich mal ein paar mehr Stunden Schlaf bekam (ca 3 bis 4h).
Als ich dem neuen Therapeuten, davon erzählte, meinte er Restless-Leg-Syndrome wäre genauso eine Erfindung wie ADHS. Das wäre alles nur psychisch und daher sollte ich keine Medis einnehmen. Außerdem sehe ich gar nicht müde aus.
Dann sagte er, daß ich alle manipuliere und mich im sekundären Krankheitsgewinn ausruhe. I
Schau mal hier, ich habe es von einem Arzt behandeln lassen und mit etwas Erfolg, aber da ich in meinerTherapie offen bin und meinem Thera von allen Arztbesuchen und auch Medis erzähle, kam es zu den absuolut ungerechtfertigten Angriffen. Ich wollte ihn nur fröhlich erzählen, daß ich eine Lösung gegen RLS habe. Ja, Du hast Recht, teilweise ist RLS psychisch und tritt bei mir bei Belastungen verstärkt auf, nur auch dazu ist er da, um dann Wege zu finden, gerade er.candle. hat geschrieben: Warum gehört es für dich dann zum Therapeuten? Körperliche Erkrankungen habe ich irgendwie noch nie explizit angesprochen, weil mein Therapeut eh dabei nichts machen kann. Das ergibt sich nur selten mal.
Ich finde es wichtig körperliche Erkrankungen anzusprechen, er sollte doch wissen auch wie es Dir somatisch geht und wir wissen doch inzwischen, daß Psyche und Soma zusammengehören. Es soll ja auch nie ein langer Bericht werden, aber alles was mir wichtig erscheint erzähle ich meinem Thera und gerade diese Schlafstörungen, sowie RLS gehören dazu, finde ich.
Genauso gebe ich meinem Therapeuten Kopien aller Arztberichte, also diejenigen, bei denen ich weiß, daß es wichtig sein kann, keine Laborbefunde oder so. Ich hatte ihn mal gefragt, und er meinte, ich sollte ihm alles geben, was er meiner Meinung nach wissen sollte.
Grüße, Saffia
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Hallo,
ich brauche noch mal Euren Rat, ich habe einen Brief an den Thera entworfen, weil ich ihn nicht anrufen will, denn dann bekomme ich ja doch nur den AB zu fassen:
Ich kopiere hier mal die mail und bitte Euch mir zu sagen, ob da zu viel Wut oder gar Beleidigungen enthalten sind...
Lieber Herr X
am Donnerstag habe ich mit Absicht nicht auf Ihren Anrufbeantworter gesprochen, weil ich direkt mir Ihnen reden wollte, als Sie dann zurückriefen, war eine Freundin bei mir.
Über das „Gespräch“ mit Ihnen habe ich lange nachdenken müssen, es ging mir hinterher sehr schlecht, zum Glück hatte ich am nächsten Tag einen Termin bei meinem Therapeuten, der mich wiederaufbauen konnte und mich in meinen Empfindungen gestärkt hat. Als ich mich nach unserem Gespräch auf den Weg machte, war ich vollkommen gefangen in so unterschiedlichen Empfindungen und Gedanken, war verunsichert, darf ich das fühlen, darf ich traurig und verletzt sein, renne ich weg, nur weil es jetzt „schwierig wird“. Aber mal „Tacheles“ zu reden und „verletzend“ sind zwei verschiedene Dinge.
Das Vertrauen, daß ich ihn Sie gesetzt habe, ist durch Ihre Anschuldigungen und Verhalten mir gegenüber, restlos zerstört und ich habe mich daher entschlossen den angebotenen Termin am X. Oktober nicht mehr wahrzunehmen und werde auch keine Therapie bei Ihnen machen. Ich bin sehr verletzt, gerade weil ich glaubte Ihnen vertrauen zu können, weil ich viel von mir erzählt habe. Es ist genau das Verhalten, daß Sie mir gegenüber gezeigt haben, daß ich sehr gut von meiner Familie kenne, vollkommen übergriffig!
Wie können Sie es wagen als Therapeut so mit einem Patienten, der Hilfe sucht umzugehen? Wie können Sie es wagen einen Patienten so abwertend gegenüberzutreten? Wie können Sie es wagen die Kompetenz meines Therapeuten und meiner Ärztin so in Frage zu stellen, ohne sie zu kennen?
Ich finde es empörend, wenn Sie mir meine Schwierigkeiten zu Schlafen und mein RLS absprechen. Ja, inzwischen ist Wut da! Wie können Sie es wagen, mir zu sagen, daß gibt es nicht? Wie können Sie es wagen zu behaupten, daß ich nur auf sekundären Krankheitsgewinn aus bin.
Sie haben Ihre Traumatisierung angesprochen, es tut mir leid, daß Sie ebenfalls eine schlimme Kindheit hatten, aber das gehört nicht in meine Therapie, vor allem nicht, indem meine Probleme damit bagatellisiert werden, als Laie, rate ich Ihnen dringend, das therapeutisch aufzuarbeiten, damit Sie Ihre Patienten nicht mehr damit belasten und in der Lage sind auch Traumapatienten zu behandeln. Mir ist inzwischen klar, daß ich irgendetwas in Ihnen getriggert habe, vielleicht können Sie ja den Auslöser finden, warum Sie sich mir gegenüber so vergessen haben.
Ich bin sicher, Sie kommen jetzt mit der typischen therapeutischen Allzweckwaffe der“ Abwehr“, ist ja auch am einfachsten, aber ich denke Sie sollten ehrlich sein und die Stunde reflektieren.
Alles was Sie mir sagten fand ich schon extrem verletzend und teilweise beleidigend.
Ich finde es sehr traurig und bedenklich, daß ich einer Fachkraft so etwas schreiben muss.
Saffia
ich brauche noch mal Euren Rat, ich habe einen Brief an den Thera entworfen, weil ich ihn nicht anrufen will, denn dann bekomme ich ja doch nur den AB zu fassen:
Ich kopiere hier mal die mail und bitte Euch mir zu sagen, ob da zu viel Wut oder gar Beleidigungen enthalten sind...
Lieber Herr X
am Donnerstag habe ich mit Absicht nicht auf Ihren Anrufbeantworter gesprochen, weil ich direkt mir Ihnen reden wollte, als Sie dann zurückriefen, war eine Freundin bei mir.
Über das „Gespräch“ mit Ihnen habe ich lange nachdenken müssen, es ging mir hinterher sehr schlecht, zum Glück hatte ich am nächsten Tag einen Termin bei meinem Therapeuten, der mich wiederaufbauen konnte und mich in meinen Empfindungen gestärkt hat. Als ich mich nach unserem Gespräch auf den Weg machte, war ich vollkommen gefangen in so unterschiedlichen Empfindungen und Gedanken, war verunsichert, darf ich das fühlen, darf ich traurig und verletzt sein, renne ich weg, nur weil es jetzt „schwierig wird“. Aber mal „Tacheles“ zu reden und „verletzend“ sind zwei verschiedene Dinge.
Das Vertrauen, daß ich ihn Sie gesetzt habe, ist durch Ihre Anschuldigungen und Verhalten mir gegenüber, restlos zerstört und ich habe mich daher entschlossen den angebotenen Termin am X. Oktober nicht mehr wahrzunehmen und werde auch keine Therapie bei Ihnen machen. Ich bin sehr verletzt, gerade weil ich glaubte Ihnen vertrauen zu können, weil ich viel von mir erzählt habe. Es ist genau das Verhalten, daß Sie mir gegenüber gezeigt haben, daß ich sehr gut von meiner Familie kenne, vollkommen übergriffig!
Wie können Sie es wagen als Therapeut so mit einem Patienten, der Hilfe sucht umzugehen? Wie können Sie es wagen einen Patienten so abwertend gegenüberzutreten? Wie können Sie es wagen die Kompetenz meines Therapeuten und meiner Ärztin so in Frage zu stellen, ohne sie zu kennen?
Ich finde es empörend, wenn Sie mir meine Schwierigkeiten zu Schlafen und mein RLS absprechen. Ja, inzwischen ist Wut da! Wie können Sie es wagen, mir zu sagen, daß gibt es nicht? Wie können Sie es wagen zu behaupten, daß ich nur auf sekundären Krankheitsgewinn aus bin.
Sie haben Ihre Traumatisierung angesprochen, es tut mir leid, daß Sie ebenfalls eine schlimme Kindheit hatten, aber das gehört nicht in meine Therapie, vor allem nicht, indem meine Probleme damit bagatellisiert werden, als Laie, rate ich Ihnen dringend, das therapeutisch aufzuarbeiten, damit Sie Ihre Patienten nicht mehr damit belasten und in der Lage sind auch Traumapatienten zu behandeln. Mir ist inzwischen klar, daß ich irgendetwas in Ihnen getriggert habe, vielleicht können Sie ja den Auslöser finden, warum Sie sich mir gegenüber so vergessen haben.
Ich bin sicher, Sie kommen jetzt mit der typischen therapeutischen Allzweckwaffe der“ Abwehr“, ist ja auch am einfachsten, aber ich denke Sie sollten ehrlich sein und die Stunde reflektieren.
Alles was Sie mir sagten fand ich schon extrem verletzend und teilweise beleidigend.
Ich finde es sehr traurig und bedenklich, daß ich einer Fachkraft so etwas schreiben muss.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
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