Nachrichten, die bewegen (II)

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luftikus
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 11:45

Ich finde auch, dass die Medien und Produktwerbung auch ihren Teil dazu beitragen können. Ich mag zwar keine Fisherman's Friend", aber die Idee gefällt mir.

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stern
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 12:05

viciente hat geschrieben:.. nein, es ist jedoch nur eine frage der intensität und zeit, wann sich bei JEDE(R) auf die eine oder andere art und weise dauerhaft ignorierte und ungelöste verzeiflung und resignation - besonders in einem (hetzerisch) förderlichen umfeld - in wut und damit verbunden zunehmender gewaltbereitschaft äussert; nicht mehr und nicht weniger wollt ich sagen, weil ich immer alle seiten betrachte.
Glaube ich persönlich nicht, denn dass man gewalttätig wird, dazu gehört schon einiges - auch eine psychische Disposition. Zum Beispiel in Form von Gewaltbereitschaft gepaart mit einer Art von schwarz-weiß-Denken à la: Die guten Deutschen und die pösen Ausländer, Banken, Pharmaunternehmen, Amerikaner, Politiker, Schwulen, usw. auf die man wunderbar seine Ängste/Unzufriedenheit projizieren kann oder die man wunderbar verantwortlich machen kann... und an denen man sich dann auch abreagieren kann. Und so ist nicht jeder gestrickt. Man kann trotz aller Widrigkeiten zum Trotz seine Energie auch so einsetzen, dass man versucht, sich für bessere Bedingungen einzusetzen. Klar, das kann dennoch scheitern. Aber zum Glück ist es nicht so, dass dann jeder einen Brandsatz legt oder Amok läuft. In Krisen kann man sich auch zusammenraufen. Nur gibt es auch unreife Subjekte, die das nicht so ohne weiteres können, sondern sich mit primitiveren Mitteln behelfen - die noch nicht einmal etwas bringen, im Gegenteil (also z.B. ein Brandsatz).
Zuletzt geändert von stern am Fr., 28.08.2015, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 12:11

@stern
stern hat geschrieben: Man kann dabei aber auch tatsächlich entsprechende Botschaften oder Ideologien "verschleierter" transportieren... und wenn man genau hinhört, kann man das auch erkennen.
Eben! Wenn man genauer hinhört. Unglücklicherweise ist dieses Stilmittel der Kommunikation allgemein nicht besonders ausgeprägt gewesen und tritt in den letzten Jahren zunehmend noch mehr in den Hintergrund.
Und auch nochmals dazu, dass genau das Gegenteil der Fall ist:
Verfassungsschutz: Rechte Propaganda auch geschickt getarnt

Bei der aktuellen Flüchtlingsdiskussion befürchtet Michelfelder eine weitere Zunahme der rechten Hetze im Internet. "Man muss aufpassen, dass da nicht Rattenfänger unterwegs sind, die ein durchaus gesellschaftlich relevantes Thema für ihre Zwecke nutzen und dann versuchen, rechts abzubiegen." Genau hinzuschauen lohne sich auch bei scheinbar unverfänglichen Meinungsäußerungen, rät er: etwa bei so genannten Bürgergarden, die gegen die Unterbringung von Asylbewerbern wettern.

Denn auch das sei eine Tendenz bei der rechtsextremistischen Propaganda im Internet. Sie werde immer öfter verschleiert und geschickt getarnt, stellt Frank Dietrich vom Verfassungsschutz Baden-Württemberg fest. "Worin wir die Gefahr sehen, ist vor allem, dass jetzt Handlungsempfehlungen gegeben werden, wie man auf relativ subtile Art und Weise zunächst nicht als Rechtsextremist erkannt wird und so auch Kontakte knüpft, versucht Netzwerke zu bilden, wo es vorher vielleicht von vorneherein gar nicht möglich gewesen wäre, weil man mit Rechtsextremisten nichts zu tun haben möchte."
http://www.swr.de/swrinfo/fremdenhass-i ... index.html
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pandas
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 12:30

Genau hinzuschauen lohne sich auch bei scheinbar unverfänglichen Meinungsäußerungen, rät er: etwa bei so genannten Bürgergarden, die gegen die Unterbringung von Asylbewerbern wettern.
Nun, aber, das ist nicht das, was wir unter unverfänglicher Meinungsäußerung verstehen? Also, ich hätte nicht gedacht, dass es ein Geheimnis ist, dass jemand, der sogenannte Bürgergarden propagiert, die gegen die Unterbringung von Asylbewerbern wettern, rechtsradikal ist.

Und dass es seltsame Querbezüge zwischen Tarnmännern der Bundesbehörden und Rechtsradikalen gab und vielleicht auch noch gibt, ist auch nicht gerade neu.

Schwierig wird es halt, wenn sich jemand auf den Schuh getreten fühlt, wenn man ihn darauf hinweist, dass er linksextreme Meinungen vertritt, gleichzeit aber mit den Fingern auf andere weist, die nicht verstehen würden, wenn es ins rechtsextreme kippt.

Beide Lager sagen eigentlich relativ wenig zum Thema. Was kann man tun, wie kann man helfen, wie sich in der jetztigen Situation verhalten?
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pandas
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 12:56

Wenn es nach Mittes Bürgermeister Christian Hanke (SPD) geht, sollte Berlin sogar den Katastrophenfall ausrufen. „Es kommt der Winter, und zum Herbst steigen die Flüchtlingszahlen noch stärker“, sagte Hanke dem Tagesspiegel am Donnerstag. „In den Parks meines Bezirks schlafen Flüchtlingsfamilien, das darf nicht sein. Obdachlosigkeit ist zwingend zu vermeiden.“ Hanke ist einer der Befürworter der Idee, den ehemaligen Flughafen Tempelhof für Flüchtlinge zu nutzen. Er ist auch dafür, Container an den Rändern des Tempelhofer Felds aufzustellen. „Das ist eine absolute Notsituation. Die humanitäre Frage ist jetzt wichtiger als die Ergebnisse des Volksbegehrens“, so Hanke. Das Ganze müsse „quasi militärisch organisiert werden“, denn mittlerweile gehe Berlin davon aus, dass in diesem Jahr 45 000 Flüchtlinge kämen. Zu Jahresbeginn war mit 15 000 gerechnet worden, und das galt schon als Herausforderung. Die Grünen-Abgeordnete Canan Bayram sieht ebenfalls die Notwendigkeit, die Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren. „Jede Lösung, bei der die Leute nicht im Park schlafen müssen, ist erst mal gut“, sagte Bayram.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/fluec ... 41056.html
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stern
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 13:26

Schwere Frage. Im persönlichen Umfeld könnte man versuchen, mit den Leuten zu reden (sofern sie nicht zu verbohrt sind), aber was Gewalttaten angeht wird es ohne politische Einflussnahme kaum gehen - z.B. dass hetzerischen Bemerkungen strikter nachgegangen wird. Ich würde es so sehen, das hier bisher eher zu viel geduldet wird. Evtl. auch Aufklärung in den Schulen, was Fremdenhass angeht - wobei das eigentlich bereits zu meiner Zeit ein Thema war. Der Demonstrant gegen ein Flüchtlingsheim in der Umgebung ist sicherlich nicht per se rechtsextrem. Und sicherlich ist es keine neue Erkenntnis, dass sich unter Leuten, die gegen Flüchtlingsheime wettern auch gewaltbereite rechtsextreme Menschen befinden können, die andere Zwecke verfolgen als der "nur" "besorgte" Bürger. Und das macht es auch so schwer, dem beizukommen, wenn unter legitimen Demonstrationen sich auch gewaltbereite Rechte tummeln... denn man muss dann genauer hinhören, wer welche Parolen ausruft und wer welche Ziele verfolgt. Wenn Merkel als Volksverräterin denunziert wird, klappt das ja auch. Sicherlich erfordert das dann höheren Personaleinsatz. Zivilcourage zeigen, wenn jemand angepöbelt wird... mäßig ausgeprägt hierzulande. Ich hätte auch Hemmungen, mich mit jemandem anzulegen, dem ich Zweifel unterlegen bin.
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pandas
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 13:38

stern hat geschrieben:Evtl. auch Aufklärung in den Schulen, was Fremdenhass angeht - wobei das eigentlich bereits zu meiner Zeit ein Thema war.
Ja, wobei die Aufklärung in den Schulen spezifischer sein muss heutzutage, teilweise wird das auch schon probiert.
Es ist ja so, dass Eltern, die bisher da keine Erfahrungen haben und auch eher aus der misstrauischen Ecke kommen, eventuell aus dieser:
stern hat geschrieben:Der Demonstrant gegen ein Flüchtlingsheim in der Umgebung ist sicherlich nicht per se rechtsextrem. Und sicherlich ist es keine neue Erkenntnis, dass sich unter Leuten, die gegen Flüchtlingsheime wettern auch gewaltbereite rechtsextreme Menschen befinden können, die andere Zwecke verfolgen als der "nur" "besorgte" Bürger.
Die Leute früher waren ja, wenn sie gegen Ausländerzuzug waren, darüber "besorgt", dass sie "ihre Arbeit wegnehmen". (wobei sie da Probleme des Arbeitsmarktes simplifizierten). Sind sie heute teils auch noch, aber in den Schulen sind sie wohl explizit darüber "besorgt", dass der unterricht ihrer Kinder "leidet" durch die Herausforderung, die Flüchtlingskinder einzubinden etc.
Da muss wohl viele geschehen durch geleitete Gespräche, Kontakte etc.
Und eben auch Aufklärung darüber, welche Situation besteht, aus welchen Gründen die Leute hierherkommen (Krieg!).
Das scheint für viele auch nicht so richtig vorstellbar, die sich sonst nicht mit so Themen beschäftigen.

stern hat geschrieben: Und das macht es auch so schwer, dem beizukommen, wenn unter legitimen Demonstrationen sich auch gewaltbereite Rechte tummeln... denn man muss dann genauer hinhören, wer welche Parolen ausruft und wer welche Ziele verfolgt.
Nun, es ist doch aber schon auffälliger, wenn das wie eskaliert etc.
Es ist schon die Frage, ob in der jetztigen Situation so Demonstrationen "gegen" Flüchtlingsheime sein müssen. Die Leute, die da teilnehmen, haben in der Regel die globalen Zusammenhänge einfach nicht verstanden.
stern hat geschrieben:Zivilcourage zeigen, wenn jemand angepöbelt wird... mäßig ausgeprägt hierzulande. Ich hätte auch Hemmungen, mich mit jemandem anzulegen, dem ich Zweifel unterlegen bin.
Naja, aber man kann auch aus einer Ecke heraus die Polizei rufen.
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viciente
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 14:53

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... =meinunghp



.. um die (echten) "flüchtlinge" und die damit verbundenen symptomatiken geht es ja meist gar nicht wirklich so sehr; darum http://diepresse.com/home/panorama/oest ... e/index.do gehts viel mehr; u.a. z.b. diesen kriminellen "schlepper"- und sonstigen verführungs-cretins das handwerk zu legen, und zwar schon sehr lange. dort (an den wurzeln - auch in den herkunftsländern - des ganzen) ist in den anfängen seit vielen jahren nichts bis zu wenig passiert, und jetzt eskaliert es halt - überall gleichzeitig; es ist echt zum HEULEN - oder wütend werden eben!


pandas
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 18:42

Das ändert ja nichts an der Situation, dass die Flüchtlinge nun hier sind und aktive Hilfe brauchen als auch dass es diese Schlepper gibt und dass sie Menschenleben zu Geld machen. Nicht nur die Schlepper. Aber wenn man nicht über das eine redet, so kommt dann wieder ein anderer und sagt, wenn man nicht darüber redet, warum redet man dann darüber.
Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, sollte man in der Tat darüber nachdenken, was ist jetzt und was tun.
Dass es dabei momentan nicht um die Flüchtlinge geht, kann nicht behauptet werden (und ist auch eher rechts angesiedelt, wenn man das behauptet, denn dann lenkt man selbst davon ab, was jetzt gebraucht wird), denn nun sollen die Syrer ja so ins Land geholt werden, dass sie keine Fluchthilfen durch Schlepper o.ä. mehr brauchen.
Und desweiteren werden Gebäude etc. zur verfügung gestellt, dass ehrenamtliche Engagement hierzulande ist auch groß.
Wie es in Österreich aussieht, weiß ich nicht.

Jedenfalls hilft es keinen einzigen Flüchtling, wenn man von der LKW-Katastrophe ablenkt indem man sagt, ja, ist halt so, da es ja schon lange im Heimatland kriselt.

Abgesehen davon ist das dann auch Dein eigenes selektives Lesen. Gerade in den von Dir sogenannten "Mainstream"-Medien gibt es Hintergrundreportagen ohne Ende.
Die Flüchtlingsthemen sind auch viel mehr präsent und weiter oben in den Schlagzeilen als bspw. Paris ...
... insofern fragt man sich da, welche Botschaften Du eigentlich da getarnt unter´s "Volk" bringen willst.
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viciente
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 21:26

.. (echten) flüchtlingen ein möglichst stressfreies leben, erholungsraum und entlastung zu bieten, steht ja wohl nicht in frage; auch wenn das derzeit weder in österreich (durch unterbringungsprobleme), in deutschland (durch neonazis) und anderswo sonst wie begründet nicht gewährleistet ist. ich vertrete nur die meinung - und da solltest auch du, pandas, wohl mal genauer lesen und nachdenken drüber, was ich geschrieben hab - dass u.a. der bedauernswerte tod von aber1000en flüchtlingen nicht erst dort passiert wo sie ankommen, sondern viel mehr noch bereits unterwegs.

.. es ist leider schon seit vielen jahren ein geschäftsmodell, ihnen aus ihrer existentiellen not heraus ein (wenn nicht ihr ganzes) vermögen abzunehmen, und sie dann elendiglich zugrunde gehen zu lassen; u.a. das hat sich - wie auch die brandleger - eingeschlichen, wurde u.a. weggemerkelt, unterschätzt und nicht ernst genommen; waren ja irgend wann nicht so viele wie jetzt und die paar toten konnte man schon aushalten. und jetzt - jetzt reisen plötzlich alle polit"grössen"herum, geben lippenbekenntnisse ab und verurteilen das was passiert auf ihre üblich heuchlerische art, als hätten sie das alles weder gewusst, noch kommen sehen. es wird nicht agiert, es wird bestenfalls noch RE-agiert, wenns gar ned mehr anders geht.

.. mit rechts, links oder sonst wo hat das jedenfalls meinerseits nicht das geringste zu tun; wenn schon immer der rechtsstaat bemüht wird, dann muss man wohl auch akzeptieren, dass es (teilweise vernünftige) regeln gibt; und dem entsprechend müss(t)en flüchtlinge an den eu-aussengrenzen registriert, und dann entweder legal und offiziell unterstützt einreisen dürfen - alle anderen jedoch zurückgewiesen werden. untergrundorganisationen und schlepper haben da keinen raum mehr.

.. es macht einfach keinerlei sinn, eine überlaufende badewanne auszuschöpfen, ohne vorher den wasserhahn zuzudrehen. so oder so ist die reaktion der bevölkerung jedenfalls ein eindeutiges zeichen, dass bei dem ganzen etwas (seit jahren) extrem schief läuft. ich glaube nicht, darüber diskutieren zu wollen oder müssen, dass faschismus, brandanschläge und ähnliche radikalismen nicht gehen. trotzdem muss man sich wohl - von der "anderen" seite betrachtet - darüber gedanken machen, woher das überhaupt kommt.

.. geht man nicht auf alle seiten zu und versteht man etwas deshalb gar nicht, dann wird es auch keine friedlichen lösungen geben; u.a. noch mehr polizei und ähnliches verstärkt die gewalt nur. am ende müssten "wir" dann nach der army rufen und eventuell noch nach einem "starken mann", aber so etwas massiv entgleistes hatten wir bedauerlicher weise ja schon; das braucht echt niemand mehr.

.. die frage ist also vor allem, wie lange man ein übel an der wurzel packen - den anfängen wehren - kann, bevor es einen selbst und alles andere verschlingt - sofern es nicht schon zu spät ist und nur mehr schadensbegrenzung überhaupt möglich ist. die politik und die beamten in brüssel haben damit eher wenig am hut, denn die wollen ja ihre schönen posten und die macht behalten - und auch wieder gewählt werden (sofern sie das überhaupt sind). was während dessen tatsächlich alles passiert ist dann eher sekundär.

.. nur, wenns - wie jetzt - überall eskaliert - dann natürlich passt auch das in dieses schema; dann melden sich plötzlich alle (heuchlerisch) entrüstet. dass diese entwicklung vorauszusehen war, wird dabei natürlich geflissentlich augeblendet und verschwiegen; und das nicht nur beim gegenständlichen thema, sondern auch bei vielen anderen - die uns demnäxt noch bis ins mark (be)treffen werden.

.. wirklich BLÖD sind (die meisten) sicher nicht, sie vertreten nur eindeutig nicht die interessen ihrer eigenen bevölkerung im sinne des ganzen, sondern vor allem ihre eigenen und die der lobbies, die sie stützen und füttern!

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stern
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 21:51

Nun, man hat durchaus sog. rechte Terrorzellen im Visier, vgl. z.B.:
Anschläge und Anti-Asyl-Demos
Verdacht auf rechte Terrorzellen

Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen, ob hinter den jüngsten Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte und ausländerfeindlichen Aktionen rechtsterroristische Gruppen stecken.

Wie der "Spiegel" berichtet, holt das Bundesamt für Verfassungsschutz derzeit bei den Landesämtern Informationen zu rechtsextremistischen Anti-Asyl-Aktivitäten ein. Das Bundesamt fragt demnach detailliert nach Rednern und dem "Aggressionsniveau" von zurückliegenden Demonstrationen. Die Antworten sollen dem Bericht zufolge dann gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt analysiert werden.
http://www.mdr.de/nachrichten/asyl-flue ... tz100.html
Und ich bleibe dabei, dass es nicht zwingend ist, dass man widrigen Umständen mit Gewalt/Aggression begegnen muss... macht man es dennoch, so ist es auch richtig, wenn man zur Verantwortung gezogen bzw. bestraft wird.
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 21:54

viciente hat geschrieben:.. geht man nicht auf alle seiten zu und versteht man etwas deshalb gar nicht, dann wird es auch keine friedlichen lösungen geben; u.a. noch mehr polizei und ähnliches verstärkt die gewalt nur.
.. weshalb erst JETZT? war das denn nicht klar? .. wozu haben wir denn all die vielen, teuren schnüffler und geheimdienste, welche zunehmend die privatsphäre angreifen, wenn sie dann nicht mal sowas präventiv in den griff bekommen, sondern immer erst im nachhinein alles gewusst haben wollen bzw. dem erst nachgehen? .. ist das jetzt eher lächerlich oder traurig?

ps: oder macht es gar wütend? .. bevor jetzt jemand (provokativ) nachfragt .. JA, MICH macht das alles ausserordentlich wütend!
Zuletzt geändert von viciente am Fr., 28.08.2015, 22:06, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag Fr., 28.08.2015, 22:05

Ja, klar, am besten streichelt Merken einem (mutmaßlichen) Neonazi oder sonstigem Einzeltäter, der einen Brandanschlag verübt, noch das Köpfchen und fragt nach, weswegen er so unzufrieden ist, so dass er natürlich nicht anders konnte.
Ab einem bestimmten Ausmaß an Gewaltbereitschaft geht es kaum ohne Polizeieinsatz und vorbeugende Sicherheitsvorkehrungen... sonst nimmt man ja Ausschreitungen billigenden in Kauf.

Sicherheitshalber: Achtung: Satirewarnung:

"Emotionaler Moment: In Heidenau tröstet Merkel einen weinenden Nazi"
http://www.huffingtonpost.de/2015/08/26 ... 42196.html
Zuletzt geändert von stern am Fr., 28.08.2015, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 28.08.2015, 22:08

.. tja, stern - wie bei dir leider oft üblich - ganz gehörig am eigentlichen thema und den (meinen) beiträgen vorbei; egal, ich lass es jetzt.

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Beitrag Fr., 28.08.2015, 22:14

tja, nur legst du zum Glück nicht fest, was das eigentliche Thema ist, auch wenn du das gerne so hättest. Bleibe lieber bei der Sache und nicht auf der persönlichen Ebene. Natürliche plappere ich deine Sichtweise bzw. dein Thema nicht nach, sondern bringn meine eigene Meinung ein. Und dementsprechend bleibe ich dabei:

Ab einem gewissen Ausmaß an Aggression/Gewalt wird m.M.n. die Luft für friedliche Begegnung und Erklärungen eng. Und natürlich können Sicherheitsbehörden nicht alles verhindern. Keimen jedoch gewaltbereite Strömungen zunehmend auf, so braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn deswegen Sicherheitsmaßnahmen verschärft werden.
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