Kinder m/w gemeinsam im Bett?

Hier ist der Platz für Fragen, wenn Du nicht weisst, wie's genau funktioniert..
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Sai
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Beitrag Mi., 29.10.2014, 23:26

viciente hat geschrieben:.. sai! ich bin jetzt endgültig raus, denn deinen ignoranten schmarrn halt auf die dauer nicht mal ich aus ohne ernsthaft durchzudrehen - und das heisst einiges!
nicht durchdrehen - cool bleiben - außerdem könntest Du schon längst erraten haben was wir beruflich machen - hast du mir nicht mal einen schönen Nachtdienst gewunschen oder war das der mit dem großen "V" ?
Liebe Grüße Sai

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Beitrag Mi., 29.10.2014, 23:53

mitplauderin hat geschrieben:Klare Aussagen verlangen nach klaren Antworten: Für mich ist das die Perversion von Freiwilligkeit.
Freiwillig bedeutet für mich, wenn ich etwas tu, ohne dafür belohnt zu werden oder Belohnung erwarten!
Liebe mitplauderin – ja wenn Du was tust – du bist erwachsen - hier handelt es sich um Kinder – von denen bekommt die Mama ohne es die Kindergartentante sagt zu Weihnachten nicht einmal ein aus Karton ausgeschnittenes Herzchen.

Freiwilligkeit ist das, zu dem Du als Kind motiviert wirst – was Dir gelernt wird. Du kommst als Kind zu Hause nicht von selbst auf die Idee alles zu lernen – dazu sind die Eltern, Kindergarten, Schulde da…
Eremit hat geschrieben: Kinder lieben ihre Eltern nicht, da sie von ihnen abhängig sind. Die Kooperation der Kinder wird prinzipiell als Liebe missverstanden. Liebe kann nur freiwillig sein, jenseits der Abhängigkeit.
…also wenn Du unabhängig bist – und wann ist das …wenn Du was gelernt hast und HAPY bist.
Dazu Feenya …wahrscheinlich viele Kinder groß gezogen
Feenya hat geschrieben:Und als Mutter sollte man lernen, das zu ertragen. Die Kinder lieben uns trotzdem, auch wenn sie manchmal zum Kaktus mutieren.
Liebe Grüße Sai

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Sai
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Beitrag Do., 30.10.2014, 00:25

Liebe Feenya

Meinst Du mit Yasemin die Prinzessin?
http://grundschule-tanneck.lernnetz.de/ ... drache.HTM

süss - schöne Geschichten

...wir habe Heute über die Jahre bis die Kleine 2 Jahre war gesprochen. Speziell über das Windel Wechseln. Der Kleine hatte mir einmal gesagt Prinzessin Kacka is dünn.

Er hat der Kleinen die Windeln gewechselt - das hab ich bei meinen kleinen Geschwistern auch gemacht - inklusive Popo sauber machen - ist das hier anders? - und ob Kot dick oder dünn interessieren sich doch nur die Eltern oder?

Außerdem hat die Mama von der kleinen ein bisschen mehr von ihrer Jugendliebe erzählt. Es waren viele Kinder - das Bett mit den eigenen voll - das Nachbar Mädchen sowieso no go im Ehebett - daher wurden die zwei Mädchen zusammen gelegt. Die Eltern hatten sich aber erwartet, dass sich die Mädchen im geeigneten Alter für Jungs interessieren (nicht für sich selbst).

Unglücklich war sie aber dabei nie und auch im Beruf erfolgreich - keinen Psychologen benötigt. D. H. als Quintessenz andere Situation (so kann es sich nicht wiederholen) ...allerdings meint sie - wenn sie als Kind mehr mit Jungs beschäftigt hätte, dann hätte sie sich nicht mit dem Mädchen beschäftigt. Das Mädchen übrigens auch erfolgreich - Bäckerei mit Ihrem Mann am Land, hat sich dann nie wieder für Frauen interessiert - gar nicht auf die Idee gekommen, dass sie einen Psychologen braucht.

Aber sonst - genau wie du gesagt hast und ich dir auch schon geschrieben habe - geplant - sie wollten den Jungen nicht alleine aufwachsen lassen ...Einzelkinder haben es immer schwerer und jedes Einzelkind wünscht sich Geschwister oder Spielkameraden. ...aber geplant wird so viel - und geplant ist im Endeffekt auch nicht immer das Schlechteste.
Liebe Grüße Sai

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Beitrag Do., 30.10.2014, 00:48

Eremit hat geschrieben:Mich würde ja brennend interessieren, welchen Score Sai auf der Transliminalitäts-Skala erreichen würde. Ich gehe mal davon aus, daß es eher ein höherer Wert ist, ist zumindest naheliegend.

Hmmmm Transliminalitäts-Skala? Ich würde den Test den Mantak Chia gemacht hat machen - weil ich auch selbst fühle, dass Yoga und Meditation irre Energie gibt:

IBF Wien - Guck mal hier
http://www.ipn.at/ipn.asp?AKM
Liebe Grüße Sai

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Beitrag Do., 30.10.2014, 00:58

Eremit hat geschrieben: wer ist denn jetzt - vor allem auch aus sicht der kinder - überhaupt mutter und wer vater? wo die "familie"?
Steht zwar alles schon auf der Seite 3

hier in Kopie (weil einige immer wieder den Ablauf verwechseln - was zu einer unrichtigen Sichtweise führt)

Zu den Fakten (weil da immer wieder verwechselt wird):

1. Mutter des Mädchens 37 (in den nächsten Tagen - Heute noch 36) - Tochter 4 Jahre alt
2. Mutter des Jungen 27 – Sohn 6 Jahre alt - Väter der Kinder bekannt (unsichtbar) – beide leben in Partnerschaften. Die beiden Frauen leben seit 5 Jahren in gleichgeschlechtlicher Liebesbeziehung – an Männern nicht interessiert.

4. Mein Lebensgefährte und ich leben seit 5 Jahren in Partnerschaft. Mein Lebensgefährte ist der Exmann der Mutter des Mädchens. Scheidung vor 5 Jahren (ihre Tochter 4 ist nicht von ihm)

Nun wird es etwas Kompliziert:
Die Mutter des Mädchens ist mit einem Kind (weiblich aufgewachsen) und hat geklammert – diese Situation wiederholt sich Heute – damals war es aber Mädchen /Mädchen. Kein Schaden – glückliche Mutter – auch beruflich normal erfolgreich.

Entwicklung der Mutter des Mädchens:
Liebesbeziehung seit Kindheit w/w. (Folge von Klammern) mit 20 hat sie einen Mann geheiratet – der Mann wusste, dass die Ehefrau auch eine Frau liebt. Der Ehemann hat das nicht unterdrückt bis sich durch Ehe der Dritten die Frauenliebe von selbst gelöst hat. Die Dritte stellte fest – sie ist eigentlich Hetero - führt eine glückliche Ehe und hat mit Ihren Mann selbst ein Kind. Bisher alles klar?

Allerdings hat die Ehefrau eine Frau vermisst und Dritte Frauen in die Beziehung geholt - ging immer nur einige Jahre gut – die letzte Frau war ich – wir stellten fest, sie braucht eine monogame Beziehung mit einer Frau. Scheidung in Freundschaft vor 5 Jahren. Sie lebt seither mit der geleichgeschlechtlich orientierten 27 jährigen Frau.

Die 27 jährige Frau mit dem 6 jährigen Sohn
Sie hatte kaum Männerbeziehungen – fühlt sich zu Frauen hingezogen

Ich und mein Lebenspartner:
Wir hatten vor 5 Jahren die Wahl: 3 Frauen ein Mann? Der Mann sagte NEIN. Du und ich ein Paar und die beiden ein Paar.
Liebe Grüße Sai

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Sai
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Beitrag Do., 30.10.2014, 05:50

Es ist wie vermutet - die Mütter haben alles geplant - arrangiert - nichts dem Zufall überlassen - dem kleinen 2 jährigen die Kleine in die Hand gelegt - und der war sofort verliebt - IRRE -IRRE - IRRE.

So IRRE, dass fast schon wieder Genial ...wenn´s ned zu gut funktioniert hätte . Ich weiß auch schon warum die Kleine an seinen Finger saugt. Wenn sie geschrien hat - hat er ihr als Baby statt dem Nuckel seinen Finger in den Mund gesteckt - sie hat ihn angelächelt und er sie - er hat sie gestreichelt - sie hat glücklich die Augen zugemacht und ist eingeschlafen - das ist Heute noch so. Wenn die Mamas seinen Finger aus Ihren Mund genommen - dem Mädchen den Nuckel in den Mund gesteckt hat - dann hat sie geschrien - er geheult - Schlafen ohne den Kleinen zu ihr zu legen war überhaupt nicht möglich

...Der Junge war seit der Geburt auf sie fixiert - er hat schneller als die leibliche Mutter gemerkt wenn ihre Windeln voll waren - und er hat ihr die gewechselt - da sind die Mütter ausgerastet und haben es mit der Angst bekommen - sie haben dem Kleinen alles versprochen - sie wird immer bei ihm sein - es ist seine Prinzessin - niemand wird sie ihm wegnehmen - sie werden gut auf sie aufpassen – aber da konnten sich die Frauen auf dem Kopf stellen - er ist nicht von ihrer Seite gewichen.

...Besser ist es geworden als sie laufen gelernt hat - sie hat schnell laufen gelernt - mit 14 Monate ist sie bereits allein gelaufen - damit wurden auch Distanzen möglich (auf Sicht Kontakt) - das nächste war dann die verschlossene Toilettentür - dann ist Mama auch schon mal 10 Minuten mit der Kleinen auf der Toilette geblieben ohne er geweint hat - mit 2 Jahren kam der Kindergarten - mit der Zeit und auf unser Bitten hat der Junge auch mit anderen Kindern gespielt - zusammen mit Ihr - nun ist es auch möglich mit einen der Beiden einkaufen zu gehen ohne, dass sie Angst haben sich zu verlieren - zuerst 1/2 Stunde dann auch länger - sie wissen der Andere kommt wieder zurück - nun kommt der nächste Schritt - auch sie soll andere Kinder zum spielen aussuchen.

...sie hat ihm zum fressen gern - Beißt ihn in die Zehe - wir weisen sie zurecht - er sagt: "Wenn wir groß sind heiraten wir, dann darf sie mich beißen soviel sie will". Er sieht das als Eingriff in die Privatsphäre - als nächstes könnte uns ja auch wieder einfallen sie in separate Betten zu sperren - ihnen das Recht was sie 4 Jahre genossen wieder wegzunehmen.

...Fakt ist - sie ist für ihn das Wichtigste - wenn sie auch nur hustet lauft er zur Mutter und sagt das - er beobachtet alles – er kommt zu mir, wenn sie Dünnschiss hat - das heißt, dass auch Vertrauen zu uns da ist .

...Sie vergöttert ihn seit sie sehen kann - er genießt es ihr Held zu sein - man kann dem Jungen was von seiner Vaterrolle abnehmen – ich denke nicht zu viel, sonst beginnt er sofort wieder stärker zu klammern

...Das Klammern wurde weniger - vielleicht wird sie ihn irgendwann nicht mehr die Ganze Nacht festhalten - wenn sie sieht wir sind auf ihrer Seite - wir trennen sie nicht - sie wacht sowieso jeden Morgen neben ihm auf. sie genießen ihre Nähe

...sie grenzen sich auch ab wenn sie was nicht wollen. Sie spielen mit anderen Kindern und sie stoßen die auch weg wenn sie nicht angegriffen werden wollen. Sie kuscheln beide mit uns. Sie sind ihrer Geistigen Entwicklung nicht hinten nach.
Liebe Grüße Sai

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Nico
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Beitrag Do., 30.10.2014, 06:44

mitplauderin hat geschrieben:Ich würde eher sagen, nicht richtig im Herz - dem fehlt es an Herzensbildung
Ja das auch und zwar gewaltig.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Feenya
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Beitrag Do., 30.10.2014, 08:15

Sai hat geschrieben:

Die Frage ist vom Tisch - sie dürfen jederzeit kuscheln - wir haben viel zu viel angst, dass sie andernfalls noch mehr klammern.

Allerdings gibt´s dazu ganz klare Grenzen - und Kinder brauchen ganz klare Ansagen an die sie sich auch zu halten haben:

- Alles was den anderen stört ist verboten. Beißen ist verboten auch wenn es den anderen nicht stört.
- Beim kitzeln, wenn einer die Hand hebt ist aufzuhören.
- Dem anderen etwas in Mund, Ohren oder andere Körperöffnungen stecken geht überhaupt nicht.
- Ausgenommen ist nur der eigene Finger und der nur im eigenen Mund.
- Wenn eines von den beiden Kindern seine Ruhe will ist aufzuhören (Onkel hofft drauf)
[…]
- Wer andere Kinder beim Spielen mitspielen lässt darf zur Belohnung mit dem Onkel Palatschinke oder was anderes Kochen.
[…]
- Wenn man etwas nicht bekommt ist schreien/weinen und/oder Luft anhalten bis man blau/ohnmächtig wird verboten (wie ich klein war konnte ich das recht gut um meinen Willen durchzusetzen - ich war nicht nur brav wie ich klein war - meine Eltern mussten einige Mal die Rettung anrufen)
- Ja und Prinzen dürfen in so einer Situation auch nicht Prinzessinnen trösten.

Falls Euch noch was wichtiges vergessen hab - sagt es mir bitte.
Ich sehe schon, du nimmst dir aus dem Thread einige Ratschläge mit. Das finde ich gut.

Meine Meinung zu euren Plänen.

Beißen, Kitzeln, Gegenstände in die Ohren/Nase/.. stecken, wenn eines von den beiden Kindern seine Ruhe will:
Ja, da hätte schon viel früher darauf geachtet werden, dass so etwas nicht passiert. Aber es ist nie zu spät. Besser heute das Ruder herumreißen, als gar nie.

Beißen, um etwas zu erreichen/Zuckertüten auf den Boden kippen, etc. … Nein, Erwachsene müssen sich nicht erpressen lassen. Das kann selbst ein zwei-, drei-, vierjähriges Kind schon zu spüren bekommen.
Nein, falsch formuliert. Das MUSS sogar schon ein so kleines Kind zu spüren bekommen.

Und noch ein Tipp zum „Luftanhalten bis zum Blauwerden.“ – Mein kleiner Bruder und einer meiner Neffen haben das auch seeeehr gut gekonnt. Da hilft kaltes Wasser.
Meine Mutter hat bei der Abwasch in der Küche den Wasserhahn aufgedreht, und den kleinen Trotzkopf mit dem Kopf unter den Wasserstrahl gehalten. Binnen einer Sekunde hat das Kind einen Schnaufer getan. Und beim Neffen hat das auch immer augenblicklich Wirkung gezeigt. Ganz ohne Noteinsatz der Rettungskräfte.
Bei größeren Kindern geht man halt dann zur Badewanne.

Was mir noch zu obigen Worten einfällt ….

Belohnung, für Dinge, die eigentlich ganz normal/selbstverständlich sind, würde ich nicht einführen.

Damit macht ihr das „mit Kindern spielen“ zu etwas Außergewöhnlichen.
Kinder spielen normalerweise ganz automatisch mit anderen Kindern. Meine Kinder haben keine Belohnung bekommen, wenn sie mit den vier Nachbarkindern in unserem Garten, oder vor dem Haus gespielt haben. Das ist doch die natürlichste Sache auf der Welt. Warum so etwas belohnen?
Da gefällt mir die Maßnahme im Kindergarten viel besser. Ganz subtil wird hier angestupst. So subtil, dass es die Kinder gar nicht merken, dass sie dazu motiviert werden, auf andere Kinder zuzugehen.

Und so etwas könnt ihr euch auch überlegen. Nicht mit „Wenn .. dann“, sondern die Kinder mit anderen Kindern in Berührung bringen (Im Schwimmbad, auf dem Kinderspielplatz, ….) . Und die Neugierde der anderen Kinder ausnutzen, und „euren“ Kindern dabei zu helfen mit den Kindern in Kontakt zu kommen. Z.B.: „Schau mal wie Sebastian toll über die Hängebrücke (auf dem Spielplatz) laufen kann. Komm, lauft zu zweit drüber.“

Nicht mit Kochen und Backen belohnen, sondern die Kinder immer wieder sanft anstupsen. Die Freude, die sie dann durchs gemeinsame Spiel, und die neu dazugewonnenen Freunde, erleben, ist schon Belohnung genug.


Feenya
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Beitrag Do., 30.10.2014, 08:19

Und auch das hier ist mir ins Auge gefallen.
- Beim kitzeln, wenn einer die Hand hebt ist aufzuhören.
- Wenn eines von den beiden Kindern seine Ruhe will ist aufzuhören (Onkel hofft drauf)
- Ja und Prinzen dürfen in so einer Situation auch nicht Prinzessinnen trösten.
Haben die beiden schon oft ein „Hör auf damit, ich möchte das nicht (mehr)“ von sich gegeben, und ihr Erwachsenen habt ihnen dann nicht dabei geholfen, dass der Bruder/die Schwester von ihnen lässt?
Das heißt ja, dass die Kinder ihre Grenzen klar gemacht hätten, ihr Erwachsenen aber Grenzüberschreitung zugelassen habt.

Aufgabe der Erwachsenen ist in dem Fall, dafür sorgen, dass die Kinder "voneinander lassen."
Wenn sie es nicht nebeneinander hinbekommen, den anderen in Ruhe zu lassen, dann wird der "Störer" aus der Situation entfernt.
Entweder ins eigene Zimmer geschickt, aus dem er erst wieder rauskommen darf, wenn er/sie weiß, dass man Bruder/Schswester in Ruhe lassen muss, oder an die Hand genommen. ("SO! DU kommst jetzt mit mir!" .... z.B. in die Küche. Aber dort wird jetzt nicht mit Palatschinken backen belohnt. *gg* Dort darf das Kind rumstehen, und zuschauen, damit es ausreichend Zeit hat, das eigene Verhalten zu reflektieren. )

Und das mit dem Trösten ….. Ein Bruder darf die Schwester schon trösten. Aber auf der Geschwisterebene (Komm her, ich verstehe dich, weil ich im selben Boot sitze) , und nicht an Stelle der Eltern.

Ich habe es immer so gemacht, dass ich das Kind getröstet habe, und das Geschwisterkind AUCH tröstend handeln durfte.
Und nachdem das traurige Kind freiwillig von meinem Schoß gehüpft war, also von MIR genügend Trost erhalten hatte, konnten die Kinder plauschen was sie wollten. Oder sich auch noch trösten. Das habe ich dann den Kindern überlassen.

Bei eurer Situation, würde ich den Prinz und Yasemin beide zu mir (auf den Schoß/auf die Couch/ins Familenbett holen, und das Tröstezepter in die Hand nehmen.
Also … Ihr seid Haupttröster, und der Bruder darf die kleine Schwester verständnisvoll behandeln. Aber in diesem Augenblick nur durch Gesten, wie “Hand streicheln”, „Über den Kopf streicheln“, …
Wenn er euch beim verbalen Trösten ins Wort fällt, oder auf irgendeine Art das „Kommando“ übernimmt, dann macht ihm klar: „ICH rede jetzt. Wenn ICH fertig bin, dann kannst du deiner Schwester sagen, was dir auf dem Herzen liegt.“
Damit gebt ihr ihm genau den Platz in der Familie, den er eigentlich hat. Der große Bruder … auf der selben Stufe stehend, wie die Schwester.
Zuletzt geändert von Feenya am Do., 30.10.2014, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.


Feenya
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Beitrag Do., 30.10.2014, 08:32

Sai hat geschrieben:
Liebe mitplauderin – ja wenn Du was tust – du bist erwachsen - hier handelt es sich um Kinder – von denen bekommt die Mama ohne es die Kindergartentante sagt zu Weihnachten nicht einmal ein aus Karton ausgeschnittenes Herzchen.

Freiwilligkeit ist das, zu dem Du als Kind motiviert wirst – was Dir gelernt wird. Du kommst als Kind zu Hause nicht von selbst auf die Idee alles zu lernen – dazu sind die Eltern, Kindergarten, Schulde da…
Das sehe ich nicht so.

Schon ein einjähriges Kind schlingt der Mutter die Arme um den Hals und drückt sie „von hier bis zu dem Mond“.
Ich habe sogar ein Video, wo man diese Art der Zuneigung und „Liebe“, bei einem Kind mit 6 Monaten sieht.

Und sobald sich das Kind verbal ausdrücken kann, bekommt die Mutter oft ein „Mama, ich habe dich soooo lieb. Du bist die aller-, aller-, allerliebste Mama der Welt“, und andere Sprüche – die runtergehen wie Öl – von den Kindern zu hören.
Und am Wegesrand werden Blümchen gepflückt, und der „herzallerliebsten Mutter“ gebracht.
Naja, manchmal sind es auch Schnecken und Regenwürmer … aber der Wille zählt.

Einfach so, nur aus Zuneigung.
Ganz ohne „Motivation“ durch Kindergartentante oder Lehrerin
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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Sunny75
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Beitrag Do., 30.10.2014, 08:52

Sai hat geschrieben: Allerdings gibt´s dazu ganz klare Grenzen - und Kinder brauchen ganz klare Ansagen an die sie sich auch zu halten haben:

- Alles was den anderen stört ist verboten. Beißen ist verboten auch wenn es den anderen nicht stört.
Haha, sorry, aber jetzt musste ich laut lachen! Zuerst der Satz: "Kinder brauchen GANZ klare Regeln - und dann die erste Regel, die gleich mal eine Ausnahme beinhaltet?!
Verstehst du DAS unter einer klaren Ansage?!
Falls Euch noch was wichtiges vergessen hab - sagt es mir bitte.
Bitte nicht noch mehr schwammige Punkte aufzählen. Im Grunde handelt es sich bei deinem "Regelkatalog" um genau EINE Regel, die sich zu einem Satz zusammenfassen lässt - nämlich: STOP heißt STOP.
Und zwar egal, von wem dieses "Stop" kommt. Das bedeudet jedoch, dass auch ihr Erwachsenen euch an das Stop (der Kinder) zu halten habt, und nicht durch das Versprechen von Belohnungen, regelmäßig über ihre Grenzen latscht. Denn genau das tut ihr mit eurem "erfolgreich"-Wahn!
Nur befürchte ich - den Kindern könnte man diese Regel durchaus beibringen, aber an euch 4 Erwachsenen wirds leider scheitern.


Feenya
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Beitrag Do., 30.10.2014, 09:07

Sunny75 hat geschrieben:
Sai hat geschrieben: Allerdings gibt´s dazu ganz klare Grenzen - und Kinder brauchen ganz klare Ansagen an die sie sich auch zu halten haben:

- Alles was den anderen stört ist verboten. Beißen ist verboten auch wenn es den anderen nicht stört.
Haha, sorry, aber jetzt musste ich laut lachen! Zuerst der Satz: "Kinder brauchen GANZ klare Regeln - und dann die erste Regel, die gleich mal eine Ausnahme beinhaltet?!
Verstehst du DAS unter einer klaren Ansage?!
Sunny, die Ausnahme hat Sai ja - hoffentlich - nur für uns hier im Forum so formuliert. Weil sie geschrieben hat, dass der Prinz nichts dagegen hat, wenn die kleine Schwester - aus Trotz - in seine Zehen beißt.


Dass Trotzbeißen, aber auch Beißen ganz im Allgemeinen, einfach gaaaar nicht geht, das sollte ja eigentlich allen klar sein.
Ebenso, wie anderen ans Schienbein zu treten, zu würgen, zu kratzen, zu schlagen, an der Kleidung zerren, gegen den Willen festhalten, ...
Das wäre eigentlich eine Regel, die die Kinder schon mit der Muttermilch aufsaugen sollten, und nicht erst mit 4 bzw. 6 Jahren vorgesetzt bekommen.

Aber wie schon oben geschrieben: Besser jetzt, als nie.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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Wandelröschen
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Beitrag Do., 30.10.2014, 10:51

Hallo Sai,

nur so `nen kleinen Einwurf zur Grandiosität eurer Kinder, was du immer wieder hoch in den Himmel lobst und als was supertolles, was 98% der anderen Kinder nicht schaffen (können) darstellst:
Wenn ein Kind mit 14 Monaten laufen kann, ist das normal, mit ca. 12 Monate +- 2 können das die meisten.
Kinder mit 6 Jahren sind (motorisch gesehen) problemlos in der Lage, in diesem Alter zu schwimmen, Rollschuh zu laufen oder Schlittschuh zu laufen, das ist keine Glanzleistung á la Wunderkind (wie von dir – und wohl auch der Mütter – dargestellt). Dass sehr viele Kinder das nicht können (in Punkto Motorik schlagen ja schon Kinderärzte bei der Einschulungsuntersuchung Alarm), liegt schlicht und ergreifend daran, dass viele Eltern ihren Kindern nicht die Gelegenheit geben, es zu lernen, sei es aus mangelnden Zutrauen/Zeit/Bequemlichkeit/Geld/was auch immer.

Der Junge ist jetzt (mitte Oktober) sechst Jahre. Wann wurde er 6 August/ September/ Oktober? Auch da ist er kein Wunderkind oder Hochbegabt, wenn er schon lesen und etwas schreiben (ich sag mal Buchstaben malen –inklusive verstehen) kann. Hier bei uns werden die meisten Kinder, die bis Ende September 6 werden, inzwischen eingeschult (und auch viele Kannkinder, also Okt, Nov, Dez,). Du schreibst aber auch, dass ihr mit euren Kindern (jetzt vermehrt auch mit der 4-Jährigen) das Lesen und Schreiben übt, also forciert (auch vor dem Hintergrund, so wie ich einem deiner Berichte entnommen habe, die beiden (er dann 7 und sie dann 5,5) nächstes Jahr zusammen einzuschulen).
Sieht für mich so aus: Der Junge wird klein gehalten, denn trotz seiner grandiosen Fähigkeiten wurde er mit ca. 6 Jahren nicht eingeschult, die Kleine wird gepuscht, damit sie mit 5,5 in die schule kann (nur by the way, ich kenne diverse Kinde, die mit kleiner 6 in die Schule kamen ohne zu pushen).
Mal ne Frage: euch ist hoffentlich schon bewusst, dass zur Schulreife mehr als Grobmotorik und Intelligenz gehört? Schon mal was von sozialer/emotionaler Kompetenz gehört?

Komm mal etwas runter von eurer rosaroten Brille
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Sai
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Beitrag Do., 30.10.2014, 16:53

Es sind einige Dinge

...in dem Thread nicht berichtigt worden - also unrichtig - und hab ja auch was zu tun - kann nicht alles ausbessern - zum Beispiel:
Feenya hat geschrieben:dass der Prinz nichts dagegen hat, wenn die kleine Schwester - aus Trotz - in seine Zehen beißt.
Ja das ist so neeeed richtig - richtig ist sie macht das aus zuneigung, so wie sie eben die Mal- und Bilderbücher für ihm holt, mit ihm lernt solange er das von ihr will und sogar mit die Kinder spielt was er sagt.

Sie zeigen Grenzen den anderen Kindern und uns …die liegen im normalen Bereich

Sie zeigen auch sich Grenzen - die liegen eher im oberen Bereich – kurz gesagt - Sie kitzelt ihn bis er kotzt und sie räumt dann auch seine Kotze weg. ...er bei ihr genau so - bitte ned wort wörtlich nehmen - war nur ein Beispiel

Dasselbe sehen wir beim Tanzen, beim Lernen, bei Spielen, bei Sport
- das motiviert auch uns nicht einfache sondern anspruchsvollere Ziele vorzugeben.

Wir tanzen – Show – Turnier und auch ausschließlich zu unseren Vergnügen. Wenn wir zu unseren Vergnügen tanzen, dann tanzen wir aber auch nicht schlechter - und wir genießen das. So wie du Deine Lebensmittel besser genießen kannst wenn du besser kochen kannst. ...da fällt mir gerade ein "gebratene Ente mit Rotkraut und Kartoffelknödel ....muss einkaufen gehen aba was anderes

Noch ganz schnell: Wir machen aus ihnen keine Pinguine welche durch Feuerreifen springen - weil wir wissen was es heißt auf der Bühne zu stehen, Lampenfieber zu haben und wissen auch wie es im Kopf der Punkterichter tickt, wenn wir eine falsche Bewegung machen.
Liebe Grüße Sai


Feenya
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Beitrag Do., 30.10.2014, 17:22

Sai hat geschrieben:
Ja das ist so neeeed richtig - richtig ist sie macht das aus zuneigung, so wie sie eben die Mal- und Bilderbücher für ihm holt, mit ihm lernt solange er das von ihr will und sogar mit die Kinder spielt was er sagt.

Das liest sich hier aber irgendwie anders
Sai hat geschrieben:Sie nimmt beim Einschlafen den Daumen des Jungen in den Mund und wenn sich der weigert beißt Sie Ihm in die Zehe.


Quelle: viewtopic.php?f=27&t=32942#p746810
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*Albert Einstein*

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