natürlich... nicht wesentlich anderes schrieb ich oben: Auch unwahrscheinliches ist nicht unmöglich (darauf setzen ja Lottospieler gerade... wäre es unmöglich, zu gewinnen, würden viele nicht spielen). Nur: Je mehr man sich unendlichen Würfelversuchen annähert, desto mehr nähert man sich der berechneten Wahrscheinlichkeit an (sprich: wer bis zum Lebensende ununterbrochen durchwürfelt, bei dem wird wahrscheinlicherweise +/- 1/6 aller Würfe eine Sechs sein... und man wird mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit lauter 6en würfeln. Selbst ausprobieren, wer es nicht glaubt ).eine erfahrung, die quantifizierbar ist (die 13 beim roulette z.b. oder 10 aufeinander folgende, statistisch äusserst unwahrscheinliche sechsen beim würfeln) ist realität und keine individuelle bewertung einer situation ("es gibt zeugen")...
Wo aber dann Schluss mit lustig ist: Wenn dann irgendwelche haarsträubenden kausalen Zusammenhänge konstruiert werden. Da ist der Scharlatanerie nämlich Tür und Tor geöffnet. So mag es durchaus mal vorkommen, dass jemand eine Sponantheilung erfährt, nachdem jemand die Hand auflegte. Oder dass jemand eine gehäufte Anzahl von 6en würfelt und jemand eine bestimmte geistige Einstellung als ursächlich sieht. Nur inwieweit man das wirklich als kausal ursächlich sehen kann und daraus sogar universell gültige Gesetzmäßigkeiten basteln kann, ist mehr als fraglich. Und was sich GESETZ nennt, sollte etwas mehr sein als ein Einzelphänomen sein (oder ein paar zufällig etwas gehäuft auftretende Ereignisse, wo ausgerechnet das passiert ist, was man im Dunstkreis hatte... und die Dinge, wo es nicht eintrat, liegen mglw. nicht gleichermaßen im Zentrum der Aufmerksamkeit)... insofern überzeugt es mich nicht sonderlich, wenn zum Beleg von whatever irgendein Einzelphänomen herhalten muss. Natürlich gibt es Einzelerscheinungen. Nur verhalten sich nicht alle nach einer speziellen Gesetzmäßigkeit, die kausal ist.