Vegetarisches und Veganes

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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Méabh
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Beitrag Di., 21.01.2014, 16:33



Veganes Mett. Ich esse es furchtbar gerne.

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Tröte
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Beitrag Di., 21.01.2014, 16:41

wie geil ist das dennn...super danke
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "


montagne
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Beitrag Di., 21.01.2014, 16:49

Also wie gesagt vegetarisch hatte ich nie Probeme. Ich finds aber eben verhältnismäßig einerlei, ob ich mir 2 Eier oder ne Hühnerbrust in die Pfanne haue. Ökologisch und utilitaristisch gesehen, aber auch wenn man denn den Begriff Tierleid ins Feld führt, auch wenn das nicht so meins ist.

Vegan habe ich daher mehrfach probiert. Mein Problem ist, um die Eiweißmenge zu kommen, die meiner Kraft angemessen ist und auch um die Energiemenge und Nährstoffe zu kriegen, esse ich sehr viele Ballaststoffe mit. Das sind dann mehr als ich vertrage. Beim letzten versuche argwöhnte ich dann auch noch, dass ich die Sojamengen nicht mehr vertrage. Dies und die Mengen Ballaststoffe haben mir ein Völlegefühl verursacht, bis hin zu wirklich starken Oberbauchschmerzen. Ich konnte nicht mehr weiter essen, bekam nichts mehr rein, obwohl ich eigentlich noch Hunger hatte und auch wusste, ich habe noch nicht genug gegessen.
Dann bekam ich aber auch Heißhungerattacken auf Nahrungsmittel mit hoher Energiedichte. Letzlich aß ich schon veganes Schmalz und Sojasahne pur.
Wirklich schlimm war aber eben das ständige Völlegefühl und die Bauchschmerzen, was an den Ballststoffen und/oder dem vielen Soja lag.

Ich handhabe es also wieder wie bisher: 1-2 vegane Tage pro Woche und der Rest, wie es kommt, wobei das meist auf 1-2 mal Fleisch oder Fisch hinaus läuft und sonst vegetarisch.

Letzlich gehört für mich zum Gesamtwohl auch mein eigenes und es sind auch andere Dinge, für die man Verantwortung übernehmen kann. Also ich denke es ist gut, wenn jeder ein Stücl Verantwortung für diesen Planeten und alle Lebewesen darauf trägt, das wäre wünschenswert. Und da gibt es viele Möglichkeiten.
amor fati

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candle.
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Beitrag Mi., 29.01.2014, 20:14

Ob ein Veganer davon leben kann, weiß ich nicht. Ich hatte heute Hunger drauf:

Champignons, Zwiebeln, Knoblauch angebraten in Öl, dann gewürzt mit wenig Salz, Chili, Curry und Pfeffer. Am Schluß habe ich noch getrockneten Bärlauch hinzu getan und durchziehen lassen, also der Herd war dann abgeschaltet. War super lecker!

Ich kann natürlich auf einschlägigen Seiten schauen, aber vielleicht hat ja jemand hier ein tolles Rezept für eine Knoblauchsuppe?

VG candle
Now I know how the bunny runs! Bild

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Mirjam
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Beitrag Mi., 29.01.2014, 20:23

Haha, genau das gabs heut bei mir - ohne Bärlauch, aber mit Reis. Sehr lustig. :D

lg
Mirjam (leider ohne Knoblauchsuppenrezept)
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.

(I.Bachmann)

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Carla1
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Beitrag Mi., 29.01.2014, 23:04

Bei mir auch - allerdings mit Lauch ohne Bär davor
Ich kipp auch immer einen Schuss Sojasoße rein.
Dazu Nudeln mit roten Linsen. Ein Dauerbrenner...


kaja
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Beitrag Mo., 03.02.2014, 02:48

Wöchentliche Inspiration, der Vegan Wednesday vom 29 Januar :
... -29012014/
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kaja
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Beitrag Sa., 15.02.2014, 15:30

Heute habe ich veganes Gulasch gekocht.
Das Rezept findet ihr in einem meiner Lieblingsblogs :

http://gourmandisesvegetariennes.blogsp ... a.html?m=1
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luciabava
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Beitrag So., 16.02.2014, 09:49

Kennt hier jemand vielleicht einen guten veganen Käse?
Habe mir gestern einen "wie Kräuterfrischkäse" gekauft (besteht anscheinend hauptsächlich aus Soja).
Leider roch der Käse nach Pappe und geschmacklich war er zwar nicht scheußlich, aber nicht einmal die Kräuter waren aromatisch ....lecker ist was anderes


kaja
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Beitrag So., 16.02.2014, 10:16

Die Wilmersburger Scheiben sind ganz lecker.
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montagne
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 15:14

Bild



Goulasch vegan Version I
2 Portionen (evtl. 3 kleine)

- 2 Portionen texturiertes Soja und 2 TL Biogemüsebrühe Morgens mit heißem Wasser übergießen, kann bis Mittags oder abgedeckt auch bis Abends stehen

Kochen:
- 1 große Zwiebel – gewürfelt, 4 Knobizehen – fein gewürfelt in 2 EL Olivenöl anschmoren
- 1 TL Rosenpaprika, ½ TL Kümmel, ½ TL Kreuzkümmel, 1/3 TL Pfeffer, 3 Piementkörner, 1 TL Zwiebelpulver, 1 Prise Zimt, 1/5 TL Kakaopulver (alles gemahlen, zerstoßen, ganz, wurscht, immer rein damit) dazu geben und kurz bei kleiner Hitze mitschmoren
- leicht ausgedrücktes Soja dazu geben und mitschmoren
- 1 Dose gehackte Tomaten dazu
- 2 TL Majoran, 1 TL Oregano dazu
- an dem Punkt erstmalig mit ausreichend Salz abschmecken und überhaupt schon mal abschmecken
--> das ganze 30-45 bei kleinster Hitze köcheln lassen, ggf. etwas Wasser nachgießen, bei mir war nur sehr wenig nötig
- nun mundgerecht geschnittene Paprika dazu, ich hatte 1 gelbe und ½ rote
- optional frische Chili dazu, ich hatte eine grüne, ganze Chili
--> schmoren bis Paprika die gewünschte Konsistenz erreicht hat,
- ggf. nochmal mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken

Fertig.

- Nicht von den vielen Gewürzen irritieren lassen, das muss für Soja so sein, das Zeug zieht gut Aroma an (muss es ja auch, schmeckt sonst nach nichts oder schlimmer) und für die Soße soll ja auch noch Aroma bleiben.
- Kakaopulver nicht weglassen, das gibt ein gutes Röstaroma/Schmoraroma, dass man ohne Fleisch ja nicht wirklich hat und eine dunklere Farbe, als hätte man es stundenlang geschmort.


Ich fands eigentlich so schon richtig gut. Man könnte noch 1-2 EL Sojasoße statt Salz nehmen und ggf. etwas Sojasahne, muss aber echt nicht. Ist halt Soja, damit muss man in meinen Augen klar kommen, zu behaupten es schmecke wie Fleisch finde ich quatsch. Es erinnert vllt. an Fleisch, weil man solche Stücken hat, das wars auch schon. Finds aber eine äußerst günstige und ökologisch sinnvolle Variante. Gesundheitlich sicher auch nicht verkehrt. Die große Portion im Bild hat ca. 500 kcal inkl. Kartoffeln und sättigt echt sehr.
amor fati

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luftikus
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 16:14

montagne hat geschrieben:Manchen tut vegan gut, anderen nicht.
Ich persönlich könnte mir eine rein vegane Ernährung nicht vorstellen, denn ich schätze seit jeher eine vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung, zu der eben auch mehr oder weniger Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Muscheln, Käse,... gehören.

Das bedeutet nun nicht, dass ich mir täglich ein Steak reinstopfe, manchmal esse ich nur wenige Gramm Tierisches, das eben Bestandteil eines bestimmten Rezeptes ist.

Insbesondere auch leckere, vielfältige Käsesorten mag ich sehr gern, und ich kann mir nicht vorstellen, dass man die breite Palette an Käsesorten aus aller Welt jemals vegan nachbilden kann...


montagne
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 17:43

Was ich verstehen und nachvollziehen kann ist, dass menschen sagen, "ja, ich verzichte auf tierische Produkte" sei es aus ökologischen oder tierrechtlichen Gründen. Natürlich ist es ein Verzicht. Allerdings eröffnet sich, so mein Eindruck mit der veganen Küche auch eine ganz neue Welt von rezepten und Geschmackskompositionen, die den meisten Menschen, die nicht vegan essen, verborgen bleibt. das könnte den Verzicht teilsweise kompensieren.
Wenn man nur von sich ausgeht, ist man auf der veganen Seite sicher eh falsch, es sei denn, man gehört zu denen, die sich einreden vegan sei die gesündeste Lebensweise, was ja rein wissenschaftlich nicht haltbar ist. (Nur weil viele Menschen von zu viel Fleisch und tierischen fetten krank werden und letzlich sterben, heißt das ja nicht, das tierische Produkte per se krankmachend sind. In Maßen ist es wohl gesünder als rein vegan.)

Es ist ja auch schon was gewonnen, wenn man eben den Konsum tierischer Produkte einschränkt. Natürlich schmeckt man den Unterschied, ob man etwa sin Butter oder Schmalz anbrät oder in Pflanzenfett, aber ehrlich, ist das so wichtig im Alltag?


Für mich noch immer ungelöst ist allerdings die Gesundheitsfrage. Einerseits die Frage der Verträglichkeit, andererseits sind tierische Produkte nunmal gute Quellen für B-Vitamine und D-Vitamin. B12 und D kriegt man vegan gar nicht, bzw. wohl nicht genug. Aber auch andere B-Vitamine sind in tierischen Produkten leichter zuzuführen.
Und eine Ernährung die her Luxus und Lifestyle ist, nicht für die breite Masse, unabhängig von Finanzlage und Alltagsanforderungen, ist dann insgesamt auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Ich meine, jemand der sich teils durch Foodblogs und Kochbücher finanziert hat in dem Bereich ganz andere Möglichkeiten, als eine mehrköpfige Familie oder Leute, mit regelmäßigen Überstunden, also Leute die finanziell und/oder zeitlich eingeschränkter sind.


Na ich werds mal sehen, ich habe mir dieses vegane Kochbuch von GU bestellt, mal sehen wie es ist. Hatte neulich die Möglichkeit in ein Buch von diesem Hildmann reinzugucken und fand die Rezepte sehr high-end, sicher sehr, sehr lecker, aber preislich und zeitlich vollkommen unpraktisch.
amor fati


kaja
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 18:01

Das von La Veganista ?
Mit dem äugel ich schon eine Weile weil es eben bodenständige Rezepte für den Alltag enthält für die man keine total abgedrehten und teuren Zutaten benötigt.
Atilla Hildmann haut ja erstmal in alles eine riesige Ladung Mandelmuß (sauteuer) und andere teure und nicht gerade alltägliche Dinge.

Ich würde meine 1-2 veganen Tage pro Woche gerne beibehalten denn ich denke schon das es sich positiv auswirkt und Rezepte wie das von mir verlinkte Gulasch z.B. machen mich richtig satt und besteht aus ganz normalen und billigen Sachen die man doch meist eh zum kochen da hat. Ich finde das recht unkompliziert.
After all this time ? Always.

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Miss_Understood
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 18:15

Danke für eure Anregungen auch hier. Außer dass ich relativ regelmässig einmal im Jahr gefastet habe (Heilfasten nach Buchinger) habe ich mich eher mittelgut ernährt. Schon viel Gemüse, frisches und Bio, aber dann zeitweise auch immer wieder Ausreisser nach unten mit Zeiten mit viel hellen Brötchen und sehr viel Süßkram. So dass ich gerade jetzt nach einem 4-wöchigen Langzeit-Heilfasten mich auf die 30 Tage vegan Challenge (eben Attila Hildmann) einlassen will. Etwas modifizieren muss ich das ganze, denn ja, das ist sehr teuer. Alleine für den empfohlene Matcha-Teemenge würde man ja im Monat knapp 50 EUR ausgeben. Und die Unmengen Nussmuss (Mandedl- und Cashew) - ob das SO gesund ist? Und davon braucht man ja auch pro Woche fast ein Glas, selbst für eine Person (Glas: zwischen 5 und 7 EUR) UND die nötigen Gerätschaften! Geht gar nicht. Dann erst mal als Kompromiss - lieber Nahrungsergänzungsmittel vom Drogeriemarkt oder so.

Die Rezepte in Attilas Buch sind allerdings extrem gut. Und lecker. Und sättigend. Auf youtube findet sich auch das ein oder andere.

Méabh - auf das vegane Mett bin ich auch just vorgestern gestossen und das klang so derart vielversprechend, dass ich es sofort ausprobieren musste. Aber: ich muss zugeben, mir schmeckt es nicht. Ich weiß wirklich nicht, wie man das auch nur ansatzweise mit echtem Mett vergleichen kann. Es ist ein okayener alternativer Brotaufstrich, ja, schon. Aber nicht mal mettähnlich. Und bei so vielen fluffig-luftigen, eingeweichten Reispoppies war es mir nicht möglich mehr als eine Scheibe Brot mit dem Zeug zu essen. Okay, kann auch noch an den Aufbautagen liegen, aber PAPPSATT ist wirklich wörtlich zu nehmen dabei.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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