Welche Voraussetzungen für Psychonanlyse?
Na, es geht ja darum einen Anfang zu finden ... da kannst Du doch Hilfe annehmen!
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Biber, ich verstehe es auch nicht, wieso das so gepasst hat. Naja, warum soll man nicht auch mal Glück haben?
Auf dem Weg, und wie fühlt sich das dann an, wenn du nicht weißt, wer da am anderen Ende ist? Wovor hast du denn da Angst? - wir üben schon mal, gelle?
Ich hab mal in einem dieser 3000 Bücher von König gelesen, dass der da so die Telefon-Typen unterscheidet - und dass das offensichtlich auch ein Thema ist, mit dem sich die Therapeuten beschäftigen. Also, man weiß, dass das ein Problem für viele Menschen darstellt. Aber es ist wohl ein notwendiger Schritt, an dem sich zeigt, ob man es schafft, Hürden zu nehmen.
Ich meine, natürlich geht es um dich. Wie die nächsten drei Jahre eben auch. Warum also nicht damit anfangen?
Auf dem Weg, und wie fühlt sich das dann an, wenn du nicht weißt, wer da am anderen Ende ist? Wovor hast du denn da Angst? - wir üben schon mal, gelle?
Ich hab mal in einem dieser 3000 Bücher von König gelesen, dass der da so die Telefon-Typen unterscheidet - und dass das offensichtlich auch ein Thema ist, mit dem sich die Therapeuten beschäftigen. Also, man weiß, dass das ein Problem für viele Menschen darstellt. Aber es ist wohl ein notwendiger Schritt, an dem sich zeigt, ob man es schafft, Hürden zu nehmen.
Ich meine, natürlich geht es um dich. Wie die nächsten drei Jahre eben auch. Warum also nicht damit anfangen?
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ich kann mich zwingen aber danach bin ich ein Wrack hier...
erstmal langsam; ich nehm die Liste von der Kassenärztlichen Vereinigung und hör mir jetzt erstmal die Stimmen auf dem AB an...vielleicht kann ich mich Montag dann zum ein oder anderen Anruf durchringen.
erstmal langsam; ich nehm die Liste von der Kassenärztlichen Vereinigung und hör mir jetzt erstmal die Stimmen auf dem AB an...vielleicht kann ich mich Montag dann zum ein oder anderen Anruf durchringen.
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Ja, das ist eine gute Idee, ich habe das immer auch peu a peu gemacht.
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Ich finde, du kannst stolz auf dich sein - guck mal, vor ein paar Tagen warst du noch lange nicht so weit und nun hast du doch gestern und heute total viel geschafft.
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Liebe AdW,
warum hast Du denn Angst vor der PA?
Sicher kommt es sehr auf die zugrundeliegende Störung an, aber zumindest für mich war der Unterschied zwischen der TP und der PA nicht groß. Erst mal ging es genauso weiter wie vorher. Dann kamen, wenn es für ihn und für mich möglich war, Stunden dazu, inzwischen bin ich bei den angestrebten 3 Sitzungen/ Woche angelangt. Irgendwann habe ich selbst beschlossen zu liegen, das wäre aber kein Zwang gewesen. Hauptsächlich die höhere Frequenz hat dazu beigetragen, dass ich nicht mehr nur erzählt habe, was aktuell im Alltag schwierig für mich war, sondern mein Kopf frei wurde von dem Akuten. Damit bin ich auch tiefer eingetaucht in mein Inneres.
Gleichzeitig habe ich ihn mehr als Bestandteil meines Lebens, als vertrauteste Person im Sinne dessen, der am meisten von mir weiß, empfunden. So ging es dann auch sehr stark darum, was man von den Menschen in seinem Leben erwartet, wünscht etc, also um tiefe Beziehungen, sehr oft um die therapeutische Beziehung, um Liebe und Freundschaft, Elternschaft etc. Um Ängste und Bedürftigkeit, wie und wo und wann man die ausdrücken kann und soll etc. Also eigentlich hat sich nicht wirklich Grundsätzliches verändert, nur die Tiefe der Beziehung und der Themen.
Ein sehr wichtiger Bestandteil sowohl der TP als auch der PA waren immer meine Träume, daran hat sich auch nichts geändert. Er sitzt weder näher noch weiter von mir entfernt, nur dass ich ihn nicht sehen kann (außer wenn ich mich auf die Seite lege). Er redet weder mehr noch weniger.
Nach mittlerweile zwei Jahren Therapie insgesamt bei ihm komme ich mittlerweile ohne Probleme im Urlaub ohne klar, bin dann natürlich froh, wenn ich mit ihm wieder einen kompetenten Gesprächspartner für meine psychischen Themen habe, und einfach einen, der mir zuhört und nicht (wie sonst oft) umgekehrt. Aber ich fühle mich nicht abhängig, obwohl ich das befürchtet hatte im Zusammenhang mit der hohen Frequenz.
lg weidenkatz
warum hast Du denn Angst vor der PA?
Sicher kommt es sehr auf die zugrundeliegende Störung an, aber zumindest für mich war der Unterschied zwischen der TP und der PA nicht groß. Erst mal ging es genauso weiter wie vorher. Dann kamen, wenn es für ihn und für mich möglich war, Stunden dazu, inzwischen bin ich bei den angestrebten 3 Sitzungen/ Woche angelangt. Irgendwann habe ich selbst beschlossen zu liegen, das wäre aber kein Zwang gewesen. Hauptsächlich die höhere Frequenz hat dazu beigetragen, dass ich nicht mehr nur erzählt habe, was aktuell im Alltag schwierig für mich war, sondern mein Kopf frei wurde von dem Akuten. Damit bin ich auch tiefer eingetaucht in mein Inneres.
Gleichzeitig habe ich ihn mehr als Bestandteil meines Lebens, als vertrauteste Person im Sinne dessen, der am meisten von mir weiß, empfunden. So ging es dann auch sehr stark darum, was man von den Menschen in seinem Leben erwartet, wünscht etc, also um tiefe Beziehungen, sehr oft um die therapeutische Beziehung, um Liebe und Freundschaft, Elternschaft etc. Um Ängste und Bedürftigkeit, wie und wo und wann man die ausdrücken kann und soll etc. Also eigentlich hat sich nicht wirklich Grundsätzliches verändert, nur die Tiefe der Beziehung und der Themen.
Ein sehr wichtiger Bestandteil sowohl der TP als auch der PA waren immer meine Träume, daran hat sich auch nichts geändert. Er sitzt weder näher noch weiter von mir entfernt, nur dass ich ihn nicht sehen kann (außer wenn ich mich auf die Seite lege). Er redet weder mehr noch weniger.
Nach mittlerweile zwei Jahren Therapie insgesamt bei ihm komme ich mittlerweile ohne Probleme im Urlaub ohne klar, bin dann natürlich froh, wenn ich mit ihm wieder einen kompetenten Gesprächspartner für meine psychischen Themen habe, und einfach einen, der mir zuhört und nicht (wie sonst oft) umgekehrt. Aber ich fühle mich nicht abhängig, obwohl ich das befürchtet hatte im Zusammenhang mit der hohen Frequenz.
lg weidenkatz
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Einige hatten den AB an
zwei waren sogar selbst dran
einige hatten keinen AB
und ein paar wenige habe ich noch nicht angerufen.
Irgendwie kann ich nicht.
Immer wieder das gleiche Ergebnis: entweder ich versuchs mit ihr oder ich lass es.
Hock hier seit einer guten viertel Stunde und überlege warum - vielleicht auch,
weil ich sie einfach sehr mit meiner Extherapeutin verbinde, weil sie irgendwie mit drin war bei uns
wenn auch nur in Gedanken.
Vielleicht bin ich aber auch wirklich nicht soweit
oder nicht geeignet
oder der falsche Zeitpunkt.
Ich weiss es ehrlich nicht.
Weiss bald gar nix mehr.
Richtig, falsch, ja, nein....
zwei waren sogar selbst dran
einige hatten keinen AB
und ein paar wenige habe ich noch nicht angerufen.
Irgendwie kann ich nicht.
Immer wieder das gleiche Ergebnis: entweder ich versuchs mit ihr oder ich lass es.
Hock hier seit einer guten viertel Stunde und überlege warum - vielleicht auch,
weil ich sie einfach sehr mit meiner Extherapeutin verbinde, weil sie irgendwie mit drin war bei uns
wenn auch nur in Gedanken.
Vielleicht bin ich aber auch wirklich nicht soweit
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Ich weiss es ehrlich nicht.
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übrigens: was auch manchmal funktioniert hat war einfach nur den Namen einzugeben bei google und dann Bilder anzuschauen...manche konnte ich so nun doch sehen
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Weidenkatze,
mir macht vor allem die hohe Frequenz Angst.
Abhängig werde ich ohnehin, das hab ich schon bei einer Stunde pro Woche sehr gut geschafft.
Es ist vielmehr eine Angst, durch den vielen Kontakt irgendwie aufgefressen zu werden.
Davor hab ich Angst.
Abzudrehen.
Nicht mehr in die Realität zurückzufinden
ins Leben
den Alltag
vor all dem hab ich Angst, riesig.
mir macht vor allem die hohe Frequenz Angst.
Abhängig werde ich ohnehin, das hab ich schon bei einer Stunde pro Woche sehr gut geschafft.
Es ist vielmehr eine Angst, durch den vielen Kontakt irgendwie aufgefressen zu werden.
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Du musst doch nicht mit drei Stunden anfangen. Man kann Analysen auch mit zwei Stunden abhalten - es war eher so, dass ICH unbedingt diese dritte Stunde wollte. Das kam dann ganz automatisch. Du musst doch erst mal eine Beziehung aufbauen. Davon lebt ja die Analyse, aber dann geht es eben weiter, aber doch nicht über das hinaus, was du verkraften kannst. Und wenn sie merkt, dass dir das zu viel wird, dann setzt du dich eben wieder hin - oder du bleibst die ganze Zeit sitzen. Und dann wird sie auch mehr sprechen, wenn sie merkt, dass du überfordert bist.
Das alles merkt man nur, wenn man es ausprobiert. Worauf ich persönlich noch achten würde, wäre, dass sie Erfahrung hat - wobei das für andere Patienten total unwichtig ist. Aber mir hat das Sicherheit gegeben, dass ich wusste, er weiß, was er tut. Er beherrscht dieses ganze Beziehungs-Dingsbums. Und er ist nicht überfordert, wenn es stockt usw.
Das alles merkt man nur, wenn man es ausprobiert. Worauf ich persönlich noch achten würde, wäre, dass sie Erfahrung hat - wobei das für andere Patienten total unwichtig ist. Aber mir hat das Sicherheit gegeben, dass ich wusste, er weiß, was er tut. Er beherrscht dieses ganze Beziehungs-Dingsbums. Und er ist nicht überfordert, wenn es stockt usw.
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Muss gerade an meinen Lieblingsfilm denken: vom Winde verweht.
Zwei Sätze fallen mir ein, die Scarlett sagte:
1. Bei Gott, ich werde nie mehr hungern!
2.Verschieben wir es doch auf morgen
Zwei Sätze fallen mir ein, die Scarlett sagte:
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Muss sehr nachdenken, was carö schrieb: das fixiert sein auf diese eine Analytikerin als Zeichen dafür, dass ich vielleicht wirklich (noch?) nicht in der Lage bin mich auf eine Analyse einzulassen.
So hatte ich carö verstanden.
Carö, korrigier mich, wenn ichs nicht gut verstanden habe.
So hatte ich carö verstanden.
Carö, korrigier mich, wenn ichs nicht gut verstanden habe.
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Sag mal, gibt es denn da auch etwas, worauf du dich freust?
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kann ich dir gar nicht mal beantworten.
worüber freust du dich da?
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Soll ich ehrlich sein?
Ich freue mich darüber, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben jemanden gefunden habe, der mich WIRKLICH verstehen will - und dem das meist auch hervorragend gelingt.
...darüber, dass wir uns da nicht verzetteln, sondern dass da die Sicherheit ist, dass er den Überblick hat, wo es wichtig ist, sich abzugrenzen.
...über das aufrichtige Mitgefühl und Interesse an meiner Person.
...darüber, dass es möglich ist, sich jemandem so total anzuvertrauen, ohne Angst haben zu müssen, verlacht oder verraten zu werden.
...darüber, dass da jemand dieses Unternehmen mit mir machen will und sich dabei auch selbst als Mensch einbringt und mir damit sehr viel gibt.
...darüber, dass er offen ist für alles und alle Themen und dass er - so scheint es - mit mir genauso gerne über meine Kinder redet wie über mein Studium, meine Mutter, meine Freunde, meine Hobbys oder meine Sexualität.
...darüber, dass er so wahnsinnig geduldig ist und mich zu nichts drängt, scheinbar nichts von mir fordert, sondern einfach abwarten kann.
...darüber, dass er da ist, auch wenn er nicht da ist und darüber, dass ich weiß, dass er nicht 24h erreichbar sein muss für mich und dass er trotzdem mit mir fühlt und ich ihm nicht egal bin.
... darüber, dass er sich mit mir freut und seine Enttäuschung und seinen Ärger nicht an mir auslässt.
...darüber, dass er zuverlässig da ist - und dass ich nichts mitbekommen muss von seinem Privatfrust.
...darüber, dass er das Ziel - und damit auch das Ende - nicht aus den Augen verliert und mir nichts vormacht.
...darüber, dass er seine eigenen Bedürfnisse nicht an mir auslässt und sich in unseren Stunden voll auf mich einstellt.
...darüber, dass er ein wichtiger Mensch für mich geworden ist, der es mit seiner unaufdringlichen Art geschafft hat, dass ich ihm vertraue.
Gut, das gilt natürlich für alle möglichen Therapieformen, aber in einer Analyse hast du das halt alles viel dichter. Und manches geht eben auch nur, wenn man sich so häufig sieht.
Hab noch was vergessen...
...darüber, dass er den Patienten als Menschen sieht und nicht als Diagnose und dass er sich jemandem mit total verkorksten Ansichten so intensiv widmet, dass es einem plötzlich gar nicht mehr peinlich sein muss, gestört zu sein und dass er einem damit das Gefühl gibt, nicht wertloser zu sein als andere Menschen.
Ich freue mich darüber, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben jemanden gefunden habe, der mich WIRKLICH verstehen will - und dem das meist auch hervorragend gelingt.
...darüber, dass wir uns da nicht verzetteln, sondern dass da die Sicherheit ist, dass er den Überblick hat, wo es wichtig ist, sich abzugrenzen.
...über das aufrichtige Mitgefühl und Interesse an meiner Person.
...darüber, dass es möglich ist, sich jemandem so total anzuvertrauen, ohne Angst haben zu müssen, verlacht oder verraten zu werden.
...darüber, dass da jemand dieses Unternehmen mit mir machen will und sich dabei auch selbst als Mensch einbringt und mir damit sehr viel gibt.
...darüber, dass er offen ist für alles und alle Themen und dass er - so scheint es - mit mir genauso gerne über meine Kinder redet wie über mein Studium, meine Mutter, meine Freunde, meine Hobbys oder meine Sexualität.
...darüber, dass er so wahnsinnig geduldig ist und mich zu nichts drängt, scheinbar nichts von mir fordert, sondern einfach abwarten kann.
...darüber, dass er da ist, auch wenn er nicht da ist und darüber, dass ich weiß, dass er nicht 24h erreichbar sein muss für mich und dass er trotzdem mit mir fühlt und ich ihm nicht egal bin.
... darüber, dass er sich mit mir freut und seine Enttäuschung und seinen Ärger nicht an mir auslässt.
...darüber, dass er zuverlässig da ist - und dass ich nichts mitbekommen muss von seinem Privatfrust.
...darüber, dass er das Ziel - und damit auch das Ende - nicht aus den Augen verliert und mir nichts vormacht.
...darüber, dass er seine eigenen Bedürfnisse nicht an mir auslässt und sich in unseren Stunden voll auf mich einstellt.
...darüber, dass er ein wichtiger Mensch für mich geworden ist, der es mit seiner unaufdringlichen Art geschafft hat, dass ich ihm vertraue.
Gut, das gilt natürlich für alle möglichen Therapieformen, aber in einer Analyse hast du das halt alles viel dichter. Und manches geht eben auch nur, wenn man sich so häufig sieht.
Hab noch was vergessen...
...darüber, dass er den Patienten als Menschen sieht und nicht als Diagnose und dass er sich jemandem mit total verkorksten Ansichten so intensiv widmet, dass es einem plötzlich gar nicht mehr peinlich sein muss, gestört zu sein und dass er einem damit das Gefühl gibt, nicht wertloser zu sein als andere Menschen.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Fr., 28.09.2012, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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