Ich bekomme einfach keinen Job
ja bei mir gehts auch nur, wenn die Teilzeitstelle einen nicht so geringen Stundenlohn hat.
Die Stellen, die in diesem Bereich sind schon in Teilzeit, aber sie sind selten und meistens schlecht bezahlt.
Vollzeit ginge nur ohne Überstunden und das gibt´s in dem Bereich auch selten. Heisst, ich arbeite mit eine TZ-Stelle fast Vollzeit.
Ich denke, in deinem Bereich wird besser bezahlt, aber wahrscheinlich auch mit vielen Überstunden, oder?
Die Stellen, die in diesem Bereich sind schon in Teilzeit, aber sie sind selten und meistens schlecht bezahlt.
Vollzeit ginge nur ohne Überstunden und das gibt´s in dem Bereich auch selten. Heisst, ich arbeite mit eine TZ-Stelle fast Vollzeit.
Ich denke, in deinem Bereich wird besser bezahlt, aber wahrscheinlich auch mit vielen Überstunden, oder?
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Also bezahlt wird es gut, ab 3000 brutto, für mich alleine plus die Witwenrente , die ich bekomme, gutes Einkommen.
Aber eben nur VZ. TZ will ich ehrlich gesagt gar nicht und weißt Du warum? Häufig heiß es nur: TZ, in Wirklichkeit schiebt man nicht wenige Überstunden, die nicht bezahlt werden. Na, danke. Da kann ich ja gleich VZ arbeiten.
Aber eben nur VZ. TZ will ich ehrlich gesagt gar nicht und weißt Du warum? Häufig heiß es nur: TZ, in Wirklichkeit schiebt man nicht wenige Überstunden, die nicht bezahlt werden. Na, danke. Da kann ich ja gleich VZ arbeiten.
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ja, aber bei uns arbeiten die VZ-kräfte auch locker mal 11 Stunden am Tag und ich dann 7 oder 8 statt 5.
3000 brutto, das ist wirklich prima
3000 brutto, das ist wirklich prima
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- Beiträge: 2203
Ragneda, hast du einen Schwerbehindertenausweis? Der könnte dir bei der Jobsuche helfen. Schließlich leidest du unter sehr schweren psychiatrischen Erkrankungen, auch wenn die zur Zeit dank Medikamente soweit im Griff sind.
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Hallo Radiohead,
ja, ich habe einen Behindertenausweis (50%), wüsste aber nicht, wie er mich bei der Jobsuche unterstützen könnte
Meine Betreuerin weiß von meiner Behinderung, hat mir aber bis dato keine Stelle zugesandt, wo Behinderte bevorzugt wären.
ja, ich habe einen Behindertenausweis (50%), wüsste aber nicht, wie er mich bei der Jobsuche unterstützen könnte
Aber gerade das verschweige ich bei allen VG, wer will schon jemanden mit paranoiden Schizophrenie in seinem Betrieb haben?Schließlich leidest du unter sehr schweren psychiatrischen Erkrankungen
Meine Betreuerin weiß von meiner Behinderung, hat mir aber bis dato keine Stelle zugesandt, wo Behinderte bevorzugt wären.
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Ich bin gerade zufällig auf deine Diskussion gestoßen und wollte dir einen Tipp geben, den meine Freundin und ich schon mehrmals umgesetzt haben:
Und zwar nachfragen, warum eine Bewerbung nicht geklappt hat, schließlich will man den Grund aus der Welt schaffen. Meine Freundin hat einmal, als sie trotz bester Voraussetzungen für eine von ihr angestrebte Ausbildung nicht mal eingeladen wurde, ganz stur gesagt, sie werde jetzt nicht eher gehen, bis der Personalverantwortliche ihr antworten oder die Polizei sie raustragen würde. Sie erfuhr dann im Vertrauen den wahren Grund, der nichts mit dem zu tun hatte, was sie vermutet hatte. Das würde ich nicht tun, aber ich habe gute Erfahrungen damit, freundlich nachzufragen, wenn ich unsicher bin, woran es gehapert hat.
Das Alter spielt auf jeden Fall oft eine Rolle bei Absagen, oft auch das Geschlecht und die Familienverhältnisse (das sagt aber keiner offen, weil es diskriminierend ist und man die dafür verklagen könnte). Ich wurde früher auch nach Gehaltsvorstellungen gefragt, die sollten nicht nur nicht zu hoch, sondern auch nicht zu niedrig sein (habe ich später mitbekommen).
Und zwar nachfragen, warum eine Bewerbung nicht geklappt hat, schließlich will man den Grund aus der Welt schaffen. Meine Freundin hat einmal, als sie trotz bester Voraussetzungen für eine von ihr angestrebte Ausbildung nicht mal eingeladen wurde, ganz stur gesagt, sie werde jetzt nicht eher gehen, bis der Personalverantwortliche ihr antworten oder die Polizei sie raustragen würde. Sie erfuhr dann im Vertrauen den wahren Grund, der nichts mit dem zu tun hatte, was sie vermutet hatte. Das würde ich nicht tun, aber ich habe gute Erfahrungen damit, freundlich nachzufragen, wenn ich unsicher bin, woran es gehapert hat.
Das Alter spielt auf jeden Fall oft eine Rolle bei Absagen, oft auch das Geschlecht und die Familienverhältnisse (das sagt aber keiner offen, weil es diskriminierend ist und man die dafür verklagen könnte). Ich wurde früher auch nach Gehaltsvorstellungen gefragt, die sollten nicht nur nicht zu hoch, sondern auch nicht zu niedrig sein (habe ich später mitbekommen).
Hallo Krang,
Ja,ich habe schon ab und zu nachgefragt bei der Firmen, warum nun eine Absage kam. Die meisten geben die Standartantwort: es gab einen passenderen Kandidaten, oder einen Kandidaten mit einem passenderen Profil. Ein paar mal habe ich auch ehrliche Antworte bekommen: das sind eben die Lücke in Ihren Lebenslauf und dass sie zu oft die Stellen wechselten.
Heute habe ich wieder eine Bewerbung verfasst.
Von vielen Firmen kommen nicht mal die Absagen, man wird einfach ignoriert. Das kenne ich schon, ist normal.
Von den zwei Stellen, von vorletzten Woche habe ich eine Absage leider bekommen. Obwohl, wenn ich ehrlich bin, wäre ich genommen, wäre ich nicht all zu glücklich mit dem Job. Die Firma befindet sich außerhalb der Stadt und ich habe kein Auto, und da sitzen mindestens 7 Leute in einem relativ kleinem Buero. Da ist der Stress so gut wie vorprogrammiert. Bei der zweiten, wesentlich besseren Stelle, kam erst mal eine Vertröstung: es wird noch dauern ich soll mich im Geduld üben. Na ja, ein gutes Gefühl habe ich auch da nicht, weil es einfach schon fast 2 Wochen seitdem vergangen ist.
Ich schaue trotzdem nach Vorne und bleibe hartnäckig dabei. Blöd ist nur, dass derzeit sehr wenige ausgeschriebene Stellen gibt, die auf mein Profil passen würden. Es gibt also quasi so gut wie keine Stelle, wo ich nicht schon geschrieben habe.
Ja,ich habe schon ab und zu nachgefragt bei der Firmen, warum nun eine Absage kam. Die meisten geben die Standartantwort: es gab einen passenderen Kandidaten, oder einen Kandidaten mit einem passenderen Profil. Ein paar mal habe ich auch ehrliche Antworte bekommen: das sind eben die Lücke in Ihren Lebenslauf und dass sie zu oft die Stellen wechselten.
Heute habe ich wieder eine Bewerbung verfasst.
Von vielen Firmen kommen nicht mal die Absagen, man wird einfach ignoriert. Das kenne ich schon, ist normal.
Von den zwei Stellen, von vorletzten Woche habe ich eine Absage leider bekommen. Obwohl, wenn ich ehrlich bin, wäre ich genommen, wäre ich nicht all zu glücklich mit dem Job. Die Firma befindet sich außerhalb der Stadt und ich habe kein Auto, und da sitzen mindestens 7 Leute in einem relativ kleinem Buero. Da ist der Stress so gut wie vorprogrammiert. Bei der zweiten, wesentlich besseren Stelle, kam erst mal eine Vertröstung: es wird noch dauern ich soll mich im Geduld üben. Na ja, ein gutes Gefühl habe ich auch da nicht, weil es einfach schon fast 2 Wochen seitdem vergangen ist.
Ich schaue trotzdem nach Vorne und bleibe hartnäckig dabei. Blöd ist nur, dass derzeit sehr wenige ausgeschriebene Stellen gibt, die auf mein Profil passen würden. Es gibt also quasi so gut wie keine Stelle, wo ich nicht schon geschrieben habe.
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Das ist doch gut, dann kannst du das im nächsten Bewerbungsschreiben und Lebenslauf vielleicht geschickt erklären oder kaschieren? Du könntest vielleicht Tätigkeiten vor, während und nach den Lücken aufplustern.Ragneda hat geschrieben: das sind eben die Lücke in Ihren Lebenslauf und dass sie zu oft die Stellen wechselten.
Du schreibst, daß du bei manchen Stellen froh über die Absagen warst. Ich habe dafür zwei Anschreiben: Ein Standardanschreiben auf die Stellen, auf die ich mich bewerben muß, das kopiere ich immer ein, was Zeit und Mühe spart. Und dann noch einige Textbausteine für Stellen, die wirklich "passen" würden, für die ich etwas mehr Mühe investiere.
Mein Berater bei der Arbeitsagentur hat erklärt, daß eine Gleichstellung (ich habe "nur" einen GdB von 40) sehr nützlich sein kann, z.B. sind manche Stellen nur für Schwerbehinderte ausgeschrieben. Im ÖD werden Bewerber mit Schwerbehinderung bevorzugt eingestellt, wenn sie die gleiche Qualifikation besitzen. Auch für manchen privaten Arbeitgeber kann es ein Vorteil sein, Schwerbehinderte einzustellen. Z.B. kann der Arbeitgeber leichter Eingliederungszuschüsse usw. beantragen. Und wenn du in Arbeit bist, hast du einen besseren Kündigungsschutz. Es bei Bewerbungen zu erwähnen, die dir nichts bedeuten, wäre auch ein Weg, lästige Stellenangebote abzuarbeiten.
Bei den Stellen, die mir wirklich wichtig sind, würde ich auch nachbohren, weshalb ich sie nicht bekommen habe - das habe ich früher nicht gemacht, da war ich nur frustriert. Aber mehr als einen wegschicken können sie doch nicht, und wenn sie dir eh schon eine Absage gegeben haben, kann dir auch egal sein, ob sie dich für eine penetrante Nervensäge halten. Sie haben ihren sicheren Job, du nicht...
Vielleicht gibt es auch Arbeitgeber, bei denen es sinnvoll ist, die häufigen Stellenwechsel zu erklären und klarzumachen, warum (unter welchen Umständen, die dann gegeben wären) du bei dem nächsten dauerhaft bleiben würdest.
Danke Krang, für Deinen Beitrag,
Ich kaschiere eh schon meine Lücke im Lebenslauf, in dem ich schrieb, dass ich 3 Jahre einen Angehörigen im Ausland pflegen musste. Das hat mir mal ein Head Hunter so empfohlen..
Ich tue es so wie Du beim Anschreiben, habe so Bausteine und setzte sie zusammen je nach Stelle und was da von Profil erwartet wird.
Gestern habe ich wieder eine Bewerbung verfasst, eigentlich für eine Stelle, wo mein Profil an sich gut passen würde.
Mal schauen, ob sie sich melden.
Mensch, ich will so sehr arbeiten. Dieses nix tun, Zukunftsängste und Co. plagen mich ganz schön..
Ich kaschiere eh schon meine Lücke im Lebenslauf, in dem ich schrieb, dass ich 3 Jahre einen Angehörigen im Ausland pflegen musste. Das hat mir mal ein Head Hunter so empfohlen..
Ich tue es so wie Du beim Anschreiben, habe so Bausteine und setzte sie zusammen je nach Stelle und was da von Profil erwartet wird.
Gestern habe ich wieder eine Bewerbung verfasst, eigentlich für eine Stelle, wo mein Profil an sich gut passen würde.
Mal schauen, ob sie sich melden.
Mensch, ich will so sehr arbeiten. Dieses nix tun, Zukunftsängste und Co. plagen mich ganz schön..
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Ich wünsche dir alles Gute! Vielleicht kannst du während der Zeit, in der du noch nichts Neues in Aussicht hast, die verschiedenen plagenden "Nebenwirkungen" wie Zukunftsängste usw. getrennt voneinander mildern bzw. bekämpfen?
Vielen Dank für Deine Antwort, Krang.
Ich arbeite an mir, so gut wie ich kann und bin auf der Weg der Besserung, so mein Gefühl..
Habe am Sonntag die korrigierten Unterlagen an die AMS verschickt, da sie mit meinem Bewerbungsschreiben nicht zufrieden waren und meinten ich soll mehr über Containertransporte, Zollkenntnisse schreiben.. Ich hatte wirklich nur einen Baustein über Erfahrungen im Export.
Nun, das habe ich jetzt zusammengefasst:
Disponenten (m/w) - Containertransporte.
Sehr geehrte Frau *****,
mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen. Da sie auf mich zugeschnitten zu sein scheint, biete ich Ihnen für diese überaus reizvolle Funktion meine engagierte Mitarbeit an und stelle im Folgenden meine diesbezügliche Eignung kurz vor.
Meinem Lebenslauf können Sie entnehmen, dass ich 2009 eine kaufmännisch-technische Ausbildung auf dem Kolleg für Berufstätige auf der BHAK10 in Wien mit Erfolg abgeschlossen habe. Im Rahmen dieser fundierten Ausbildung wurde auch großer Wert auf die Fächer: Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und Internettechnologien gelegt.
Außerdem habe ich den Diplomlehrgang für Exportassistentin belegt und mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.
Meine Erfahrungen im Exportwesen, konnte ich bei den international (Schwerpunkt Ost-Europa) tätigen Firmen wie ******sammeln. Zu meinen Aufgaben zählten: Auftragserstellungen, Mahnungswesen, Beschwerdemanagement, aktiver Kontakt mit Kunden und Lieferanten, Angebots-Erstellungen und die komplette Zahlungsabwicklung, Zollabwicklung bei Containertransporten der Ost-Europäischen Abteilung (Schiff und Bahn). Weitere Aufgaben in dieser Position waren: tägliche Erstellung der Touren, Rechnungskontrolle der Frächter Rechnungen, Schadens- und Serviceabwicklung, Auswertung der Kennzahlen aus dem System und Erstellung von Statistiken für die Geschäftsführung.
Durch meine auf der Linguistischen Universität Minsk erworbenen Sprachkenntnisse spreche ich fließend Englisch. Als gebürtige Russin mit deutscher Staatsbürgerschaft kann ich der Firma selbstverständlich mit ausgezeichneten Russisch- und Weißrussischkenntnissen dienen. Auch die internationale Firma **** profitierte von meinen Sprachkenntnissen für ihre Filialen in Dänemark, der Übersee und in Osteuropa.
Sehr gute EDV-Kenntnisse in Microsoft Office und effiziente Internetnutzung bringe ich durch meine technische Fachausbildung und mein persönliches Interesse an Umgang mit Computer mit.
Gerne möchte ich Sie nun im Rahmen eines weiterführenden Gesprächs auch noch persönlich von meinen Fähigkeiten überzeugen und ich freue mich auf Ihre diesbezügliche Einladung.
Mit freundlichen Grüßen
Was haltet ihr davon?
Ich arbeite an mir, so gut wie ich kann und bin auf der Weg der Besserung, so mein Gefühl..
Habe am Sonntag die korrigierten Unterlagen an die AMS verschickt, da sie mit meinem Bewerbungsschreiben nicht zufrieden waren und meinten ich soll mehr über Containertransporte, Zollkenntnisse schreiben.. Ich hatte wirklich nur einen Baustein über Erfahrungen im Export.
Nun, das habe ich jetzt zusammengefasst:
Disponenten (m/w) - Containertransporte.
Sehr geehrte Frau *****,
mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen. Da sie auf mich zugeschnitten zu sein scheint, biete ich Ihnen für diese überaus reizvolle Funktion meine engagierte Mitarbeit an und stelle im Folgenden meine diesbezügliche Eignung kurz vor.
Meinem Lebenslauf können Sie entnehmen, dass ich 2009 eine kaufmännisch-technische Ausbildung auf dem Kolleg für Berufstätige auf der BHAK10 in Wien mit Erfolg abgeschlossen habe. Im Rahmen dieser fundierten Ausbildung wurde auch großer Wert auf die Fächer: Rechnungswesen, Betriebswirtschaft und Internettechnologien gelegt.
Außerdem habe ich den Diplomlehrgang für Exportassistentin belegt und mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen.
Meine Erfahrungen im Exportwesen, konnte ich bei den international (Schwerpunkt Ost-Europa) tätigen Firmen wie ******sammeln. Zu meinen Aufgaben zählten: Auftragserstellungen, Mahnungswesen, Beschwerdemanagement, aktiver Kontakt mit Kunden und Lieferanten, Angebots-Erstellungen und die komplette Zahlungsabwicklung, Zollabwicklung bei Containertransporten der Ost-Europäischen Abteilung (Schiff und Bahn). Weitere Aufgaben in dieser Position waren: tägliche Erstellung der Touren, Rechnungskontrolle der Frächter Rechnungen, Schadens- und Serviceabwicklung, Auswertung der Kennzahlen aus dem System und Erstellung von Statistiken für die Geschäftsführung.
Durch meine auf der Linguistischen Universität Minsk erworbenen Sprachkenntnisse spreche ich fließend Englisch. Als gebürtige Russin mit deutscher Staatsbürgerschaft kann ich der Firma selbstverständlich mit ausgezeichneten Russisch- und Weißrussischkenntnissen dienen. Auch die internationale Firma **** profitierte von meinen Sprachkenntnissen für ihre Filialen in Dänemark, der Übersee und in Osteuropa.
Sehr gute EDV-Kenntnisse in Microsoft Office und effiziente Internetnutzung bringe ich durch meine technische Fachausbildung und mein persönliches Interesse an Umgang mit Computer mit.
Gerne möchte ich Sie nun im Rahmen eines weiterführenden Gesprächs auch noch persönlich von meinen Fähigkeiten überzeugen und ich freue mich auf Ihre diesbezügliche Einladung.
Mit freundlichen Grüßen
Was haltet ihr davon?
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Ich habe festgestellt, daß die Wirksamkeit gut formulierter Bewerbungsanschreiben überbewertet wird. Man kann nur das Beste rausstreichen und hoffen, daß es mal irgendwann paßt.
Eine spontane Korrektur: "am Umgang mit Computern" / "Diplomlehrgang als..." wäre vielleicht die passendere Präposition. Aber wie gesagt, ich denke nicht, daß diese Kleinigkeiten über Gedeih und Verderb entscheiden. Auf jeden Fall hast du viel anzubieten und falls es dauerhaft nicht klappt, liegt es an etwas anderem. So war`s bei mir ja auch.
Eine spontane Korrektur: "am Umgang mit Computern" / "Diplomlehrgang als..." wäre vielleicht die passendere Präposition. Aber wie gesagt, ich denke nicht, daß diese Kleinigkeiten über Gedeih und Verderb entscheiden. Auf jeden Fall hast du viel anzubieten und falls es dauerhaft nicht klappt, liegt es an etwas anderem. So war`s bei mir ja auch.
Was ich davon halte?
- "zugeschnitten zu sein scheint" klingt ein bisschen, als würdest du selbst daran zweifeln. "Scheinen" würde ich bei einer Bewerbung weglassen
- "überaus reizvoll" klingt m.E. nicht authentisch, sondern so wie "ich muss so tun, als sei es überaus reizvoll"
- "meine diesbezügliche Eignung" klingt ein bisschen stocksteif, finde ich
- nach: "Fächer" und "zählten" kommt kein Doppelpunkt (wenn ich nicht irre)
- "ausgezeichneter Erfolg" klingt so un-nachgewiesen; ich würde einfach die Note hinschreiben
- nach "Erfahrungen im Exportwesen" kommt kein Komma
- "ich freue mich auf Ihre diesbezügliche Einladung" - "diesbezüglich" muss weg (welche Einladung denn sonst?) und "ich freue mich AUF" impliziert, dass du davon ausgehst, eine solche zu bekommen.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, aber du musst bedenken, dass diese Personalleute nur wenige Sekunden darauf verwenden, ein Anschreiben zu überfliegen; daher würde ich die detaillierten Kenntnisse gar nicht erwähnen, sondern sie eher in den Lebenslauf schreiben; ich würde sie eher zusammenfassen.
Sehr wichtig ist allerdings, dass im Anschreiben auf den Adressaten eingegangen wird (was hat der Typ, den du dafür bezahlt hat, eigentlich von dir bekommen...?): Du musst nicht nur sagen, was du kannst, sondern auch, wieso du unbedingt bei Firma XY arbeiten willst und nicht woanders. Informiere dich über die Firma und schleim dich irgendwie ein.
Das alles sagt dir Eine, die (bis auf eine Ausnahme) bei jeder Bewerbung eine Einladung zum Gespräch bekommen hat (es ist dann allerdings dort gescheitert, aber immerhin hatte und habe ich nie Schwierigkeiten damit, die Leute schriftlich von meinen Fähigkeiten zu überzeugen;)).
Am besten, du lässt all deine Bewerbungen von einem sprachbegabten Muttersprachler überprüfen; wenn du Sprachen studiert hast, weißt du ja selbst, wie fein die Unterschiede zwischen C1 und C2 sind und dass selbst C2 noch nicht heißt, dass derjenige wirklich alles drauf hat - aber genau darauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben an. Es darf sich nicht holprig lesen; es sei denn, du willst in einer Branche arbeiten, bei der schriftliche Kommunikation nicht so wichtig ist.
- "zugeschnitten zu sein scheint" klingt ein bisschen, als würdest du selbst daran zweifeln. "Scheinen" würde ich bei einer Bewerbung weglassen
- "überaus reizvoll" klingt m.E. nicht authentisch, sondern so wie "ich muss so tun, als sei es überaus reizvoll"
- "meine diesbezügliche Eignung" klingt ein bisschen stocksteif, finde ich
- nach: "Fächer" und "zählten" kommt kein Doppelpunkt (wenn ich nicht irre)
- "ausgezeichneter Erfolg" klingt so un-nachgewiesen; ich würde einfach die Note hinschreiben
- nach "Erfahrungen im Exportwesen" kommt kein Komma
- "ich freue mich auf Ihre diesbezügliche Einladung" - "diesbezüglich" muss weg (welche Einladung denn sonst?) und "ich freue mich AUF" impliziert, dass du davon ausgehst, eine solche zu bekommen.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, aber du musst bedenken, dass diese Personalleute nur wenige Sekunden darauf verwenden, ein Anschreiben zu überfliegen; daher würde ich die detaillierten Kenntnisse gar nicht erwähnen, sondern sie eher in den Lebenslauf schreiben; ich würde sie eher zusammenfassen.
Sehr wichtig ist allerdings, dass im Anschreiben auf den Adressaten eingegangen wird (was hat der Typ, den du dafür bezahlt hat, eigentlich von dir bekommen...?): Du musst nicht nur sagen, was du kannst, sondern auch, wieso du unbedingt bei Firma XY arbeiten willst und nicht woanders. Informiere dich über die Firma und schleim dich irgendwie ein.
Das alles sagt dir Eine, die (bis auf eine Ausnahme) bei jeder Bewerbung eine Einladung zum Gespräch bekommen hat (es ist dann allerdings dort gescheitert, aber immerhin hatte und habe ich nie Schwierigkeiten damit, die Leute schriftlich von meinen Fähigkeiten zu überzeugen;)).
Am besten, du lässt all deine Bewerbungen von einem sprachbegabten Muttersprachler überprüfen; wenn du Sprachen studiert hast, weißt du ja selbst, wie fein die Unterschiede zwischen C1 und C2 sind und dass selbst C2 noch nicht heißt, dass derjenige wirklich alles drauf hat - aber genau darauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben an. Es darf sich nicht holprig lesen; es sei denn, du willst in einer Branche arbeiten, bei der schriftliche Kommunikation nicht so wichtig ist.
Ich schreibe eine Bewerbung übrigens nie mit Bausteinen (es sei denn, ich würde mich für einen Job bewerben, den ich eigentlich nicht möchte), denn ich nehme an, dass der Leser spürt, ob der Schreibende "voll dabei" ist oder ob er - weil er keine Lust hat oder es nicht besser kann - Sätze aneinanderreiht, die er so schon mal verwendet hat.
Wenn du - wie ich auch - nicht gerade den perfekten Lebenslauf hast, würde ich versuchen, mich im Anschreiben von denen zu unterscheiden, die mit 18 ein 1,0-Abi gemacht haben, dann ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Krisengebiet geleistet haben, wo sie natürlich sofort fließend Arabisch gelernt haben, die dann innerhalb von zwei Wochen mit summa cum laude promoviert haben und parallel noch eine kaufmännische Ausbildung absolviert haben, um in ihrer Freizeit mit benachteiligten Jugendlichen den Weltfrieden gerettet zu haben und die als Hobbys "Konzertpianist" und "Teamkapitän in einer Erstliga-Basketballmannschaft" angeben.
Dann musst du halt so schreiben, dass du dem Adressaten ein Lächeln ins Gesicht zauberst...
Wenn du - wie ich auch - nicht gerade den perfekten Lebenslauf hast, würde ich versuchen, mich im Anschreiben von denen zu unterscheiden, die mit 18 ein 1,0-Abi gemacht haben, dann ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Krisengebiet geleistet haben, wo sie natürlich sofort fließend Arabisch gelernt haben, die dann innerhalb von zwei Wochen mit summa cum laude promoviert haben und parallel noch eine kaufmännische Ausbildung absolviert haben, um in ihrer Freizeit mit benachteiligten Jugendlichen den Weltfrieden gerettet zu haben und die als Hobbys "Konzertpianist" und "Teamkapitän in einer Erstliga-Basketballmannschaft" angeben.
Dann musst du halt so schreiben, dass du dem Adressaten ein Lächeln ins Gesicht zauberst...
Ein Update!-> Ich wurde tatsächlich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Und bin schon jetzt nervös. Das Interview wird höchstwahrscheinlich in 3 Sprachen stattfinden, da muss ich üben, üben, üben.
Mensch, ich will diese Stelle haben!
Mensch, ich will diese Stelle haben!
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