Abhängige Persönlichkeitsstörung
Was ist damit gemeint, Angst nicht selbst für sich sorgen zu können?
Fehlt es da an Geld oder Liebe?
Fehlt es da an Geld oder Liebe?
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man kann nur schwer bis gar nicht für sich sorgen.
ist von einer relevanten bezugsperson
enorm abhängig. (zb. ein elternteil wie bei mir) kann
alleine schwer entscheidungen treffen ohne
die hilfe dieser person und sehr sehr große!! angst
die von der man abhängig ist zu verlieren..
http://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4n ... %C3%B6rung
ist von einer relevanten bezugsperson
enorm abhängig. (zb. ein elternteil wie bei mir) kann
alleine schwer entscheidungen treffen ohne
die hilfe dieser person und sehr sehr große!! angst
die von der man abhängig ist zu verlieren..
http://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4n ... %C3%B6rung
@ Sylvchen
Danke für den Link!
Unbehagliches Gefühl, wenn die Betroffenen alleine sind, aus übertriebener Angst, nicht für sich alleine sorgen zu können.
Hast du denn schon Probleme, wenn deine Mutter/dein Vater für ein paar Stunden aus dem Haus ist und du ganz allein bist? Kannst du für dich alleine kochen und essen?
Danke für den Link!
Unbehagliches Gefühl, wenn die Betroffenen alleine sind, aus übertriebener Angst, nicht für sich alleine sorgen zu können.
Hast du denn schon Probleme, wenn deine Mutter/dein Vater für ein paar Stunden aus dem Haus ist und du ganz allein bist? Kannst du für dich alleine kochen und essen?
Interessanter Thread!
Ich hab auch diese Diagnose von meinem Therapeuten bekommen, fühle mich sehr abhängig von ihm.
Allerdings meinte er auch, dass im Grunde fast jeder Mensch stark in eine bestimmte Richtung einer Persönlichkeitsstörung tendiert. Von daher wäre das fast "normal". Es kommt wohl darauf an, ob man selbst unter dieser PS leidet bzw. die Mitmenschen leiden, dann ist sie behandlungsbedürftig.
Ich hab auch diese Diagnose von meinem Therapeuten bekommen, fühle mich sehr abhängig von ihm.
Allerdings meinte er auch, dass im Grunde fast jeder Mensch stark in eine bestimmte Richtung einer Persönlichkeitsstörung tendiert. Von daher wäre das fast "normal". Es kommt wohl darauf an, ob man selbst unter dieser PS leidet bzw. die Mitmenschen leiden, dann ist sie behandlungsbedürftig.
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Ist es nicht doch ein wenig ein Unterschied von einem Therapeuten abhängig zu sein als von seiner Mutter? Und wie seht ihr es dann in Paarbeziehungen. Ist ja auch eine gewisse Abhängigkeit und da werden ja oft gemeinsam Entscheidungen getroffen.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo an alle
Ich bin 19 Jahre alt und habe ein großes Problem. Vor vier Jahren bin ich mit meinem ersten Freund zusammen gekommen. Wir hatten eine sehr enge Beziehung und waren sehr abhängig von einander. Nach fast 3 Jahren waren wir kurz getrennt, weil wir extrem oft gestritten haben, wollten aber wieder zusammen kommen. Ich war ziemlich stur, wollte noch nicht reden und brauchte einfach etwas Zeit. In dieser Zeit ist mein Freund bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Für mich ist die komplette Welt zusammen gebrochen. Ein guter Freund von mir, den ich in der Trennungsphase kennen gelernt habe, wurde dann direkt danach mein neuer Freund. Ich weiß, das war vielleicht nicht so gut, aber ich bin jetzt nun 1 Jahr mit ihm zusammen.
Seit mein erster Freund gestorben ist, geht alles drunter und drüber. Ich war bis vor kurzem 6 Wochen in einer psycosomatischen Klinik. Danach ging es mir wirklich besser. Aber jetzt fängt alles wieder solangsam an. Ich habe die Diagnose einer "Abhängigen Persönlichkeit" bekommen.
Es fällt mir sehr oft schwer allein zu sein, ich wäre gern ständig bei meinem Freund und klammere sehr stark und bin sehr liebesbedürftig Ich habe viele Freunde verloren und fühle mich so oft einsam. Die Panikatacken die ich vor der Klinik hatte, kommen jetzt auch wieder. Ich habe panische Angst meinen Freund zu verlieren und kann nur schwer vertrauen (waren leider auch schon vier mal getrennt, weil er immer wieder virtuell mit anderen Mädels geflirtet hat). Bis jetzt lief unsere Beziehung super, weil er sich geändert hat und weil es mir besser ging.
Aber jetzt scheint alles von vorne anzufangen.
Kennt das mit der Abhängigkeit vielleicht jemand? Und kann mir jemand helfen? Ich habe große Angst, wieder abzurutschen. Was wenn es wieder so weit kommt, dass ich keine Kontrolle mehr draüber habe und nur ein weiterer Klinikaufenthalt helfen könnte? Das will ich wirklich nicht...
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebste Grüße
Eure Lyni
Ich bin 19 Jahre alt und habe ein großes Problem. Vor vier Jahren bin ich mit meinem ersten Freund zusammen gekommen. Wir hatten eine sehr enge Beziehung und waren sehr abhängig von einander. Nach fast 3 Jahren waren wir kurz getrennt, weil wir extrem oft gestritten haben, wollten aber wieder zusammen kommen. Ich war ziemlich stur, wollte noch nicht reden und brauchte einfach etwas Zeit. In dieser Zeit ist mein Freund bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Für mich ist die komplette Welt zusammen gebrochen. Ein guter Freund von mir, den ich in der Trennungsphase kennen gelernt habe, wurde dann direkt danach mein neuer Freund. Ich weiß, das war vielleicht nicht so gut, aber ich bin jetzt nun 1 Jahr mit ihm zusammen.
Seit mein erster Freund gestorben ist, geht alles drunter und drüber. Ich war bis vor kurzem 6 Wochen in einer psycosomatischen Klinik. Danach ging es mir wirklich besser. Aber jetzt fängt alles wieder solangsam an. Ich habe die Diagnose einer "Abhängigen Persönlichkeit" bekommen.
Es fällt mir sehr oft schwer allein zu sein, ich wäre gern ständig bei meinem Freund und klammere sehr stark und bin sehr liebesbedürftig Ich habe viele Freunde verloren und fühle mich so oft einsam. Die Panikatacken die ich vor der Klinik hatte, kommen jetzt auch wieder. Ich habe panische Angst meinen Freund zu verlieren und kann nur schwer vertrauen (waren leider auch schon vier mal getrennt, weil er immer wieder virtuell mit anderen Mädels geflirtet hat). Bis jetzt lief unsere Beziehung super, weil er sich geändert hat und weil es mir besser ging.
Aber jetzt scheint alles von vorne anzufangen.
Kennt das mit der Abhängigkeit vielleicht jemand? Und kann mir jemand helfen? Ich habe große Angst, wieder abzurutschen. Was wenn es wieder so weit kommt, dass ich keine Kontrolle mehr draüber habe und nur ein weiterer Klinikaufenthalt helfen könnte? Das will ich wirklich nicht...
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebste Grüße
Eure Lyni
Hi lyni
Es gibt schon einen gleichnamigen Thread, der Admin wird das wahrscheinlich dann zusammenführen:
viewtopic.php?f=16&t=153
Ich habe u. a. auch eine abhängige PS, weil ich so sehr an meiner Familie hänge. Ansonsten hänge ich mich eher allgemein an männliche Bezugspersonen im Umfeld und verteile das, damit ich nicht wirklich abhängig werde und auch niemanden mit meiner Anhänglichkeit nerve. Das hat den Nachteil, mich nicht wirklich auf eine richtige Beziehung einlassen zu können. Das war schon von Jugend auf so, schon in Schulzeiten. Umso stärker ist dann die Bindung zu meiner Familie.
Gehst Du in eine ambulante Therapie?
Es gibt schon einen gleichnamigen Thread, der Admin wird das wahrscheinlich dann zusammenführen:
viewtopic.php?f=16&t=153
Ich habe u. a. auch eine abhängige PS, weil ich so sehr an meiner Familie hänge. Ansonsten hänge ich mich eher allgemein an männliche Bezugspersonen im Umfeld und verteile das, damit ich nicht wirklich abhängig werde und auch niemanden mit meiner Anhänglichkeit nerve. Das hat den Nachteil, mich nicht wirklich auf eine richtige Beziehung einlassen zu können. Das war schon von Jugend auf so, schon in Schulzeiten. Umso stärker ist dann die Bindung zu meiner Familie.
Gehst Du in eine ambulante Therapie?
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Danke elana für deine Antwort. Ja, ich bin seit einem Jahr in ambulanter Behandlung. Du auch? Ich will einfach einen weg finden, dass es wenigstens etwas besser wird. Oder stimmt es tatsächlich,dass man mit so etwas das leben lang zu kämpfen hat? Das wurde mir nämlich schon mal gesagt..
Huhu lyni
Ja, ich gehe auch in ambulante Therapie. Wie oft gehst Du hin? Hilft Dir der/die Thera?
Ich nehme schon an, dass sich daran etwas ändern lässt. Es ist ja nicht so, dass wir komplett autark sein müssen, das wär ja dann schon wieder autistisch oder eine schizoide PS. Es sollte sich eben auf ein normales Maß an Abhängigkeit reduzieren. Jeder Mensch ist mehr oder weniger von anderen abhängig bzw. nachgiebig. Bist Du auch nachgiebig?
Ja, ich gehe auch in ambulante Therapie. Wie oft gehst Du hin? Hilft Dir der/die Thera?
Ich nehme schon an, dass sich daran etwas ändern lässt. Es ist ja nicht so, dass wir komplett autark sein müssen, das wär ja dann schon wieder autistisch oder eine schizoide PS. Es sollte sich eben auf ein normales Maß an Abhängigkeit reduzieren. Jeder Mensch ist mehr oder weniger von anderen abhängig bzw. nachgiebig. Bist Du auch nachgiebig?
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Ja,das bin ich auch. Bei mir ist es eben nur so extrem mit meinem Freund. Er macht öfters mal sein ding,was ja eigentlich normal ist. Aber ich bin dann immer total fertig,weil ich gleich denke,er will mich nicht sehen..und das belastet unsre Beziehung auch sehr. Wie geht denn deine Familie damit um?
Die Therapie hilft mir schon,aber 1-2 mal die Woche kommt mir einfach zu wenig vor.
Die Therapie hilft mir schon,aber 1-2 mal die Woche kommt mir einfach zu wenig vor.
Huhu lyni
Ich sehe gerade Dein junges Alter. Ist eigentlich ungewöhnlich, schon in diesem Alter eine solche Diagnose zu erhalten, könnte auch entwicklungsbedingt sein. Abhängigkeit ist in diesem Alter doch sowieso noch irgendwo normal bei den ersten Beziehungen ... Ich habe meine Diagnose erst mit 40 erhalten, wo der Lebensrückblick die Abhängigkeit gravierend bewiesen hat. Aber ehrlich, in Deinem Alter kann ich das nicht so recht glauben, weil ich echt viele Mädchen in Deinem Alter kenne, die so abhängig sind von ihren Freunden. Diese Anhänglichkeit verliert sich erst später. Bei Dir kommt dazu, dass Du in einer Trauerphase warst, da ist eine solche Diagnostik auch nicht wirklich zutreffend, weil es ein Ausnahmezustand darstellt, wenn jemand gestorben ist und getrauert wird um einen nahestehenden Menschen.
Das wollte ich mal vorausschicken, dass Du das vielleicht später mal nochmal neu überprüfen lassen solltest von Fachleuten, wenn Du etwas älter bist. Vielleicht hast Du dann rein gar nichts von einer abhängigen PS, wer weiß.
Wie lange dauern denn die Sitzungen jeweils bei Deiner Therapie?
Bei meiner Familie und mir ist es eher so, dass alle von mir abhängig sind und ich wiederum teilweise von meiner Mutter wegen meiner Schmerzkrankheit.
Ich sehe gerade Dein junges Alter. Ist eigentlich ungewöhnlich, schon in diesem Alter eine solche Diagnose zu erhalten, könnte auch entwicklungsbedingt sein. Abhängigkeit ist in diesem Alter doch sowieso noch irgendwo normal bei den ersten Beziehungen ... Ich habe meine Diagnose erst mit 40 erhalten, wo der Lebensrückblick die Abhängigkeit gravierend bewiesen hat. Aber ehrlich, in Deinem Alter kann ich das nicht so recht glauben, weil ich echt viele Mädchen in Deinem Alter kenne, die so abhängig sind von ihren Freunden. Diese Anhänglichkeit verliert sich erst später. Bei Dir kommt dazu, dass Du in einer Trauerphase warst, da ist eine solche Diagnostik auch nicht wirklich zutreffend, weil es ein Ausnahmezustand darstellt, wenn jemand gestorben ist und getrauert wird um einen nahestehenden Menschen.
Das wollte ich mal vorausschicken, dass Du das vielleicht später mal nochmal neu überprüfen lassen solltest von Fachleuten, wenn Du etwas älter bist. Vielleicht hast Du dann rein gar nichts von einer abhängigen PS, wer weiß.
Wie lange dauern denn die Sitzungen jeweils bei Deiner Therapie?
Bei meiner Familie und mir ist es eher so, dass alle von mir abhängig sind und ich wiederum teilweise von meiner Mutter wegen meiner Schmerzkrankheit.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Achso okay..ist das dann keine große Belastung für dich?
Ja, ich kann das später nochmal überprüfen lassen,nur zur Zeit ist es so extrem bei mir.
Eine Therapiesitzung dauert 45 Minuten.
Ja, ich kann das später nochmal überprüfen lassen,nur zur Zeit ist es so extrem bei mir.
Eine Therapiesitzung dauert 45 Minuten.
Ja, ist schon eine große Belastung, deshalb habe ich die Schmerzkrankheit bekommen, weil es mir zu viel wurde, ich aber trotdzem aushielt und eben zu nachgiebig bin, gehört ja auch zur abhängigen PS.
Was macht denn Dein Freund so als "sein Ding"?
Wie ist denn Dein/e Thera so? Männlich oder weiblich, eher älter? Papa- oder Mama-Typ? nett?
Was macht denn Dein Freund so als "sein Ding"?
Wie ist denn Dein/e Thera so? Männlich oder weiblich, eher älter? Papa- oder Mama-Typ? nett?
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Oh..ok. weiß das deine Familie so?
Mein Freund macht dann viel mit Kumpels. Ist ja auch ok. Aber er vergisst mich dann dabei und es ist ihm total egal wie es mir geht.
Meine Therapeutin ist eher so der mama-Typ.Ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu ihr und Sie ist wirklich sehr lieb.
Mein Freund macht dann viel mit Kumpels. Ist ja auch ok. Aber er vergisst mich dann dabei und es ist ihm total egal wie es mir geht.
Meine Therapeutin ist eher so der mama-Typ.Ich hab ein sehr gutes Verhältnis zu ihr und Sie ist wirklich sehr lieb.
Zum Beispiel gestern war es wieder extrem mit meinem Freund. Wir waren auf einem fest und er war nur bei anderen Mädels. Als ich mit ihm reden.wollte, hat er mich nur ignoriert und ist dann komplett ausgerastet. Jetzt kann ich wieder drauf warten dass er sich meldet. So was macht mich so richtig fertig.
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