Eremit hat geschrieben:Vielleicht, weil wir nun langsam wirklich zum wunden Punkt kommen?
Ja genau, wie gesagt, Dein belehrender Tonfall ist ein wunder Punkt. Ich mag diesen Ton nicht.
Finde ihn herablassend bis unverschämt. Bei allem Eifer den Du an den Tag legst, aber Du bist nicht
sooo überzeugend wie Du es glaubst zu sein.
Eremit hat geschrieben:Wie kommen wir denn dazu, muslimischen Frauen und Männern vorzuschreiben, wie sie zu leben haben?
Genauso wie bei allen anderen Staatsbürgern.
Wo es nicht die Menschenrechte und die Verfassung verletzt kann jeder treiben was er will.
Es gibt Gesetze und eine Verfassung die schreiben uns allen etwas vor.
Außerdem steht hierzulande das Gesetz über der Religion. Was im Islam anders ist und deshalb hier durchaus zu Konflikten führt. Jedoch wer hier lebt, lebt in unserer offiziellen Staatsform.
Eremit hat geschrieben:statt dessen bitte ich darum, meine Beiträge öfter zu lesen. Am Besten so lange, bis sie verstanden werden.
Ich empfehle Dir das selbst, hast Du mal gelesen was Du da geschrieben hast?
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Eremit hat geschrieben:Noch einmal zum Mitschreiben: Als gläubiger Moslem seine Frau dazu zu zwingen, eine Burka zu tragen, ist KEIN VERBRECHEN. Es geht hier NICHT um Kriminalität.
Das Gleiche gilt auch für Ehrenmorde.
Selten so einen Mist gelesen, sorry.
Wer aus religiösen Gründen mordet oder seine Frau unterdrückt handelt nach einer Religion und deshalb ist es kein Verbrechen?
Eremit hat geschrieben:Es geht hier gar nicht um Kriminalität. Im Islam sind die meisten Formen von Frauenunterdrückung kein Verbrechen, sondern Sitte, sogar Gesetz. So wie im Christentum.
Wie fundiert sind Deine Kenntnisse des Koran?
Die Burka ist kein Bestandteil der im Koran vorgeschriebenen Verhüllung.
Und Ehrenmorde sind ebenso wenig eine religiöse Vorschrift, genauso wenig wie in Afrika die Geschlechtsverstümmelung der kleinen Mädchen. Aber auch hier wurde die Religion als Argument lange und falsch als Argument herangezogen.
Alle drei sind kulturell gewachsene Perversionen und keine religiösen Vorschriften.
Das ist ja der Witz bei der Sache.
Und ob linke Feministen oder rechte Maushausener für oder gegen Integration sind geht mir links und rechts an der Hüfte vorbei. Wer hier lebt, lebt unter den Regeln und Gesetzen dieses Landes,
das sind keine Zufallsprodukte sondern Errungenschaften, was wir heute hier an Freiheit haben.
Wer meint ein Christ sen zu müssen, kann sich damit herumplagen was die Religion ihn da lehrt.
Aber Auge um Auge und Zahn um Zahn geht eben auch nicht mehr.
Die Zeiten sind vorbei und das gilt auch für einen Moslem.
Genauso wie das Gleichheitzprinzip von Frau und Mann für alle gilt.
Das hier die in der Verfassung stehende Religionsfreiheit nicht als Argument genommen werden kann,
liegt genau daran, dass es keine religiösen Vorschriften dieser Art gibt.
Schön zu sehen daran, das es alle möglichen Ausprägungen des moslemischen Glauben gibt.
Die einen tragen keine Verhüllung, die anderen nur ein Kopftuch und dann gibt es eben die Extreme.
Burka und Hidschab, Tschador (tatsächlich ursprünglich Schutzkleidung gegen den Sand bei Nomaden) oder Niqap, es ist ein Streit unter den einzelnen Gelehrten die den Koran auslegen:
Verschiedene islamische Gemeinschaften legen den Hidschab unterschiedlich streng aus, z. B. verzichten Aleviten komplett auf ihn, da sie aus den entsprechenden, im Koran angeführten Stellen keine Pflicht für den Hidschab ableiten können. Der islamische Gelehrte und ägyptische Religionsminister Dr. Mahmoud Zakzouk, der auch Präsident des Obersten Islamischen Rates der Arabischen Republik Ägypten ist, kann ebenfalls keinen Zwang für den Hidschab im Islam erkennen. Rechtsgelehrte wie z. B. der saudische Oppositionelle Maududi oder der ehemalige Vorsitzende der saudischen Ulama, Ibn Baz, vertreten hingegen einen strengeren Standpunkt. Nach ihrer Ansicht müssen auch Gesicht und Hände bedeckt werden.
Fundamentalistische Moslems verweisen zur Rechtfertigung ihrer Kleidervorschriften auf Stellen im Koran und dessen Erklärung aus den „frühen Quellen des Islam“ wie die von Ibn Kathir und At-Tabarī. Dort sehen sie Belege für die Forderungen, den Niqab zu tragen.
Und das ist die Stelle im Koran auf die alle verweisen:
„Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie austreten) sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden. Gott aber ist barmherzig und bereit zu vergeben.“ (Sure 33 Vers 59) [2]
Um dieses Sätzlein dreht sich der ganze Schmontz und Streit, wie verhüllt Frauen zu sein haben.
Da steht tatsächlich nichts davon, dass der ganze Körper unter wallenden Gewändern verschwinden muß.