Atheismus - wie steht ihr dazu ?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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TimpeTe
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:20

Eve..und ich habe bis ich 50 Jahre alt war so gedacht wie du. Und jetzt kann ich kaum mehr glauben, dass ich jemals daran glauben konnte.
Ich habe diese Entwicklung in Gegengesetzter Richtung vollzogen.
Da kann man nichts machen- jeder geht seinen Weg. Aber ich glaube nicht, dass ich jemals wieder zu diesem kindlichen Glauben zurückfinden kann. Mein Verstand weigert sich...

lg. medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)

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Gast
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:31

Eve... hat geschrieben:Und die Blume und der Himmel ... kommen alle aus dem Nichts?
Urknalltheorien etc. sind schwer zu begreifen, mir dennoch plausibler als nichtnatuwissenschaftliche Theorien.

@ fendrix

Zu Frage 1: Ja.

Zu Frage 2: Nein

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Dunkle
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:40

Sir hat geschrieben:
Eve... hat geschrieben:Und die Blume und der Himmel ... kommen alle aus dem Nichts?
Urknalltheorien etc. sind schwer zu begreifen, mir dennoch plausibler als nichtnatuwissenschaftliche Theorien.
Es geht nicht um eine "Theorie" und auch nicht um "Beweise", es geht um Glaube. Das ist der große Unterschied.
Mein Vater ist Physiker und dennoch sein Leben lang gläubiger Christ.
So habe ich gelernt, den wissenschaftlichen Gesetzen den nötigen Respekt entgegen zu bringen und - rein wissenschaftlich - ist die Erde sehr wahrscheinlich aus so einem "Urknall" entstanden.
Aber selbst hartgesottene Wissenschaftler beschäftigt einmal die Frage, ob das nicht auch alles einer "Idee", einem "Willen" zugrunde liegen kann, bzw. ob Natur tatsächlich in ihren "Zufällen" so un-beseelt sein muss.
medusa52 hat geschrieben: Aber ich glaube nicht, dass ich jemals wieder zu diesem kindlichen Glauben zurückfinden kann.
Warum "kindlich"?

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Freistil
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:43

Hallo ihr alle,

interessante Diskussion, von der ich jetzt nur die letzten Beiträge gelesen habe, also hoffe, dass ich mit meinem Beitrag nicht etwas sage, was schon in den letzten Seiten gesagt wurde...

Ich schwanke hin und her zwischen Atheismus - Agnostizismus und Glauben an einen Gott...... Aber das stärkste Argument, das mich dann doch immer wieder an einen Gott glauben machen lässt, ist mein Gerechtigkeitsbedürfnis. Kann es echt sein, dass manche Menschen in den ärgsten Hunger hinein geboren werden und wie die Fliegen sterben?? Und dass manche behindert, voller physischer Schmerzen auf die Welt kommen, innerhalb weniger Tage wieder ausgelöscht sind von diesem Planeten, und andere viel mehr Chancen hatten?

Klar, das ist in keinster Weise ein Gottesbeweis oder sowas, man könnte auch im Gegenteil fragen : Wie kann sowas sein, wenn es einen Gott gibt... Aber ich persönlich würde es nicht aushalten, in einer Welt zu leben, ind er nicht irgendwann (nach dem Tod oder so) Gerechtigkeit hergestellt wird. Ich FORDERE deswegen, dass es einen Gott geben muss, damit endlich irgendwann Heilung und Gerechtigkeit bei ALLEN hergestellt wird. Sonst würde ich nicht mehr leben wollen hier....

Das sind meine Gedanken dazu...

LG eure freistil (nicht mehr so oft im Forum)
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)

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TimpeTe
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:48

Eve schreibt: Viele Menschen kommen ja zum Ende ihres Lebens wieder zu ihrem kindlichen Glauben zurück.
Ich habe Eve zitiert.

lg.medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)

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Dunkle
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:55

Freistil hat geschrieben:Kann es echt sein, dass manche Menschen in den ärgsten Hunger hinein geboren werden und wie die Fliegen sterben??
Liebe Freistil,
was ich oben von Dir zitiert habe, ist doch ein menschliches Problem, eine zutiefst menschen-gemachte Ungerechtigkeit....
Ob GOTT das will?
Ganz sicher nicht.
Aber GOTT hat uns einen freien Willen gegeben...

Dein anderes Beispiel - das der körperlichen Unvollkommenheit - ist schwieriger. Vielleicht fordert Unvollkommenheit und Hilfsbedürftigkeit unsere GRÖßERE Liebe und Fürsorge heraus?

Deine anderen Gedanken habe ich so noch nie gehört...und finde ich daher mutig und interessant.

Heute noch auf eine nach-jetzige Gerechtigkeit zu hoffen, ist bei aller Dies-Seitigkeit sehr stark...

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Blätterwald
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 17:56

Atheismus ist auch nur ein spirituelles Konzept unter vielen, so wie jemand hier gesagt hat, ist es halt ein "negatives Glaubenskonzept". Die Verwirrung um einen Glauben an Gott oder an eine sonstige höhere Macht kann nur entstehen, solange die Welt nicht als Ganzes, nicht nondual wahrgenommen wird. Die konditionierte Perspektive "ich" und "mein" Leben; "ich" und "mein" Glauben an Gott, "ich" gegen die "anderen" erzeugt dieses ständige Gefühl der Getrenntheit und dass es "da draußen" irgendetwas "Höheres" gibt, was für alles verantwortlich ist, zum Beispiel dafür, dass "ich" kein schönes Leben abgekriegt habe. Und die christliche Religion hat Gott zum Objekt, zu einer Art Person gemacht, was aus der "ich"-Perspektive vollkommen verständlich ist. Aber in Wirklichkeit bist "du" Gott/Bewusstsein/Nichts/Leere, das als Alles erscheint, Moment für Moment. Das Leben ist sich selbst genug, ein Spiel im Bewusstsein, das "du" bist. Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Wozu bedarf es eines „höheren Sinns“? Das Leben kennt keine Einschränkung. Diese ganzen Fragen in Form von Gedanken, die sich zu Konzepten formen, sind auch nur Leben. Wenn du dich unvoreingenommen umschaust, ohne eine Beziehung zu "dir" und "deinem" Leben herzustellen, wirst du sehen, dass alles eine göttliche Komödie ist. Ein Wunder, ein Mysterium, sei es "angenehm" oder "unangenehm".
Da wachst du früh auf, liegst im Bett und bist hier. So war es schon als Baby. "Du" hast dir weder deine Eltern mit ihrer einzigartigen Genetik/Erfahrungen/Lebensumständen ausgesucht, noch haben sich deine Eltern ihre Eltern ausgesucht. Du wurdest in die Welt gesetzt und hast Null Ahnung, was das alles soll. Und genauso gestaltet sich dein ganzes Leben. Das lebt sich von allein, mit all den (scheinbaren) Dramen. Da dein Geist dafür da ist, verstehen zu wollen, was das soll, stellst du immer und immer wieder (Sinn)Fragen, so funktioniert das Spielchen. Irgendwann endet die Warum-Kette bei wer hat, warum, weshalb, wann dieses ganze Theater initiiert? Aber wer stellt diese Frage? Das, was fragt, ist das, was antwortet. Die Unendlichkeit ist unfassbar, weil sie eben unendlich ist. Also, entspannt euch und macht euch ein schönes Wochenende.

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fendrix
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:00

Sir hat geschrieben:
Eve... hat geschrieben:Und die Blume und der Himmel ... kommen alle aus dem Nichts?
Urknalltheorien etc. sind schwer zu begreifen, mir dennoch plausibler als nichtnatuwissenschaftliche Theorien.
Was meinst Du mit "nichtnaturwissenschaftlichen" Theorien? Die Vorstellung von einer schöpferischen Kraft widerspricht keiner wissenschaftlichen Theorie, daher kann man auch nicht so richtig von "nichtnaturwissenschaftlich" sprechen; sondern vielleicht eher von "nicht sicher naturwissenschaftlich". Und wenn man "nichtnaturwissenschaftlich" sagt, dann nur deswegen, weil die Entstehung aus einer schöpferischen Kraft heraus nicht beweisbar ist (und wahrscheinlich auch nie sein wird).

Wer sagt, dass nicht auch dem Urknall ein schöpferischer Wille zugrunde liegt?
Blätterwald hat geschrieben:
Atheismus ist auch nur ein spirituelles Konzept unter vielen, so wie jemand hier gesagt hat, ist es halt ein "negatives Glaubenskonzept". Die Verwirrung um einen Glauben an Gott oder an eine sonstige höhere Macht kann nur entstehen, solange die Welt nicht als Ganzes, nicht nondual wahrgenommen wird. Die konditionierte Perspektive "ich" und "mein" Leben; "ich" und "mein" Glauben an Gott, "ich" gegen die "anderen" erzeugt dieses ständige Gefühl der Getrenntheit und dass es "da draußen" irgendetwas "Höheres" gibt, was für alles verantwortlich ist, zum Beispiel dafür, dass "ich" kein schönes Leben abgekriegt habe.
Ich verstehe das nicht so ganz: Bringt dieses Gefühl der Getrenntheit den christlichen Glauben oder Atheismus hervor?
Zuletzt geändert von fendrix am Sa., 12.06.2010, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Dunkle
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:02

Hi Blätterwald,

wir sind doch ganz entspannt.
Was hast Du?
Wir diskutieren bei Ciabatta-Brot, Käse und Weißwein um einen Gartentisch herum über Atheismus, stimmts? an einem Samstagabend im Juni....

Übrigens ist die Idee, dass diese Welt einen beseelten Kern hat, älter als die Idee, dass die Natur sich selbst genügt und Antwort auf alles ist.
Ich finde es durchaus entspannt, sich selbst als "Geschöpf" wahrzunehmen, noch dazu als geliebtes, gemeintes und gewolltes Geschöpf. Und Natur und Tiere als "Mitgeschöpfe".

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Dunkle
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:04

fendrix hat geschrieben:Wer sagt, dass nicht auch dem Urknall ein schöpferischer Wille zugrunde liegt?

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Eve...
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:04

Blätterwald hat geschrieben:Da wachst du früh auf, liegst im Bett und bist hier. So war es schon als Baby. "Du" hast dir weder deine Eltern mit ihrer einzigartigen Genetik/Erfahrungen/Lebensumständen ausgesucht, noch haben sich deine Eltern ihre Eltern ausgesucht.
Selbst das ist erstmal die Frage. Es gibt esoterische Gebäude, die genau das Gegenteil implizieren: Die "alte Seele" nach zig Wiedergeburten sucht sich sehr wohl ihre neuen Eltern aus ...

Da machts mir gar nichts, das DU in Gott zu sehen. Es ist nicht weniger wahrscheinlich als all die anderen Möglichkeiten, und selbst wenn nicht wahrscheinlicher - ist es für mich eine beruhigende Wahl, die allem Sinn gibt. Ich fühle mich lieber geliebt, als ein Zufallsprodukt. Klar, jeder hat genau diese Wahl. Und SOLLTE die Bibel Recht haben, kommts genau darauf an, auf diese Wahl ...

Der Urknall ist für mich ohne Probleme in den göttlichen Schöpfungsplan mit einzufügen.

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TimpeTe
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:06

medusa @ Blätterwald
Das Leben ist sich selbst genug, ein Spiel im Bewusstsein, das "du" bist. Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.


auch dir ein schönes Wochenende....medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)

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Blätterwald
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:09

Achso, das Konzept Urknalltheorie heißt nicht umsonst "Theorie" von denen es "theoretisch", im Relativen, unendlich viele gibt. Passend zum Urknall gibt es Schwarze Löcher. Aber sofort fragt der Geist, na und, was war denn vor dem Urknall, was ist im Schwarzen Loch? Na da gibt es kein Raum und keine Zeit und da wären wir wieder beim (unvorstellbaren) Nichts/Gott, aus dem alles kommt, in das alles geht.
Heisenberg hat gesagt: "Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch. Aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."

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Thusnelda
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:19

ich schwanke immer zwischen an-Gott-Glauben und Nicht-Glauben

einerseits ist es schön und tröstlich, an eine übergeordnete Kraft zu glauben, die letztendlich für Ausgleich und Gerechtigkeit sorgt - und sei es im Jenseits
andererseits ist schon sehr viel Unheil und Unglück auf der Welt in Namen der unterschiedlichsten Götter geschen, weil viele ihren Willen mit Gotten-Willen verwechselten.

ausserdem fällt es mir schwer, an einen allmächtigen, allwissenden und besonders an einen liebenden Gott zu glauben, wenn man sieht, was alles an Unglücken und Ungerechtigkeiten geschieht.
Wie kann man von einem liebenden Gott-Vater sprechen, wenn so viel Schreckliches in der Welt passiert?
Würde eine Göttin besser auf ihre 'Kinder' aufpassen?

Als Mutter ist man doch immer bemüht (viele Väter natürlich auch), seine Kinder vor Unheil und Unglücken zu schützen, was natürlich nicht möglich ist, - aber einer Gott-Mutter ?

Von daher denke ich manchmal, dass ein Gott-Glauben ein Wunschdenken der Menschen war und ist - und eine Motivation, sich gut und richtig und der Gemeinschaft nützlich zu verhalten.

Und was ändert es, ob ich an Gott glaube oder nicht ?

Warum ist es nicht Sinn genug, einfach zu leben, ohne den Mitmenschen zu schaden und besser noch, freundlich und hilfsbereit zu sein
frdl. Grüße
Thusnelda

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Das wünsch ich sehr, dass immer einer bei dir wär, d. lacht und spricht: fürchte dich nicht.

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Freistil
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Beitrag Sa., 12.06.2010, 18:21

Dunkle hat geschrieben: Dein anderes Beispiel - das der körperlichen Unvollkommenheit - ist schwieriger. Vielleicht fordert Unvollkommenheit und Hilfsbedürftigkeit unsere GRÖßERE Liebe und Fürsorge heraus?

Deine anderen Gedanken habe ich so noch nie gehört...und finde ich daher mutig und interessant.

Heute noch auf eine nach-jetzige Gerechtigkeit zu hoffen, ist bei aller Dies-Seitigkeit sehr stark...
Liebe Dunkle,
es ist schon irgendwie seltsam, aber mein stärkstes Argument GEGEN Gott (Tsunamis, Behinderungen, Tod während der Geburt...) wendet sich plötzlich ins genaue Gegenteil: einen letzten verzweifelten Schrei nach der Existenz Gottes... Es ist meine ganz persönliche Weigerung, dass ich weiterleben wollen würde, wenn andere, ohne dass es irgendein Mensch hätte verhinder können, plötzlich (z.B. auf Grund von Naturkatastrophen) sterben müssen...
Mehr habe ich nicht, aber es ist mit meinr ganzen Existenz erkauft.
LG freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)

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