Sexuelle Lust raubt mir ( W ) den Verstand ...
Ja, hier wird wieder einmal fleißig mit Pauschalisierungen um sich geworfen...
Ob das jetzt ein Prädikat für geistige und kulturelle Qualität ist, mag ich nicht beurteilen.Gothika hat geschrieben:Da wollte ich dir noch beipflichten. Das ist leider so. Auch wenn die Männer hier im Forum womöglich protestieren wollen, aber ich denke, Männer, die offen in einem Psychotherapie-Forum sich schriftlich artikulieren können und wollen, haben meist schon ein etwas gehobeneres Niveau als der Feld-und-Wiesen-Disco-Jäger, den man in Natura oft begegnet.
Und dass vor allem junge Männer bzw. jene mit wenig Bildung häufig wie ein Sherman-Panzer durch die weibliche Gefühlswelt brettern, bestreitet zumindestens hier wohl auch keiner. Ein Bekannter meiner Freundin hat zwei Kinder von zwei verschiedenen Frauen. Und beide waren das Ergebnis von wöchentlichen Kurzzeitaffairen (d.h. es ging nur um Sex, solange bis die Frauen den Fehler begangen, auf mehr zu hoffen). Und seinem jetzigen Verhalten nach zu urteilen, dürften es noch einige Kinder mehr werden (weil er absolut nichts von Kondomen hält, geschweige denn von Treue in einer Ehe).
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Ich unterstreiche das mal ganz subtil.Raziel hat geschrieben:Und dass vor allem junge Männer bzw. jene mit wenig Bildung häufig wie ein Sherman-Panzer durch die weibliche Gefühlswelt brettern, bestreitet zumindestens hier wohl auch keiner.
Und was ist mit den jungen, gebildeten Männern? Die sind dann wieder zu "kompliziert" oder "unnahbar", weil das kleine Schwarze und das neue Makup nicht ausreicht, um die Hosen fallen zu lassen. Na ja...
Denn auch junge Frauen bzw. Frauen mit wenig Bildung brettern durch die männliche Gefühlswelt...
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Selbst schuld wenn man sich mit solchen Abschleppern einlässt und glaubt, da steckt ein Funke Hirn oder Emotion drin.Feld-und-Wiesen-Disco-Jäger
Ich will nicht pauschal sagen, daß Frauen durch unsere Gefühlswelt brettern, aber ich persönlich habe noch keine Frau kennengelernt, die sich mehr als ansatzweise mit meinen Gefühlen auseinandergesetzt hätte.Denn auch junge Frauen bzw. Frauen mit wenig Bildung brettern durch die männliche Gefühlswelt...
Und der Druck auf uns wird auch immer erhöht: Das da fand ich ganz nett von Gothika:
Also wir habens echt nicht leicht: Zu Beginn sollen wir den ersten Schritt wagen, uns kreative Dates überlegen, intelligente und für die Frau interessante Gesprächsthemen aufwerfen, Ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen, nicht klammern, drängen oder fordern, nicht im falschen Moment küssen oder anfassen, den richtigen Moment aber auch nicht verpassen, dann so küssen wie Frau sich das vorstellt, in den Gedanken der Frauen lesen und so herausfinden, wann die emotionale Nähe soweit gediehen ist, daß man sich an Sex wagen kann, im ausgiebigen Vorspiel Fingerspitzengefühl beweisen, laut Gothika nun auch einfach mal prophylaktisch aufhören um Beherrschung zu beweisen, ihr am besten multiple Orgasmen besorgen, danach nicht einschlafen sondern den Psychologen raushängen lassen, Frühstück bereiten wie im 5-Sterne Hotel, usw. usw. usw.Frauen hätten aber gerne mehr entgegegen kommen, dass Männer vielleicht mal von sich auf eher aufhören.
Also ne ganz schön lange Liste von Anforderungen... (ach ja, ganzkörperwaxing hab ich noch vergessen)
Ist ja ok, ihr könnt ruhig fordern. Ist euer gutes Recht. Man darf sich halt nicht erwarten, mit dem ganzen Zeugs durchzukommen. So toll ist es dann nämlich meist nicht, was Frau nach Erfüllung all dieser Anforderung zu bieten hat, wenn man sie endlich doch mal ins Bett gekriegt hat. Ihr seid nicht der heilige Sex-Gral ohne den wir nicht leben können.
Da verzichte ich doch lieber ganz und kann mich wichtigeren Dingen widmen. So wundert es mich gar nicht, als ich im SPIEGEL gelesen habe: "Immer mehr junge Frauen finden einfach keinen Sexualpartner. Laut einer Studie findet es eine ganze Generation junger Männer einfacher, mit heruntergelassener Hose vor dem Computer zu onanieren."
Ich machs mir nicht gern einfach, aber eins ist sicher: alles hat seine Grenzen.
Ständig irgendwelchen Ansprüchen und Erwartungen anderer Menschen gerecht werden zu müssen ist einfach lähmend und macht keine Lust auf mehr. Eltern, Schule, Uni, Chef, Kollegen, Kunden: und nun auch immer mehr das weibliche Geschlecht: Das alles summiert sich zu einer Menge Leid, meist unausgesprochen und auch nur unbewusst wahrgenommen... Burnout, Depression, Agression, Impotenz.. das kanns doch nicht sein. Warum tut sich Mann sowas eigentlich an?
You can't always get what you want
Und jetzt kräftig eindreschen auf den alten silentmode...
Before I change again...
Remind me the story that I won't go insane
Remind me the story that I won't go insane
Ach, Jungs, ich wollte damit doch nur sagen, dass ich sehr akut davon ausgehe, dass der Anteil von Männer, die von ganz alleine und von sich aus auf das Thema Kondome kommen, hier im Forum höher sei als in der handlungsüblichen Anbaggerarena Disco.
Dies war in dem Sinne gemeint, dass ihr - die männliche User hier - nicht beleidigt sein mögt, wenn Frauen sich (vermutlich) mehrheitlich in ihren Erfahrungen einig sind, dass dies eher die Ausnahmen sind.
Falls es übersehen wurde: Ich habe die Männer verteidigt. Und auf jeden Fall ist frau (und auch mann) besser damit beraten, eigenverantwortlich und eigeniniativ zu handeln, statt diverse Aspekte vom Gegenüber zu erwarten.
Nochmals (@Petrapan):
Es gab mal eine Zwischenzeit wo ich mich ähnlich darüber ärgerte. Das bedeutete konkret, dass ich immer gezielt darauf wartete, OB der Mann von sich auf das Thema zu sprechen käme oder nicht. Sprich: Ich absichtlich meinen Mund hielt um ihn zu testen. Na ja, und wehe wenn nicht. Dann hatte gleich ein ähnliches schlechtes Bild. Aber dann habe ich gelernt es lockerer zu sehen, und das diese provokante Spielchen ohnehin nichts bringt außer Frust. Dann muss ich halt den Mund aufmachen. Weil sich absichtlich auf die Zunge beißen um den Mann "auszutesten"... Unsinn. Was aber nicht ausschließt, dass man über manche Einzelexemplare trotzdem nur mit Kopfschütteln reagieren kann.
Eigentlich sollte man es ähnlich wie Debussy halten: In Zweifelsfall eiskalt rauswerfen. Und ich ergänze: Am besten keinen einzigen Gedanken mehr dran verschwenden.
Ob jemand ein "faules Ei" und "No-go" ist, dass kann man ganz langsam rausfinden oder auf die schnelle Tour. Das mag wohl eine persönliche Vorliebe sein. Mir ist auf jeden Fall lieber, ich weiß relativ bald Bescheid als dass ich erst mal ein paar Wochen Kennenlernphase und möglicherweise gar Hoffnungen und Täuschungen investiere. Und - ja, wieder eine Pauschalisierung - vorher gibts immer viel Süßholzraspelei, auf beiden Seiten. Ich nehm das mittlerweile gar nicht mehr ernst. Das gehört zum "Spiel zwischen den Geschlechtern" dazu.
Was zählen schon Worte? Manche Menschen behaupten sogar, man lernt einen Anderen soweiso erst nach x Jahren Beziehung oder bei der Trennung kennen. Was lässt sich schon aus dem Flirten, dem ersten Küssen, HeavyPetting und erstem Sex ableiten? Kaum etwas.
Sind Männer, die von sich aus auf die Kondom/HIV-Frage kommen automatisch verantwortungsvoller als andere? Da wäre ich mir nicht sicher. Umgekehrt aber, wer sich ernsthaft weigert sich bei ONS etc.pp etwas überzustülpen, der ist sicherlich nicht verantwortungsvoll.
Sind Männer, die sich mehr Zeit lassen, wirklich rücksichtsvoller? Auch das bezweifele ich. Selbst das kann im Zweifelsfall nur berechnende Taktik sein oder sie haben irgendwelche Komplexe etc.pp.
Das ist eine vollkommen ernstgemeinte Frage: Was sagt die Frage nach dem "ersten Mal" schon wirklich über den Charakter aus?
Dies war in dem Sinne gemeint, dass ihr - die männliche User hier - nicht beleidigt sein mögt, wenn Frauen sich (vermutlich) mehrheitlich in ihren Erfahrungen einig sind, dass dies eher die Ausnahmen sind.
Falls es übersehen wurde: Ich habe die Männer verteidigt. Und auf jeden Fall ist frau (und auch mann) besser damit beraten, eigenverantwortlich und eigeniniativ zu handeln, statt diverse Aspekte vom Gegenüber zu erwarten.
Nochmals (@Petrapan):
Es gab mal eine Zwischenzeit wo ich mich ähnlich darüber ärgerte. Das bedeutete konkret, dass ich immer gezielt darauf wartete, OB der Mann von sich auf das Thema zu sprechen käme oder nicht. Sprich: Ich absichtlich meinen Mund hielt um ihn zu testen. Na ja, und wehe wenn nicht. Dann hatte gleich ein ähnliches schlechtes Bild. Aber dann habe ich gelernt es lockerer zu sehen, und das diese provokante Spielchen ohnehin nichts bringt außer Frust. Dann muss ich halt den Mund aufmachen. Weil sich absichtlich auf die Zunge beißen um den Mann "auszutesten"... Unsinn. Was aber nicht ausschließt, dass man über manche Einzelexemplare trotzdem nur mit Kopfschütteln reagieren kann.
Eigentlich sollte man es ähnlich wie Debussy halten: In Zweifelsfall eiskalt rauswerfen. Und ich ergänze: Am besten keinen einzigen Gedanken mehr dran verschwenden.
Ob jemand ein "faules Ei" und "No-go" ist, dass kann man ganz langsam rausfinden oder auf die schnelle Tour. Das mag wohl eine persönliche Vorliebe sein. Mir ist auf jeden Fall lieber, ich weiß relativ bald Bescheid als dass ich erst mal ein paar Wochen Kennenlernphase und möglicherweise gar Hoffnungen und Täuschungen investiere. Und - ja, wieder eine Pauschalisierung - vorher gibts immer viel Süßholzraspelei, auf beiden Seiten. Ich nehm das mittlerweile gar nicht mehr ernst. Das gehört zum "Spiel zwischen den Geschlechtern" dazu.
Was zählen schon Worte? Manche Menschen behaupten sogar, man lernt einen Anderen soweiso erst nach x Jahren Beziehung oder bei der Trennung kennen. Was lässt sich schon aus dem Flirten, dem ersten Küssen, HeavyPetting und erstem Sex ableiten? Kaum etwas.
Sind Männer, die von sich aus auf die Kondom/HIV-Frage kommen automatisch verantwortungsvoller als andere? Da wäre ich mir nicht sicher. Umgekehrt aber, wer sich ernsthaft weigert sich bei ONS etc.pp etwas überzustülpen, der ist sicherlich nicht verantwortungsvoll.
Sind Männer, die sich mehr Zeit lassen, wirklich rücksichtsvoller? Auch das bezweifele ich. Selbst das kann im Zweifelsfall nur berechnende Taktik sein oder sie haben irgendwelche Komplexe etc.pp.
Das ist eine vollkommen ernstgemeinte Frage: Was sagt die Frage nach dem "ersten Mal" schon wirklich über den Charakter aus?
Da zitierst du mich aber falsch. Genau genommen habe ich das Gegenteil gesagt, dass frauen das eben NICHT erwarten sollten, sondern den Mund aufmachen sollen, eigenverantwortlich sein sollen.laut Gothika nun auch einfach mal prophylaktisch aufhören um Beherrschung zu beweisen, ...
@debussy
@ Affenzahn
@ Eremit
Aber eben NICHT mit Partner! Bzw. wenn ich Vertrauen hätte, durch eine sich emotional aufbauende Beziehung dann wäre das vielleicht anders. Ich vermisse das auch sehr und wünsche mir sehr jemanden MIT dem ich auch Sex haben kann und nicht NUR allein. Obwohl ich Sex alleine auch superschön finde! (Hab ich auch erst mit 30 entdeckt! )
Was ist denn daran zum sauer werden? Was hab ich denn für eine Einstellung zur Befriedigung?? Hab ich das irgendwo geschrieben? Bloss weil ich ein einziges Mal in meinem Leben jemandem einen runter geholt hab?sondern wegen deiner einstellung zur befriedigung.
Was ist denn "sowas"? Dass die Frau gesagt hat sie möchte keinen Sex und dann tatsächlich keinen wollte?ich kann mich an genau 2 mal erinnern, wo mir so etwas passiert ist.
@ Affenzahn
Naja, ich hab mich früher schon oft geärgert, wenn ich dann nie wieder was von jemandem gehört habe, dass ich dann gedacht habe "Mist, vielleicht hätte er sich noch mal gemeldet, wenn ich mit ihm geschlafen hätte." Bzw. dass mich jemand vielleicht mehr gemocht hätte wenn ich Sex mit ihm gehabt hätte, aber tendenziell denk ich mal dass es diesbezüglich egal ist ob man Sex hatte oder nicht, wenn der Mann kein größeres Interesse hatte, dann meldet er sich so oder so nicht mehr.Denkst du, dass Männer viele (für sie wichtige) Sachen von dir verlangen, welche dir nicht gefallen? Dass du aber da doch irgendwie mitmachen müsstest, um nicht allein zu sein?
@ Eremit
Also zu MEINER ganz eigenen Sexualität habe ich ein Superverhältnis! Ich mache auch mindestens 1 Mal am Tag Selbstbefriedigung, weiß genau was mir gefällt und bin da ziemlich hemmungslos.Petrapan, alles in allem scheinst Du kein besonders gutes Verhältnis zu DEINER Sexualität zu haben.
Aber eben NICHT mit Partner! Bzw. wenn ich Vertrauen hätte, durch eine sich emotional aufbauende Beziehung dann wäre das vielleicht anders. Ich vermisse das auch sehr und wünsche mir sehr jemanden MIT dem ich auch Sex haben kann und nicht NUR allein. Obwohl ich Sex alleine auch superschön finde! (Hab ich auch erst mit 30 entdeckt! )
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- Forums-Gruftie
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Gothika hat geschrieben:Konkret hieße das in etwa: In aller Regel macht ein Mann so lange weiter bis die Frau stopp sagt. Frauen hätten aber gerne mehr entgegegen kommen, dass Männer vielleicht mal von sich auf eher aufhören. Vielleicht warten sie deshalb so lange in einer falsche Hoffnung, und sagen deshalb erst viel zu spät "Stopp!" woraufhin Mann dann etwas beleidigt oder enttäuscht ist.
Ich muss nochmal nachfragen. Heißt das also, dass das in dem ersten Zitat (Konkret hieße das etwa ...) lediglich eine Bestandsaufnahme, eine Beschreibung des Ist-Zustandes war, und KEINE (An-)Forderung an die Männer, so zu sein, wie du es in diesem Zitat beschrieben hast? Wenn es keine Forderung an die Männer ist, dann kann ich mich jetzt nämlich wieder beruhigen.Gothika hat geschrieben:Da zitierst du mich aber falsch. Genau genommen habe ich das Gegenteil gesagt, dass frauen das eben NICHT erwarten sollten, sondern den Mund aufmachen sollen, eigenverantwortlich sein sollen.laut Gothika nun auch einfach mal prophylaktisch aufhören um Beherrschung zu beweisen, ...
Ok, der Abschnitt lässt darauf schließen, dass du es wirklich nicht als Forderung an die Männer gemeint hast ...Gothika hat geschrieben:Frauen ziehen wohl naturgemäß eher und schneller Grenzen beim Thema Sex. Und ja, das mag aus mancherlei Blickwinkel frustierend sein. Aber letztendlich liegt es dann auch in ihrer Verantwortung, diese zu setzen und zu wahren. Man kann es schlecht auf die Männer abwälzen, in dem Sinne dass diese doch bitte mal selbstständig, eigenständig, zuvorkommend von sich aus und wenig ahnend, was im Gegenüber vorgeht, auf die Frau eingehen. Denn sie nehmen das eben i.d.R. nicht ganz so ernst und nicht so ganz wichtig. So viel Toleranz beziehungsweise Realismus sollte man entwickeln, dass derjenige, dem es wichtiger ist, auch die höhere Verantwortung über sich selbst obliegt. Auch wenn das manchmal nervend ist.
Allerdings muss ich dir in einem Punkt widersprechen.
Was soll denn das heißen? Natürlich nehme ich es ernst und ist es mir wichtig, "selbstständig, eigenständig, zuvorkommend von sich aus (und wenig ahnend, was im Gegenüber vorgeht,) auf die Frau ein[zu]gehen". Aber trotz aller Ernsthaftigkeit und Wichtignahme weiß ich nicht, wie es in der Frau aussieht, was sie gerade will, wie weit sie gehen will.Gothika hat geschrieben:Man kann es schlecht auf die Männer abwälzen, in dem Sinne dass diese doch bitte mal selbstständig, eigenständig, zuvorkommend von sich aus und wenig ahnend, was im Gegenüber vorgeht, auf die Frau eingehen. Denn sie nehmen das eben i.d.R. nicht ganz so ernst und nicht so ganz wichtig. So viel Toleranz beziehungsweise Realismus sollte man entwickeln, dass derjenige, dem es wichtiger ist, auch die höhere Verantwortung über sich selbst obliegt.
Also ich versteh den Zusammenhang nicht. Was das auf die Frau eingehen (ohne Gedanken lesen zu können, also mehr oder weniger ein ins Blaue hinein raten) mit dem ernst und wichtig nehmen zu tun hat.
Ich hatte es zuerst auch wie SilentMode verstanden, dass du "möchtest", dass die Männer bei jeder Kleinigkeit fragen "Gefällt dir das? Tut dir das weh? Wenn du es nicht möchtest, dann höre ich selbstverständlich sofort auf. Bliblablub. Darf ich dies? Darf ich jenes? Macht es dir etwas aus, wenn ich dich da und dort anfasse? Gestattest du mir dich anzusehen? (ok, das letzte war wirklich sehr extrem )"
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
nein!!petrapan hat geschrieben:Was ist denn "sowas"? Dass die Frau gesagt hat sie möchte keinen Sex und dann tatsächlich keinen wollte?
dass wir petting hatten, stundenlang, und dann wollte sie mir keinen runterholen. das heisst, ihr war es egal, ob ich mit 4 kilo schweren eiern und kavaliersschmerzen nicht einmal mehr in der lage war, gerade die treppe rauf zu gehen.
ja, hast du:du fandest es "doof"!petrapan hat geschrieben:Was hab ich denn für eine Einstellung zur Befriedigung?? Hab ich das irgendwo geschrieben?
lg
deb
Stimmt!Gothika hat geschrieben: Ich bin in meinem ganzen Leben nur EINMAL einem Mann begegnet, der VON SICH ALLEINE AUS das Kondom-Thema ansprach.
In der Regel gilt wohl: Solange die Frau nichts Gegenteiliges oder gar nichts sagt, ihr Pech.
Aber ich habe schon lange aufgehört, mich darüber zu ärgern, jeder ist eben für sich selbst verantwortlich. Vielleicht ist Verhütung halt doch Frauensache, zumindest sollte sich frau lieber auf sich selbst als auf einen Mann verlassen. Immerhin geht es für sie um etwas mehr...
Damit will ich sicher nicht sagen, dass wir Männer uns nicht um das Thema Verhütung Gedanken machen brauchen. Ganz im Gegenteil!
ABER: ab einem gewissen Alter (egal ob erfahren oder nicht) sollte jede Frau wissen, dass Männer lieber Sex ohne Kondom haben und ganz besonders bei One Night Stands zu 90% alles ausser dem Gedanken "ich will diese Frau jetzt" vergessen.
Nur bringt es Nichts sich darüber aufzuregen.
Es regnet im Sommer auch egal ob man sich beschwert oder nicht.
Und genauso wie ihr einen Regenschirm mitnehmt wenn es nach Regen aussieht könnt ihr doch Kondome mitnehmen und ihm sagen: "Aber nur mit Gummi ich hab welchen dabei."
Man geht ja auch nicht bei Regenwetter ohne Schirm raus und beschwert sich, dass man nass wird
Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich (zum Glück) und wenn das Problem bekannt ist und relativ einfach ohne riesen Aufwand behebbar ist - wo ist das Problem?
Oder habt ihr dann Angst, dass der Typ durchreht wenn ihr euch verweigert und gegen euren Willen vorgeht?
Ps: Wenn mehr Frauen wie Gothica denken würden wäre das ganze Thema um einiges einfacher.
Ich mag was du schreibst!
Bei manchen Themen würd' ich mich lieber weniger gut auskennen.
Hätte definitiv Sinnvolleres mit der Zeit anfangen können!
"Misery is almost always the result of thinking" (Joseph Joubert)
Hätte definitiv Sinnvolleres mit der Zeit anfangen können!
"Misery is almost always the result of thinking" (Joseph Joubert)
Ja, es wäre Blödsinn, das Unbekannte, Unsichtbare ernst zu nehmen. Das wäre ein Widerspruch zur Eigenständigkeit.chicheringrün hat geschrieben:Natürlich nehme ich es ernst und ist es mir wichtig, "selbstständig, eigenständig, zuvorkommend von sich aus (und wenig ahnend, was im Gegenüber vorgeht,) auf die Frau ein[zu]gehen". Aber trotz aller Ernsthaftigkeit und Wichtignahme weiß ich nicht, wie es in der Frau aussieht, was sie gerade will, wie weit sie gehen will.
"Immer mehr" - kann schon sein, es dürften jedoch immer noch sehr wenige sein. Aber es klingt nicht schlecht: Dank dem Aufstieg der Pornographie hat endlich die Emanzipation der Männer begonnen.SilentMode hat geschrieben:"Immer mehr junge Frauen finden einfach keinen Sexualpartner. Laut einer Studie findet es eine ganze Generation junger Männer einfacher, mit heruntergelassener Hose vor dem Computer zu onanieren."
@Eremit
Laut Forschung soll zumindestens die Häufigkeit von Sex mit dem Bildungsgrad zusammenhängen (verdammt, wann lerne ich endlich mal, mir die Quelle zu merken? ). Demnach sollen Menschen mit niedriger Bildung häufiger Sex haben als jene mit höherer Bildung. Ob das jetzt Einfluss auf die Qualität hat, bleibt mal dahin gestellt. Außerdem haben solche Studien eh nur statistischen Wert, da man im Einzelfall immer noch an den Falschen geraten kann.
Das Frauen es genauso machen wie Männer, bestreite ich ja ebenfalls nicht. Allerdings sind mir persönlich wesentlich mehr Männer mit solchen Ansichten begegnet als Frauen.
@Gothika
Und auch wenn ich SilentMode sehr gut verstehen kann, sind Männer deshalb noch lange nicht die ärmsten Schweine, die rumlaufen. Etwas mehr Verständnis auf beiden Seiten für die Situation des anderen würde vermutlich schon reichen.
@CrazyBlue
Ich dachte mir schon, dass das etwas kontrovers rüberkommt, darum hab ich es auch geschrieben.Ich unterstreiche das mal ganz subtil.
Laut Forschung soll zumindestens die Häufigkeit von Sex mit dem Bildungsgrad zusammenhängen (verdammt, wann lerne ich endlich mal, mir die Quelle zu merken? ). Demnach sollen Menschen mit niedriger Bildung häufiger Sex haben als jene mit höherer Bildung. Ob das jetzt Einfluss auf die Qualität hat, bleibt mal dahin gestellt. Außerdem haben solche Studien eh nur statistischen Wert, da man im Einzelfall immer noch an den Falschen geraten kann.
Das Frauen es genauso machen wie Männer, bestreite ich ja ebenfalls nicht. Allerdings sind mir persönlich wesentlich mehr Männer mit solchen Ansichten begegnet als Frauen.
@Gothika
Das hast du jetzt davon!Dies war in dem Sinne gemeint, dass ihr - die männliche User hier - nicht beleidigt sein mögt, wenn Frauen sich (vermutlich) mehrheitlich in ihren Erfahrungen einig sind, dass dies eher die Ausnahmen sind.
Falls es übersehen wurde: Ich habe die Männer verteidigt.
Und auch wenn ich SilentMode sehr gut verstehen kann, sind Männer deshalb noch lange nicht die ärmsten Schweine, die rumlaufen. Etwas mehr Verständnis auf beiden Seiten für die Situation des anderen würde vermutlich schon reichen.
@CrazyBlue
Naja, ich glaube, Männer wollen generell lieber Sex ohne Kondome haben. Und sowohl Verhütungsfrage als auch Infektionsschutz beim Sex sollte keine Frage des Alters sondern eher des Verstandes sein. Ich denk da nur an besagten Bekannten.ABER: ab einem gewissen Alter (egal ob erfahren oder nicht) sollte jede Frau wissen, dass Männer lieber Sex ohne Kondom haben
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Richtig. Bestandsaufnahme statt Forderung. So wie Raziel auch schreibt, dass Männer grundsätzlich lieber ohne Sex ohne Kondome haben, heißt das ja nicht automatisch, dass sie sich strikt verweigern.Chicheringrün hat geschrieben:Ich muss nochmal nachfragen. Heißt das also, dass das in dem ersten Zitat (...) lediglich eine Bestandsaufnahme, eine Beschreibung des Ist-Zustandes war, und KEINE (An-)Forderung an die Männer, so zu sein, wie du es in diesem Zitat beschrieben hast? Wenn es keine Forderung an die Männer ist, dann kann ich mich jetzt nämlich wieder beruhigen.
Ich wollte u.a. verdeutlichen, was vielleicht im späteren Beispiel etwas deutlicher wurde, dass Frauen aus einer Art "Testzweck" manchmal einfach nicht den Mund aufmachen, weil sie sehen wollen (bewusst oder unbewusst) wie weit der Mann geht, und dass dies natürlich in aller Regel ein Eigentor wird.
Selbstredend wäre es ein Ideal, wenn es zwischen Mann und Frau so super liefe, dass es keine Worte bedarf und jeder ohne sich zu kennen die Wünsche des anderen von den Augen ablesen kann. Klar, wäre das schön. Ein Ideal. Aber nun mal utopisch. Wenn Frau direkt oder indirekt darauf wartet, wird sie erfahrungsgemäß viel Frust erfahren... (und hinterher entsprechend verärgert klagen).
Das ernst und wichtig nehmen, damit war gemeint wie oft und schnell und intensiv man Sex mit jemanden hat. Selbstredend mit Ausnahmen, aber in Tendenzen beschrieben: Ich denke, dass Männer der Unterschied zwischen "heavy Petting" und "Penetration" nicht so wichtig ist wie (tendendiell) den Frauen. Ebenso wie die frage ab dem wievielten Date der erste Sex stattfindet. Sie deshalb, gerade in den Momenten der Lust, von sich aus solche Unterscheidungen gar nicht so konkret treffen würden. Vielleicht mag ich mich auch irren, aber ich denke, dass Männer diesbezüglich tendentiell gleichgültiger sind im Sinne von "je nachdem wie es sich ergibt", und weniger fixe Regeln wie "erst ab Date Nr. x, erst y, dann z".Also ich versteh den Zusammenhang nicht. Was das auf die Frau eingehen (ohne Gedanken lesen zu können, also mehr oder weniger ein ins Blaue hinein raten) mit dem ernst und wichtig nehmen zu tun hat.
Das ganze im dem Kontext, dass ich Männer NICHT für rücksichtsloser bezeichnen würde, wenn sie nicht zwischen heavy petting und Penetration so strikt unterscheiden,wie manche frauen das gerne hätten.
Etwas klarer geworden?
Das Beispiel mit dem Regenschirm fand ich recht gut. Rollen wir mal absichtlich ein paar Klischee aus. Eine Frau wünscht sich (angeblich *zwinker*) einen Beschützer. Deswegen sind manche Frauen so, dass sie bei Regenwetter keinen Regenschirm mitnehmen, weil sie wünschen, dass der Mann zuvor kommend daran denkt. Manche klagen dann sogar, wenn sie nass werden. Dem Mann in dem Beispiel macht es aber nicht so viel aus nass zu werden, deswegen hat er von sich aus gar nicht die Motivation gehabt, einen Regenschirm mitzunehmen. Das würde ich dann nicht als "rücksichtslos" oder "zu wenig eingehend" bezeichnend, sondern einfach eine Frage von anderen Prioritäten.
Das hab ich nicht gesagt! Ich sagte ich kam mir ein bisschen doof vor. Das heißt nicht dass ich ES doof fand!ja, hast du:du fandest es "doof"!
Und ich denke ich kam mich doof vor weil ich es zum ersten Mal machte und eben auch nicht wusste ob das ok war, erstens ob man das überhaupt macht oder wie ich es mache. Wenn man etwas zum ersten Mal macht ist man doch immer unsicher! Ich bin auch unsicher wenn ich bei der Arbeit irgendweinen Vorgang zum ersten Mal mache.
Das heißt überhaupt nicht dass ich es "doof" finde einen Mann zu befriedigen.
Ich muss nur sagen, mir war vor dem Mal die Idee gar nicht gekommen! Ich hab dann auch erst Jahre später kapiert warum z.B. ein Mann mal länger auf dem Klo verschwunden war und dann plötzlich ganz schnell schlafen wollte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nie einen Orgasmus gehabt und konnt mir da auch nix drunter vorstellen und wusste eben auch nicht dass Männer das dann eben zur Erleichterung "brauchen" und auch recht einfach herbeiführen können. Ist halt anders als bei Frauen und ich hatte eben auch keine Ahnung.
Nur weil die Frau ein Kondom dabei hat heißt es noch lange nicht dass der Mann bereit ist das auch zu benutzen!Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich (zum Glück) und wenn das Problem bekannt ist und relativ einfach ohne riesen Aufwand behebbar ist - wo ist das Problem?
Genau das ist mir passiert vor 10 Jahren. Ich wollte mit ihm schlafen und er hat sich geweigert ein Kondom zu benutzen. Mehr sag ich dazu nicht weil es zu schrecklich war. Und dann hatte ich 3 Monate Angst HIV zu haben.Oder habt ihr dann Angst, dass der Typ durchreht wenn ihr euch verweigert und gegen euren Willen vorgeht?
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Petra, das liest sich alles so, als ob du immer der abwartende Part bist, der alles mögliche geschehen lässt......
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