Amoklauf von Jugendlichen
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OK, stimmt. Aber Allah versteht kein Deutsch. Moslems beten auf arabisch.
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Und was machen dann nicht arabische Moslems ??
Meine Bekannte ist Moslem und Bosnierin, die spricht garantiert nicht arabisch.
Vielleicht betet sie nicht ?
Oder sie betet umsonst ?
Meine Bekannte ist Moslem und Bosnierin, die spricht garantiert nicht arabisch.
Vielleicht betet sie nicht ?
Oder sie betet umsonst ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
In so einer Situation zählt eben jede Sekunde. Jede Sekunde, die der Täter mit Reden verbringt, bedeutet auch eine Sekunde länger ohne Schiesserei und vor allem mehr Zeit für die Polizei einzugreifen.Broken Wing hat geschrieben:@ Ambiente: .. Da werden auch Preise an Helden verliehen. Die zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie den Täter beschimpfen.
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Also wenn sie nicht betet, handelt es sich um soetwas wie einen Taufscheinmoslem. Beten ist ein Grundpfeiler des Glaubens. Jedenfalls würde sich ein nicht betender Moslem nicht ohne mega Gewissensplagen als Moslem bezeichnen, weil er damit gelogen hätte und somit zusätzlich gesündigt.
Und beten geht nun mal nur auf arabisch, also das täglich 5x meine ich.
Ich komme sowieso nicht in den Himmel.
Und beten geht nun mal nur auf arabisch, also das täglich 5x meine ich.
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Ich werde sie einfach fragen
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Gute Idee. Übrigens müssen betende nicht arabisch können. Es reicht, wenn sie es richtig nachsagen.
Klingt zwar schräg für einen Araber, aber Allah scheint in dem Fall seine Allgütigkeit walten zu lassen. Trotzdem ärgerlich, er hätte allen in seiner Allmacht perfekte Arabischkenntnisse verleihen können.
Klingt zwar schräg für einen Araber, aber Allah scheint in dem Fall seine Allgütigkeit walten zu lassen. Trotzdem ärgerlich, er hätte allen in seiner Allmacht perfekte Arabischkenntnisse verleihen können.
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Stimmt es beten tatsächlich alle Moslems weltweit auf arabisch.
Wieder etwas dazugelernt
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Tja. Komme selbst aus einer gläubigen Familie.
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Vielleicht ist es auch nicht fehlendes Interesse, sondern hinzunehmen, dass man gar nicht sicher sagen kann, warum jemand zum Massenmörder, Amokläufer oder psychisch krank wird? Also das wir viel (noch?) gar nicht wissen. Ähnlich äußert sich der Autor des Buches, das beim Täter gefunden wurde. Aus dem Klappentext:
Das ist übrigens ein älterer Artikel (Jahr 2009):Die vom Psychiater und Psychotherapeuten Peter Langman sorgfältig aufgearbeitete Analyse von jugendlichen Amokläufern kann die Frage nach dem Warum nicht abschliessend beantworten. Obwohl allen Taten eine gewisse nachvollziehbare, situative Logik zugrunde liegt und sich auch die Täterprofile zum Teil decken, sind die Auslöser, welche letztlich zur konkreten Durchführung des Tatplans führen, nicht eindeutig zu benennen.
https://books.google.de/books/about/Amo ... sc=y&hl=de
Fehlendes Interesse an Hintergründen sehe ich tatsächlich nicht... sondern nehme an, dass das sogar relativ gut beleuchtet wird. Nicht nur von Langman.Warum aber, wenn diese jugendlichen Amokläufer ein so komplexes Phänomen sind, hat man sich auf so simplifizierende Erklärungen wie Mobbing versteift? Ein Grund ist, dass unmittelbar nach einer solchen Tat kaum genaue Informationen über den Täter zu erhalten sind. Es kann Monate oder Jahre dauern, bis wesentliche Details der Öffentlichkeit zugänglich sind, und dann ist die Geschichte schon nicht mehr schlagzeilenträchtig. Infolgedessen erhält das breite Publikum meist nur die aktuellen Berichte, während tiefer gehende Informationen nicht durchdringen.
Ein weiteres Problem ist, dass die meisten Menschen nicht psychologisch geschult sind und daher nur ein begrenztes Verständnis von Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Traumata und psychotischen Erkrankungen haben. (...)
Es gibt freilich noch einen weiteren Grund für den Erfolg vieler journalistischer Patenterklärungen. Schlicht gesagt verstehen wir alle das Bedürfnis nach Rache, und Vergeltung für ungerechte Behandlung scheint eine plausible Erklärung für Schul-Amokläufe. Warum sollte sonst jemand Menschen in der Schule erschießen?
Eine solche Erklärung leuchtet oberflächlich betrachtet ein. Aber sie erklärt natürlich nicht, warum Millionen anderer Schüler keine Morde begehen, obwohl auch sie Opfer von Spott und Mobbing sind. Dennoch können wir alle den Wunsch nach Rache oder Vergeltung nachvollziehen.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 54048.html
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Viel Aufschlussreicher sind kriminologische Untersuchungen mit Täterprofil und Biografie, wobei das ganze noch mit dem Bevölkerungsdurchschnitt verglichen werden müsste. Die psychiatrische Vorgeschichte dürfte demnach auch keine hinreichende Erklärung sein, da es viel mehr kranke gibt, die deswegen keinen Amoklauf verüben.
Aber in den nächsten Tagen lese ich keine Zeitung, wenn sich mediengeile Starpsychiater auf den Knochen stürzen.
Aber in den nächsten Tagen lese ich keine Zeitung, wenn sich mediengeile Starpsychiater auf den Knochen stürzen.
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Ja, eben, nichts ist für sich genommen ausreichend erklärend. Und wesentlich weiter ist auch die Kriminalistik nicht. Es mag manche Parallelen in Profilen geben, aber das erklärt dann immer noch nicht, warum andere mit den gleichen Merkmalen nicht zum Täter werden. Eine Zeit lang hatte man sich auch mal auf Ego Shooter (als Problem) eingeschossen. Erschwerend kommt hinzu, dass Täter in den seltensten Fällen Rechenschaft ablegen können... was es erschweren dürfte, evtl. Auslöser zu rekonstruieren. Auch ist wohl Respekt vor den Angehörigen zu wahren... zumindest was Veröffentlichungen angeht. Also deren Persönlichkeit ist auch schützenswert.
Liebe Grüße
stern
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Moment, Moment, Nicht Wissen ist heutzutage absolut inakzeptabel !stern hat geschrieben:Vielleicht ist es auch nicht fehlendes Interesse, sondern hinzunehmen, dass man gar nicht sicher sagen kann, warum jemand zum Massenmörder, Amokläufer oder psychisch krank wird? Also das wir viel (noch?) gar nicht wissen. .
Wo kämen wir denn da hin wenn wir etwas nicht wüssten ?
Jeder Westentaschen - Verschwörungstheoretiker weiß doch gaaaanz genau!
Also nicht wissen geht ned!
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Nachdem in Ö mit dem Einsetzen der Flüchtlingskrise eine Bewaffnung der privaten Haushalte stattgefunden hat, ist es mMn sowieso nur eine Frage der Zeit bis bei uns die Amokläufe beginnen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Psychotherapie und Straftaten
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob sich schon mal jemand mit der Frage befasst hat, wie viele Straftaten von Menschen begangen werden, die sich gerade in einer Therapie befinden oder befanden. Man liest das immer so in einem Satz ("der Täter war in pt Behandlung") - aber mich zumindest macht ratlos, dass dann nicht weiter überlegt wird, ob das was über die Qualität der Therapie(n) aussagt, wenn jemand, der gerade eine Therapie macht, mehrere Menschen tötet (es ist ja nicht das erste Mal, dass davon zu lesen ist). Mich würde interessieren, wie man sich den Verlauf einer solchen Therapie vorstellen darf: Worum ging es denn da? Wie wurde miteinander gesprochen? War man überhaupt aufrichtig? Und hätte der Therapeut nicht irgendwie erkennen müssen, dass sich das psychische Befinden des Patienten dramatisch verschlechtert? Und wenn man das nicht erkennen kann: Welchen Wert hat dann solch eine Therapie? Nette Plauderstündchen ("wie geht's Ihnen denn heute?" - "Ach, gut, ich schreibe Gedichte, male Bilder und treibe Sport (...und dass ich nachher zehn Menschen töte, sage ich Ihnen nicht)").
Mich würde interessieren, ob so was mal evaluliert wird. Wann immer ein Therapeut interviewt wird, taucht die Frage auf: "Haben Sie schon mal erlebt, dass ein Patient sich suizidiert hat? Und wie war das für Sie?" - und dann lautet die Antwort üblicherweise: "Ja. War schlimm". Wie aber ist es, wenn der Patient nicht nur sich selbst tötet (wie war das mit dem freien Willen?), sondern wenn er viele andere Menschen umbringt? Was ist da IN der Therapie schiefgelaufen, dass so etwas geschehen kann? Wenn die Beziehung zum Therapeuten (zu einem Menschen, der verstehen und halten soll) so etwas nicht verhindern kann - was ist diese Beziehung dann wert? Und wie fühlt es sich für den Therapeuten dann an, bei der Kasse die Stunden mit dem Patienten abzurechnen?
Ich finde diese Frage auch deshalb so interessant, weil es in dem Zusammenhang so albern ist, wenn dann sofort schärfere Waffengesetze gefordert werden (als ob es schon mal ein Gesetz gab, das Straftaten verhindert hätte...). Dass Ballerspiele verboten werden sollen. Das sind alles Maßnahmen, mit denen man die Aggressivität, die ja bereits vorhanden ist, unterdrücken und verbieten will. Sich die Aggressivität selbst mal anzuschauen und sich anzuschauen, wie mit so jemanden psychotherapeutisch gearbeitet wird - und ob und wie so etwas dann funktioniert (oder eben nicht...), das fragt keiner. So, als sei die Seele des Menschen noch immer ein großes Tabu, das nicht angeschaut werden darf. Ich denke, da wird sehr viel kollektiv verdrängt.
Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren, ob sich schon mal jemand mit der Frage befasst hat, wie viele Straftaten von Menschen begangen werden, die sich gerade in einer Therapie befinden oder befanden. Man liest das immer so in einem Satz ("der Täter war in pt Behandlung") - aber mich zumindest macht ratlos, dass dann nicht weiter überlegt wird, ob das was über die Qualität der Therapie(n) aussagt, wenn jemand, der gerade eine Therapie macht, mehrere Menschen tötet (es ist ja nicht das erste Mal, dass davon zu lesen ist). Mich würde interessieren, wie man sich den Verlauf einer solchen Therapie vorstellen darf: Worum ging es denn da? Wie wurde miteinander gesprochen? War man überhaupt aufrichtig? Und hätte der Therapeut nicht irgendwie erkennen müssen, dass sich das psychische Befinden des Patienten dramatisch verschlechtert? Und wenn man das nicht erkennen kann: Welchen Wert hat dann solch eine Therapie? Nette Plauderstündchen ("wie geht's Ihnen denn heute?" - "Ach, gut, ich schreibe Gedichte, male Bilder und treibe Sport (...und dass ich nachher zehn Menschen töte, sage ich Ihnen nicht)").
Mich würde interessieren, ob so was mal evaluliert wird. Wann immer ein Therapeut interviewt wird, taucht die Frage auf: "Haben Sie schon mal erlebt, dass ein Patient sich suizidiert hat? Und wie war das für Sie?" - und dann lautet die Antwort üblicherweise: "Ja. War schlimm". Wie aber ist es, wenn der Patient nicht nur sich selbst tötet (wie war das mit dem freien Willen?), sondern wenn er viele andere Menschen umbringt? Was ist da IN der Therapie schiefgelaufen, dass so etwas geschehen kann? Wenn die Beziehung zum Therapeuten (zu einem Menschen, der verstehen und halten soll) so etwas nicht verhindern kann - was ist diese Beziehung dann wert? Und wie fühlt es sich für den Therapeuten dann an, bei der Kasse die Stunden mit dem Patienten abzurechnen?
Ich finde diese Frage auch deshalb so interessant, weil es in dem Zusammenhang so albern ist, wenn dann sofort schärfere Waffengesetze gefordert werden (als ob es schon mal ein Gesetz gab, das Straftaten verhindert hätte...). Dass Ballerspiele verboten werden sollen. Das sind alles Maßnahmen, mit denen man die Aggressivität, die ja bereits vorhanden ist, unterdrücken und verbieten will. Sich die Aggressivität selbst mal anzuschauen und sich anzuschauen, wie mit so jemanden psychotherapeutisch gearbeitet wird - und ob und wie so etwas dann funktioniert (oder eben nicht...), das fragt keiner. So, als sei die Seele des Menschen noch immer ein großes Tabu, das nicht angeschaut werden darf. Ich denke, da wird sehr viel kollektiv verdrängt.
Vielerlei Themen die sich (auch) hier finden, die mittlerweile bei solchen Taten, der Suche nach Ursachen, üblicherweise angesprochen werden, besprochen meist mit der Meinung, Forderung, geänderte Handhabungen, Regelungen in diesen Themenkomplexen könnten das Tatrisiko verringern:
Mobbing, Schusswaffen, psychisch krank, „Gewaltkonsum“ (Gewalt in Spielen, Büchern, Filmen etc)
Schusswaffen? Jepp, je weniger es davon gibt, je schwerer es ist, an so was ranzukommen, desto besser sicherlich. Da wurden – grad nach Winnenden – die Regelungen deutlich verschärft. Ob sich durch geänderte Vorschriften weiteres machen lässt? Wird sich zeigen. Völlig ausschließen wird es sich nicht lassen, dass die Falschen so was in die Hände kriegen. Grad auch den illegalen Waffenerwerb wird man wohl nie ganz ausschalten können.
Gewaltkonsum? Nun ja. Ein sehr alter Hut. Erstaunlicherweise oft eher auf Jugend bezogen. Schon recht kurios, was da alles mal zwischenzeitlich als jungendgefährdend verboten wurde, was umgekehrt aber immer völlig unkritisch für alle im Angebot war, ist. Wenn in dem Bereich überhaupt was hin zu mehr Friedfertigkeit zu ändern ist, dann – meine ich – über die Änderung von Anschauungen allgemein. Seh ich erst mal nicht. Noch nicht mal im Ansatz. Den Kritikbegriff, den Vorwurf der „Sexualisierung“ gibt es immerhin. Fehlt, so allgemein gehalten für alles, was so alltäglich zu Gewalt in all ihren Formen angeboten wird, völlig.
In Anbetracht der Menge, die sich konsumieren lässt, die konsumiert wird, scheint mir die reale Gewaltausübung doch recht gering.
Psychisch krank? Dazu nur kurz von mir. Einerseits sicher gut, dass in den letzten Jahrzehnten viel mehr nicht nur in dieser Richtung gedacht wurde, auch immer mehr u.a. durch Therapieangebote, Therapien getan wurde, getan wird. Und es wird sicher noch mehr in diesem Bereich passieren, passieren können.
Mir steht da ab einem gewissen Punkt „Krankheit“ im Weg. Manches schon jetzt für mich ….. ???
Vielleicht sollte sich da angelehnt an Behandlung von Physis so was wie ein Vorsorgebereich, -angebot entwickeln? Jedenfalls etwas, das ohne Krankheitsbehauptung auskommt. Passt dann auch zu …..
… Mobbing
Nicht mehr ganz neu, dieser Begriff. Aber ich bin halt ohne ihn aufgewachsen. Das, was darunter heute alles verstanden, subsumiert wird? Wohl nicht alles, nicht so wie heute, aber vieles gab es bereits, als ich Jugendlicher war, gab auch davor schon. Was es nicht gab: Die Anschauung, Mobben sei was Grundverkehrtes.
Auch noch nicht gänzlich, aber zumindest ein Übermaß an körperlicher Gewalt war unzulässig. Wurde vor allem nicht mehr als Erziehungsmittel akzeptiert. Aber Kinder, Jugendliche untereinander? Auch wenn Erwachsene dabei waren? Vieles doch eher erlaubt, solange sich niemand ernstlich physisch verletzte. Die psychischen Verletzungen? Mal völlig unbeachtet, wenn beachtet, dann z.B. über elterlichen Trost. Aber…. Schwer zu beschreiben, vielleicht so: So richtig klar ist mir heute nicht, ob ich damals eher, häufiger Opfer oder Täter war.
Wohl eher beides vermengt. Auch bezogen auf ein Geschehen. Und das auch, weil Erwachsene damals so eingriffen, dass das Geschehen (aus ihrer Sicht) nicht „ausartete“. Die Beteiligten wurden getrennt, auch mal bestraft, aber in den seltensten Fällen in Opfer/Täter aufgeteilt. Obwohl die Beteiligten so „argumentierten“.
Der wars, der hat angefangen u.s.w.
Nicht dass ich genau wüsste, wie es heute läuft. Aber mir scheint, es wird viel schneller in Richtung Opfer/Täter gedacht, gehandelt. Es wird so manches wohl auch schneller unterbunden, so kommt es mir jedenfalls vor. Bis hin zu staatlichem Handeln, Eingreifen, zumindest dem ruf danach.
Gut heute im Gegensatz zu früher sicherlich, dass grad psychische Verletzungen als solche auch gesehen werden, beachtet werden. Andererseits frag ich mich, ob Kinder manches, dass ich damals noch lernte, heute noch lernen, bzw. ob sie heute „richtig“ lernen? Selbstbehauptung, Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung!?
Grad auch untereinander, unter Kindern, Jugendlichen? Einerseits wird viel Wert drauf gelegt, dass der einzelne sich frei entfalten kann. Aber mir scheint, meine Freiheit damals, mich mit Spielkameraden sehr handfest zu streiten, die Freiheit hätte ich heute so nicht mehr. Ich wüsste so wohl wenig drüber, wie sich das anfühlt, egal ob als Gewinner oder Verlierer. Auf was lass ich mich ein, auf was nicht. Wie setze ich mich durch, wie „besser“ nicht? Bis hin dazu, wie ist meine Stellung in der Gruppe, bin ich King, Looser oder was dazwischen? Auch Aufmerksamkeit, Umgang mit Kränkungen?
Wie all das heute gelernt wird?
Ich mag falsch liegen, aber mir scheint manchmal, Kinder lernen heute oft auch recht schnell mal eine Opferrolle, noch dazu so, dass sie allein aus dieser Rolle nicht mehr rauskommen, eher noch bestärkt werden, sich so zu fühlen und zu verhalten.
LG hawi
Mobbing, Schusswaffen, psychisch krank, „Gewaltkonsum“ (Gewalt in Spielen, Büchern, Filmen etc)
Schusswaffen? Jepp, je weniger es davon gibt, je schwerer es ist, an so was ranzukommen, desto besser sicherlich. Da wurden – grad nach Winnenden – die Regelungen deutlich verschärft. Ob sich durch geänderte Vorschriften weiteres machen lässt? Wird sich zeigen. Völlig ausschließen wird es sich nicht lassen, dass die Falschen so was in die Hände kriegen. Grad auch den illegalen Waffenerwerb wird man wohl nie ganz ausschalten können.
Gewaltkonsum? Nun ja. Ein sehr alter Hut. Erstaunlicherweise oft eher auf Jugend bezogen. Schon recht kurios, was da alles mal zwischenzeitlich als jungendgefährdend verboten wurde, was umgekehrt aber immer völlig unkritisch für alle im Angebot war, ist. Wenn in dem Bereich überhaupt was hin zu mehr Friedfertigkeit zu ändern ist, dann – meine ich – über die Änderung von Anschauungen allgemein. Seh ich erst mal nicht. Noch nicht mal im Ansatz. Den Kritikbegriff, den Vorwurf der „Sexualisierung“ gibt es immerhin. Fehlt, so allgemein gehalten für alles, was so alltäglich zu Gewalt in all ihren Formen angeboten wird, völlig.
In Anbetracht der Menge, die sich konsumieren lässt, die konsumiert wird, scheint mir die reale Gewaltausübung doch recht gering.
Psychisch krank? Dazu nur kurz von mir. Einerseits sicher gut, dass in den letzten Jahrzehnten viel mehr nicht nur in dieser Richtung gedacht wurde, auch immer mehr u.a. durch Therapieangebote, Therapien getan wurde, getan wird. Und es wird sicher noch mehr in diesem Bereich passieren, passieren können.
Mir steht da ab einem gewissen Punkt „Krankheit“ im Weg. Manches schon jetzt für mich ….. ???
Vielleicht sollte sich da angelehnt an Behandlung von Physis so was wie ein Vorsorgebereich, -angebot entwickeln? Jedenfalls etwas, das ohne Krankheitsbehauptung auskommt. Passt dann auch zu …..
… Mobbing
Nicht mehr ganz neu, dieser Begriff. Aber ich bin halt ohne ihn aufgewachsen. Das, was darunter heute alles verstanden, subsumiert wird? Wohl nicht alles, nicht so wie heute, aber vieles gab es bereits, als ich Jugendlicher war, gab auch davor schon. Was es nicht gab: Die Anschauung, Mobben sei was Grundverkehrtes.
Auch noch nicht gänzlich, aber zumindest ein Übermaß an körperlicher Gewalt war unzulässig. Wurde vor allem nicht mehr als Erziehungsmittel akzeptiert. Aber Kinder, Jugendliche untereinander? Auch wenn Erwachsene dabei waren? Vieles doch eher erlaubt, solange sich niemand ernstlich physisch verletzte. Die psychischen Verletzungen? Mal völlig unbeachtet, wenn beachtet, dann z.B. über elterlichen Trost. Aber…. Schwer zu beschreiben, vielleicht so: So richtig klar ist mir heute nicht, ob ich damals eher, häufiger Opfer oder Täter war.
Wohl eher beides vermengt. Auch bezogen auf ein Geschehen. Und das auch, weil Erwachsene damals so eingriffen, dass das Geschehen (aus ihrer Sicht) nicht „ausartete“. Die Beteiligten wurden getrennt, auch mal bestraft, aber in den seltensten Fällen in Opfer/Täter aufgeteilt. Obwohl die Beteiligten so „argumentierten“.
Der wars, der hat angefangen u.s.w.
Nicht dass ich genau wüsste, wie es heute läuft. Aber mir scheint, es wird viel schneller in Richtung Opfer/Täter gedacht, gehandelt. Es wird so manches wohl auch schneller unterbunden, so kommt es mir jedenfalls vor. Bis hin zu staatlichem Handeln, Eingreifen, zumindest dem ruf danach.
Gut heute im Gegensatz zu früher sicherlich, dass grad psychische Verletzungen als solche auch gesehen werden, beachtet werden. Andererseits frag ich mich, ob Kinder manches, dass ich damals noch lernte, heute noch lernen, bzw. ob sie heute „richtig“ lernen? Selbstbehauptung, Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung!?
Grad auch untereinander, unter Kindern, Jugendlichen? Einerseits wird viel Wert drauf gelegt, dass der einzelne sich frei entfalten kann. Aber mir scheint, meine Freiheit damals, mich mit Spielkameraden sehr handfest zu streiten, die Freiheit hätte ich heute so nicht mehr. Ich wüsste so wohl wenig drüber, wie sich das anfühlt, egal ob als Gewinner oder Verlierer. Auf was lass ich mich ein, auf was nicht. Wie setze ich mich durch, wie „besser“ nicht? Bis hin dazu, wie ist meine Stellung in der Gruppe, bin ich King, Looser oder was dazwischen? Auch Aufmerksamkeit, Umgang mit Kränkungen?
Wie all das heute gelernt wird?
Ich mag falsch liegen, aber mir scheint manchmal, Kinder lernen heute oft auch recht schnell mal eine Opferrolle, noch dazu so, dass sie allein aus dieser Rolle nicht mehr rauskommen, eher noch bestärkt werden, sich so zu fühlen und zu verhalten.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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