Weshalb OT? Ich hab's selbst schon angesprochen, und muss dem leider (für mich selbst) beipflichten.Für mich hat das Thema "Sucht" ganz viel mit dem Thema Angst vor dem Allein-Sein, Angst vor dem Allein-Sein mit den Gefühlen, die dann hochsteigen, zu tun. Aber hast recht, das wär hier OT.
Ich schreibe definitiv um DISTANZ zu mir selbst zu gewinnen, wenn ich alleine bin. Leider keine neue Erkenntnis...
Das klingt jetzt vielleicht doof oder provokant: Es ist mir immer noch lieber als SVV.
Stimmt. Aber auch wenn diese Fixierung nicht "gut" ist, steckt da auch meist irgendwas anderes dahinter. Dann gibt es immer ein (unbewusstes) Bedürfnis, dass wichtiger ist...Der schriftliche Ausdruck fixiert etwas. Auch das sich selbst "Formulieren" eines Problems. Man verliert so ein bißchen das Gespür dafür, dass auch alles ganz anders sein könnte, wie überraschend das Leben ist.
Sicherlich hast du recht, aber es geht nur bis zu einem gewissen Maß. Wenn du darüber hinaus bist, hilft auch das nicht mehr... aber dann wird es wirklich, wirklich krankhaft. Was mich übrigens wundert, so lange wie ich schon hier bin: Dass scheinbar im Vergleich zu anderen Problematiken so weniger unter klinischem Grübelzwang leiden.Das ist sozusagen eine ganz gute "Brücke", um den Prozess des Nachdenkens, wenn er unproduktiv wird, zu unterbrechen. Ich glaube deshalb, weil er das Nachdenken nicht abwertet, sondern vorgibt, es nur durch eine Aktivität, die man sozusagen "dazu" macht, zu ergänzen.