Und vor allem stellen sie sich offensichtlich immer als erstes vor, wie es beim Sex ist. Als ob irgendein x-beliebiger Heterosexueller immer nur an Sex denken würde. Dass es da auch (nicht nur, natürlich!) um andere Dinge geht, wird einfach ausgeblendet. Ich glaube, das kann man nur verbessern, indem man pädagogisch an die Sache rangeht: also vom Kindergarten bis ins Seniorenheim diversity-mäßig unterwegs ist.
Ich hatte mal eine tolle Dozentin in der Uni; war ein Sprachkurs, und da muss man halt sprechen. Also ging es um alle möglichen Themen. Auch um die erste Liebe, um Beziehungen überhaupt. Und sie hat dann gefragt, wie das bei uns war / ist - und da wurden die Männer eben nicht gefragt, wann sie ihre erste Freundin hatten, sondern es wurde nach Freundinnen oder Freunden gefragt (bei den Frauen natürlich auch). Und solange diese Selbstverständlichkeit fehlt und sich ein Homosexueller täglich neu fragen muss, ob er eigentlich sein Leben so leben kann, wie er das will, ohne sich Gedanken über eventuelle 'Auffälligkeiten' machen zu müssen, solange haben wir ein Problem in unserer Gesellschaft.
Homosexualität-Neurose?
Was aber wiederum von vielen nicht gewünscht wird. Man möchte lieber die Augen verschließen vor anderen Lebenswelten, und auch die Kinder sollen lieber in einer Traumwelt aufwachsen, in der es nur eine "gottgewollte" Form der Sexualität gibt.leberblümchen hat geschrieben:Ich glaube, das kann man nur verbessern, indem man pädagogisch an die Sache rangeht: also vom Kindergarten bis ins Seniorenheim diversity-mäßig unterwegs ist.
Pech für diejenigen, die nicht in diese Traumwelt passen...
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