Nachrichten, die bewegen (11)

[Chad]

Ja dann gib mal Link zu deiner Statistik. Was weiß ich, auf welche du dich beziehst. Ich bin mir sicher, dass meine Thesen zu 100% belegt werden.

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[Hiob]

Abtreibungen aus Notfällen sind wie echte Flüchtlinge keines Streites Wert...statistisch etwa so relevant, wie Kinder, die an Corona sterben. Es geht nicht um die Opfer, es geht darum Recht zu haben. Jeder mag es, schlau zu sein, bei den Schlauen zu sein. Dann kam Corona. Und das komische Gefühl in der linken Schulter. Und nun wird der Ton härter und "du" wirst bösartiger". "Du".

[amorfati]

Ja dann gib mal Link zu deiner Statistik. Was weiß ich, auf welche du dich beziehst. Ich bin mir sicher, dass meine Thesen zu 100% belegt werden.

Schrieb ich. Schwangerschaftskonfliktbericht 2023. Kannst du googeln, habe ich auch getan.

@Hiob, es gibt ein Leben nach Corona. So man will. So man nicht will, zieht man zu jeder Diskussion einen überflüssigen Äpfel-Birnen-Vergleich mit einer Viruserkrankung, die im alltäglichen Leben schon ewig niemanden mehr juckt und lediglich noch als lustige "weißt du noch damals, als wir 5 Läden nach Klopapier abklappern mussten" Anekdote dient.

[Hiob]

Ich glaube dir einfach nicht, hier vulerable Gruppen schützen zu wollen. Wohl aber, etwas anderes.
Und mit dem 5. oder 6. März 2020 liege ich nicht allzu spät im Erkennen von Märchen.

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[amorfati]

Was du so glaubst und nicht glaubst, da trennen uns ohnehin Welten, Hiob. Nichts für ungut. Ist mir wurscht.

[Chad]

Schrieb ich. Schwangerschaftskonfliktbericht 2023. Kannst du googeln, habe ich auch getan.

Ich habe den Lappen durchgeblättert und kann dort keine konkreteren Gründe als die von dir zitierten finden. Wie erwartet aber reichlich Bestätigung für meine Thesen:

Dasselbe gilt für Partnerschaftsprobleme. Diese ergeben sich erfahrungsgemäß entweder durch den Beziehungsstatus, der für ein Kind ungünstig erscheint, oder auch durch die eher ablehnende Haltung des Partners einem Kind
gegenüber, oft begründet durch praktische Sorgen.

Und was sollen "biographische Gründe" überhaupt sein? Wie gesagt: Das ist krank ohne Attest.

Dass so viele Frauen um und über 40 schwanger werden überrascht aus Red Pill-theoretischer Perspektive übrigends auch kein bisschen. Im Fachjargon spricht man von der Redevelopment/Reinsurance Phase und da wird es für gewöhnlich nochmal richtig krachen gelassen [https://therationalmale.com/2014/04/13/ ... e-part-iv/].

[amorfati]

Ne, lesen ist nicht deine Stärke.
Biographische Gründe werden in dem "Lappen" genannt. Das bedeutet zum Beispiel, dass die werdende Mutter z. B. sich zu jung fühlt (bzw. ist), zu alt, gerade in der Ausbildung, noch in der Schule etc. Oder einfach gesagt: Ein Kind ist zum jetzigen Zeitpunkt schlicht ungünstig.
Also entweder nicht ordentlich gelesen oder nicht in der Lage, Statistiken zu verstehen. In beiden Fällen läuft es darauf hinaus, dass du in zukünftigen Diskussionen lieber nicht irgendwelche Statistiken als Argumente anführen solltest, die du nicht gelesen oder nicht verstanden hast, Chad.

Und die Bestätigung für deine "Thesen" hast du eben nicht in ausreichendem Maße gefunden, Chad. Deine s.g. These besagt bislang, dass Abtreibungen aufgrund der Tatsache stattfinden, dass Frauen anstatt in wunderbar weltgeordneten heteronormativen Verhältnissen zu leben lieber ihr eigenes Ding machen und durch wilde Sexorgien den Untergang des Abendlandes herbeiführen.
Hättest du dein angeführten Zitat tatsächlich bis zum Schluss mal gelesen, wäre dir eventuell auch der Teil mit den partnerschaftlichen Problemen bzw. dem Unmut der werdenden Väter nicht entgangen.

Zu deiner Matrix-Pillen-Realität äußere ich mich nur insofern, als dass ich es nach wie vor traurig finde, wie leicht solche Rattenfänger aus diesem "Ach was bin ich für ein geiles Alphatier"-Universum, die an Menschen wie dir nur schnell Kohle machen wollen, nach wie vor willige Anhänger finden, die gehorsam hinterher trotten und dabei das eigene Denken komplett ausschalten, nur um sich ihrem echten Schmerz nicht stellen zu müssen.

[Chad]

Ne, lesen ist nicht deine Stärke.
Biographische Gründe werden in dem "Lappen" genannt. Das bedeutet zum Beispiel, dass die werdende Mutter z. B. sich zu jung fühlt (bzw. ist), zu alt, gerade in der Ausbildung, noch in der Schule etc. Oder einfach gesagt: Ein Kind ist zum jetzigen Zeitpunkt schlicht ungünstig.

Ich sehe beim besten Willen nicht, inwieweit diese Punkte meinen Thesen widersprechen. Du interpretierst die Lage, wie es dir in den Kram passt, und ich ziehe meine eigenen Schlüsse daraus. Daher würde ich vorschlagen, beenden wir es an dieser Stelle gemäß dem Motto: Agree to disagree.
Zudem sind die konkreten Gründe im einzelnen auch völlig Wumpe. Fakt ist und bleibt, dass Verhütung von vielen erst wirklich ernst genommen wird, wenn der Backup-Plan "Abtreibung" wegfällt. Niemand wird schwanger, wenn Pille und Kondom gleichzeitig angewendet werden. Oder Spirale und Kondom. Ich sage daher lediglich: Eine Politik, die das erreicht, macht in jeder Hinsicht alles genau richtig.

Zu deiner Matrix-Pillen-Realität äußere ich mich nur insofern, als dass ich es nach wie vor traurig finde, wie leicht solche Rattenfänger aus diesem "Ach was bin ich für ein geiles Alphatier"-Universum, die an Menschen wie dir nur schnell Kohle machen wollen, nach wie vor willige Anhänger finden, die gehorsam hinterher trotten und dabei das eigene Denken komplett ausschalten, nur um sich ihrem echten Schmerz nicht stellen zu müssen.

Ich zahle denen überhaupt nix (ausser ganz selten mal für Fachbücher wie beispielsweise die von Alpha Male Strategies).

[amorfati]

Da ich in deiner gesamten Argumentation tatsächlich auch irgendwie keinen roten Faden mehr erkennen kann, ja, agree to disagree. Lass mich nur eins noch anmerken: Abtreibungen gab es schon seit der Antike (dementsprechend auch kein neuzeitliches Problem, das durch z. B. polyamouröse Beziehungen geschaffen wird) und wird es immer geben. Wenn man den Frauen das Recht auf eine medizinische Begleitung verwehrt, treibt man sie bloß in die Illegalität und in altertümliche Methoden, die zur Abtreibung genutzt werden (die liebe verheiratete Omma hat es seinerzeit mit vielen Litern Essigwasser probiert, hat nicht funktioniert, meine Mutter war da, verhasstes Kind, transgenerationales Trauma yadda yadda...). Zu behaupten, Menschen würden aufgrund eines Verbotes mal eben schnell niemals mehr an Abtreibungen denken bzw. in die beschissene Lage kommen und alle erdenklichen doppelten Sicherheitsvorkehrungen treffen, ist in etwa so wie zu behaupten, die Todesstrafe würde Menschen davon abhalten, Morde zu begehen.
Was hingegen wirklich hilfreich ist, ist eine Schwangerschaftskonfliktberatung. Da entscheiden sich dann doch noch viele Frauen für das Kind - und bereuen ihre Entscheidung laut Statistik nie.

(Und nebenbei - "die kriegen von mir kein Geld, außer in den seltenen Fällen, in denen sie Geld kriegen" - merkste selbst? Muss ja nur die breite Masse angesprochen werden, die ab und zu mal ein Buch kauft und ab und zu mal ein Onlineseminar besucht und ab und zu mal...)

[stern]

.Fakt ist und bleibt, dass Verhütung von vielen erst wirklich ernst genommen wird, wenn der Backup-Plan "Abtreibung" wegfällt.

Mensch, das kannst du doch auch. Schnipp schnapp. Sprich: Vasektomie.

Die Sexualität und Geschlechtlichlichkeit und Verhütung anderer geht dich nämlich GAR nichts an. Aber du kannst das für dich lösen.

[Chad]

Was hingegen wirklich hilfreich ist, ist eine Schwangerschaftskonfliktberatung. Da entscheiden sich dann doch noch viele Frauen für das Kind - und bereuen ihre Entscheidung laut Statistik nie.

Und ohne Beratung, dafür aber mit Abtreibungsverboten, würde die Entscheidung bereut werden oder wie lautet die Erzählung? Lass gut sein, das führt hier zu nichts mehr

[amorfati]

In einem sind wir uns einig: führt zu nichts. Am Ende müsstest du ja doch noch dein Weltbild überdenken müssen. Könnte weh tun.

[Hiob]

Die scheidende Biden-Administration hat gestern wohl den Ukrainern ein Ok für den Einsatz ihrer ATACMS bis tief ins russische Hinterland gegeben. Bekannt ist, dass die Ukrainer die Zielerfassungsdaten nicht selber ermitteln und übermitteln können. Das wiederum bedeutet, dass den Westlern wie den Russen klar ist, dass sich die Nato damit direkt am Krieg beteiligt. Putin hat im September klargemacht, dass er darauf entsprechend reagieren wird. Nun erleben wir, wie die scheidende US-Administration der neuen ein gefährliches Ei ins Nest legt. Möglicherweise ist das nun der nächste und von der halben Welt erwartete Coup der Friedenstäubchen, um den schwindenden Konflikt wieder anzuheizen.

Erwartet wird (im ungünstigeren Falle) eine Art Raketenkrieg, eine Art wechselseitiger Schlagabtausch, bei dem auch Waffenproduktionsstätten in Germanistan oder anderen europ. Ländern angegriffen werden und wie beim Mundschutz, die postlierte Gefahr durch tatsächliche, sichtbare Schäden bei uns "bestätigt" wird. Vermutlich soll das den Europäern eine Rahmenerzählung für die kommende Hochrüstung liefern, die man endlos in die Länge ziehen kann. Die neue US-Administration scheint sich aus den Kriegskosten zurückziehen und die Rendite einfahren zu wollen und nun braucht es eine unermüdlich fortführbare Geschichte um die Selbstzahler in Europa bei Laune zu halten. Als Klimaretter lässt sich das Frühstücksbrot ohne Wurst und Butter besser ertragen und als Russenstopper lassen sich - bei kaltem Wohnzimmer - hunderte Gemeinschaftsmilliarden für neue amerikanische Waffen besser aushalten.

Die perfide Finesse dieser Leute versetzt einen in eisiges Staunen. Während in Germanistan nun bis zum 23. Februar noch unermüdlich neue Wannseekonferenz-Storys produziert werden müssen, schauen wir, ob die Europäer noch Willens sind, eigene Interessen zu vertreten. Und wir beobachten Moderatoren, Redakteure und runderneuerte Politikerdarsteller, die sich berauscht von ihren gegenseitigen Bestätigungen und Besoldungen 4 weitere Jahre in einer skurrilen Märchenwelt aufzuhalten suchen. In der die Realität und die Vernunft legal abgetrieben wurden.

"Die anderen" müssen im Grunde vom Reagieren zum Agieren kommen, sonst setzt sich das unentwegt fort. Aber das wissen sie inzwischen.

[stern]

Hast Angst, gell?

Auf die Frage, wie Donald Trump als möglicher Präsident den Krieg in der Ukraine schnell lösen wolle, antwortete Waltz: "Ich denke, dass wir Putin an den Verhandlungstisch bringen werden. Wir haben Einflussmöglichkeiten, zum Beispiel, indem wir der Ukraine die Handschellen lösen in Bezug auf die Langstreckenwaffen, die wir ebenfalls geliefert haben."

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... m-zug.html



Waltz ist Trumps Sicherheitsberater.

Ich fände es nicht so doll, wenn Putin über die Zukunft Europas entscheidet.

[stern]

Es weiß niemand, was die Trump-Administration vorhat. Vielleicht (noch) nicht einmal Trump selbst.

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