Therapeutin möchte Therapie abbrechen
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Ja genau, und das finde ich auch in Ordnung deswegen in die Therapie zu gehen. Aber ich finds halt nicht so hilfreuch zu sagen, dass es so was wie saugende Blicke nicht gibt oder manipulative. Das gibts.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Nee, finde ich nicht logisch. Couch ist schon auch Vertrauenssache und wäre für mich persönlich durch das Verhalten der Thera gestorben. Und "müssen" ist sowieso schräg. Man geht ja freiwillig in Therapie. Für mich z.B. war es ein Fortschritt, mich solchem Müssen widersetzen zu können. Seitdem keine Couch mehr.
Hallo cat42
Was würde denn passieren, wenn du die Therapie beenden würdest oder sie diese beenden würde? Was würde das mit dir machen, wenn sie weg wäre?
Eine Antwort auf diese Frage könnte Dir vielleicht eine Antwort darauf geben, warum du in der Therapie bleibst, obwohl du dort nicht ganz so glücklich bist. Eine Antwort auf diese Frage könnte dich zu deinem eigentlichen Problem führen. Du erwähnst oben Dein Abhängigkeitsgefühl. Solltest du aus Abhängigkeitsgründen bleiben, dann wäre die Frage deiner Therapeutin, was passieren würde, wenn die Therapie beendet ist, berechtigt und zudem auch hilfreich. Denn nur wenn du dir darüber klar wirst warum du abhängig bist, kannst du es schaffen dich aus dieser Abhängigkeit zu befreien.
Ich finde diese Frage Deiner Therapeutin gut.Wenn sie mich rausschmeißt oder ich beschließe zu gehen. Sie fragt mich immer was dann passiert.
Was würde denn passieren, wenn du die Therapie beenden würdest oder sie diese beenden würde? Was würde das mit dir machen, wenn sie weg wäre?
Eine Antwort auf diese Frage könnte Dir vielleicht eine Antwort darauf geben, warum du in der Therapie bleibst, obwohl du dort nicht ganz so glücklich bist. Eine Antwort auf diese Frage könnte dich zu deinem eigentlichen Problem führen. Du erwähnst oben Dein Abhängigkeitsgefühl. Solltest du aus Abhängigkeitsgründen bleiben, dann wäre die Frage deiner Therapeutin, was passieren würde, wenn die Therapie beendet ist, berechtigt und zudem auch hilfreich. Denn nur wenn du dir darüber klar wirst warum du abhängig bist, kannst du es schaffen dich aus dieser Abhängigkeit zu befreien.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Montana du gehst also freiwillig in Therapie um dann gegen die Gegebenheiten zu rebellieren?
Ich denke, dass es nie Unternehmungen geben kann ohne ein wenig Müssen, sonst würde wohl die Welt still stehen.
candle
Ich denke, dass es nie Unternehmungen geben kann ohne ein wenig Müssen, sonst würde wohl die Welt still stehen.
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Ich habe Montana nicht so verstanden, als wäre sie der Meinung, sie würde generell gegen die Gegebenheiten generell rebellieren - wohl aber nicht alles hinnehmen. Und das man in der psychoanalytischen Therapie auf die Couch "muss", gilt längst als überholt.
(Und in dem Zusammenhang von dem cat schreibt, gehe ich davon aus, dass die Therapeutin ab und an einige Minuten Schlaf braucht. Bestimmt könnte sie das auch "therapeutisch" formulieren:
"Ihre manipulativen Blicke haben mich derart ausgesaugt, dass Sie mich ans Ende meiner Kräfte brachten und ich unbedingt einige Minuten ganz bei mir alleine sein musste. Davon können Sie nur proftieren, da Sie nun sehen, dass ich trotz mancher Unterbrechung für Sie da bin."
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Hier widerspreche ich. Gäbe es solche Blicke, könnte ja jeder diese beliebig einsetzen und würde damit etwas erreichen. Das zeugt aber nur von leicht beeinflussbaren Personen. Und auch saugende Blicke gibt es nicht wirklich, das ist nur eine Redewendung.Philosophia hat geschrieben: ↑Di., 04.12.2018, 14:35 Aber ich finds halt nicht so hilfreuch zu sagen, dass es so was wie saugende Blicke nicht gibt oder manipulative. Das gibts.
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Hast du denn so wenig zwischenmenschliche Erfahrungen Anna-Luisa? Bist du noch nie angestarrt worden, dass es dir unangrnehm war?
Natürlich gibt es solche Blicke! Hier gibt es sogar einen Smilie für den bekannten Hundblick.
Und zu Montana: Ich würde mich nicht wundern, wenn sie deinen Beitrag dankend bestätigt. Ob die Methofe veraltet ist oder nicht, ist es auch in ihrer Hand das in probatorischen Sitzungen zu klären und die Therapie eben nicht anzunehmen. Aber zu tun als wäre das eine große unbekannte Überraschung ist ja auch keine Maßnahme, sondern eher Zeitverschwendung.
candle
Natürlich gibt es solche Blicke! Hier gibt es sogar einen Smilie für den bekannten Hundblick.
Und zu Montana: Ich würde mich nicht wundern, wenn sie deinen Beitrag dankend bestätigt. Ob die Methofe veraltet ist oder nicht, ist es auch in ihrer Hand das in probatorischen Sitzungen zu klären und die Therapie eben nicht anzunehmen. Aber zu tun als wäre das eine große unbekannte Überraschung ist ja auch keine Maßnahme, sondern eher Zeitverschwendung.
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Hat denn jemand, den es nicht stört angestarrt zu werden, deiner Meinung nach so wenig zwischenmenschliche Erfahrung, candle?
Nein, es stört mich in der Tat nicht, wenn mich jemand anstarrt.
Das mit der Couch hätte in den probatorischen Sitzungen geklärt werden können, sicher. Allerdings hätte ich es nicht angesprochen, da ein "Couchzwang oder Rausschmiss" keineswegs üblich ist.
Sollte die Therapeutin darauf bestehen, dass man sich in den Therapiestunden hinlegen MUSS, hätte dies doch die Therapeutin ansprechen müssen.
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Bloß weil es jemanden nicht stört, so angeschaut zu werden, weils ihm egal ist, er gut abgegrenzt ist, etc., heißt es nicht, dass es so was nicht gibt. Mittlerweile kann dabei niemand mehr was bei mir erreichen, aber sehen tu ich das trotzdem. Und wenn man das nur mal kurz hat, ists einen auch egal - aber regelmäßig kann das echt anstrengend sein und ich würde mir so was jetzt nicht mehr geben.
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Trotzdem ist die Bezeichnung "manipulativ" eine reine Interpretation des Betrachters.
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Naja Anna-Luisa, mir ging es darum, ob du es kennst und nicht, ob es dir was ausmacht. Also kennst du es durchaus und darauf allein wollte ich hinaus.
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Die aber auch ein nicht unbekanntes Phänomen ist und sicher eine wertvolle Sache hinzuschauen und im besten Fall aufzugeben.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mi., 05.12.2018, 07:19 Trotzdem ist die Bezeichnung "manipulativ" eine reine Interpretation des Betrachters.
Das frsgt sich ja offenbar kaum wer warum er nun manipuliert.
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Mir schien es, als würdest du die zwei darauf folgenden Fragen an mich im Kontext sehen. Wenn du fragst, ob mir etwas unangenehm war, denke ich schon, dass es dir auch darum ging, ob mir das Anstarren etwas ausmachte.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Ich denke auch zu sagen die Blicke seien manipulativ ist die reine Interpretation der Therapeutin.
Wenn sie die Blicke von cat als unangenehm empfindet, (aus welchen Gründen auch immer) so hätte sie dies anders ausdrücken können /müssen.
Als Therapeutin sollte sie das können, ich finde dieses Verhalten unprofessionell.
Wenn sie die Blicke von cat als unangenehm empfindet, (aus welchen Gründen auch immer) so hätte sie dies anders ausdrücken können /müssen.
Als Therapeutin sollte sie das können, ich finde dieses Verhalten unprofessionell.
Ich konnte vorher nicht wissen, wie sehr mich das Auf-der-Couch liegen stresst und dass das auch mit der Zeit nicht besser wird. Darum ging ich davon aus, dass das schon passt. Irgendwann fand ich den Mut, mich einfach nicht mehr hinzulegen. Für mich ein Novum und etwas Gutes. Wie man das so missinterpretieren kann, ist für mich ein Rätsel. Davon abgesehen denke ich, dass das Thema generell eine Diskussion wert ist, wenn man eine analytische Therapie möchte, aber eben keine Couch. Die Anzahl der Stunden ist so unglaublich viel höher als bei den anderen Therapieformen.
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