Ich halte ihn quasi gefühlsmäßig für sauber, weil er einfach auch sich sieht. Allerdings wollte ich nicht nur über Sexualität quatschen. Faktisch sind Männerbeziehungen das, was in meinem Leben nicht läuft und da muss man hingucken klar. Ich denke auch, dass wir gerade an ein Punkt sein könnten, wo ich entweder wegrenne oder wirklich arbeiten beginnt...Räbin hat geschrieben: ↑So., 17.06.2018, 10:12 Man kann das sicher unterschiedlich sagen und auch verstehen mit dem "0815". Da klingeln sicher schnell die Alarmglocken, wenn du schon eine übergriffige Therapie erlebt hast.
Um so wichtiger dürfte es sein, für dich klar zu kriegen, wie das gemeint war. Ansprechen? Ausdrücken, was es bei dir bewirkt hat? Vielleicht kannst du dich in irgendeiner Form da herantasten. Denn es löst bei dir Irritation aus und so eine Atmosphäre, in der sich sehr heilsame Dinge mit teilweise Angst vor Übergriffigkeit, möglicherweise teiweise auch Wünschen an den Therapeuten vermischen, ist nicht gut. Oder ich würde vermuten, dass genau das das/ein Thema ist - dieses Knäuel zu entwirren.
@spirit-cologne: Wiederholungen sind doch dem Bewusstsein nicht zugänglich. Da kann man zwar sagen, der andere sollte nicht zu viel in irgendetwas hineininterpretieren, das Problem kann der mit dem Verstand aber nicht lösen.
Insofern finde ich es gar nicht schlecht, MariJane, dass eine leichtere Form solch einer Übertragung hier mit deinem sauber arbeitenden Therapeuten aufgetreten ist. Denn hier dürfte es lösbar sein.
Sofern er weiterhin sauber gearbeitet hat. Oder sofern er sich korrigieren - wenn es doch irgendwie "komisch" gemeint war mit dem 0815" z.B. - kann (aber zumindest das dürfte man annehmen aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen mit ihm).
Erstgespräch / attraktiver Therapeut
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Wenn du es verändern willst, wäre es doch gerade gut, an einen Therapeuten zu geraten, bei dem sich dein Problem entfaltet und der damit therapeutisch umgehen kann. Was nützt dir da eine 75jährige Frau als Therapeutin...?
Isabe, ich hab das in der Situation kontextuell gesehen. Nur gerade tickert in mir halt die Frage, was denn eine 0815-Frau eigentlich bitte sein soll und wie man auf sowas kommt? Im Kontext wollte er vermutlich niemanden ab-oder aufwerten. Nur ist das mir wirklich zu platt. Und es schürrt gleichzeitig Ängste. Ich frag mich, ob ich irgendeiner Form in einer Therapie bewertet werden sollte? Und das ist ja eine Art von Bewertung/ Vergleich... Und dann halt wieder das, was ich vorher schrieb- ich fühle und sehe keine sexuelle Komponente und ich fand ihn wirklich gut und toll, weil er kein Problem hatte, auszudrücken, dass er mich attraktiv findet, ohne es unangenehm sein zu lassen (erste Therapie der pure Horror) und eben damit letztlich zum Ausdruck zu bringen, dass er sich seiner bewusst ist. Ich kann jede Sitzung beenden und behalte das alles für mich im Auge. Denn es bringt mir wirklich nichts, wenn der mir auf den Leim geht.isabe hat geschrieben: ↑So., 17.06.2018, 10:13 Hast du denn den Therapeuten mal gefragt, WAS für ihn eine 08/15-Frau ist?
Das wäre für einen Tiefenpsychologen ein seltsames Menschenbild: anzunehmen, dass die meisten Frauen in ein Schema passen und nur besondere Frauen eben besonders sind. Ist doch eher schlicht und platt (und damit eher typisch für Patienten, die verzerrt und undifferenziert wahrnehmen).
Ich hatte mit meinem Therapeuten neulich eine ähnliche Diskussion, und ich fand es sehr wertvoll, dass er eine solche Denkweise hinterfragt (die ich ihm unterstellt habe...) - nein, ein Patient muss nicht verführerisch, klug oder sonstwie gut sein, um als eigenständiger (und NICHT 08/15-) Mensch angenommen zu werden.
Dieser Therapeut jedoch unterstreicht diese Einteilung ja geradezu ("es gibt 08/15, aber SIE sind besonders"), und das kann zweierlei bedeuten:
Entweder er möchte es dir ermöglichen, ein Szenario zu entfalten, in dem dein Wunsch, attraktiv zu sein und zu verführen, sichtbar werden darf. Dann wäre es ein bewusstes "Mitspielen" (und dazu passt auch der Hinweis, du hättest es selbst inszeniert mit dem anderen Mann).
Oder er ist dir mit deinen vermutlich nicht so ganz bewussten Mechanismen auf den Leim gegangen.
Lässt sich von außen nicht sagen.
Was sich allerdings sagen lässt: Es ist nicht schlimm, sich zu wünschen, dass der Andere auf einen steht. Wichtig ist nur, das zu verstehen. Und: Ja, auch Therapeuten fallen manchmal auf solche Mechanismen rein, lassen sich verführen, ohne es zu merken, oder "stehen" gar tatsächlich auf Patienten - was allerdings für den Patienten nur vordergündig ein Triumph wäre; tatsächlich wäre es fatal, denn du möchtest ja am Therapieende ein eigenständiger Mensch sein, der nicht von der Bewunderung seines Gegenübers abhängt.
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Na ja, gerade das würde mich nachdenklich machen...Hier im Thread haben dir ja auch schon mehrere User gespiegelt, dass sie entgegen deiner Meinung keine sexuelle Annäherung im geschilderten Verhalten deiner Therapeuten erkennen können, und trotzdem bist du nach wie vor felsenfest davon überzeugt. Ich erlebe dich da schon als anderen Sichtweisen gegenüber wenig offen. Vielleicht fällt es dir ja auch schwer, von dir einmal gebildeten Meinungen wieder abzuweichen?
Das finde ich eine wirklich gute Idee, damit da mal Ruhe in die ganze Sache reinkommt...
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Das stimmt. Das Problem ist, der ist für mich wirklich Kumpel vom Gefühl her. Der ist nicht mein Typ Mann. Also großartig quasi, aber klein halt. Und natürlich kann ich mit ihm arbeiten, nur dieser ganze Quatsch hinsichtlich: "Sie müssen einsehen, dass sie verführerisch sind", wenn ich begrapscht werde, ging mir echt zu weit. Und verführbar bin ich wohl auch, wie jeder Mensch halt.. Und ich dachte eben, meine richtigen Probleme tauchen bei ihm nicht auf, und nur deshalb kann ich überhaupt mit ihm arbeiten. Und jetzt bekomm ich halt Angst.
Na ja, er hat Dir doch gesagt dass es ein Versuch sein sollte "aufdeckend" zu arbeiten...weil: Er ist Psychoanalytiker.
Aufdeckend arbeiten bedeutet ja, dass er versucht Deine Muster bzw. "blinden Flecken" ans Licht zu holen damit DU DIR in Zukunft neue Handlungsmöglichkeiten "erarbeiten" kannst wenn DU diese erkannt hast. Du scheinst das allerdings als "Schuldzuweisung" verstanden zu haben und nicht als den Versuch Dir zu helfen, weil Dir gar nicht einleuchtet, dass Du auch einen Anteil an diesen Geschehnissen hast und damit meine ich wirklich nicht in erster Linie die Art und Weise wie Du Dich kleidest sondern eben eher das "verführerische Verhalten" dass Dir ja gar nicht bewusst zu sein scheint aber vom anderen eben wahrgenommen wird und ich meine das auch nicht als "Schuldzuweisung" sondern als "Selbstwirksamkeit".
Du hast da scheinbar einen "blinden Fleck" den Du Dir aber partout nicht ansehen möchtest weil Du überzeugt bist dass das gar nicht stimmt (stimmen kann) was der andere da "wahrnimmt" weil Du das nicht so wahrnimmst.
Natürlich ist es möglich dass er sich täuscht diesbezüglich, aber es scheint ja kein "Einzelfall" zu sein sondern eher "die Regel" und da dann davon auszugehen dass Du die bist die klar sieht und alle anderen täuschen sich wirkt doch sehr unrealistisch...
Aufdeckend arbeiten bedeutet ja, dass er versucht Deine Muster bzw. "blinden Flecken" ans Licht zu holen damit DU DIR in Zukunft neue Handlungsmöglichkeiten "erarbeiten" kannst wenn DU diese erkannt hast. Du scheinst das allerdings als "Schuldzuweisung" verstanden zu haben und nicht als den Versuch Dir zu helfen, weil Dir gar nicht einleuchtet, dass Du auch einen Anteil an diesen Geschehnissen hast und damit meine ich wirklich nicht in erster Linie die Art und Weise wie Du Dich kleidest sondern eben eher das "verführerische Verhalten" dass Dir ja gar nicht bewusst zu sein scheint aber vom anderen eben wahrgenommen wird und ich meine das auch nicht als "Schuldzuweisung" sondern als "Selbstwirksamkeit".
Du hast da scheinbar einen "blinden Fleck" den Du Dir aber partout nicht ansehen möchtest weil Du überzeugt bist dass das gar nicht stimmt (stimmen kann) was der andere da "wahrnimmt" weil Du das nicht so wahrnimmst.
Natürlich ist es möglich dass er sich täuscht diesbezüglich, aber es scheint ja kein "Einzelfall" zu sein sondern eher "die Regel" und da dann davon auszugehen dass Du die bist die klar sieht und alle anderen täuschen sich wirkt doch sehr unrealistisch...
Ich glaube, dass da eine Unterscheidung wichtig ist:
Ein Therapeut kann einen Patienten durchaus attraktiv finden. Aber das hat in der Interaktion mit dem Patienten nichts zu suchen, wenn der Patient selbst in seiner Störung genau dies erreichen will. Das sind einfach zwei Paar Schuhe. Umgekehrt ist es genauso: Wenn ein Patient unattraktiv ist, kann der Therapeut das auch feststellen, kann dabei fühlen, was er will, aber es ist vollkommen schwachsinnig, wenn er dem Patienten sagte: "Sie sind unattraktiv und eine 08/15-Frau". Wenn der Th. das also feststellt, dann überlegt er sich - und DAFÜR und NUR DAFÜR bekommt er sein Geld -, was das in ihm auslöst ("will der Patient mich von sich fernhalten?"), und dann wird daran, was dem Attraktiv- oder Unattraktivsein zugrunde liegt, gearbeitet. Die Attraktivität selbst ist nur die Hülle und damit psychodynamisch für'n Ar..., um es mal deutlich zu sagen.
Es kann also nur darum gehen, zu verstehen, was mit einer Erscheinung verbunden ist. Die Erscheinung selbst ist in einer psychodynamischen Therapie nicht das Thema: Der Patient kann dünn, dick, geschminkt oder verhüllt sein - wichtig ist die Botschaft dahinter, nicht die Erscheinung selbst.
Ein Therapeut kann einen Patienten durchaus attraktiv finden. Aber das hat in der Interaktion mit dem Patienten nichts zu suchen, wenn der Patient selbst in seiner Störung genau dies erreichen will. Das sind einfach zwei Paar Schuhe. Umgekehrt ist es genauso: Wenn ein Patient unattraktiv ist, kann der Therapeut das auch feststellen, kann dabei fühlen, was er will, aber es ist vollkommen schwachsinnig, wenn er dem Patienten sagte: "Sie sind unattraktiv und eine 08/15-Frau". Wenn der Th. das also feststellt, dann überlegt er sich - und DAFÜR und NUR DAFÜR bekommt er sein Geld -, was das in ihm auslöst ("will der Patient mich von sich fernhalten?"), und dann wird daran, was dem Attraktiv- oder Unattraktivsein zugrunde liegt, gearbeitet. Die Attraktivität selbst ist nur die Hülle und damit psychodynamisch für'n Ar..., um es mal deutlich zu sagen.
Es kann also nur darum gehen, zu verstehen, was mit einer Erscheinung verbunden ist. Die Erscheinung selbst ist in einer psychodynamischen Therapie nicht das Thema: Der Patient kann dünn, dick, geschminkt oder verhüllt sein - wichtig ist die Botschaft dahinter, nicht die Erscheinung selbst.
Das ist ja auch in Ordnung und damit kann ich umgehen; nur gut für mich. Die Ängste sind aber dennoch da. Mich macht das auch nachdenklich, aber ich sehe das durchaus so, dass da ordentliche Belege anführen muss, statt mir das einfach zu servieren.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 17.06.2018, 10:43Na ja, gerade das würde mich nachdenklich machen...Hier im Thread haben dir ja auch schon mehrere User gespiegelt, dass sie entgegen deiner Meinung keine sexuelle Annäherung im geschilderten Verhalten deiner Therapeuten erkennen können, und trotzdem bist du nach wie vor felsenfest davon überzeugt. Ich erlebe dich da schon als anderen Sichtweisen gegenüber wenig offen. Vielleicht fällt es dir ja auch schwer, von dir einmal gebildeten Meinungen wieder abzuweichen?
Sehr interessant. Ich nehme an, der wollte wissen, wie ich auf Komplimente reagiere. Huldvoll. Ist doch nett.isabe hat geschrieben: ↑So., 17.06.2018, 10:47 Ich glaube, dass da eine Unterscheidung wichtig ist:
Ein Therapeut kann einen Patienten durchaus attraktiv finden. Aber das hat in der Interaktion mit dem Patienten nichts zu suchen, wenn der Patient selbst in seiner Störung genau dies erreichen will. Das sind einfach zwei Paar Schuhe. Umgekehrt ist es genauso: Wenn ein Patient unattraktiv ist, kann der Therapeut das auch feststellen, kann dabei fühlen, was er will, aber es ist vollkommen schwachsinnig, wenn er dem Patienten sagte: "Sie sind unattraktiv und eine 08/15-Frau". Wenn der Th. das also feststellt, dann überlegt er sich - und DAFÜR und NUR DAFÜR bekommt er sein Geld -, was das in ihm auslöst ("will der Patient mich von sich fernhalten?"), und dann wird daran, was dem Attraktiv- oder Unattraktivsein zugrunde liegt, gearbeitet. Die Attraktivität selbst ist nur die Hülle und damit psychodynamisch für'n Ar..., um es mal deutlich zu sagen.
Es kann also nur darum gehen, zu verstehen, was mit einer Erscheinung verbunden ist. Die Erscheinung selbst ist in einer psychodynamischen Therapie nicht das Thema: Der Patient kann dünn, dick, geschminkt oder verhüllt sein - wichtig ist die Botschaft dahinter, nicht die Erscheinung selbst.
Mio, ich nehme mich aber nicht besonders sexualisiert wahr- nur manchmal, aber da weiß ich genau, was ich tue. Ansonsten hab eher Probleme weil ich freundlich bin. Und ich finde es irgendwie daneben, wenn mein Therapeut meint, dass ich einfach reservierter sein soll- in meinem privaten Umfeld. Bin ich nicht und trotzdem hat doch niemand das Recht zu grapschen. Und ich finde wirklich in so einem Kontext aufdeckend zu arbeiten, leicht schwierig.mio hat geschrieben: ↑So., 17.06.2018, 10:45 Du hast da scheinbar einen "blinden Fleck" den Du Dir aber partout nicht ansehen möchtest weil Du überzeugt bist dass das gar nicht stimmt (stimmen kann) was der andere da "wahrnimmt" weil Du das nicht so wahrnimmst.
Natürlich ist es möglich dass er sich täuscht diesbezüglich, aber es scheint ja kein "Einzelfall" zu sein sondern eher "die Regel" und da dann davon auszugehen dass Du die bist die klar sieht und alle anderen täuschen sich wirkt doch sehr unrealistisch...
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein Therapeut bei jedem Wort, was er sagt, immer erst vorher analysiert und antizipiert, wie die Patientin darauf reagieren könnte. Fände ich auch gar nicht erwünscht, weil es auf mich eher unmenschlich (im Sinne von maschinell, zu perfekt) wirken würde und er sich damit auch jeden spontanen emotionalen Ausdrucks berauben würde. Natürlich laufen da immer Analyse- und Bewertungsprozesse im Hintergrund mit, aber ich finde es Zuviel erwartet, dass ein Therapeut keinerlei Stereotype zeigt und jede Äußerung immer zu 100% "political correct" ist. Der ist halt auch nur ein Mensch, das heißt noch lange nicht, dass er nicht professionell ist.isabe hat geschrieben: ↑So., 17.06.2018, 10:47 Wenn der Th. das also feststellt, dann überlegt er sich - und DAFÜR und NUR DAFÜR bekommt er sein Geld -, was das in ihm auslöst ("will der Patient mich von sich fernhalten?"), und dann wird daran, was dem Attraktiv- oder Unattraktivsein zugrunde liegt, gearbeitet.
Ich finde es ein bisschen übertrieben und auch nicht wirklich weiterführend, wenn hier seitenlang über einen einzigen Begriff "keine 08/15-Frau" diskutiert wird. Was er tatsächlich damit gemeint hat, werden wir hier nicht herausfinden können. die Frage kann nur er beantworten. Es kann sein, dass es ein verdecktes Kompliment sein sollte, kann aber auch einfach nur ein Ausdruck dafür gewesen sein, dass die TE eine individuelle Persönlichkeit ist, ohne das damit unterstellt wirc, dass alle anderen Frauen das seien...
Wer Unklarheiten klärt ist klar im Vorteil...
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Eine tiefenpsychologische Therapie ist keine normale Gesprächssituation. Die Äußerungen des Therapeuten sind Interventionen, die in der Tat überlegt sind und nicht unreflektiert. Sonst tut's auch der Friseur oder der Dönerverkäufer.
Heißt nicht, dass nie was rausrutscht, aber auch das muss reflektiert werden. Deshalb ist der Stundensatz auch so hoch, und deshalb ist der Beruf auch so belastend.
Heißt nicht, dass nie was rausrutscht, aber auch das muss reflektiert werden. Deshalb ist der Stundensatz auch so hoch, und deshalb ist der Beruf auch so belastend.
Das meine ich ja: Deine Wahrnehmung und seine Wahrnehmung gehen an dem Punkt klar auseinander und damit hast Du scheinbar ein sehr großes Problem. Gleichzeitig "passiert" es Dir ja gehäuft dass Du auf einer "sexuellen Ebene" angesprochen wirst von Männern ohne das überhaupt bewusst zu beachsichtigen was eben darauf hindeutet, dass Du da was nicht "korrekt wahrnimmst" bzw. Dir halt dessen was Du ausstrahlst gar nicht bewusst bist. Und was das angeht wäre es doch sehr sinnvoll sich das mal "sauber" mit ihm anzusehen und mal "herauszuarbeiten" wie er überhaupt dazu kommt sowas zu sagen. Aber das was Du tust ist, dass Du in "Panik" verfällst dass auch er jetzt sexuell an Dir interessiert sein könnte nur weil er da was "feststellt". Zu sagen: "Sie wirken sexuell verführerisch." heißt ja nicht: "Ich will sexuell was von Ihnen" sondern ist erst mal eine Feststellung dazu wie Du auf jemanden wirkst. OB der jetzt auch aus diese "Wirkung" anspringt oder nicht steht ja auf einem ganz anderen Blatt Papier und er scheint es ja wirklich nur als "Rückmeldung" gemeint zu haben.
Würdest Du wenn er Dir sagen würde: "Sie wirken auf mich unnahbar." auch denken dass er Dir jetzt automatisch nicht nahe kommen/sein möchte? Oder würdest Du das dann so verstehen wie es gemeint ist: Eine Rückmeldung zu Deiner Außenwirkung die überhaupt nichts über seine Wünsche und Bedürfnisse Dir gegenüber aussagt?
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Ja, aber das heißt nicht, dass nicht persönliche Eigenheiten und Werte mit einfließen. Außerdem sind nicht alle Äußerungen des Therapeuten gezielte Interventionen und der Therapeut weiß oft nicht, was von dem, was er innerhalb von 50 min. in einem bestimmten Sinnzusammenhang und begleitet von bestimmten non- und paraverbalen Signalen geäußert hat, sich die Patientin hinterher rausgreift und u.U. aus dem Zusammenhang nimmt und mit eigenen Interpretationen anreichert. Ist ja im Grunde auch kein Problem, wenn sie das tut, aber es sollte anschließend validiert werden, und zwar mit dem Therapeuten und nicht mit Dritten, die genau diese Zusammenhänge nicht kennen.
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Mio, nein damit habe ich kein Problem, ich frage mich schlicht, ob das wirklich soviel mit mir zu tun hat. Ich empfinde mich nicht so. Wenn das so wäre, wäre ich heute mit dem Mann, den ich wirklich wollte, verheiratet. Der wollte mich aber letztlich nicht.
PS: dein letzter Absatz war sehr hilfreich.
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