Nähegefühl lässt mich verzweifeln
Mein Therapeut begrüßt solche Abwehrreaktionen einerseits als natürliche Schutzfunktion.
Dann kamen aber auch schon solche Worte wie brüchig doch unsere Beziehung ist, wie wenig ich vertraue.
(Muss dazu sagen, dass ich eine sehr übergriffige Therapieerfahrung davor erleben musste.)
Dann kamen meine Antworten, dass an meinem Misstrauen seine Handlungen und auch Forderungen beteiligt sind.
Daraufhin benannte er seine Unzulänglichkeiten, entschuldigte sich auch. Seitdem läuft es runder.
Wir helfen da uns gegenseitig und hören uns zu.
Dann kamen aber auch schon solche Worte wie brüchig doch unsere Beziehung ist, wie wenig ich vertraue.
(Muss dazu sagen, dass ich eine sehr übergriffige Therapieerfahrung davor erleben musste.)
Dann kamen meine Antworten, dass an meinem Misstrauen seine Handlungen und auch Forderungen beteiligt sind.
Daraufhin benannte er seine Unzulänglichkeiten, entschuldigte sich auch. Seitdem läuft es runder.
Wir helfen da uns gegenseitig und hören uns zu.
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Das hört sich, bei dir, gut an.Solage hat geschrieben: ↑Fr., 16.03.2018, 21:38 Mein Therapeut begrüßt solche Abwehrreaktionen einerseits als natürliche Schutzfunktion.
Dann kamen aber auch schon solche Worte wie brüchig doch unsere Beziehung ist, wie wenig ich vertraue.
(Muss dazu sagen, dass ich eine sehr übergriffige Therapieerfahrung davor erleben musste.)
Dann kamen meine Antworten, dass an meinem Misstrauen seine Handlungen und auch Forderungen beteiligt sind.
Daraufhin benannte er seine Unzulänglichkeiten, entschuldigte sich auch. Seitdem läuft es runder.
Wir helfen da uns gegenseitig und hören uns zu.
Ist dass vielleicht das Problem, das wir gerade nicht auf einer Wellenlänge sind?
Oder es liegt doch nur an mir und meinem verqueren Denken. Vielleicht läuft es für meine Therapeutin gut. Ist es nur der "Widerstand"?
Und wenn ja, wie löse ich den?
Mein Therapeut hat mir beigebracht, meiner Wahrnehmung zu trauen. Da ist immer was dran.
Heißt für mich, wenn da für Dich was nicht passt, dann nehme es ernst und spreche das an.
Nehme Dich ernst und mache Dir weniger Gedanken um sie.
Es geht um DICH!
Heißt für mich, wenn da für Dich was nicht passt, dann nehme es ernst und spreche das an.
Nehme Dich ernst und mache Dir weniger Gedanken um sie.
Es geht um DICH!
Vielleicht ist das Problem auch schlicht, dass Du mit ihr auf einer Wellenlänge sein "musst" (aufgrund Deiner Biografie)? Solage hat Recht: Es sollte um Dich (Dein Empfinden) gehen. DAS solltest Du Dir selbst nehmen (lernen) in der Therapie. Sie kann Dir da nur "Angebote" machen. Mehr nicht. Die Umsetzung muss von Dir aus kommen.
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Und das ist mein Problem, das ich meiner eigenen Wahrnehmung gerade nicht traue. Die Fehler eher bei mir suche.
Aber dieses seltsame Gefühl ist da, auch wenn es nur an mir liegt.
Ich kann nicht gut mit ihr (und vor allem der Nähe zu ihr) und gleichzeitig, gefühlt, absolut nicht ohne meine Therapeutin. Warum auch immer, glaube ich, das ich sie brauche und nicht ohne sie kann. Dieses Abhängigkeitsgefühl ist furchtbar, es verleitet mich dazu, meine eigenen Grenzen schmerzhaft auszudehnen.
Geht es wirklich um mich? Oder um uns? Sprich die therapeutische Beziehung?
Was macht das für dich jetzt für einen Unterschied?
candle
Now I know how the bunny runs!
Gibt es dafür ein Handbuch? Wie soll ich das umsetzen und bitte haltet mich da nicht für verrückt (wobei, wenn ich mich selbst lese, halte ich mich schon selbst für verrückt) ich bin da wirklich ratlos. Es ist als müsste ich laufen lernen und das obwohl mir die Beine dazu fehlen...
Für mich bedeutet Beziehung, das ich nicht nur auf mich schaue, sondern auch das es meinem Gegenüber mit mir gut geht. Ginge es nur um mich bräuchte ich mir keine Sorgen um den Anderen zu machen.
Du könntest ihr das zB. genauso sagen. Oder aber den Thread hier ausdrucken und ihr in die Hand drücken. Du HAST Beine.KiwiKiwi hat geschrieben: ↑Fr., 16.03.2018, 22:53 Gibt es dafür ein Handbuch? Wie soll ich das umsetzen und bitte haltet mich da nicht für verrückt (wobei, wenn ich mich selbst lese, halte ich mich schon selbst für verrückt) ich bin da wirklich ratlos. Es ist als müsste ich laufen lernen und das obwohl mir die Beine dazu fehlen...
Sie sind schon da, Du musst nur noch lernen sie (für Dich) zu gebrauchen.
Es ist aber eben nicht wie eine Ehe, wie ein Kind oder eine Freundin. In dem Sinne mußt du auf den Therapeuten nicht achten.
Ich sehe den Therapeuten so quasi als "Ersatzpartner" für alte Konflikte, die ich mich den eigentlichen Personen nicht lösen kann und damit eben ein positives Bild für (diese) Beziehungen zu erarbeiten. Ich weiß ja nicht, ob du damit Schwierigkeiten hast?
candle
Now I know how the bunny runs!
Es geht auch bei diesen Sorgen um Dich. Um Deine Abhängigkeit vom anderen. Respektive um Deine "antrainierte" Rolle die Du für seine Abhängigkeit von Dir zu spielen hast.
Damit habe ich riesen Probleme, denn genau das passiert mir manchmal und ich merke das es meine Therapeutin verletzt. Alleine schon mein, für sie, mangelndes Vertrauen meinerseits.candle. hat geschrieben: ↑Fr., 16.03.2018, 23:01 Ich sehe den Therapeuten so quasi als "Ersatzpartner" für alte Konflikte, die ich mich den eigentlichen Personen nicht lösen kann und damit eben ein positives Bild für (diese) Beziehungen zu erarbeiten. Ich weiß ja nicht, ob du damit Schwierigkeiten hast?
candle
Ja, das ist doch so. Das wirst du ja sicher von Partner und Kind kennen was Vertrauen bedeutet.
Ich würde das aber wirklich hier alles mal sacken lassen und erstmal mit der Therapeutin sprechen.
Now I know how the bunny runs!
Ich fühle mich in der Therapie unzulänglich. Da stehen Erwartungen im Raum, die ich nicht erfüllen kann (in ihren Augen nicht will). Dadurch bekomme ich Angst, das sie entdeckt, das ich es nicht wert bin weiter mit mir zu arbeiten. Quasi wie Perlen vor die Säue... .
Aber bei meinem Mann und Kind muss ich nicht mein Inneres nach Außen krempeln. Das ist eine ganz andere Art von Vertrauen. Zumindest für mich. Mein Mann hat mich noch nie so erlebt, wie meine Therapeutin in der Sitzung mich erlebt. Darum ist es für mich nicht nachvollziehbar, das meine Therapeutin mein Vertrauen in Frage stellt.
Aber du hast recht, ich muss dass übers Wochenende mal sacken lassen. Danke für so viele Denkanstöße.
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