Dilemma Alkohol

[LinaMP]

Dankeschön.

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[Pianolullaby]

Gerne, vllt gibt es irgendwie eine Möglichkeit da mit jemandem zu sprechen und zu schauen was dann für dich in deiner Umgebung passen könnte. Hoffe es für Dich.

[LinaMP]

Ich habe mich nun mit einigen Kliniken in Verbindung gesetzt. Jetzt heißt es warten....

[LinaMP]

Da ich ja noch warte..... aber bis es soweit ist.Hab ich eine dringende Frage. Wenn es mir akut schlecht geht,weil ich zuviel intus habe,was kann ich tun und wohin gehe ich? Taxi nehmen in die nächste Psychaiatrie? Taxi nehmen ins nächste Krankenhaus? Was kann ich jetzt tun? Ich will nicht reden(keine Telefonseelsorge etc).Ich will jetzt weg hier. Aber wo ist meine Adresse.Ich will nicht irgendwo anrufen und mich blamiren.Wer ist denn zuständig für "Menschen wie mich"?

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[Krümmelmonster]

Hallo LinaMP,
vielleicht hast du in deiner Nähe ein Sozialpsychiatrischer Dienst. Oder Taxi nehmen in die nächste Psychaiatrie habe ich eine Bekannte öfters hingefahren, sie war aber dort schon bekannt. Krankenhaus das weiß ich nicht,da würde ich einfach anrufen?
Viel Glück!

[LinaMP]

Dankeschön. Normales Krankenhaus hatte ich angerufen. Der Mitarbeiter war dermaßen genervt das ich dann abgelehnt hab.

[LinaMP]

Vor ziemlich langer Zeit hatte ich hier diesen Thread eröffnet und nun ist mir das Forum grade eingefallen und vielleicht hat ja jemand Interesse den aktuellen Stand zu erlesen . Seit ziemlich genau einem Jahr hab ich keinen einzigen Tropfen Alkohol angerührt. Ich hätte es fast nicht für möglich gehalten und es fühlt sich wirklich gut an. Frei, sehr frei fühlt es sich an . Ich weiß,dass ich für immer achtsam und wachsam bleiben muss,aber ich dachte, so hat auch der Thread ein schönes Ende. Oftmals erfährt man ja gar nichts mehr wie es bei den Menschen aus-oder weitergegangen ist. Lg

[Philosophia]

Herzlichen Glückwunsch und meinen Respekt, LinaMP

[leuchtturm]

das freut mich sehr, super!!!

[Dorkas]

Super toll! Gratuliere! Wie hast du es letztendlich geschafft? Mit oder ohne Hilfe?

[LinaMP]

Also geschafft hab ich es letzten Endes mit Willenskraft. Ich hatte so die Nase voll davon aber auch wenn es vielleicht kurios war,war etwas anderes ausschlaggebend.
Ich hab mir vorgenommen nach über 20 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören. Und wie sollte es sein hab ich wirklich viel geraucht, ca.25 Stk.am Tag.
In den ersten Tagen dachte ich noch dran,dass ich gerne was trinken würde,aber ich wusste,dass ich dann sofort anfange wieder zu rauchen. Oft hatte ich Lust was zu trinken,aber der Wille mit dem Rauchen aufzuhören war so viel stärker das ich nicht riskieren wollte wieder damit anzufangen. Beide Süchte hingen bei mir ganz stark zusammen. Alk ohne Kippe schmeckt mir nicht und so hangelte ich mich von Tag zu Tag und irgendwann war es echt leicht. Ich hab mir also quasi gar nicht vorgenommen mit dem saufen aufzuhören, sondern mit dem Rauchen. Das saufen kam sozusagen ganz automatisch mit dazu. Und heute nach so langer Zeit denke ich nicht im Traum daran eins der beiden Dinge je wieder anzurühren.

[LinaMP]

Achso, ich hab allerdings trotzdem eine ambulante Therapie zeitgleich begonnen welche ich immernoch mache.

[leuchtturm]

Respekt!!!

[Pianolullaby]

Jede Sucht oder unangenehmes Verhalten wird erst über eine Entscheidung eingestellt werden können.
Wer diese Entscheidung nicht trifft, schafft es nicht, man muss "clean" werden wollen und zwar absolut

[LinaMP]

Das stimmt. Und ich hab meine Entscheidung getroffen. Ohne Hintertürchen, und auch wenn ich in manchen Momenten Angst habe,dass ich es vielleicht doch nicht schaffe,hilft mir immer wieder meine feste Entscheidung.

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