Bin ich falsch?
@ sensitive
Ich gehe "aus gegebenem Anlass" (der nichts mit diesem thread zu tun hat) von meiner ursprünglichen Zurückhaltung vor persönlichen Ansprachen ab, und möchte zunächst nochmals meine Empfehlung der "Psychopathologie des Alltagslebens" von Sigmund Freud wiederholen.
Aus der allgemeinen Traumatologie möchte ich weiter anfügen, daß "Erstarren" eine normale Reaktion des Menschen auf eine angstauslösende Situation ist. Sie erfolgt in einer Abstufung nach den "3-F": fight - fly - freeze: kämpfen (Aggression) - fliehen (Vermeidung) - einfrieren - (Erstarrung).
Nach der Psychoanalyse jedoch können in allen Stadien bereits die berühmten "Abwehrmechanismen" einsetzen, mit denen die Psyche Wahrnehmungen, die dem Bewußtsein unerträglich sind, vom Bewußtsein fernhält.
Die "Psychopathologie des Alltagslebens" ist "Psychoanalyse light". Sie durchbricht nicht gezielt, wie die "Psychoanalyse hardcore" die Grenze zwischen Bewußtem und Unbewußtem. Sie ist leicht zu erlernen und "im Alltag" anwendbar. Sie kann eine Psychotherapie nicht ersetzen, aber sehr wirksam ergänzen.
Wir alle analysieren uns selbst und unsere Mitmenschen - das haben wir alle auch stets getan. Nur bleiben wir normalerweise auf der Ebene von "Alltagstheorien" stehen, die oftmals garnicht so falsch sein müssen - aber wenn man entscheidende Schritte weiterkommen will, halte ich es für sinnvoll, sich den Mitteln zu bedienen, die von der Psychoanalyse bereitgestellt wurden. Die Alltagstheorien haben ihre Grenzen - sie bleiben imanent, verlassen nicht unserer kulturelle Vorstellungswelt - die von der Psychoanalyse transzendiert werden.
Freud hat, worauf ich immer wieder gerne hinweise, bewußt populärwissenschaftlich geschrieben, sich an das akademisch gebildete Publikum seiner Zeit gewendet, um die Psychoanalyse zu propagieren und um Geld zu verdienen - das funktionierte auch, Freud war ein "Erfolgsautor" gewesen, hatte seinen eigenen Verlag gründen können.
Gruß
Möbius
Ich gehe "aus gegebenem Anlass" (der nichts mit diesem thread zu tun hat) von meiner ursprünglichen Zurückhaltung vor persönlichen Ansprachen ab, und möchte zunächst nochmals meine Empfehlung der "Psychopathologie des Alltagslebens" von Sigmund Freud wiederholen.
Aus der allgemeinen Traumatologie möchte ich weiter anfügen, daß "Erstarren" eine normale Reaktion des Menschen auf eine angstauslösende Situation ist. Sie erfolgt in einer Abstufung nach den "3-F": fight - fly - freeze: kämpfen (Aggression) - fliehen (Vermeidung) - einfrieren - (Erstarrung).
Nach der Psychoanalyse jedoch können in allen Stadien bereits die berühmten "Abwehrmechanismen" einsetzen, mit denen die Psyche Wahrnehmungen, die dem Bewußtsein unerträglich sind, vom Bewußtsein fernhält.
Die "Psychopathologie des Alltagslebens" ist "Psychoanalyse light". Sie durchbricht nicht gezielt, wie die "Psychoanalyse hardcore" die Grenze zwischen Bewußtem und Unbewußtem. Sie ist leicht zu erlernen und "im Alltag" anwendbar. Sie kann eine Psychotherapie nicht ersetzen, aber sehr wirksam ergänzen.
Wir alle analysieren uns selbst und unsere Mitmenschen - das haben wir alle auch stets getan. Nur bleiben wir normalerweise auf der Ebene von "Alltagstheorien" stehen, die oftmals garnicht so falsch sein müssen - aber wenn man entscheidende Schritte weiterkommen will, halte ich es für sinnvoll, sich den Mitteln zu bedienen, die von der Psychoanalyse bereitgestellt wurden. Die Alltagstheorien haben ihre Grenzen - sie bleiben imanent, verlassen nicht unserer kulturelle Vorstellungswelt - die von der Psychoanalyse transzendiert werden.
Freud hat, worauf ich immer wieder gerne hinweise, bewußt populärwissenschaftlich geschrieben, sich an das akademisch gebildete Publikum seiner Zeit gewendet, um die Psychoanalyse zu propagieren und um Geld zu verdienen - das funktionierte auch, Freud war ein "Erfolgsautor" gewesen, hatte seinen eigenen Verlag gründen können.
Gruß
Möbius
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Die größten Schwierigkeiten habe ich wohl immer dann, wenn mein Gegenüber eine völlig andere Sicht auf die Situation hat, als ich.blade hat geschrieben:sehr interessant Sensitive,
ihre Erläuterung - danke - würde sich dann in das einfügen lassen, was ich bezüglich wünschenswerter Entwicklungsmöglichkeiten bereits als halb ausgegorene Theorie mir selbst zusammen gereimt habe: Probleme mit der Gefühlswelt müssen (? Dogma, vielleicht nicht so gut?) können, sollen, mit einem Rückgriff auf den Verstand gelöst werden. (oder auch Einstein: Probleme können nicht auf der gleichen Bewusstseinsebene gelöst werden, auf der sie entstanden sind).
Sie wechseln also (instinktiv?) die Bewusstheitsebene.
Beispiel der Kinderwagenmann:
Er dachte: Die will hier meine Position besetzen, was denkt die sich eigentlich?!
Ich dachte: Nicht klar, ob er hier ansteht, ich stell mich mal hin, falls er doch nicht wegfahren will und nur noch schnell etwas im Kinderwagen sucht, dann wird er sich schon melden. Ich habe kein Problem damit, zur Seite zu gehen.
Als es dann dazu kam, dass er die Position einforderte, sagte ich dann: Kein Problem, wegen soetwas muss ich doch nicht reden... (oder so ähnlich) Ich hatte erwartet, dass er freundlich vortritt, fertig. Doch er trat vor und schob noch hinterher: Verstehe nicht wieso das ein Problem sein soll. Und das war das, weshalb ich iritiert war, da kam ich mir falsch vor.
Ein anderes Beispiel:
Ich habe jemandem versprochen eine Sache in seiner Abwesenheit für ihn zu regeln. Er erklärt mir, was ich tun soll. Ich versuche so genau wie möglich alles zu erledigen. Später stellt sich heraus, dass mir ein schwerer Fehler unterlaufen ist, da ich etwas vergessen habe. Ich bin selbst sehr überrascht und ärgere mich. Die andere Person sagt mir daraufhin, dass sie nun bloß gestellt sei und sich auf mich nicht mehr verlassen könne und mir das schon mehrmals passiert sei und sie nun mit mir nichts mehr zu tun haben will. Ich denke, dass ich für diese Person jedoch sehr viel tue und jedem mal Fehler passieren, vor allem dann, wenn viele kleine Schritte zu erledigen sind und man sich nicht wirklich auskennt.
Dennoch sitzt das bei mir sehr tief und ich fühle mich erniedrigt dadurch, dass die andere Person zu mir sagt, ich sei unzuverlässig. Ich selbst fühle mich nicht so, ich bin sehr strukturiert und zuverlässig. Da die andere Person sauer ist, berichtet sie mir weiter, was ich alles nicht kann und das sie mit mir nichts mehr zu tun haben will, wenn ich so weiter mache. Zudem sei ich merkwürdig, da ich auf Kritik so emotional reagieren würde und offenbar keine Kritik annehmen könne. Ich hingegen ärgere mich selbst sehr über meinen Fehler, ich habe es einfach nicht gesehen, vergessen, übersehen. Es tat mir wirklich sehr leid. Was mich verletzt hat war, dass mein Gegenüber generalisierte. Mir also sagte, ich sei gänzlich unfähig und zu nichts zu gebrauchen "was kannst Du denn überhaupt, ich hatte dir doch alles genau erklärt...?!". Ich fühlte mich komplett entwertet. Ich reagierte emotional also nicht auf die Kritik, sondern auf die Generalisierung und die verletzenden Worte. Woraufhin ich als komisch und merkwürdig dastand und damit doppelt "falsch". Ich fühle ich in solchen Situationen völlig in der Sackgasse. Ich habe ja zum einen Fehler begangen aber zum anderen konfrontiert mich mein Gegenüber mit Begriffen wie "kritikunfähig", "komplett zu dumm für alles" etc.
Ich mache mir über zuletzt genanntes Beispiel viele Gedanken, bis jetzt bin ich allerdings auf keine Lösung gekommen. Ich fühle mich regelmäßig falsch, einfach in der Falle. Kann es mir logisch nicht erschließen.blade hat geschrieben: Das finde ich gut und ist für mich ein Zeichen dafür, daß Sie nicht falsch sind, sondern genau richtig, ihrer inhärenten Struktur folgen, wie ein Baum der wächst und gedeiht.
Aber was ist das für eine Sprache? Was will sie mir sagen, ich verstehe es nicht. Ich deute sie oft so: "Hey, Du bist falsch, kapiere das doch!" Ich fühle mich dann ausweglos und breche in mir innerlich zusammen und weine dann oft lange. Dann, irgendwann, fasse ich wieder Mut und stehe auf. Aber irgendwie raubt das schon ganz schön viel Energie.blade hat geschrieben: In erster Linie sind diese starken Emotionen und Körperempfindungen ein Hemmschuh
aber
wenn Sie es meistern, dann werden Sie Macht haben, und zwar viel davon. (Vergleiche Allergie und sechster Sinn)
wenn sie lernen diese Sprache zu verstehen, meine ich
Können Sie vielleicht erahnen, was ich meine oder kennen Ähnliches aus eigener Erfahrung?
Jetzt einmal folgende Frage an Dich:Möbius hat geschrieben:@ sensitive
Ich gehe "aus gegebenem Anlass" (der nichts mit diesem thread zu tun hat) von meiner ursprünglichen Zurückhaltung vor persönlichen Ansprachen ab, und möchte zunächst nochmals meine Empfehlung der "Psychopathologie des Alltagslebens" von Sigmund Freud wiederholen.
Mir passiert es ab und an dass ich genau das Gegenteil von dem sage, was ich sagen wollte. Beispielsweise sage ich: "Möbius" will aber "blade" sagen. Ich kann mir beinahe dabei zusehen, wie ich es falsch sage., bekomme die Lippen aber nicht anders bewegt, da die Prozesse zu schnell ablaufen.Gleich nachdem ich es falsch ausgesprochen habe, korrigiere ich. Ich schrieb "waagen" statt "wagen" weil ich nicht genau hingesehen habe und dachte: "waagen" muss doch richtig sein.
Wie schnell werden Dir derlei Dinge klar?
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dankeschön!
krass, von den punkten, die auf der seite aufgelistet werden, treffen einige auf diese person zu, die ich beschrieb. ich selbst sehe mich auf keinen fall so, ich kenne solch ein verhalten auch nicht aus meiner eigenen familie.
Hm, mir fällt bei der ganzen Geschichte auf, dass du ihn nicht einfach gefragt hast, ob er ansteht... Das hätte ich erfahrungsgemäß gemacht und dann wär wohl kein Missverständnis entstanden. Und ich hätte nicht tagelang rumhirnen müssen, ob ich was falsch gemacht habe...
Ja, dass mache ich mittlerweile, sobald ich in eine unklare Situation komme! Seitdem bin ich "das Problem" los.MariJane hat geschrieben:Hm, mir fällt bei der ganzen Geschichte auf, dass du ihn nicht einfach gefragt hast, ob er ansteht... Das hätte ich erfahrungsgemäß gemacht und dann wär wohl kein Missverständnis entstanden. Und ich hätte nicht tagelang rumhirnen müssen, ob ich was falsch gemacht habe...
@ sensitive
Ich wiederhole meine Literaturempfehlung nicht nochmals ! Wenn Du wirklich wissen willst, warum Du "blade" statt "Möbius" sagst, oder "Kinderwaagen" statt "Kinderwagen" - dann mußt Du es Dir selbst erarbeiten. So schwierig ist es nicht - aber man muß es wirklich "selbst machen". Auch wenn ich mir heute recht sicher bin, mit der Analyse des "Kinderwagen-Mannes" richtig gelegen zu sein - wirklich wissen kannst Du es nur selbst, wenn Du selbst nicht nur eine Analyse, sondern eine regelrechte "Psychoanalyse" selbst vornehmen kannst. Die Psychoanalyse ist keine Theorie - sie ist eine Praxis. Es gibt keine Bücher, in denen man enzyklopädisch nachschlagen könnte, warum man eine konkrete Fehlleistung begangen haben solle. (Es gibt solche Bücher natürlich, aber sie sind Schund.) Psychoanalyse kann man nicht theoretisch und akademisch erlernen - sondern nur "learning by doing". Die Fehlleistungsanalyse ist die leichteste Form, die auch ohne "Lehrmeister" verhältnismässig gut zu erlernen ist. Also: fang an !
Ich betreibe Selbstanalyse nun schon seit 5 Jahren - mitunter geht es "ratzfatz", sozusagen in der Situation, daß ich Fehlleistungen von mir analysieren kann. Ich bemühe mich ja auch, analytische Praxis zu gewinnen - Deinen "Kinderwagen-Mann" und mios "Warentrennbrett-Mann" analysiert zu haben, mich dabei immer auch ein bischen mit-analysiert zu haben, das ist inzwischen der wichtigste Grund für mich, hier mitzuschreiben. Das ist ein Teil eines psychotherapeutischen Konzeptes - "doing Freud - being Freud": dem Bestreben, durch bewußte Identifikation mit Freud, mit "seiner" Psychoanalyse eine Art "Über-Ich-Prothese" zu schaffen für das Über-Ich, das ich nicht habe ... aber das führt wohl jetzt etwas zu weit.
Meistens braucht es jedoch für die Analyse einen gewissen Abstand, eine "ruhige Stunde", um solchen Fehlleistungen auf den Grund zu kommen. Das Tagebuch ist da oftmals eine enorm große Hilfe.
Gruß
Möbius
Ich wiederhole meine Literaturempfehlung nicht nochmals ! Wenn Du wirklich wissen willst, warum Du "blade" statt "Möbius" sagst, oder "Kinderwaagen" statt "Kinderwagen" - dann mußt Du es Dir selbst erarbeiten. So schwierig ist es nicht - aber man muß es wirklich "selbst machen". Auch wenn ich mir heute recht sicher bin, mit der Analyse des "Kinderwagen-Mannes" richtig gelegen zu sein - wirklich wissen kannst Du es nur selbst, wenn Du selbst nicht nur eine Analyse, sondern eine regelrechte "Psychoanalyse" selbst vornehmen kannst. Die Psychoanalyse ist keine Theorie - sie ist eine Praxis. Es gibt keine Bücher, in denen man enzyklopädisch nachschlagen könnte, warum man eine konkrete Fehlleistung begangen haben solle. (Es gibt solche Bücher natürlich, aber sie sind Schund.) Psychoanalyse kann man nicht theoretisch und akademisch erlernen - sondern nur "learning by doing". Die Fehlleistungsanalyse ist die leichteste Form, die auch ohne "Lehrmeister" verhältnismässig gut zu erlernen ist. Also: fang an !
Ich betreibe Selbstanalyse nun schon seit 5 Jahren - mitunter geht es "ratzfatz", sozusagen in der Situation, daß ich Fehlleistungen von mir analysieren kann. Ich bemühe mich ja auch, analytische Praxis zu gewinnen - Deinen "Kinderwagen-Mann" und mios "Warentrennbrett-Mann" analysiert zu haben, mich dabei immer auch ein bischen mit-analysiert zu haben, das ist inzwischen der wichtigste Grund für mich, hier mitzuschreiben. Das ist ein Teil eines psychotherapeutischen Konzeptes - "doing Freud - being Freud": dem Bestreben, durch bewußte Identifikation mit Freud, mit "seiner" Psychoanalyse eine Art "Über-Ich-Prothese" zu schaffen für das Über-Ich, das ich nicht habe ... aber das führt wohl jetzt etwas zu weit.
Meistens braucht es jedoch für die Analyse einen gewissen Abstand, eine "ruhige Stunde", um solchen Fehlleistungen auf den Grund zu kommen. Das Tagebuch ist da oftmals eine enorm große Hilfe.
Gruß
Möbius
@ mio
Und - wie sieht es aus ? Erzähl doch mal ! Wenn's Dir nix ausmacht natürlich nur ... Du weißt schon !
Und - wie sieht es aus ? Erzähl doch mal ! Wenn's Dir nix ausmacht natürlich nur ... Du weißt schon !
Mir kommt es einfach gerade so vor, als hätte ich das was Du da geschrieben hast schon mal gelesen. Also ganz unspektakulär. "Mehr" ist von meinem Hirn eh nicht zu erwarten...
Deine These geht davon aus, dass alles einen tieferen Grund hat. Was dann doch bedeuten würde, das absolut jede Handlung immer dem Unbewussten entspringt, selbst dann noch, wenn man im Moment glaubt, man liegt, wie in meinem Beispielfall, orthografisch richtig. Demnach müsste ich ja, bei abnehmender Konzentrationsleistung, beispielsweise auf Grund von Stress oder Müdigkeit oder einfach zu hoher Geschwindigkeit beim denken, immer größeren Unbewusstseinssalat produzieren.Möbius hat geschrieben:@ sensitive
Ich wiederhole meine Literaturempfehlung nicht nochmals ! Wenn Du wirklich wissen willst, warum Du "blade" statt "Möbius" sagst, oder "Kinderwaagen" statt "Kinderwagen" - dann mußt Du es Dir selbst erarbeiten.
@ mio
Das kann trivial sein - ich schreibe hier öfters Texte, die ich in der einen oder anderen Form in dem einen oder anderen Zusammenhang schonmal geschrieben habe.
@ sensitive
Nicht alles hat einen tieferen Grund. Ich schaffe es durchaus, Brötchen zu kaufen, Döner zu essen und Straßenbahn zu fahren auch ohne daß es psychoanalytische Relevanzen gibt. (Nicht immer - aber immer öfter: und das ist ja auch der Sinn der Sache !)
Das kann trivial sein - ich schreibe hier öfters Texte, die ich in der einen oder anderen Form in dem einen oder anderen Zusammenhang schonmal geschrieben habe.
@ sensitive
Nicht alles hat einen tieferen Grund. Ich schaffe es durchaus, Brötchen zu kaufen, Döner zu essen und Straßenbahn zu fahren auch ohne daß es psychoanalytische Relevanzen gibt. (Nicht immer - aber immer öfter: und das ist ja auch der Sinn der Sache !)
Hallo Sensitive
ich kann vermuten, also sind meine Antworten Vermutungen (überlegte und abgewogene Vermutungen zwar, aber letztlich Vermutungen).
es ist nicht gesagt, daß andere zB der Kinderwagenmann, genauso viel überlegen, wie Sie.
Vielleicht geht er einfach davon aus, daß er grundsätzlich recht hat, im Recht ist, ohne darüber nachzudenken.
Vielleicht folgen viele Menschen einfach Programmen, Mustern, die sich für sie in ihrem Ereignishorizont bewährt haben, ohne jemals darüber nachzudenken, was diese Muster in einem größeren Zusammenhang bedeuten.
Oder gar, woher diese Muster kommen.
Wenn ich von Sprache rede.
Sprache der Körperempfindungen
Sprache der Emotionen
dann meine ich das so, daß spezifische Informationen dabei transportiert werden.
so wie bei Allergien (zB IgE-vermittelt): hier geht es sehr spezifisch zu, spezifischer geht es fast (Ausnahme Kreuzallergie)
nicht. Man könnte auch sagen der Hausstauballergiker hat einen Sinn für's Häusliche entwickelt. Der Birkenpollenallergiker kann ihnen auf mehrere Kilometer Entfernung sagen, wo man die nächste Birke findet......
Das Problem hier: Die Symptome machen krank. (eventuell Fehlinterpretation)
Ebenso eine Fehlinterpretation wie: "Das will mir sagen, daß ich falsch bin"
Das hätte keinen sprachlichen Sinn.
Das ist wiederum ist das Muster. Der Versuch es in dieses Muster (erlernt oder aufgezwungen) durch den Verstand hineinzudolmetschen.
Da liegt der Fehler.
Vielleicht werden die Körperempfindungen auch deshalb stärker um sich gegen diesen Fehler durchzusetzen.
Prinzipiell glaube ich, daß das an Sich "gerne" für Sie arbeiten möchte.
Das Muster läßt es aber (noch - weil es noch nicht ausreichend bewusst wurde) nicht zu.
ich kann vermuten, also sind meine Antworten Vermutungen (überlegte und abgewogene Vermutungen zwar, aber letztlich Vermutungen).
es ist nicht gesagt, daß andere zB der Kinderwagenmann, genauso viel überlegen, wie Sie.
Vielleicht geht er einfach davon aus, daß er grundsätzlich recht hat, im Recht ist, ohne darüber nachzudenken.
Vielleicht folgen viele Menschen einfach Programmen, Mustern, die sich für sie in ihrem Ereignishorizont bewährt haben, ohne jemals darüber nachzudenken, was diese Muster in einem größeren Zusammenhang bedeuten.
Oder gar, woher diese Muster kommen.
Wenn ich von Sprache rede.
Sprache der Körperempfindungen
Sprache der Emotionen
dann meine ich das so, daß spezifische Informationen dabei transportiert werden.
so wie bei Allergien (zB IgE-vermittelt): hier geht es sehr spezifisch zu, spezifischer geht es fast (Ausnahme Kreuzallergie)
nicht. Man könnte auch sagen der Hausstauballergiker hat einen Sinn für's Häusliche entwickelt. Der Birkenpollenallergiker kann ihnen auf mehrere Kilometer Entfernung sagen, wo man die nächste Birke findet......
Das Problem hier: Die Symptome machen krank. (eventuell Fehlinterpretation)
Ebenso eine Fehlinterpretation wie: "Das will mir sagen, daß ich falsch bin"
Das hätte keinen sprachlichen Sinn.
Das ist wiederum ist das Muster. Der Versuch es in dieses Muster (erlernt oder aufgezwungen) durch den Verstand hineinzudolmetschen.
Da liegt der Fehler.
Vielleicht werden die Körperempfindungen auch deshalb stärker um sich gegen diesen Fehler durchzusetzen.
Prinzipiell glaube ich, daß das an Sich "gerne" für Sie arbeiten möchte.
Das Muster läßt es aber (noch - weil es noch nicht ausreichend bewusst wurde) nicht zu.
abgemeldet
und zum Thema Energieverlust.
Ja. Das kenne ich auch. Mir passiert das immer, wenn mir der Sinn abhanden kommt. Bei Frustration und wenn ich innerlich zusammenbreche/aufgebe.
Auch das ist ein Muster, manchmal ein "Belief".
Im Otto-normal-Verbraucher bedient ein Muster das andere, ein Belief den nächsten.
Eigentlich Fernsteuerung.
Das klingt jetzt sehr herablassend, aber ich bin auch ein Otto-normal-Verbraucher (nur nicht mehr immer und nicht mehr einverstanden damit, es zu sein)
Die Kunst zu sterben. Das heilt einem von diesen Energieverlusten. Damit ist nicht immer der physische Tod gemeint (letztlich aber doch) sondern der kleine Tod, wenn man eigene Ohnmacht akzeptiert (man muss sie nicht gut heißen).
Paradoxerweise hat man dann mehr Kraft zu leben. Weil man seine Ohnmacht erkennt, erkennt man auch die Bereiche, in denen man Macht hat. Und die kann man nutzen.
Ja. Das kenne ich auch. Mir passiert das immer, wenn mir der Sinn abhanden kommt. Bei Frustration und wenn ich innerlich zusammenbreche/aufgebe.
Auch das ist ein Muster, manchmal ein "Belief".
Im Otto-normal-Verbraucher bedient ein Muster das andere, ein Belief den nächsten.
Eigentlich Fernsteuerung.
Das klingt jetzt sehr herablassend, aber ich bin auch ein Otto-normal-Verbraucher (nur nicht mehr immer und nicht mehr einverstanden damit, es zu sein)
Die Kunst zu sterben. Das heilt einem von diesen Energieverlusten. Damit ist nicht immer der physische Tod gemeint (letztlich aber doch) sondern der kleine Tod, wenn man eigene Ohnmacht akzeptiert (man muss sie nicht gut heißen).
Paradoxerweise hat man dann mehr Kraft zu leben. Weil man seine Ohnmacht erkennt, erkennt man auch die Bereiche, in denen man Macht hat. Und die kann man nutzen.
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