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So., 28.05.2017, 09:08
Womit man ja bei der eigentlichen Frage hier im Faden wäre.
Die Begegnung war ja schon deshalb schlimm, weil ich bisher dachte, der fliegt nach der Therapie zum Mars. Diese Fremdheit wird von den meisten Analytikern ja auch bevorzugt. Und dann sehe ich den Fahrrad fahren und kompliziert von einem Stuhl aufstehen und....
Die Diskussion um Gefühle und Technik ist ja (offensichtlich) spannend. Ich denke nur, da sind die Diskutantinnen im Grunde ganz nahe beieinander.
Die Frage, was so schlimm daran gewesen wäre, wenn er mich angesprochen hätte, ist ja eigentlich beantwortet. Eine Woche vorher hat er mich ja als erster gegrüßt und schon das hat einen halben Herzinfarkt bei mir verursacht.
Die Situation eine Woche später lässt sich ja so deuten, dass er es da wollte und dann ziemlich nahe Platz nahm. UNd e war ne Katastrophe.
Ich weiss nicht mehr, wer es war, aber eine von euch sagte, und das fand ich einen guten Gedanken, dass ich da offensichtlich noch so sehr in dieser Übertragung drin hänge, dass die Rollen wie auf Knopfdruck wieder verteilt sind. Und dass das nach Ende der Analyse vielleicht besser nicht mehr so wäre sondern ein wenig "aufgelöst".
Völlig klar ist in meinem Fall aber, dass mein Begehren ja dahin geht, ihn zu sehen und zu sprechen. Und meine Rolle ist noch die aus der Therapie. Die, die die Abstinenz 1000% einhält und viel Scham und Angst empfindet. Und das werte ich gar nicht mal. Eine Frage war ja auch, ob das noch mal ein Thema für einen Termin sein sollte.