Vertrauensbruch durch Therapeutin

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Zion
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Beitrag So., 29.11.2015, 15:56

Gut, dass ich noch bis übernächsten Do. Zeit habe; meine Einschätzung der Situation ändert sich täglich.

Ich habe heute mal Pro&Contra zur Sinnhaftigkeit des Weiterführens der Ther. bei ihr aufgelistet.
Werde ich vermutl. ausdrucken und ihr zum Querlesen in die Hand geben.

Einer der Contra-Punkte sind meine starken Ü-Gefühle (Verliebtheit),- ich will die Karten auf den Tisch zu legen (entgegen sterns Rat, entgegen der Aussage der PT, dass in der KZT wohl nicht alles abhandelbar sei).

Die Zeit läuft mir davon,- ich habe noch 1 Std. in diesem Jahr und dann erst ab Mitte Januar wieder alle 14 Tage 3 Termine. Diese Therapiegeschichte ist entschieden zu viel in meinem Kopf! Ich denke daran beim Aufwachen, beim Einschlafen, tagsüber...., verändert hat sich, dass es nicht mehr ausschl. um diese Verliebtheitsgeschichte geht, sondern ich viel darüber nachdenke/zweifle, ob es wohl überhaupt noch Sinn macht, bei ihr weiterzumachen, nach ihrer Verweigerung, sich bei dieser Absage-Geschichte aufrichtig zu erklären und sich das gemeinsam mit mir anzusehen.

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stern
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Beitrag So., 29.11.2015, 16:11

Zion hat geschrieben:Gut, dass ich noch bis übernächsten Do. Zeit habe; meine Einschätzung der Situation ändert sich täglich.
Wichtig in einer PT fände ich auch, dass zutreffende Wahrnehmungen nicht in Frage gestellt werden...Das kann ich nicht beurteilen, wie sich das bei ihr verhält, wenn sie wie in der Sache mit der Terminabsage vermutlich einen Bären aufgebunden hat. Grundsätzlich sollten Krisen ohne Lügen klärbar sein. Vielleicht kannst du noch das eine oder andere Feedback einholen, wie sie die Situation einschätzt. Ob du das dann annimmst oder nicht annehmen kannst, ist deine Sache.
Einer der Contra-Punkte sind meine starken Ü-Gefühle (Verliebtheit),- ich will die Karten auf den Tisch zu legen (entgegen sterns Rat, entgegen der Aussage der PT, dass in der KZT wohl nicht alles abhandelbar sei).
Wie gesagt: Einschränkungen ergeben sich eher quantitativer Natur... aber es macht doch keinen Sinn, dass außen vor zu lassen, wenn sich die Frage akut stellt. Die Frage ist hier auch: Wie gut kann sie damit umgehen. Hier muss man wohl realistisch bleiben: Damit kann vermutlich nicht jeder gleichermaßen gut umgehen. Sicherlich muss klar sein, dass deine Gefühle nicht erwidert werden oder ausgelebt werden können in einer Therapie... aber wenn sie lediglich mit dieser Abgrenzung beschäfitgt sein sollte, bringt das nichts. Also das wäre evtl. zu schauen, ob sie dass dann auch bearbeitet.
Die Zeit läuft mir davon,- ich habe noch 1 Std. in diesem Jahr und dann erst ab Mitte Januar wieder alle 14 Tage 3 Termine. Diese Therapiegeschichte ist entschieden zu viel in meinem Kopf!
Ansprechen... aber wie gesagt, man weiß nicht, wie sie reagiert. Kann sein, dass sie anstelle das therapeutisch anzugehen, dann wieder äußert: Also wenn ihnen die Therapie nicht gut tut, dann wird nicht verlängert... wie es schon mal machte. Fände ich fragwürdig, aber ich weiß nicht wie sie tickt - da sie eben auch nicht wirklich erfahren ist.
Ich denke daran beim Aufwachen, beim Einschlafen, tagsüber...., verändert hat sich, dass es nicht mehr ausschl. um diese Verliebtheitsgeschichte geht, sondern ich viel darüber nachdenke/zweifle, ob es wohl überhaupt noch Sinn macht, bei ihr weiterzumachen, nach ihrer Verweigerung, sich bei dieser Absage-Geschichte aufrichtig zu erklären und sich das gemeinsam mit mir anzusehen.
Klar... sie war mit Abgrenzung beschäftigt, aber die Punkte, die für dich therapeutisch relevant waren blieben bisher außen vor. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dass du das nochmals aufgreifst ohne sie auf die Lüge festzunageln (denn ich denke, davon weicht sie jetzt nicht mehr ab... die Möglichkeit hätte sie letzte Sitzung nutzen können). Aber deine Themen sollten bearbeitbar bleiben... sonst erübrigt sich Therapie. Vielleicht kannst du das nochmals herausarbeiten, was in dem Zusammenhang wichtig für dich wäre und ihr das mitteilen.
Liebe Grüße
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Zion
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Beitrag So., 29.11.2015, 16:53

stern hat geschrieben:
Zion hat geschrieben:Einer der Contra-Punkte sind meine starken Ü-Gefühle (Verliebtheit),- ich will die Karten auf den Tisch zu legen (entgegen sterns Rat, entgegen der Aussage der PT, dass in der KZT wohl nicht alles abhandelbar sei).
Wie gesagt: Einschränkungen ergeben sich eher quantitativer Natur... aber es macht doch keinen Sinn, dass außen vor zu lassen, wenn sich die Frage akut stellt. Die Frage ist hier auch: Wie gut kann sie damit umgehen. Hier muss man wohl realistisch bleiben: Damit kann vermutlich nicht jeder gleichermaßen gut umgehen. Sicherlich muss klar sein, dass deine Gefühle nicht erwidert werden oder ausgelebt werden können in einer Therapie... aber wenn sie lediglich mit dieser Abgrenzung beschäfitgt sein sollte, bringt das nichts. Also das wäre evtl. zu schauen, ob sie dass dann auch bearbeitet.

Ich habe versucht mich in die Rolle des PT zu versetzen, wenn ihm ein Patient Verliebtheit offenbart, nein, besser: offenlegt. Es will mir nicht so recht gelingen, mir vorzustellen, wo genau da das Problem für den PT sein könnte. Ich vermute, es könnte zu negativen Gegen-Ü-Gefühlen kommen? Der PT könnte sich abgestossen, kräfig unangenehm berührt fühlen?

Bei meiner Therapeutin vermute ich stark, dass sie diese Verliebtheit doch ohnehin spürt.

Ich würde die Sache entschärfen wollen, indem ich erkläre, dass ich höchstwahrscheinlich Gefühle ähnlicher Intensität auch meiner Hausärztin etwa (ähnliches Alter, ähnlich symph./attraktiv) entgegengebracht hätte, hätte diese die ganze Zeit anstelle der Therap. mir gegenübergesessen.

Ich schätze das tatsächl. so ein.

Ich bin ein süchtiger Typus; nikotinsüchtig, alkoholsüchtig (seit langen Jahren clean), eben auch sehn-süchtig etc.
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Ansprechen... aber wie gesagt, man weiß nicht, wie sie reagiert. Kann sein, dass sie anstelle das therapeutisch anzugehen, dann wieder äußert: Also wenn ihnen die Therapie nicht gut tut, dann wird nicht verlängert... wie es schon mal machte. Fände ich fragwürdig, aber ich weiß nicht wie sie tickt - da sie eben auch nicht wirklich erfahren ist.
Danke für den skeptischen Hinweis; stimmt, ich möchte sie damit nicht unter Druck setzen.

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Zion
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Beitrag So., 29.11.2015, 17:44

stern hat geschrieben:
Zion hat geschrieben:Einer der Contra-Punkte sind meine starken Ü-Gefühle (Verliebtheit),- ich will die Karten auf den Tisch zu legen (entgegen sterns Rat, entgegen der Aussage der PT, dass in der KZT wohl nicht alles abhandelbar sei).
Wie gesagt: Einschränkungen ergeben sich eher quantitativer Natur... aber es macht doch keinen Sinn, dass außen vor zu lassen, wenn sich die Frage akut stellt. Die Frage ist hier auch: Wie gut kann sie damit umgehen. Hier muss man wohl realistisch bleiben: Damit kann vermutlich nicht jeder gleichermaßen gut umgehen.
Ich lese gerade dein Statement noch einmal, danke dafür!
Ich werde besser in der Contra-Spalte den Begriff der Verliebtheit streichen und es bei der Benennung von starken Ü-Gefühlen belassen. Sollte sie darüber stolpern (wollen), kann sie ja nachfragen und ich könnte auch dann noch vorsichtig mit "starker Symphatie" o.ä. beginnen. Ist sicher eleganter (ich bin intuitiv oft eher für die Keule ).
stern hat geschrieben:Sicherlich muss klar sein, dass deine Gefühle nicht erwidert werden oder ausgelebt werden können in einer Therapie... aber wenn sie lediglich mit dieser Abgrenzung beschäfitgt sein sollte, bringt das nichts. Also das wäre evtl. zu schauen, ob sie dass dann auch bearbeitet.
>> .... aber wenn sie lediglich mit dieser Abgrenzung beschäfitgt sein sollte ... <<

Das verstehe ich nicht - wie meinst du das, bitte?
Die PT und ich gucken uns meine Gefühle der intensiven Zuneigung zu ihr an, sprechen darüber.
Mit welcher Abgrenzung könnte sie in diesem Zusammenhang kräftig beschäftigt sein?

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candle.
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Beitrag So., 29.11.2015, 20:03

Zion hat geschrieben: Ich hoffe nicht, dass sie das tut/vorschlägt. Meine Ent-Täuschung, sie betreffend, wäre vollkommen.
Von was denn?

Gut stern: Du hast mich also verstanden und gut zusammengefaßt, allerdings fährst du mir zu sehr nur einen Schuh.

candle
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stern
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 06:39

Was soll das Gezicke, candle? Lese doch bitte... das tue ich nicht.
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stern
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 06:53

Zion hat geschrieben:Bei meiner Therapeutin vermute ich stark, dass sie diese Verliebtheit doch ohnehin spürt.
Davon ist auszugehen... auch bei anderen Gefühlen ist das wahrscheinlich.
Ich würde die Sache entschärfen wollen, indem ich erkläre, dass ich höchstwahrscheinlich Gefühle ähnlicher Intensität auch meiner Hausärztin etwa (ähnliches Alter, ähnlich symph./attraktiv) entgegengebracht hätte, hätte diese die ganze Zeit anstelle der Therap. mir gegenübergesessen.

Ich schätze das tatsächl. so ein.
... so dass es umso wichtiger wäre, das anzusehen. Ich finde es schwach, dass sie sagt, dass sie das damit erledigt, dass das angeblich in der KZT nicht bearbeitbar sein soll.
>> .... aber wenn sie lediglich mit dieser Abgrenzung beschäfitgt sein sollte ... <<

Das verstehe ich nicht - wie meinst du das, bitte?
Die PT und ich gucken uns meine Gefühle der intensiven Zuneigung zu ihr an, sprechen darüber.
Mit welcher Abgrenzung könnte sie in diesem Zusammenhang kräftig beschäftigt sein?
Na ja, dass sie anstelle einer Bearbeitung nicht müde wird zu betonen, dass sie das nicht erwidert... und du nicht ihr Partner bist, usw. Da sollte dann schon etwas mehr kommen. Was die Terminabsage angeht, hat sie es ja auch darauf beschränkt, dass das ihr Privatangelegenheit ist, usw.... aber hast du einen therapeutischen Nutzen bzw. eine therapeutische Erkenntnis daraus ziehen können? Wenn es eine TFP ist, so sollte sie auch etwas tiefenpsychologisch arbeiten (auch in der KZT) und sich nicht lediglich persönlich abgrenzen. Weiß man halt nicht, wie sie reagiert. So könntest du dich dann auch fragen: Wenn ich mich in meine Hausärztin ebenfalls verlieben würde, würde mir Umgang helfen oder ist sie zu wenig hilfreich.
Liebe Grüße
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Zion
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 08:26

Moin stern!
OK, jetzt hab ich´s verstanden, danke!

Nur bei folgendem steh ich auf dem Schlauch und rätsele noch:
stern hat geschrieben:So könntest du dich dann auch fragen: Wenn ich mich in meine Hausärztin ebenfalls verlieben würde, würde mir Umgang helfen oder ist sie zu wenig hilfreich.

Fehlt da ein Wort "würde mir Umgang mit der PT..."? - "oder ist sie, die PT?, zu wenig hilfreich."?
Hm..., wenn du es so meinst, wie von mir ergänzt, sollte es doch für uns beide hilfreich und entlastend sein und die Betrachtung meiner Gefühle einfacher machen, weil uns beiden prinzipiell klar wäre, dass sie, die PT, in dieser Hinsicht austauschbar wäre.

Aargh, zu geschwurbelt formuliert?

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Zion
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 09:04

candle. hat geschrieben: Es wird sich ja zeigen, denn die Thera hat ja auch die Möglichkeit zu sagen, dass die Therapie nicht weiter fortgesetzt wird.
candle. hat geschrieben:
Zion hat geschrieben: Ich hoffe nicht, dass sie das tut/vorschlägt. Meine Ent-Täuschung, sie betreffend, wäre vollkommen.
Von was denn?
Es gibt keinen Grund für sie, die PT zu beenden.
Ich werd mich hüten sie zu berühren, ich stalke sie nicht, ich beflirte sie doch nicht permanent, ich bin bereit, mir alles anzusehen. Sollte sie Verhalten von mir als problematisch ansehen, erwarte ich, dass sie das anspricht.

Im übrigen, @all:
Mächtig Fahrt aufgenommen haben meine Gefühle in den letzten beiden Std. vor den Herbstferien; dort, wo sie am Ende einer Std. murmelte "Bitte kompromittieren Sie mich nicht", ich nach der Std. darüber grübelte und mich in der kommenden Std. stark zerknirscht zeigte und ihr versicherte, ich wolle die Therapie nicht als Flirtzone (so sinngemäss) missbrauchen; sie lachte ja anschl. meine Reue so quasi weg ("kompromittieren? kann mich gar nicht erinnern...") und verabschiedete mich mit dieser winzigen flüchtigen Zusatzberührung, die bei mir aber "gezündet" hat.
Exakt und schlagartig ab diesem Punkt haben mich diese Verliebtheitsgefühle geflutet und machen mir seitdem massiv zu schaffen.

Es ist sehr eigenartig.

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stern
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 09:05

Na, wenn dir das mit anderen Personen auch so passieren würde, so ist das evtl. ein Muster. Und das, was die Psychiaterin dir diesbzgl. vermittelt, sollte dir ja auch primär in deinem Leben hilfreich sein (sofern sie es überhaupt bearbeitet)... die Therapie hingegen wird irgendwann beendet sein. Und das könntest du dich daher auch fragen: Hilft mir das auch für andere Situationen (z.B. wenn ich mich in die Hausärztin verlieben würde), wie sie (die PT) damit in der PT umgeht. Wenn sie sich nur abgrenzen sollte à la Ich bin nicht ihre Partnerin!!! (wie sie das schon 1x getan hat), so glaube ich, dass das nicht viel therapeutischen Effekt hat bzw. dir dir Fragen beantwortet, die dir wichtig sind. Denn das ist ja keine Bearbeitung und wo bleibt hier die Tiefenpsychologie?

Vielleicht wird es ja so klarer, was ich gemeint habe.
Aber auch da: nur mein subjektiver Eindruck. Als ich dieses jetzt am Do. erwähnte (wünschte mir weniger Plauderei/Geplänkel), erwiderte sie zu meiner Überraschung, dass sie meine Einschätzung nicht teile. Auch darüber möchte ich noch mal mit ihr reden.
Ja, auch das wäre zu klären... einerseits sagte sie, dass du mal „in die Gänge zu kommen“ und die oberflächliche Ebene verlassen sollst... andererseits sieht sie nicht zu viel Plauderei/Geplänkel. Ich finde es aber zu oberflächlich, wenn sie sich (wie im Fall der Terminabsage) nur abgrenzt, du aber keinen tiefenpsychologischen Input erhältst, den du auf anderen Situationen übertragen kannst.
Liebe Grüße
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Schnuckmuck
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 09:17

Zion,
In meinen Augen baust du dir da gerade etwas zusammen, was nur nach hinten losgehen kann.
Wohin führt dich dieser Faden?

?
Schnuckmuck

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stern
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 09:24

Zion hat geschrieben:Exakt und schlagartig ab diesem Punkt haben mich diese Verliebtheitsgefühle geflutet und machen mir seitdem massiv zu schaffen.

Es ist sehr eigenartig.
Na ja, eigentlich ist das der Klassiker schlechthin. Typischerweise: Patientin verliebt sich in den Therapeuten. Nur ist das nicht immer so romantisch, wie man das auch Kitschromanen kennt. Sondern das kann auch mit viel Leid verbunden sein. Das Forum ist voll von solchen Geschichten. Nur...: Das gehört bearbeitet. Und das würde ich ihr schon deutlich machen, wie es dir damit geht. Und wenn sie sagt, das geht nicht in einer KZT, so wäre umso dringender zu schauen, ob und dass verlängert wird (sofern du einen Sinn in der Fortsetzung siehst). Und wenn sie das lediglich so abarbeitet, dass sie sagen würde, dass sie nicht dein Partner ist, so wäre das vermutlich etwas dünn... wobei dir natürlich bewusst sein sollte, dass daraus eh nichts werden kann. Ebenso wenn sie (wie sie es schon 1x tat) nur zu sagen weiß, wenn ihnen die PT nicht gut tut, ist Verlängerung vielleicht nicht sinnvoll. Aber dann wüsstest du immerhin woran du bist.

Ob die Lange Zeit zwischen den Sitzungen von Vorteil ist, weiß ich auch nicht... jemand anderes könnte vielleicht regelmäßiger und beständiger Sitzungen anbieten. Ich kenne es so, dass ich i.d.R. wöchentlich Sitzungen hatte (im späteren Verlauf dann auch mit größerem Abstand). Und davon fiel extrem selten eine Sitzung aus - und wenn, dann aus wirklich driftigen Gründen, was auch glaubhaft war (und zu den Gepflogenheiten passte). Gerade anfangs ist ein 14-Tage-Rhythmus eher ungewöhnlich. Vielleicht hat das eher mit ihren Arbeitszeiten zu tun, die aber ihre Sache sind... die Frage ist nur, ob das therapeutisch für dich passend ist, insbes. wenn es dann noch Absagen gibt... und wenn Sitzung ist, ist ein "in einer KZT geht das nicht" dann nachvollziehbar unzufriedenstellend für dich.

Daher hilft es vielleicht, wenn du verdeutlichst, dass dir das wichtig ist.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 09:37

Zion hat geschrieben:Ich werd mich hüten sie zu berühren, ich stalke sie nicht, ich beflirte sie doch nicht permanent, ich bin bereit, mir alles anzusehen. Sollte sie Verhalten von mir als problematisch ansehen, erwarte ich, dass sie das anspricht
jepp, sehe ich auch so... wobei es natürlich problematisch wäre, wenn du sie nach Strich und Fanden angraben würdest. Aber das sehe ich nicht. Und nochmals zur Praxis zu fahren, solltest du dir verkneifen. Dann bleibt das ein einmalige Sache. Wenn sie das bisher als problematisch empfunden haben sollte, so hätte sie halt damals nicht antworten sollen, dass du ein Charmeur bist... sondern lieber gleich klarer Distanz halten sollen. Therapeuten sollten sich abgrenzen können. Aber das sie so reagierte, war das für sie bisher o.k. Eine Grenze (dass sie keine Gründe mitteilen muss) setzte sie vergangene Sitzung... muss man aber auch nicht überdramatisieren, finde ich. Denn eben: Du bist kein Stalker, sondern dir geht es ja darum das anzusehen. Und das ist eine VOLLKOMMEN LEGITIME Forderung. Und bisher war das nicht möglich.
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Zion
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Beitrag Mo., 30.11.2015, 11:22

Schnuckmuck hat geschrieben:Zion,
In meinen Augen baust du dir da gerade etwas zusammen, was nur nach hinten losgehen kann.
Wohin führt dich dieser Faden?

?
Schnuckmuck
?
Na, wohin? Bitte sag´s mir, Schnuckmuck.

Ich formuliere meine Gedanken und Eindrücke, wie ich´s bisher in einer Word-Datei am PC getan habe,- nun halt hier, i.A. Hat den Vorteil, dass jemand anderes sich äussern kann, wenn er mag. Evtl. mag es doch auch für dritte i-wann mal hilfreich sein.

Und: was kann nur nach hinten losgehen?

Zion

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Beitrag Mo., 30.11.2015, 11:43

Verstehe ich auch nicht ganz... was in einer Therapie nicht geht, sind Handgreiflichkeiten oder meinetwegen auch, dass du dich ihr körperlich näherst, um sie anzubaggern. Alles andere sollte aber bearbeitbar sein. Na gut, sie grenzte sich noch ab, dass Absagegründe ihre Privatsache sind (dass sie aber zuvor den Infekt mitteilte, ist dann etwas inkonsequent).

Meinst du die Berührung von ihr war Zufall? Wenn sie Distanz wahren will, sollte natürlich auch sie möglichst vermeiden, etwas auszuagieren.
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