leberblümchen hat geschrieben:Ich hab da auch noch mal eine Frage: Ist es eigentlich typischerweise so, dass die sexuellen Phantasien vom Phantasierenden abhängen oder eher von dem, über den phantasiert wird? Ich frage deshalb, weil ich tatsächlich bei unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Phantasien hab. Aber wenn ich das mit dem "wir tun so, als ob die Frau sich wehrt" höre, denke ich, die Nummer läuft wohl in jedem Männerhirn. Oder?
Hi leberblümchen,
klingt gönnerhaft, ist aber nicht so gemeint: Gute Frage, die du da fragst, die ich mir ab und an schon mal selbst gestellt habe.
Geht (bei mir) aber ziemlich durcheinander, wie oft, je länger und tiefer ich da versuche, zu reflektieren, zu ergründen, desto unklarer wird es, bzw. desto undurchschaubar uneindeutiger.
Tendenzen:
Grob pauschal meine ich, mein Fantasieren hängt viel mehr von mir ab, als davon, wer in meiner Fantasie mitspielt.
Schon die Fantasie an sich? Ich kenn ja nicht nur eine. Soweit ich es beurteilen kann, hängt die Art der Fantasie, die grad „dran“ ist, von meiner Stimmung ab. Bei üblen Stimmung gibt es kaum Fantasie, die das nicht irgendeiner Form auch hat. Dann eher Fantasie, die ich mal als düster bis pechschwarz bezeichnen würde.
Dazu komm ich selber aber nicht in Gegenwart von irgendwem. Die hab ich nur für mich allein, wenn niemand dabei ist. Und die, die in solchen Fantasien mitspielen? Entweder ganz ausgedacht oder mir jedenfalls selbst kaum persönlich bekannt.
Je besser die Stimmung und/oder je näher mir jemand bekannt ist, desto „heller“ die Fantasie.
Sogar die Fantasie selbst? Kann dann statt Hardcore auch Softcore , oder „lediglich“ erotisch sein, bis hin dazu, dass es gar keine halbwegs gegenständliche Fantasie mehr ist, jedenfalls keine ganze Geschichte. Eher so was wie die Vorstellung einzelner Reize. Ob nun nicht mehr geht oder warum auch immer, manchmal ist nur z.B. die Vorstellung von Hautgefühl da, auch was für andere Sinne, aber mehr eher nicht.
Noch mal bezogen auf deine Frage. Es hängt von beidem ab. Bei mir jedenfalls.
Ich nehm mal das Beispiel, das stadtwolf schreibt. Hab ich genau so als Fantasie nicht.
Ich schrieb ja schon, meist ist es in so einer Situation mit meiner Fantasie gar nicht so weit her, wenn, dann eher nach so einer Begebenheit, wenn ich wieder mit mir allein bin. Und wenn diese Frau dann noch etwas mehr hatte für mich, soviel, dass für mich „Hase“ schon nicht mehr gedacht wird, dann fällt meine Fantasie ….???... vielleicht nicht nur sanft, zärtlich aus, aber „Waffe“, „Zwang“ haut dann fantasierend kaum hin, egal wer da wen zwingt. In dem Fall eher ne Fantasie rumkriegen, erobern, übereinander herfallen oder oder oder.
Bei mir wohl schon sehr situationsabhängig, stimmungsabhängig. Mir fallen jedenfalls zu viele verschiedene Ausgangssituationen ein, die dann jeweils meine Fantasie beeinflussen, wenn es überhaupt zur Fantasie kommt.
Denn die kommt ja, auch wenn es sich grad anders liest, nicht ständig und überall, nur ab und an, warum auch immer, bzw. warum auch immer nicht?
LG hawi