Na, so ist es nun auch nicht, sondern es kommt darauf an. Man kann sich mit manchen Problematiken tatsächlich auseinandersetzen ohne ausländerfeindlich, rechts, Verschwörungstheoretiker, frauenfeindlich oder homophob zu sein. Man kann dabei aber auch tatsächlich entsprechende Botschaften oder Ideologien "verschleierter" transportieren... und wenn man genau hinhört, kann man das auch erkennen. Mir persönlich ist es allemal lieber, wenn jemand sagt, mit diesen oder jenen Gruppierung kann ich persönlich nichts anfangen als unter dem Deckmantel einer Erörterung sonstwie-feindliche Äußerungen einzustreuen. Schließlich äußert nicht jeder rechtsorientierte Mensch öffentlich Hassbotschaften... sondern manche kleiden das dann eher unter den Deckmantel, "besorgte Eltern" zu sein. Also subtiler... bzw. dem wird somit sogar noch eine besondere Moral oder Erhabenheit oder Rechtschaffenheit verliehen. Denn (zurecht) wären offene Hassbotschaften ab einem gewissen Ausmaß auch strafbar. In anderen zeitlichen Epochen gab es Hass bzw. sonstwie-Feindlichkeiten ebenfalls, nur richtete er sich teilweise auf andere "Gruppen" oder andere Minderheiten. Bereits die Formulierung "Genderwahnsinn" bringt bereits eine gewisse (Ab-)Wertung zum Ausdruck: Wahn-sinn:.. hat man das bisher sachlich - und ganz hass- und ideologiefrei - versucht zu thematisieren, wurde man sofort als ausländerfeindlich, rechts und sonst was eingestuft - und das ist meist immer noch so. eine gewisse parallele zum benamsen als verschörungstheoretiker, wenn man selbst intensiv recherchiert und nachdenkt - als esoteriker, wenn man sich gedanken über z.b. energien macht oder als frauenfeindlich, wenn man den genderwahnsinn in frage stellt. das ist für mich alles keine "gesunde" auseinandersetzung mit themen, die - wenn auch meist schleichend - unser leben auf längere sicht doch teils sehr tiefgreifend beeinflussen.
1. veralt.
eine geistige Verwirrung, die krankhaft ist.
(...)
2. umg.abwert.
eine sehr unvernünftige oder unverständliche Sache.
Und doch, ich finde es sehr gesund, wenn es auch Menschen gibt, die sich von sonstwie-Feindlichkeiten abgrenzen. Wäre schlimm, wenn es anderes wäre. Mit Til Schweiger tue ich mir zwar im allgemeinen etwas schwer, aber ich finde es gut, dass es diverse sog. "Promis" gibt, die den Mund aufmachen... mit zunehmender Tendenz. Denn was wäre es für eine Gesellschaft, in der die Kultur des Hasses unwidersprochen gebilligt wird? In einer solchen würde ich mich jedenfalls nicht wohl fühlen.