Falsche Anschuldigungen von Therapeutin - Das Ende?
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Hi Mecca,
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Ich finde die Frage spannend, was (also welche biographischen Erfahrungen) Dich in dieser therapeutischen Beziehung gehalten hat, nachdem Dich die Therapeutin so schlecht und widersprüchlich - wie von Dir beschrieben- behandelt hat?
Was führte dazu, dass Du Dich, Deine Rechte, Deine Würde so wenig ernst und wichtig genommen hast?
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Ich finde die Frage spannend, was (also welche biographischen Erfahrungen) Dich in dieser therapeutischen Beziehung gehalten hat, nachdem Dich die Therapeutin so schlecht und widersprüchlich - wie von Dir beschrieben- behandelt hat?
Was führte dazu, dass Du Dich, Deine Rechte, Deine Würde so wenig ernst und wichtig genommen hast?
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@ Stern: So ist es. Die Therapeutin hätte gegen die Sachbeschädigung vorgehen können und zumindestens die Therapie zeitnah beenden. Denn das wichtigste an der Therapie ist nun einmal die Beziehung. Das müsste sie wissen.
Einen Strich darunter ziehen? Ja warum denn? Es handelt sich um schwere Vorwürfe. Es geht um strafrechtlich und zivilrechtlich relevante Handlungen.
Und wenn sie dem nicht nachgeht, ist das ihre Sache. Da braucht sie nicht monatelang dem anderen das vorhalten.
Einen Strich darunter ziehen? Ja warum denn? Es handelt sich um schwere Vorwürfe. Es geht um strafrechtlich und zivilrechtlich relevante Handlungen.
Und wenn sie dem nicht nachgeht, ist das ihre Sache. Da braucht sie nicht monatelang dem anderen das vorhalten.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Eine gute Frage Wallace:
Ich will hier nicht meine ganze Biographie niederlegen auch aus perönlichkeitsschutzgründen, aber nur soviel ich habe damals wohl auch schonmal soetwas wie einen narzisstischen missbrauch erlebt...mein selbstwertgefühl ist in mancherlei hinsicht doch etwas angeknackst und ich habe probleme damit meiner eigenen wahrnehmung zu trauen. Das heisst nicht das ich halluzinationen habe, aber wenn ich beispielsweise etwas spüre dann frage ich mich oft, ob das wirklich so ist und zweifel und hinterfrage sehr stark...meist komme ich dann ins reden und sage es, aber wenn dann nichts passiert dann mache ich auch nichts, sondern rede viell. nochmal...
ich musste jetzt auch an meinen exfreund denken.
damals ging es ewig hin und her...ich konnte michwirklich schwer trennen obwohl es die immer gleichen probleme gab. ich habe geredet und geredet aber ich habe es erst durch die hilfe meiner therapeutin geschafft mich aus dieser beziehung zu lösen.
ich habe gelitten, sehr sogar...aber irgendwas in mir dachte viell. das es okay ist...das es immer ein tauschgeschäft sein muss...der schmerz gegen die guten momente oder viell. auch schmerz und liebe das gehört zusammen...ich konnte mir nicht vorstellen, das jemand meinetwegen mit mir zusammen ist...
und so gab es eine art sadomasochistische beziehung ich war eher masochistisch weil ich ewig mitgemacht habe und mein ex neigte eher zu sadistischen zügen...jetzt nicht im ganz krasse sinne aber ausreichend dafür das sich diese dynamik so lange gehalten hat.
seltsamer weise waren wir im sonstigen leben da wieder ganz gegenteilig...ich eher "stärker" und "erfolgreich" am machen und er eher so`ne art sehr gutaussehender "loser" um es mal salopp auf eine typologie runterzubrechen...
aber noch lange vor meinem exfreund gab es solche geschichten wohl auch mit meinen bezugspersonen und von denen war ich abhängig, da konnte ich mal leise was hinterfragen, aber als kind kannst du es dir nicht leisten einfach zu gehen...und dieses einfach gehen, wäre für mich wohl eine revolution gewesen hätte ich es geschafft...aber da stecke ich wohl doch manchmal noch zu trief drin...so als gäbe es diese möglichkeit gar nicht ist es so als würde ich da ums überleben kämpfen..und könnte mich glücklich schätzen wenn mich olle kröte jemand bei sich behält...
das ist eigentlich ganz schön schrecklich...aber ich glaube diese art von mechanismen haben da auch mitgespielt...und ich habe auch daran gedacht...und ich dachte, ja das wäre doch eigentlich großartig der erste große schritt zur autonomie, wenn ich hier bei meiner therapeutin und dieser unreparierbaren situation den mut hätte einfach zu gehen....dieser gedanke ging mir im kopf rum...ich hatte aber nicht den mut...
denn obwohl ich diese klare wahrnemung hatte habe ich dieser stimme nicht getraut...ichdachte, was ist, wenn es dann nicht so ist und ich furchtbar leide? was ist, wenn es genau das falsche wäre zu gehen? und wie würde ich mit den schuldgefühlen gegenüber meiner therpaeutin klarkommen? Ich hatte einfach nicht den mumm, habe stattdessen festgehalten und gehofft das es wieder gut wird....
andererseits ist so eine situation die patienten so regredieren lässt ja so gemacht, dass eben diese kindlichen infantilen strukturen wieder lebendig werden...und meine therapeutin hat mich viell. auch etwas zu sehr in eine abhängigkeit und gleichzeitig eine tiefe regression fallen lassen mit ihren geschenken, und zudecken und märchen und tee...
aber ich müsste da wohl nochmal genauer drüber nachdenken...
aber so in etwa stelle ich es mir vor...
Ich will hier nicht meine ganze Biographie niederlegen auch aus perönlichkeitsschutzgründen, aber nur soviel ich habe damals wohl auch schonmal soetwas wie einen narzisstischen missbrauch erlebt...mein selbstwertgefühl ist in mancherlei hinsicht doch etwas angeknackst und ich habe probleme damit meiner eigenen wahrnehmung zu trauen. Das heisst nicht das ich halluzinationen habe, aber wenn ich beispielsweise etwas spüre dann frage ich mich oft, ob das wirklich so ist und zweifel und hinterfrage sehr stark...meist komme ich dann ins reden und sage es, aber wenn dann nichts passiert dann mache ich auch nichts, sondern rede viell. nochmal...
ich musste jetzt auch an meinen exfreund denken.
damals ging es ewig hin und her...ich konnte michwirklich schwer trennen obwohl es die immer gleichen probleme gab. ich habe geredet und geredet aber ich habe es erst durch die hilfe meiner therapeutin geschafft mich aus dieser beziehung zu lösen.
ich habe gelitten, sehr sogar...aber irgendwas in mir dachte viell. das es okay ist...das es immer ein tauschgeschäft sein muss...der schmerz gegen die guten momente oder viell. auch schmerz und liebe das gehört zusammen...ich konnte mir nicht vorstellen, das jemand meinetwegen mit mir zusammen ist...
und so gab es eine art sadomasochistische beziehung ich war eher masochistisch weil ich ewig mitgemacht habe und mein ex neigte eher zu sadistischen zügen...jetzt nicht im ganz krasse sinne aber ausreichend dafür das sich diese dynamik so lange gehalten hat.
seltsamer weise waren wir im sonstigen leben da wieder ganz gegenteilig...ich eher "stärker" und "erfolgreich" am machen und er eher so`ne art sehr gutaussehender "loser" um es mal salopp auf eine typologie runterzubrechen...
aber noch lange vor meinem exfreund gab es solche geschichten wohl auch mit meinen bezugspersonen und von denen war ich abhängig, da konnte ich mal leise was hinterfragen, aber als kind kannst du es dir nicht leisten einfach zu gehen...und dieses einfach gehen, wäre für mich wohl eine revolution gewesen hätte ich es geschafft...aber da stecke ich wohl doch manchmal noch zu trief drin...so als gäbe es diese möglichkeit gar nicht ist es so als würde ich da ums überleben kämpfen..und könnte mich glücklich schätzen wenn mich olle kröte jemand bei sich behält...
das ist eigentlich ganz schön schrecklich...aber ich glaube diese art von mechanismen haben da auch mitgespielt...und ich habe auch daran gedacht...und ich dachte, ja das wäre doch eigentlich großartig der erste große schritt zur autonomie, wenn ich hier bei meiner therapeutin und dieser unreparierbaren situation den mut hätte einfach zu gehen....dieser gedanke ging mir im kopf rum...ich hatte aber nicht den mut...
denn obwohl ich diese klare wahrnemung hatte habe ich dieser stimme nicht getraut...ichdachte, was ist, wenn es dann nicht so ist und ich furchtbar leide? was ist, wenn es genau das falsche wäre zu gehen? und wie würde ich mit den schuldgefühlen gegenüber meiner therpaeutin klarkommen? Ich hatte einfach nicht den mumm, habe stattdessen festgehalten und gehofft das es wieder gut wird....
andererseits ist so eine situation die patienten so regredieren lässt ja so gemacht, dass eben diese kindlichen infantilen strukturen wieder lebendig werden...und meine therapeutin hat mich viell. auch etwas zu sehr in eine abhängigkeit und gleichzeitig eine tiefe regression fallen lassen mit ihren geschenken, und zudecken und märchen und tee...
aber ich müsste da wohl nochmal genauer drüber nachdenken...
aber so in etwa stelle ich es mir vor...
Distanzverluste sind (theatralisch gesagt) noch nicht unbedingt der Tode einer Therapie, aber der Verlust wichtiger therapeutischer Erkenntnisse, würde ich sagen. Diese Mechanismen hätte sie mit der anschauen müssen... nur war das ja nicht mehr möglich. Einerseits gab es Geschenke und Märchenstunden, anderseits Aussagen, dass du einen Strich drunter machen sollst. Beides trägt nicht zum Verstehen bei.mecca hat geschrieben:das ist eigentlich ganz schön schrecklich...aber ich glaube diese art von mechanismen haben da auch mitgespielt...und ich habe auch daran gedacht...und ich dachte, ja das wäre doch eigentlich großartig der erste große schritt zur autonomie, wenn ich hier bei meiner therapeutin und dieser unreparierbaren situation den mut hätte einfach zu gehen....dieser gedanke ging mir im kopf rum...ich hatte aber nicht den mut...
Sie hätte mit dir deine Wahrnehmung anschauen müssen... nur geht das wohl aber einem gewissen Punkt kaum mehr. Nämlich dann, wenn sie einräumen hätte müssen, das nehmen sie richtig wahr... hier läuft mglw. etwas verkehrt. Schon auf deine Skepsis wegen der Geschenke reagierte sie ärgerlich... wohl anstelle zu überblicken, warum sie das getan hat (wobei ich denke, dass sie das gut meinte... auch das Märchen... aber die therapeutische Position hat sie wohl teilweise verlassen). Fehlverhalten einzuräumen fiel meiner auch nicht leicht - nur blöderweise ging es mir weniger darum, sondern ich wollte checken, wie es soweit kommen konnte bzw. überhaupt so kommen konnte.
Was an sich auch nicht so schlimm wäre... solange sie über den Dingen steht. Aber wäre sie darüber gestanden, hätte sie das in der Form vielleicht gar nicht gemacht. So wie sie dir den Muffin vorgehalten hat (Manipulation würde ich es nicht nennen, aber eine beziehungsfördernde Funktion sollte er -so vermute ich- vermutlich schon haben), so hätte sie schauen müssen, warum sie Geschenke macht.andererseits ist so eine situation die patienten so regredieren lässt ja so gemacht, dass eben diese kindlichen infantilen strukturen wieder lebendig werden...und meine therapeutin hat mich viell. auch etwas zu sehr in eine abhängigkeit und gleichzeitig eine tiefe regression fallen lassen mit ihren geschenken, und zudecken und märchen und tee...
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
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@ Stern: Manipulation oder nicht. Sie hat es laut eigener Aussage so wahrgenommen und hätte auch so handeln müssen. Also sich tatsächlich nicht manipulieren lassen, auf keiner Ebene. Sie handelt aber anders als sie sagt: Ist den Muffin, während sie nebenbei den Patienten genüsslich quält.
Das ist irgendwie die gleiche Masche wie beim Auto. Sie behauptet, dass der Kratzer vom Patienten zugefügt wurde, handelt aber, als wäre nichts passiert. Das hat echt etwas Sadistisches.
Zu den Märchen: Dazu müsste sie schon ziemlich gute Gründe haben, warum sie von der Linie abweicht, die heute State of the Art ist. Die Decke dazu müsste jedenfalls vom Pat. mitgebracht werden oder zumindestens nicht geschenkt.
Entweder hast du dich, Mecca, privat an eine Therapeutin gewandt, die diese Therapie anbietet oder sie hat gegen die Berufsordnung verstoßen. Eine, die diese Schenkereien duldet, kenne ich noch nicht. Man lernt nie aus.
Das ist irgendwie die gleiche Masche wie beim Auto. Sie behauptet, dass der Kratzer vom Patienten zugefügt wurde, handelt aber, als wäre nichts passiert. Das hat echt etwas Sadistisches.
Zu den Märchen: Dazu müsste sie schon ziemlich gute Gründe haben, warum sie von der Linie abweicht, die heute State of the Art ist. Die Decke dazu müsste jedenfalls vom Pat. mitgebracht werden oder zumindestens nicht geschenkt.
Entweder hast du dich, Mecca, privat an eine Therapeutin gewandt, die diese Therapie anbietet oder sie hat gegen die Berufsordnung verstoßen. Eine, die diese Schenkereien duldet, kenne ich noch nicht. Man lernt nie aus.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
ja, das passt nicht zusammen... zeigt für mich eigentlich nur, wie wenig sie alles überblickte. Sonst hätte sie damit anders umgehen können. Wenn sie es als Manipulation sieht, hätte sie sich nicht verwickeln lassen dürfen, indem sie sich den Muffin reinstopft.Broken Wing hat geschrieben:@ Stern: Manipulation oder nicht. Sie hat es laut eigener Aussage so wahrgenommen und hätte auch so handeln müssen. Also sich tatsächlich nicht manipulieren lassen, auf keiner Ebene.
Ungewöhnlicher als den Muffin finde ich jedoch eher, dass sie selbst Geschenkt machte. Kleinere Geschenke von Patienten anzunehmen ist nicht per sehr kritisch... kommt halt darauf an, worum es geht. Eine Ablehung kann auch verstörend sein. Im Zuge einer kritischen Therapiesituation wäre es jedoch zu beleuchten, worum es geht.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Das mit den Märchen, dem Tee und dem zudecken...
das empfand ich auch nicht per se als schlecht. es ging ihr darum vermute ich einen mangel in meiner kindheit wieder gut zu machen. Die decke zum zudecken hatte sie mir nicht geschenkt, aber sie gab sie mir zum zudecken. auf der couch lag immer eine decke damit die patienten sich zudecken konnten. ich mochte die nicht, weil ich es unangenehm fand und ich wusste wer diese decke schon alles angegrabbelt und da reingeheult hatte.
wenn ich mich zudecken wollte, ging die therapeutin in ihr büro und holte dort eine andere decke (ich vermute es war ihre eigene) dort her mit der ich mich zudecken konnte. sie wollte mich mehrfach auch selbst zudecken, wie eine mutti eben.
naja...das wühlte mich schon auch auf...und es war auch manchmal etwas zu nah...doch ich reagierte darauf in dem ich mich selbst geißelte, das ich das nicht aushälten könne diese nähe und es an mir ist das zu lernen.
Ich schenkte ihr ja auch mal dinge, 2nselbstgemalte bilder oder zwei handgeschriebene briefe oder zwei musik CD`s im laufe der jahre....ich wollte ihr was zurückgeben. aber ich wollte auch, nach dem die ersten anschuldigungen kamen zeigen wie sehr ich sie mochte, damit sie verstand, dass ich sowas nicht tun würde um sie zu ärgern. Naja..das war ein hilfloser versuch...aber mir fiel in dem moment nichts besseres ein, als ein kleines präsent und einige nette worte, wie sehr ich sie mag u.s.w.
Jeden morgen wenn ich aufstehe, ist sofort der schmerz wieder da, dieses stechen im herz...und die ohnmacht der letzten stunde...es ist wirklich schwer mit diesem ende klarzukommen...wie geht man mit so einem verlust um? ich schwanke zwischen dem gefühl mich selbst als opfer zu fühlen, dass es eben nie klappt und ich so furchtbar bin, dass es immer wieder genau so passieren wird...und dem gefühl, zu sagen nein, das war pech und ich trage nicht die verantwortung dafür, dass meine therapeutin so gehandelt. Und auch wenn sie mir die verantwortung für ihr kranksein und ihre aggressiven ausfälle gibt ist es nicht meine verantwortung.
es ist schwer...sie hat auch bis heute kein agebot für ein gespräch gemacht.
ich fühle mich zerstört, verzweifelt.....dann aber auch wütend.
das empfand ich auch nicht per se als schlecht. es ging ihr darum vermute ich einen mangel in meiner kindheit wieder gut zu machen. Die decke zum zudecken hatte sie mir nicht geschenkt, aber sie gab sie mir zum zudecken. auf der couch lag immer eine decke damit die patienten sich zudecken konnten. ich mochte die nicht, weil ich es unangenehm fand und ich wusste wer diese decke schon alles angegrabbelt und da reingeheult hatte.
wenn ich mich zudecken wollte, ging die therapeutin in ihr büro und holte dort eine andere decke (ich vermute es war ihre eigene) dort her mit der ich mich zudecken konnte. sie wollte mich mehrfach auch selbst zudecken, wie eine mutti eben.
naja...das wühlte mich schon auch auf...und es war auch manchmal etwas zu nah...doch ich reagierte darauf in dem ich mich selbst geißelte, das ich das nicht aushälten könne diese nähe und es an mir ist das zu lernen.
Ich schenkte ihr ja auch mal dinge, 2nselbstgemalte bilder oder zwei handgeschriebene briefe oder zwei musik CD`s im laufe der jahre....ich wollte ihr was zurückgeben. aber ich wollte auch, nach dem die ersten anschuldigungen kamen zeigen wie sehr ich sie mochte, damit sie verstand, dass ich sowas nicht tun würde um sie zu ärgern. Naja..das war ein hilfloser versuch...aber mir fiel in dem moment nichts besseres ein, als ein kleines präsent und einige nette worte, wie sehr ich sie mag u.s.w.
Jeden morgen wenn ich aufstehe, ist sofort der schmerz wieder da, dieses stechen im herz...und die ohnmacht der letzten stunde...es ist wirklich schwer mit diesem ende klarzukommen...wie geht man mit so einem verlust um? ich schwanke zwischen dem gefühl mich selbst als opfer zu fühlen, dass es eben nie klappt und ich so furchtbar bin, dass es immer wieder genau so passieren wird...und dem gefühl, zu sagen nein, das war pech und ich trage nicht die verantwortung dafür, dass meine therapeutin so gehandelt. Und auch wenn sie mir die verantwortung für ihr kranksein und ihre aggressiven ausfälle gibt ist es nicht meine verantwortung.
es ist schwer...sie hat auch bis heute kein agebot für ein gespräch gemacht.
ich fühle mich zerstört, verzweifelt.....dann aber auch wütend.
Ich denke, sie kann dir dabei auch nicht helfen... eher besteht eine gewisse Gefahr, dass es zu neuen Verletzung kommt. Ich erhoffte mir daher eher, dass ich noch ein paar Antworten erhalte - in kauf nehmend, dass wiederum nicht alles bekömmlich für mich sein könnte. Das fand ich auch wichtig. Die schlimm(st)en Sitzungen sind bei mir über ein Jahr her (was aber nicht bereits die Beendigung war). Ich knabbere daran immer noch (aber es hat sich auch schon verändert). Anderen würde es evtl. anders gehen bzw. wären frühzeitiger von sich aus gegangen... aber das hätte für mich nicht gepasst. Das Eiern (erst doch... und dann doch nicht und Revidieren von Absprachen bzw. Handeln als hätte es diese nie gegeben) musste ich auch erleben... ähnlich stelle ich es mir bei dir vor: Vor dem Urlaub war es -scheinbar- geklärt... nach dem Urlaub dann doch die Reißleine (in Form von Nichterinnerung)...
Liebe Grüße
stern
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danke stern.
deine beiträge und das gefühl, dass du gut verstehst wie es mir geht, weil selbst ähnliches erlebt, helfen mir. ich sehe du lebst noch und scheinbar geht es dir gut.
ich hoffe ich werde damit auch einen guten umgang finden können.
mich interessiert, wie war es bei dir? gibt es hier einen thread dazu indem ich das nachlesen kann?
deine beiträge und das gefühl, dass du gut verstehst wie es mir geht, weil selbst ähnliches erlebt, helfen mir. ich sehe du lebst noch und scheinbar geht es dir gut.
ich hoffe ich werde damit auch einen guten umgang finden können.
mich interessiert, wie war es bei dir? gibt es hier einen thread dazu indem ich das nachlesen kann?
Vielleicht sieht du nach der Beratung auch schon etwas klarer. Mir hat das jedenfalls viel geholfen. Kommt natürlich auch etwas darauf an, auf wen man trifft. Aber nur eine Analytikerin, die ich aber auch eher wegen Probesitzungen aufsuchte, reagierte sehr unpassend (in verschiedener Hinsicht). Zunächst drehte ich natürlich auch ziemlich am Rad... nach der Beendigung, die dann doch wieder relativiert wurde, um wieder... Aber auch in der Zeit davor, in der offensichtlich etwas entgleiste, das aber nicht greifbar war. Und anstelle, dass sie auch auf ihre "Dynamiken" schaute, sollte das dann (zunächst) meine Dynamik gewesen sein, weswegen sie flippte, usw. Na gut, ich habe insofern etwas dazu beigetragen, dass ich dann selbst Erklärungen suchte... suchen MUSSTE (Erklärungen gab es ja nicht wirklich... wenn ich etwas nachvollziehen wollte, wie das passieren konnte, wurde das dann teilweise als "aufs Butterbrot schmieren" verstanden... und es ging in die nächste Runde, in der ich mich chancenlos fühlte. War keine schöne Zeit). So wie ich ihre Gefühle als ihre Sache anzusehen versuche, so sehe ich das konsequenterweise so, dass ich natürlich auch schauen "muss" (möchte), was bei mir passierte. Und dazu meinte sie auch mal explizit, dass müsse ich mit jemand anderem besprechen. Also es war mehr als offensichtlich, dass sie an ihren Grenzen war (und gut darüber hinaus... und ähnliches meinte deine evtl. damit, dass du sie krank gemacht haben sollst - was in der Form natürlich eine Unverschämtheit ist. Weder hat sie dich zu beschuldigen - und für ihre Grenzen ist sie selbst verantwortlich. Und auch, dass sie sich professionell verhält. Das kann sie dir nicht zum Vorwurf machen).
Liebe Grüße
stern
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mecca, Du betonst immer wieder, Du seiest vom Fach, warum hast Du dann nicht rechtzeitig begriffen, was da schiefgelaufen ist - und warum holst Du Dir emotionale Schützenhife von uns, die wir alle eingestandenermaßen nicht vom Fach sind?
Ich kenne nur Deine Version.
Es gibt auch noch die von Deiner Therapeutin.
Ich bin mir sehr sicher: Von der werden wir hier nichts erfahren, schon gar nicht durch Dich.
Beste Grüße
Widow (mit bestem Dank auch mal wieder für die Erinnerung daran, dass das, was Menschen als "Erlebnis" mitteilen, keinesfalls von den anderen Menschen, die in jenen Minuten eventuell zugegen gewesen sind, geteilt werden muss.)
Ich kenne nur Deine Version.
Es gibt auch noch die von Deiner Therapeutin.
Ich bin mir sehr sicher: Von der werden wir hier nichts erfahren, schon gar nicht durch Dich.
Beste Grüße
Widow (mit bestem Dank auch mal wieder für die Erinnerung daran, dass das, was Menschen als "Erlebnis" mitteilen, keinesfalls von den anderen Menschen, die in jenen Minuten eventuell zugegen gewesen sind, geteilt werden muss.)
Widow, jetzt verstehe ich dich nicht. Wie als ob "es" "davor" bewahren würde, wenn man vom Fach ist (das hat Thera auch vor nichts "bewahrt"... hätte es aber sollen. Das bewahrt nicht vor menschlichen und fachlichen, therapeutischen Grenzen. Das wiegt dann sogar umso mehr, wenn es trotzdem passiert). Leider passieren manche Dinge trotz fachlicher Qualifikation... das Forum ist voll davon. Und "ich kenne nur Deine Version" heißt (frei übersetzt) "ich glaube das nicht". Das muss ja auch niemand!... Nur ist das im gesamten Forum so, dass man keine 2. Sichten hört. Und sehr mies (finde ich): Die Therapeutin entzieht sich anscheinend jeder abschließenden Sitzungen. Das erschwert einen "Abgleich", wie es ihn bei mir in Ansätzen gab und wofür Thera gerügt wurde, was sie mir mitteilte (für was ganz konkret, weiß ich nicht, aber es war der Supervision wohl zu persönlich für eine Therapie bzw. Patienten sind nicht zu belasten, soweit es in die Sphäre eines Therapeuten gehört). Ich würde die Aussage, dass die Patientin sie krank gemacht haben soll, wörtlich nehmen... im Hinblick auf krank=Dekompensation. Die Zuschreibung ist zu hinterfragen. Wie würde sie wohl Patienten begegnen, die von ihrer Mutter hörten, das Kind oder erw. Person x mache sie krank, hmmmmm.
Liebe Grüße
stern
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Widow,
wenn Wissen alleine reichen würde, dann bräuchten wir alle hier vermutlich keine Psychotherapie mehr. Wir alle hier wissen viel und trotzdem haben wir so unsere Probleme. An der Uni gesessen zu haben und sich Wissen angeeignet zu haben bedeutet nicht, vollkommen zu sein. Es ist doch ein Unterschied zwischen Wissen und andere therapieren zu können und sich selbst helfen zu können, bei sich selbst alles richtig erkennen zu können, mit eigenen Gefühlen, Erinnerungen und Problemen umgehen zu können. Die eigenen Unzulänglichkeiten, das eigene Verdränge und Unbewusste, die eigenen Wahrnehmungsfehler, die eigenen falschen Schlussfolgerungen und Interpretationen, Einstellungen, ... bleiben einem auch trotz Wissen unzugänglich und bedürfen genauso einer Reflektion von Außen wie bei "Unwissenden". Wenn Wissen alleine reichen würde, dann könnten wir Psychologie als Schulfach einfügen und die Psychotherapie abschaffen.
wenn Wissen alleine reichen würde, dann bräuchten wir alle hier vermutlich keine Psychotherapie mehr. Wir alle hier wissen viel und trotzdem haben wir so unsere Probleme. An der Uni gesessen zu haben und sich Wissen angeeignet zu haben bedeutet nicht, vollkommen zu sein. Es ist doch ein Unterschied zwischen Wissen und andere therapieren zu können und sich selbst helfen zu können, bei sich selbst alles richtig erkennen zu können, mit eigenen Gefühlen, Erinnerungen und Problemen umgehen zu können. Die eigenen Unzulänglichkeiten, das eigene Verdränge und Unbewusste, die eigenen Wahrnehmungsfehler, die eigenen falschen Schlussfolgerungen und Interpretationen, Einstellungen, ... bleiben einem auch trotz Wissen unzugänglich und bedürfen genauso einer Reflektion von Außen wie bei "Unwissenden". Wenn Wissen alleine reichen würde, dann könnten wir Psychologie als Schulfach einfügen und die Psychotherapie abschaffen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
liebe widow nach deinem angriff in meinem persönlichen postfach wundert es mich nicht dich hier erneut zu lesen. und im übrigen wundert mich hier deine sachliche tonart. Ich habe Dich gebeten, mich nicht mehr anzuschreiben, da ich diese Deine Mails als äußerst überheblich und feindselig mir gegenüber empfand. Ich habe Dir gesagt, dass ich es sonst als Stalking werten und melden müsste. Nun verlagerst Du Deinen persönlichen Kampf doch in meinen öffentlichen Faden. Du scheinst wirklich ein Problem zu haben.
Ich werde mich hier ein letztes Mal dazu äußern:
A) betone ich nicht "immerwieder", dass ich vom Fach bin
(Weil es in meinem Empfinden keine Rolle spielt)
- Es ist einfach von aussen mit irgendwelchen Theorien daher zu kommen, dass machen viele so und glauben so verstehen zu können, was anderes ist es wenn man in einer hoch emotionalen Situation involviert ist. Das sind verschiedene Bereiche falls Du das mitbekommen hast: Intellektuell & emotional
B) Du scheinst ja sehr viel wert darauf zu legen, dass jemand der vom "Fach" ist Deinen idealen Ansprüchen an menschlicher Überlegenheit, Weisheit, Wissen und Unfehlbarkeit u.s.w. gerecht wird. Das ich das nicht bin hast Du bereits mit Deinen bitteren Mails an mich zornig quittieren müssen.
Ich habe es nicht rechtzeitig begriffen:
1. Ich war in der Situation eine Hilfesuchende Patientin, bin weder zur Supervision gegangen, noch habe ich meine Kraft dafür aufgewandt die Rolle der Therapeutin zu spielen (das scheint unverständlich für dich zu sein, das tut mir leid)
2. Warum ich als Patientin hier um Rat und Beistand ansuche?
Weil es mein Recht ist, weil ich niemanden dafür eine Erklärung schuldig bin. Deiner Meinung nach zeigt es meine unkompetenz oder sonstige Probleme, die ich als "Fachfrau" offenbar haben muss und die mich deshalb disqualizieren.
Aber: ich schreibe hier als Privatfrau rein und erhoffe mir Beistand von anderen Privatmenschen, die ähnliches kennen.
Zudem habe ich mir auch "fachlich" Rat eingeholt bei Bekannten, falls Dich das beruhigt.
C) Ja Widow, das hast Du messerscharf erkannt, dass ihr die Version meiner Therapeutin nicht erfahren könnt. Dieser Vorwurf wirkt nun aber doch schon sehr albern.
Vielleicht meinst Du aber auch, dass meine Therapeutin so überlegen ist, dass sie es im gegensatz zu mir nicht nötig habe in so ein Forum zu schreiben. Nein das hat sie vermutlich nicht weil sie vermutlich die Mittel hat sich woanders Hilfe zu besorgen, bzw. das Geschehene nicht der öffentlichkeit preisgeben will.
- Hast Du schonmal gehört das irgendein Analytiker irgendwo sein scheitern offen zugegeben hätte? Ich nicht, es sind immer die Patienten die dann Bücher schreiben oder sich sonst wie auch öfentlich damit auseinandersetzen. Warum das ist, ist vielleicht nicht schwer zuerraten.
Ich werde mich hier ein letztes Mal dazu äußern:
A) betone ich nicht "immerwieder", dass ich vom Fach bin
(Weil es in meinem Empfinden keine Rolle spielt)
- Es ist einfach von aussen mit irgendwelchen Theorien daher zu kommen, dass machen viele so und glauben so verstehen zu können, was anderes ist es wenn man in einer hoch emotionalen Situation involviert ist. Das sind verschiedene Bereiche falls Du das mitbekommen hast: Intellektuell & emotional
B) Du scheinst ja sehr viel wert darauf zu legen, dass jemand der vom "Fach" ist Deinen idealen Ansprüchen an menschlicher Überlegenheit, Weisheit, Wissen und Unfehlbarkeit u.s.w. gerecht wird. Das ich das nicht bin hast Du bereits mit Deinen bitteren Mails an mich zornig quittieren müssen.
Ich habe es nicht rechtzeitig begriffen:
1. Ich war in der Situation eine Hilfesuchende Patientin, bin weder zur Supervision gegangen, noch habe ich meine Kraft dafür aufgewandt die Rolle der Therapeutin zu spielen (das scheint unverständlich für dich zu sein, das tut mir leid)
2. Warum ich als Patientin hier um Rat und Beistand ansuche?
Weil es mein Recht ist, weil ich niemanden dafür eine Erklärung schuldig bin. Deiner Meinung nach zeigt es meine unkompetenz oder sonstige Probleme, die ich als "Fachfrau" offenbar haben muss und die mich deshalb disqualizieren.
Aber: ich schreibe hier als Privatfrau rein und erhoffe mir Beistand von anderen Privatmenschen, die ähnliches kennen.
Zudem habe ich mir auch "fachlich" Rat eingeholt bei Bekannten, falls Dich das beruhigt.
C) Ja Widow, das hast Du messerscharf erkannt, dass ihr die Version meiner Therapeutin nicht erfahren könnt. Dieser Vorwurf wirkt nun aber doch schon sehr albern.
Vielleicht meinst Du aber auch, dass meine Therapeutin so überlegen ist, dass sie es im gegensatz zu mir nicht nötig habe in so ein Forum zu schreiben. Nein das hat sie vermutlich nicht weil sie vermutlich die Mittel hat sich woanders Hilfe zu besorgen, bzw. das Geschehene nicht der öffentlichkeit preisgeben will.
- Hast Du schonmal gehört das irgendein Analytiker irgendwo sein scheitern offen zugegeben hätte? Ich nicht, es sind immer die Patienten die dann Bücher schreiben oder sich sonst wie auch öfentlich damit auseinandersetzen. Warum das ist, ist vielleicht nicht schwer zuerraten.
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Zum Schluss möchte ich Dir nochmal meine Einschätzung mitgeben.
Du scheinst Deine starken Idealisierungen von Menschen, die in diesem Bereich arbeiten nötig zu haben. Warum darüber kann ich ganz im Gegenteil zu Dir nur spekulieren: Ich vermute, weil Du in Deinen eigenen Analytiker verliebt bist und dieser Faden hier und ich als Person weil ich vom "Fach" bin einen Angriff auf Deine hochneurotische Einstellung bedeuten. Das war gewiss nicht meine Absicht. Warum Du nun allerdings Deinen für Dich entwürdigenden Feldzug gegen mich immer weiter treiben musst, das weißt nur Du selbst.
Und ich kann es nur nochmal sagen, nicht alle Analytiker_innen sind Übermenschen die stets und ständig alles richtig machen, sie machen Fehler, sind narzisstisch verführbar und können Patienten auf sträflichste Weise schädigen.
Warum entschließt sich beispielweise jemand überhaupt erst dazu sich sein ganzes Berufsleben lang mit den psychischen Störungen anderer zu beschäftigen? Darüber schonmal nachgedacht? Auch der Beruf für den man sich entscheidet ist eine Objektwahl, die aus den Erfahrungen mit seinen wichtigen Objekten der Kindheit resultieren. Was werden das für Erfahrungen sein?
Ich empfehle Dir dazu folgende Lektüre:
Hilflose Helfer - Die Ware Nächstenliebe (Wolfgang Schmidbauer)
Wenn Helfer Fehler machen - (Wolfgang Schmidbauer)
Der verwundete Heiler - (Ina Rösing)
Paula Heimann hat ebenfalls einen sehr erhellenden Text zur gegenübertragung und zur Objektwahl des Analytikers hinsichtlich seines Berufes geschrieben.
Ebenso schrieb Racker ein wertvolles Buch zur Übertragung und Gegenüertragung.
Vielleicht liest Du da mal rein, wenn Du das kannst, anstatt weiter Deinen Hass über mich zu ergiessen. Ich kann verstehen, dass Dir nicht schmeckt was ich schreibe, ich kenne das auch, wenn man in solchen Idealisierungen verhaftet ist. Aber diese loszulassen entspräche dem, was Freud mit der Annäherung an das Realitätsprinzip meinte, welches für einen erwachsenen gesunden Menschen über dem Lustprinzip stehen sollte bzw. gemeinhin steht.
In Deiner E-Mail schimpfst Du, dass Psychoanalyse eine hermeneutische Wissenschaft sei und es ums reflektieren ging und ich offenbar zu dumm dazu sei bzw. dies nicht verstanden hätte, weshalb ich gleich einpacken könne.
Zum einen liebe Widow, ist die hermeneutische herangehensweise nicht "die" Psychoanalyse. Diese Herangehensweise ist lediglich eine Strömung des Umgangs, dass Unbewusste als Text zu verstehen als wichtigster Vertreter ist die Paul Ricoeur sicher bekannt.
Das ich die Psychoanalyse nicht so begreife, wie Du nagut, darüber lässt sich streiten.
Das ich nicht reflektieren würde stimmt nicht. Ich denke darüber nach, sehr sogar und ich reflektiere auch.
Zum Schluss möchte ich Dir nochmal meine Einschätzung mitgeben.
Du scheinst Deine starken Idealisierungen von Menschen, die in diesem Bereich arbeiten nötig zu haben. Warum darüber kann ich ganz im Gegenteil zu Dir nur spekulieren: Ich vermute, weil Du in Deinen eigenen Analytiker verliebt bist und dieser Faden hier und ich als Person weil ich vom "Fach" bin einen Angriff auf Deine hochneurotische Einstellung bedeuten. Das war gewiss nicht meine Absicht. Warum Du nun allerdings Deinen für Dich entwürdigenden Feldzug gegen mich immer weiter treiben musst, das weißt nur Du selbst.
Und ich kann es nur nochmal sagen, nicht alle Analytiker_innen sind Übermenschen die stets und ständig alles richtig machen, sie machen Fehler, sind narzisstisch verführbar und können Patienten auf sträflichste Weise schädigen.
Warum entschließt sich beispielweise jemand überhaupt erst dazu sich sein ganzes Berufsleben lang mit den psychischen Störungen anderer zu beschäftigen? Darüber schonmal nachgedacht? Auch der Beruf für den man sich entscheidet ist eine Objektwahl, die aus den Erfahrungen mit seinen wichtigen Objekten der Kindheit resultieren. Was werden das für Erfahrungen sein?
Ich empfehle Dir dazu folgende Lektüre:
Hilflose Helfer - Die Ware Nächstenliebe (Wolfgang Schmidbauer)
Wenn Helfer Fehler machen - (Wolfgang Schmidbauer)
Der verwundete Heiler - (Ina Rösing)
Paula Heimann hat ebenfalls einen sehr erhellenden Text zur gegenübertragung und zur Objektwahl des Analytikers hinsichtlich seines Berufes geschrieben.
Ebenso schrieb Racker ein wertvolles Buch zur Übertragung und Gegenüertragung.
Vielleicht liest Du da mal rein, wenn Du das kannst, anstatt weiter Deinen Hass über mich zu ergiessen. Ich kann verstehen, dass Dir nicht schmeckt was ich schreibe, ich kenne das auch, wenn man in solchen Idealisierungen verhaftet ist. Aber diese loszulassen entspräche dem, was Freud mit der Annäherung an das Realitätsprinzip meinte, welches für einen erwachsenen gesunden Menschen über dem Lustprinzip stehen sollte bzw. gemeinhin steht.
In Deiner E-Mail schimpfst Du, dass Psychoanalyse eine hermeneutische Wissenschaft sei und es ums reflektieren ging und ich offenbar zu dumm dazu sei bzw. dies nicht verstanden hätte, weshalb ich gleich einpacken könne.
Zum einen liebe Widow, ist die hermeneutische herangehensweise nicht "die" Psychoanalyse. Diese Herangehensweise ist lediglich eine Strömung des Umgangs, dass Unbewusste als Text zu verstehen als wichtigster Vertreter ist die Paul Ricoeur sicher bekannt.
Das ich die Psychoanalyse nicht so begreife, wie Du nagut, darüber lässt sich streiten.
Das ich nicht reflektieren würde stimmt nicht. Ich denke darüber nach, sehr sogar und ich reflektiere auch.
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