Stabilisierung <-> Trauma-Bearbeitung/-Konfrontation

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

pandas
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 20:25

hopeless81 hat geschrieben: Aber ändert das was? Nein, Therapie hilft trotzdem.
Amen.

Und wenn nicht, kann man ja auch fixieren. Für was schon das viele Studieren.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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hope_81
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 20:32

pandas hat geschrieben:
hopeless81 hat geschrieben: Aber ändert das was? Nein, Therapie hilft trotzdem.
Amen.

Und wenn nicht, kann man ja auch fixieren. Für was schon das viele Studieren.
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Wenn man keine Ahnung hat und so, gell

Das Beschönigen ist nicht immer negativ, aber was soll ich diskutieren.

Gute Nacht
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
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montagne
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 22:05

@Jenny: Ich glaube eh nicht, dass es eine Frage von Techniken ist, ob man heilen kann und wie es verläuft. (Abgesehen davon, dass meine Therapeutin das schon so gemacht hat, wie es wohl u.a. Standard ist: Bildschirmtechnik plus Beobachtertechnik, direkte Nachbesprechung, weitere Nachbesprechung.)
Bei mir spielt eh bei allem meine Kontaktstörung mit rein, die als Hürde immer da ist und gleichzeitig immer als Therapieziel über uns schwebt, also mehr Bindung, mehr Sicherheit.
Aufgrund dieser Störung, denke ich, habe ich eben Symptome und Ausfälle erlebt, ähnlich wie ziegenkind. Wenn man sich noch nicht verbal, strukturiert ausdrücken kann, dann eben so.
Zumal ich Traumatisches nicht isoliert wahrnehme, sondern es ist ja Teil von mir, mitten drin. Wenn traumatsiche Modalitäten bei mir angesprochen werden, sei es durch innere oder äußere Reize, dann wird u.U. das entsprechende Bindungsmuster aktiviert, was da heißt: Distanz, Vermeidung, Misstrauen.
Was einer Bearbeitung nicht grad dienlich ist. Aber so ist es halt. Was ja dann aber auch nach erfolgreicher Bearbeitung wieder ein Stück weit besser wird.
Wie ich schrieb (widerhole mich in diesem Thread zu oft und sollte es wohl lassen), gibt es bei mir zumindest diverse teils gegensätzliche, teils ineinander verschachtelte Therapieziele. Diesen Akt gilt es zu jonglieren.

Es ist so multifaktoriell, dass jetzt auf wenige Variablen oder gar eine Leitlinie runterbrechen zu wollen, halte ich für Bullshit, sorry.
amor fati

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Wandelröschen
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 22:35

Stern hat geschrieben:War Furcht die vorherrschende PTB Emotion und Vermeidung die primäre Bewältigungsstrategie so war die Konfrontationstherapie zu 90% erfolgreich;
War die vorherrschende PTB Emotion nicht Furcht (z.B. Wut, Schuld, Scham, Ekel), dann war die Konfrontationstherapie zu weniger als 20% erfolgreich.
http://www.mervin-smucker.de/trauma/ptb.html
Ersteres trifft auch auf mich zu.

Danke Stern für diesen Link.
Inzwischen habe ich alles, was Herr Smucker auf seiner HP stehen hat, sehr intensiv gelesen.
IRRT ist ein auf Imagination basierendes kognitiv-behavioralesVerfahren zur Traumaverarbeitung (einschließlich Stabilisierungstechniken), bei der visuelle und verbale Interventionen kombiniert werden, um im Rahmen Posttraumatischer Belastungsstörungen Zugang zu Traumaerinnerungen zu gewinnen, diese zu modifizieren und emotional zu verarbeiten.
Die IRRT-Methode wurde ursprünglich zur Behandlung von chronischer PTBS bei Erwachsenen mit sexuellen Missbrauchserfahrungen oder Erfahrungen körperlicher Misshandlungen in der Kindheit entwickelt. Hierbei zeigte sich, dass IRRT zu einer schnellen Reduktion und deutlichen Linderung von Symptomen einer PTBS führt und maladaptive traumabezogene Einstellungen und Schemata modifizier werden können. Des Weiteren wird die Fähigkeit der Betroffenen (Typ I und TYP II Traumatisierungen) zur Selbstführsorge, Selbstberuhigung und affektiven Selbstregulation gestärkt.
http://www.mervin-smucker.de/fileadmin/ ... r_IRRT.pdf
IRRT ist eine Schema-Zentrierte, auf Imaginationen basierende manualisierte Behandlungsmethode, die entwickelt wurde, um PTBS (Posttraumatische Belastungs-
störung ) und andere traumabezogene Symptome zu reduzieren bzw. eliminieren; die belastenden Bilder (z.B. Flashbacks), Glaubenssätze und Schemata hinsichtlich des Traumas werden hierbei konfrontiert und modifiziert.
Durch den Einsatz und die Integration imaginativer Vorgehensweisen als auch kognitiver Umstrukturierungen werden emotionale Neubewertungen erzielt. IRRT ermöglicht eine schonende Bearbeitung des traumatischen oder belastenden Erlebnisses auf der Basis von Exposition.
In drei imaginativen Phasen werden dabei erst die traumatischen Erinnerungen und Emotionen aktiviert und konfrontiert; durch Bewältigungsbilder werden dann die
bildliche Vorstellung modifiziert und selbstschützende Verhaltensweisen in die traumatische Szene eingeführt.
Ziele der IRRT sind:
* eine Beseitigung der intrusiven PTBS Symptomatik bzw. Flashbacks, Alpträume, Übererregung, Vermeidungsverhalten;
* Ersetzen belastender Bilder durch Bewältigungsbilder;
* das Ersetzen der Traumabezogenen Kognitionen und Schemata durch adaptive Einstellungen/Schemata;
* die Entwicklung einer verbesserten Kompetenz emotionaler Selbstregulation durch Imaginationen von Selbstfürsorge und Selbstberuhigung.
http://www.mervin-smucker.de/fileadmin/ ... zin-42.pdf
Da gehen einem ja auf einmal 1000 Lämpchen auf.
Falls ihr euch erinnert, hatte ich ja an anderen Stellen schon erwähnt, dass ich Schema-Therapie mache, mein Thera ist VT´ler und geht auch konfrontativ vor. Das, was unter IRRT beschrieben ist (auf der HP gibt es auch Fallbeispiele), diese Methode, ist auch ein Baustein der Schema-Therapie und habe ich selber kennen gelernt und als sehr, sehr hilfreich erlebt. Einige meiner unschönen Erinnerungen (eigene Bewertungen, andere würden sie schon auch als Trauma bezeichnen, meine dickeren Brocken wurden aber erst später angegangen und auch etwas anders) wurden so sehr erfolgreich therapiert. Die Stunden jeweils waren zwar sehr anstrengend, aber schon danach ging es mir emotional erheblich besser. Immer, wenn ich mir jetzt eine so bearbeitete Erinnerung bewusst wieder anschaue, kommt sofort als Gegenbild die modifizierte Ausgabe mit happy-end mit. Natürlich kenn ich das Original, aber es ist überhaupt nicht mehr belasten. Alle Symptome, die damit verbunden waren, sind dauerhaft weg.

Und könnt ihr euch noch in diesen Thread daran erinnern, dass sowohl ich als auch Jenny gesagt haben, dass das relativ frühe behutsame Konfrontieren (nach nur kurzer Stabi-Zeit vorher) selbst auch schon stabilisierend wirken kann? Das war unsere Erfahrung. Und genau das geschieht auch durch die Methode der IRRT (siehe fettgedrucktes), ist also nichts von uns erfundenes.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Wandelröschen
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 22:43

Danke montagne für deine Ausführungen, lasse ich jetzt mal so stehen.
montagne hat geschrieben:Ich find´s nur blöd, wenn solche individuellen Wege oder Vorlieben verallgemeinert werden oder anderen gar übergestülpt werden. Wenn der Weg, den man für sich gewählt hat, als der bessere oder der mutigere oder was auch immer überhöht wird.

Kommt das, was ich schreib, so verallgemeinert und übergestülpt bei dir an? Das ich meinen Weg der Konfrontation als das non plus ultra betrachte und andere Wege, z.B. nur Stabilisierung als Ziel, nicht gelten lasse?
Soviel ich mich aber erinnere, habe ich durchaus immer wieder betont, was meins ist und das es für andere Patienten andere Wege und Ziele gibt.

Aber, mir ging/geht es in meinen Thread hier ja nicht darum, ob jetzt dauerhafte Stabilisierung oder Konfrontation das Gelbe vom Ei ist (wie gesagt, muss jeder für sich entscheiden). Sondern ob andere außer mir auch die Erfahrung gemacht haben (und ich hab´s halt auch von diversen außerhalb der Forums mitbekommen), dass aus unserer Sicht durchaus auch zu lange stabilisiert wird, auch wenn man selber früher in Konfrontation möchte, dass man dann zu hören bekommt, man sei noch nicht stabil genug dafür. Sich also der Eindruck aufzwängt, dass man ausgebremst wird. Und die Frage, warum das so ist. Darüber wollte ich diskutieren.

Und wenn ich hier also mit einem ganz konkreten Anliegen poste, also z.B. das Thema „Kratzer im roten Lack von PKWs“ einbringe, dann möchte ich nicht dahin gedrängt werden zu „Dellen im gelben oder grünen Lack von LKWs“, obwohl ja beides Störungen bei Fahrzeugen sind, denn dann sind wir ganz schnell bei dem Thema „Platter Reifen am Dreirad meiner Jüngsten Tochter“, was ja auch eine Störung bei einem Fahrzeug ist. Ich mag halt nicht gerne vom 100ten zum 100ten kommen und behalte mir durchaus vor, in meinem Thread auch mal einen User darauf aufmerksam zu machen.
Das heißt noch lange nicht, dass ich etwas gegen diesen User habe oder alles, was derjenige schreibt, als Inhalt für die Tonne betrachte. Ganz im Gegenteil. Auch da war für mich einiges sehr Produktives dabei, was ich auch erwähnt habe in meine (für mich persönlichen) Zusammenfassungen.

Und das es viele verschiedene Arten von Traumata gibt, und die auch noch schön miteinander verwurschtelt sein können, und kormobide Störungen und das ganze „Bindungs- und Beziehungsgedöns“, und das es dazu 96 verschiedene Behandlungsmethoden gibt, die alle ihre Schwachpunkte haben, ist mir durchaus bewusst, war und ist halt nur nicht mein aktuelles Thema (klar, man kann auch mal ein bisschen abweichen). Das Ganze ist bei unsereins doch genau so, da gibt es auch kein isoliertes Trauma, ist alles miteinander verwurschtelt, auch das ganze Bindungs- und Beziehunggedöns, hat unsereins auch alles auf der Platte.

Ich bin inzwischen nach einer sehr erfolgreich verlaufenden Therapie für mich am Reflektieren, was war dienlich, was eher kontraproduktiv, wo kam es mir drauf an, was war unwichtig …

Also, ich hab nichts gegen weiteres Erörtern, Diskutieren, Ideen finden.
Gruß
Wandelröschen

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stern
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Beitrag Mi., 20.08.2014, 23:30

Wandelröschen hat geschrieben:Und das es viele verschiedene Arten von Traumata gibt, und die auch noch schön miteinander verwurschtelt sein können, und kormobide Störungen und das ganze „Bindungs- und Beziehungsgedöns“, und das es dazu 96 verschiedene Behandlungsmethoden gibt, die alle ihre Schwachpunkte haben, ist mir durchaus bewusst, war und ist halt nur nicht mein aktuelles Thema (klar, man kann auch mal ein bisschen abweichen). Das Ganze ist bei unsereins doch genau so, da gibt es auch kein isoliertes Trauma, ist alles miteinander verwurschtelt, auch das ganze Bindungs- und Beziehunggedöns, hat unsereins auch alles auf der Platte.
oh, die Differenzierung resultierte ja z.B. daraus, dass jemand sagte, mir war Beziehung und stabile äußere Faktoren wichtig, worauf dann z.B. der Einwand kam: Aber das ist doch keine Stabilisierung im traumatherapeutischen Sinne... hat mit dem Thema nichts zu tun. Worauf dann wieder Einwände kamen wie: Es gibt aber durchaus sehr verschiedene Formen der Stabi. Oder manche sagten (ganz im Tenor des Fadens): Och, was kann schon passieren, wenn man konfrontiert... oder man läuft doch eh dauertraumatisiert durch die Gegend (überspitzt). Das wurde dann wiederum von anderen mit abweichenden Erfahrungen relativiert. Usw. Insofern entspräche das schon einer gewissen Meinungslenkung, wenn man nur bestimmte Argumente zu Teil-Fragestellungen zulässt.
Aber, mir ging/geht es in meinen Thread hier ja nicht darum, ob jetzt dauerhafte Stabilisierung oder Konfrontation das Gelbe vom Ei ist (wie gesagt, muss jeder für sich entscheiden). Sondern ob andere außer mir auch die Erfahrung gemacht haben (und ich hab´s halt auch von diversen außerhalb der Forums mitbekommen), dass aus unserer Sicht durchaus auch zu lange stabilisiert wird, auch wenn man selber früher in Konfrontation möchte, dass man dann zu hören bekommt, man sei noch nicht stabil genug dafür. Sich also der Eindruck aufzwängt, dass man ausgebremst wird.
Aber wie kommt es denn dazu, dass Therapeuten der *rsch auf Grundeis geht: Eben WEIL es klinische Erfahrungen gibt, dass bestimmte Patientengruppen absaufen, wenn nicht hinreichend stabilisiert wird...

... und dass kann dann dazu führen (was ich nicht als professionell ansehe... Fachleute offensichtlich auch nicht), dass Thera und Patient aus Angst zu lange stabilisieren und so evtl. ein Klima der kontroproduktiven Vermeidung gefördert wird.

Zweckmäßige Stabilisierung sehe ich persönlich aber nicht als Vermeidung an, sondern eher als etwas, das erst ermöglichen soll, dass man möglichst "ohne größere Komplikationen" bzw. gnadenloses Absaufen konfrontieren kann.

Wäre Konfrontation total easy, wäre doch niemand auf die Idee gekommen, Stabilisierungselemente zu erfinden und anzuwenden (oder dass man Konfronationen teilweise stationär durchführt).

Und ja, bereits an der Stelle muss man etwas differenzieren, für welchen Typ, was angezeigt ist... deutet der Link ja auch an (hier speziell in der VT):
Der Möglichkeit hingegen, dass spezifische kognitive Therapien oder Konfrontationstherapien – mögen sie auch empirisch überprüft sein – für bestimmte Traumatypen nicht geeignet sind, ist in der wissenschaftlichen Literatur nur unzureichend nachgegangen worden. Zur Zeit gibt es keine KVT Behandlungsmodelle die entweder untersuchen, oder vorherzusagen versuchen, welche spezifischen Interventionen für genau welche Traumatypen und Traumacharakteristika am besten geeignet sind.

Es bleibt festzustellen, dass dem praktizierenden Kliniker bislang keine konstruktiven Richtlinien zur Verfügung gestellt wurden, um Hindernisse in der PTB Behandlung zu überwinden und reagieren zu können, wenn eine KVT Behandlung bei einem bestimmten Patienten nicht den erhollten Erfolg zeigt.
http://www.mervin-smucker.de/trauma.html
"One size fits all" ist eben in der Therapie nicht unbedingt.

Im übrigen ist es für mich persönlich ultrareizend, wenn ich höre, wie stabil oder instabil ich sein soll (zumal ich selbst ein Gespür dafür habe mittlerweile). Ändert aber trotzdem an meiner Ansicht nichts. Dass es nicht das Gelbe vom Ei ist, wenn man nur Tresore überfüttert oder man sich mit Dauerabo in Almlandschaften beamt, sehe ich absolut genauso. Ist halt eine Frage des richtigen Maßes... und evtl. auch eine der Vorgaben der Kassenfinanzierung.
Liebe Grüße
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Schneerose
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Beitrag Do., 21.08.2014, 06:22

Guten Morgen an euch,

ich habe mir ein Buch besorgt: DER GEFÜHLS und BEDÜRFNISNAVIGATOR v. Gerlinde Ruth Fritsch. Darin habe ich (für mich) was interessantes entdeckt,
und mir vielleicht auch eine Erklärung gegeben WARUM ich persönlich (aber vielleicht auch andere) so "schwer" zu stabilisieren sind,

weil ich mich durch die extrem fordernde Therapie in der PANIKZONE
verändern wollte,
und das ging völlig schief.

Jetzt fange ich an zu begreifen, was für mich so wahnsinnig überfordernd war,
und für den Therapeuten unmöglich mit mir in dieser "Zone" erfolgreich zu areiten; denn viel zu lange, dachte ich,
wow, wie ich mich durch Therapie verändere, und der Therapeut war begeistert, wie ich alles in den Griff bekomme (sprich stabil werde),
doch irgendwann krachte das zusammen,
und ich brach die Therapie ab.

Schönen Tag
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->


montagne
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Beitrag Do., 21.08.2014, 06:56

Wandelroeschen, du schriebst eingangs, meine Meinung ist so und so, was ist eure Meinung dazu? Du schriebst was von lebhafter Diskussion.
Ist sicher mein Fehler, weil es ja nicht zum ersten mal so ist. Ich bin dann verführt zu glauben, es wäre eine allgemeine Diskussion, in der jede Ansicht und Erfahrungen zu dem Thema Platz hat.
In Wirklichkeit sin aber nur Meinungen willkommen, die der deinen entsprechen. Mit anderen setzt du dich kaum auseinander, auch dann nicht, wenn es konkrete Antworten auf deine konkreten Fragen sind. Statt dessen erhebst du deine Ansicht zum Goldstandard.
Und wenn man dich darauf hinweist, berufst du dich halt mehr oder minder implizit darauf, dass es ja dein Thread und deine Reflexion sei, also was eher persönliches.
Ist ja okay! Aber dann schreib es doch gleich so, was du möchtest. Denn andere bringen sich ja auch mit ihrer eigenen Erfahrung ein und sind emotional gebunden.

Und note to myself, ich sollte auf meine Intuition hören und Worte nicht immer wörtlich nehmen (;.
amor fati

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pseudologia
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Beitrag Do., 21.08.2014, 07:18

Mal aus meiner Perspektive als Therapeut:
Es gibt in der Fachwelt einen regelrechten Traumazirkus und indem kann man auch ganz schön viel Geld liegen lassen, um ein zertifizierter Wundermittelbesitzer zu sein.
Mein bisheriges Fazit aus Auseinandersetzung mit verschiedensten Ansätzen plus praktischer Arbeit mit Traumatisierten plus persönlichen Kontaxt zu Menschen mit schweren Traumatisierungen:
- 1. ist es anders und 2. als man denkt
- 3. Sicherheit zu vermitteln innerhalb der Beziehung ist das wichtigste Überhaupt
- 4. Als Therapeut soll man selbst keine Traumaphobie haben
- 5. Der Einbezug des Körpers ist extrem wichtig <- Rückeroberung der Gefühlswelt
- 6. Die Betroffenen wissen unbewusst extrem gut, was für sie gerade richtig ist
- 7. Die Betroffenen lassen sich sehr schnell in etwas reinziehen, was ihnen nicht gut tut
- 8. Der Grossteil der Traumabearbeitung passiert nicht in der Therapiestunde, sondern nachher
- 9. Vom theoretischen Hintergrund her bringt mir die Hypnotherapie am meisten (Ego-State-Therapie bzw. ... 3896704001)
- 10. Metaphorisch gesprochen: In der therapeutischen Beziehung ist es wichtig, dass ich den traumatisierten Kind-Anteil willkommen heisse. Wenn der sich verstecken will, ist das ok. Er wird sich rausgetrauen, wenn er genügend Sicherheit hat. Die Persönlichkeits-Anteile, die den noch ins Zimmer schliessen wollen, sind auch nicht einfach dumm, sondern ebenso ernstzunehmen. Ich muss das Vertrauen der ganzen inneren Familie gewinnen. Mische ich mich zu sehr ein, kommt es nicht gut.
- 11. Metaziel jeder Therapie ist die Rückerlangung des Vertrauens ins Unbewusste (im Sinne von Milton Erickson), bzw. in den Körper
- 12. Dies heisst auch Weg vom Intellektualisieren hin zum Fühlen, Weg von Therapiekonzepten hin zur Beziehung im Hier und Jetzt mit den Patienten.
- 13. Alles geht um Beziehung -> Wie tritt der Betroffenen in Beziehung zu sich selbst, zu mir als Therapeut und zu der Gesellschaft als Ganzes

Natürlich ist es nochmals viel komplexer. Aber das wichtigste; Demut <- Zu erkennen, dass ich noch so viel nicht verstanden habe.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!


Jenny Doe
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Beitrag Do., 21.08.2014, 07:59

@ montagne
Ist sicher mein Fehler, weil es ja nicht zum ersten mal so ist. Ich bin dann verführt zu glauben, es wäre eine allgemeine Diskussion, in der jede Ansicht und Erfahrungen zu dem Thema Platz hat.
Darf ich mich kurz einmischen?

Ich hatte auch zwischendurch mal überlegt, ob ich was sagen soll, habs aber dann gelassen.
Ich hatte Wandelröschen so verstanden, dass sie gerne darüber diskutieren möchte, ob zu lange Stabi gemacht wird oder nicht. Das war ihre Frage, darüber wollte sie diskutieren, dazu hätte sie gerne verschiedene Ansichten gehört. Dass sie nur ihre Ansicht hören wollte, konnte ich nicht erkenen. Sie schien mir durchaus offen für kontroverse Ansichten zu ihrer Frage.
Wie das aber in einer Diskussion so ist, gehts dann von einem Thema zu anderen. Dann wird mal über dies diskutiert, dann über jenes, dann schreibt einer etwas, worauf der andere dann nur mal eben reagieren möchte, ... und schon entsteht ein bunter Themensalat ohne roten Faden, vorbei an der Ausgangsfrage des Threads. Ich habe diesmal, in diesem Thread (was ich bisher noch nie zuvor in diesem Forum gemacht habe) gewisse Postings nicht (zu Ende) gelesen und auch nicht auf Off-Topic Postings reagiert, weil mir zu viel Gehüpfe von einem Thema zu nächsten war, die nicht mit der Ausgangsfrage zu tun hatten. Manchmal konnte ich nicht nachvollziehen, wie man denn jetzt bitte auf dieses Thema kommt. Auf mich wirkte die Diskussion hier teilweise völlig zusammenhangslos und vorbei an der Ausgangsfrage, am eigentlichen Thema. Ich kann Wandelröschens Unmut über den Diskussionsverlauf nachvollziehen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Schneerose
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Beitrag Do., 21.08.2014, 08:13

Danke pseudologia für diese Sichtweise!

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mein 1. Therapeut über meinen Wunsch das Trauma zu bearbeiten, aufgrund dessen, dass ich "die perfekte Verarbeitung durch das Wirken in der Panikzone präsentierte", völlig abwerte, da er meinte "ich brauche das nicht mehr", obwohl ich mehrmals darum bat.

Heute kann ich ihn auch besser verstehen, er musste durch mein "perfektes Verarbeitungsauftreten" völlig geblendet gewesen sein.

An meine narzisstischen Probleme kam er jedoch sehr gut ran.
Nur hab ich auch gelesen, dass eine Traumapatientin mit narz.Problmen, zuerst stabilisiert, das Trauma bearbeiten sollte,
bevor es dann an die Bearbeitung der narz.Störung geht.

Ich empfand es so, dass ich mich selber stabilisieren musste, mein Trauma völlig allein bearbeitet habe,
und zugleich schon voll im narz.Bereich gefordert wurde.

Mir blieb nur mehr das davon laufen.

Jetzt bin ich bei einer Traumatherapeutin die mich wie durch einen emotionalen Brutkasten stabilisiert, mich, wie du schreibst zurück führt in meinen Körper...
ich bin erstmal angekommen in der passenden Therapie.
Ich würde aber später gerne nochmal zum "alten" Therapeuten zurück,
da einfach was offen geblieben ist...
ob er das so zulassen wird, weiß ich nicht; ich hab ihm das geschrieben, er antwortet jedoch derzeit nicht darauf.

Ich werde jetzt mal einige Zeit warten, und mich dann (wenn er es nicht tut) nochmal nach längerer Zeit bei ihm melden.
Wenn er das nicht mehr will, werde ich es akzeptieren müssen, bin mir jedoch bewusst,
dass ich diese narz. Sache unbedingt lösen - heilen muss,
sonst wird das nie was mit dem inneren Frieden.

LG
Schneerose
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stern
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Beitrag Do., 21.08.2014, 08:43

Dass etwas OT sein soll, wenn man entweder nicht nachvollziehen kann, warum jemand etwas schreibt oder es nicht der eigenen Überzeugung entspricht, ist doch ein alter Hut . Nur finde ich es schon befremdlich, wenn Ansichten zugelassen werden, die sagen, och, was kann schon bei einer Konfro passieren (=> womit das Argument der zügigen Konfro gestützt wird), Gegenstimmen aber OT sein sollen.

Oder jemand sagt: Die Konfro ist tendenziell stärker Mittel der Wahl der Wahl bei Monotrauma, weniger bei anderen Traumata (Tendenzbetrachtung)... und dann ist es natürlich OT, wenn man etwas nach Traumarten differenziert, weil es ja nicht die These stützt, dass man zügig konfrontieren sollte. Dabei stellt sich die Frage, einer evtl. überlangen Stabilisierung eh vorwiegend nur bei bestimmten Subtypen.

Oder jemand sagt, für mich war Beziehungsarbeit als Stabilisierungsmaßnahme wichtig, was dann selbstredend auch wieder OT war, weil Beziehungsarbeit zögert die Konfro hinaus und soll natürlich auch keine Stabi im traumatherapeutischen Sinn sein. Dabei ist Traumatherapie so vieles.

Oder seitenlange Ausführungen, wie dauergeflasht man doch eh ist, sind hochgradig willkommen, aber Erfahrungen, die sagen, uns war eine andere Reihenfolge bzw. längere Stabilisierung wichtig war (inkl. dies und jenem), passen dann wieder nicht so gut ins Konzept.

Und so zieht sich das leider stellenweise immer mal wieder durch den ganzen Faden, dass zu bestimmten Teilfragestellungen, nur bestimmte Ansichten "zugelassen" wurden, die den Tenor des Thread untermauerten... nur wieso fragt man dann nach
und dazu jetzt mal eure Ansichten/Überlegungen erfahren würde.
wenn eigentlich keine reichhaltige Diskussion gewünscht ist, sondern es eigentlich vorwiegend umd die Bestätigung geht, dass zu lange stabilisiert wird. Wie es ja bei Studien auch sein soll: Dass das rauskommt, was man braucht... insofern .
Liebe Grüße
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Jenny Doe
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Beitrag Do., 21.08.2014, 09:31

@ Stern

ich antworte jetzt mal nur darauf. Draußen scheint nämlich die sonne und begrüßt mich das Leben
Oder jemand sagt, für mich war Beziehungsarbeit als Stabilisierungsmaßnahme wichtig
Dass das ein solches Thema OFF-Topic ist liegt daran, dass nicht gefragt wurde, was andere als stabilisierend erlebt haben, sondern, ob Stabilisierung zu lange durchgeführt wird.
Zum anderen, Beziehungsaufbau steht bei jeder Störung am Anfang der Therapie. Das ist ja keine traumaspezifische Methode. Wandelröschen ging es aber eben um die Stabilisierungsmethode (nach Reddemann), die bei PTBS angwandt werden. Das sind Methoden wie Tresorübung usw. Beziehungsaufbau zählt nicht dazu. Beziehungsaufbau wird als obligatorisch angesehen, bei jeder Störung, in jeder Therapie, gehört aber nicht zu den Stabilisierungsmethoden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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stern
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Beitrag Do., 21.08.2014, 09:49

Jenny Doe hat geschrieben:Dass das ein solches Thema OFF-Topic ist liegt daran, dass nicht gefragt wurde, was andere als stabilisierend erlebt haben, sondern, ob Stabilisierung zu lange durchgeführt wird.
und da haben andere eben geschrieben, nein, für mich war Beziehungsarbeit und Stabilisierung der äußeren Faktoren wichtig... Stabi war also nicht zu lange. Und dann hieß es... aaaaaber das ist doch gar keine Stabilisierung im traumatherapeutischen Sinne... weg damit. Interessiert nicht. Überspitzt.
Wandelröschen ging es aber eben um die Stabilisierungsmethode (nach Reddemann), die bei PTBS angwandt werden. Das sind Methoden wie Tresorübung usw. Beziehungsaufbau zählt nicht dazu. Beziehungsaufbau wird als obligatorisch angesehen, gehört aber nicht zu den Stabilisierungsmethoden.
Ach so, jetzt engt man auch noch die Stabi auf Reddemann ein, während deine Postings, die sich auf Ehlers bezogen o.k. sind... und die von wandelröschen (und mir) zur IRRT. Andere Traumakonzepte, die den Beziehungsaspekt mehr einbeziehen, sind aber OT.

Das ist Schönreden... sorry. Das einzige Mal, in dem sich wandelröschen in diesem Faden "Reddemann" schrieb (ich habe die Suchfunktion bedient), war in einem Zitat VON DIR:
wandelröschen hat geschrieben:
Jenny Doe schrieb:
Ich selber habe sehr von der Traumatherapie nach Ehlers & Clark uns Steil profitiert, weil die Traumatherapie so durchgeführt wird, dass sie Konfrontation und Stabilisierung zugleich ist. Die Konfrontation wird so durchgeführt, dass sie nicht retraumatisiert oder den Klienten überfordert, sondern stabilisiert und befreiend wirkt und zugleich die negativen Erfarungen ins Autobiografische Gedächtnis integriert.
Genau dieses parallele Vorgehen habe ich erfahren, diese Konfrontation wirkte gleichzeitig stabilisierend und auch sehr fördernd auf die Beziehung. Und so stellt sich Erfolg viel schneller und tiefgreifender ein. Die Symptome, die mit den Traumata im Zusammenhang standen, sind weg.
wandelröschen hat geschrieben:
Jenny Doe schrieb:
Ich habe es so erlebt, dass die Therapiestuden nach der Traumatherpie Huber/Reddemann in der Tat nicht reichen. Die ersten Stunden gehen "dafür drauf", dass eine Beziehung zum Therapeuten aufgebaut wird. Die nächsten Stunden werden in die Stabilisierungstherapie investiert. (…), zieht sich die Stabilisierungstherapie in die Länge. Ehe man sich versieht ist die Therapie vorbei, ohne dass am Trauma gearbeitet wurde.
Genau, bei dieser sequenziellen Vorgehensweise, die wohl meistens durchgeführt wird, sieht sich es ganz schön in die Länge, falls es dann überhaupt noch zur Traumabearbeitung kommt.
Ich bleibe dabei, dass ich es schade finde, dass nur bestimmte Antworten erwünscht sind...

Es sind eben nicht alle Vorgehensweisen technischer Natur *schauder*... die VT, die wandelröschen und du gemacht hast, sind mglw. stellenweise technischer (wenn gezielt Konfronationen eingesetzt werden).. aber auch montagne schreibt zum Beispiel:
Bei mir spielt eh bei allem meine Kontaktstörung mit rein, die als Hürde immer da ist und gleichzeitig immer als Therapieziel über uns schwebt, also mehr Bindung, mehr Sicherheit.
(...)
Zumal ich Traumatisches nicht isoliert wahrnehme, sondern es ist ja Teil von mir, mitten drin. Wenn traumatsiche Modalitäten bei mir angesprochen werden, sei es durch innere oder äußere Reize, dann wird u.U. das entsprechende Bindungsmuster aktiviert, was da heißt: Distanz, Vermeidung, Misstrauen.
(...)
Es ist so multifaktoriell, dass jetzt auf wenige Variablen oder gar eine Leitlinie runterbrechen zu wollen, halte ich für Bullshit, sorry.
Also für manche ist diese Art der Stabilisierung vielleicht bedeutsamer als eine Angstkonfro.

Wenn ICH so eine Aussage gehört hätte, wie deine Thera sagte, dass ich -um andere Gefühle zu bearbeiten-, eine andere Therapie brauche, wäre ICH sofort weg. Mir fehlen da schier die Worte... echt.

So unterschiedlich sind Menschen halt... und das ist schade, dass das nicht berücksichtig wird hier, sondern eine Einengung auf das erfolgt, was der Thread bestätigen soll.
Liebe Grüße
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Schneerose
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Beitrag Do., 21.08.2014, 10:04

...vielleicht kann Stabilisierung garnicht "zu lange" durchgeführt werden, sondern muss zwischendurch immer wieder stattfinden!

Von meiner Sicht aus liegt das Problem vielleicht daran, dass JEDER etwas anders unter STABIL WERDEN versteht, fühlt.

Aus dieser Sicht kann ein Trauma zu früh, zu spät, garnicht oder retraumatisierend angegangen werden.
Weil einfach zwei Menschen "am Werk" sind, und das kann gut gehen oder schief.
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