Quelle:Leider übernehmen die Gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Gestalttherapie nicht, da die Gestalttherapie - wie auch eine Vielzahl anderer, durchaus etablierter und erfolgreicher Verfahren - nicht zu den sogenannten "Richtlinienverfahren" zählt.
http://www.ursulalindauer.de/kosten.htm
http://www.evelynmennenoeh.de/therapie.html
Grundkurs Kognitive VT:
http://www.gesundheitsinformation.de/me ... 91.de.html
Der Begriff "kognitiv" ist vom lateinischen "cognoscere" abgeleitet und bedeutet "erkennen". In einer kognitiven Therapie geht es darum, sich über seine Gedanken, Einstellungen und Erwartungen klar zu werden. Das ermöglicht es, nicht zutreffende und belastende Überzeugungen aufzudecken und zu verändern. Die Idee dahinter ist, dass es häufig nicht nur die Dinge und Situationen selbst sind, die uns Probleme bereiten, sondern die Bedeutung, die wir ihnen beimessen.
Ein typisches Beispiel für solche belastenden Denkmuster ist die Verallgemeinerung. In manchen Situationen neigen viele Menschen dazu, voreilige Schlüsse zu ziehen und das Schlimmste zu vermuten, etwa: "Mein Mann hat mich verlassen - ich muss eine schlechte Partnerin sein, ich werde nie wieder jemanden finden!" Dieses verallgemeinernde Denkmuster wird in der Psychologie als "Übergeneralisierung" bezeichnet: Aus einem einzigen Vorfall wird eine allgemeine "Wahrheit" abgeleitet und auf ähnliche Situationen übertragen. Dass viele Beziehungen scheitern, und der Grund nur selten bei einem Partner alleine zu suchen ist, wird dabei übersehen.
Ein anderer belastender Denkfehler ist die "Katastrophisierung": Es geschieht etwas Beunruhigendes, und sofort entstehen übertriebene Schlussfolgerungen über das Ausmaß des vermeintlich drohenden Unglücks. Die kognitive Therapie hilft dabei, klarer zu denken und die eigenen Gedanken besser zu kontrollieren.
Übertriebene Denkmuster und Überzeugungen wie die Übergeneralisierung oder Katastrophisierung entwickeln sich manchmal zu einer "sich selbst erfüllenden Prophezeiung" und machen den Betroffenen das Leben schwer. Mithilfe einer kognitiven Therapie kann man jedoch lernen, solche Denkmuster durch realistischere und weniger schädliche Gedanken zu ersetzen.