pandas, meinst Du dass jetzt ironisch?pandas hat geschrieben: na, doch, er ist doch bei einem Ausbildungsinstitut in Therapie, oder goldbaer?
Liebe zur Therapeutin
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Nö.
Ich wollte darauf hinweisen, dass er mit erster Liebe wohl erster Patient gemeint hat.Seit etwa einem Jahr bin ich bei einer verhaltenstherapeutischen Ambulanz, die gleichzeitig auch Ausbildungsstätte für angehende Psychotherapeuten ist, in Behandlung.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Hey Goldbaer, Du bist der erste Klient, der sich in sie verknallt hat. Aber doch nicht IHRE erste große Liebe.Goldbaer hat geschrieben:Jau. Sie hat gesagt, ich sei ihr erster. Das macht mich schon ein wenig stolz.
Die kennst Du mit Verlaub gesagt nicht.
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Ne sehr liebe Bekannte hat gemeint, meine Thera und ich sollten jetzt noch einen schönen Therapie-Sommer miteinander verbringen. Und wer weiß. Vielleicht würden wir uns dann im Altersheim ja wiedertreffen.
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Vielen Dank Fanja, ich hab noch etwas Schwierigkeiten es einzuordnen, Gefühle die man nicht loslassen will/kann, in/durch einen freien Raum entfaltet, beruhigen sich danach mit erkennen. Allein dieser Prozeß ist schwer für mich nachzuvollziehen, ich kenns eher, daß ich erst mich runterkriegen muß, bevor zwanghafte Gefühle ablassen, diese sich erst ~ausbringen zu lassen vor Ruhe, kann ich kaum verstehen.
Aber wieder was gelernt, hätte ich so nicht gedacht, vielen Dank nochmal.
Aber wieder was gelernt, hätte ich so nicht gedacht, vielen Dank nochmal.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Nö. Da gibt es doch Empfehlungen, ein Jahr oder so. Manchmal ja auch, nach Therapieende ist alles möglich.leberblümchen hat geschrieben:...die Abstinenz ist ewig
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Also meine ist der Meinung das Abstinenzgebot gilt EWIG und alles andere sei nicht vertretbar. (Ich wünschte ja es wäre anders, aber alles hat nichts gebracht)Nö. Da gibt es doch Empfehlungen, ein Jahr oder so. Manchmal ja auch, nach Therapieende ist alles möglich.
Danke an alle, die auf meine Zwischenfrage nach dem AUFLÖSEN geantwortet haben!
Ich wollte jetzt noch was zitieren und antworten, aber hier unten werden nur die letzten Beiträge angezeigt und jetzt habt ihr ja schon Seeeeiten weiter geschrieben. Jetzt muss ich erstmal zurückgehen und nachlesen.
MINDESTENS 1 Jahr (da innerhalb dieser das Fortbestehen einer Abhängigkeitsbeziehung unwiderlegbar vermutet wird)... kann aber durchaus auch länger als 1 Jahr sein, zum Bleistift bei Fortbestehender Behandlungsnotwendigkeit verlängert sich dieses Frist. Ansonsten drohen evtl. berufsrechtliche Konsequenzen. Empfehlungen sind das nicht direkt, sondern Berufsvorschriften, die daher auch in der Berufsordnung festgelegt sind (und eigentlich recht unmissverständlich formuliert sind). Manche Berufsordnungen (je nach Bundesland) sehen anscheinend auch längere MINDESTfristen vor.pandas hat geschrieben:Nö. Da gibt es doch Empfehlungen, ein Jahr oder so. Manchmal ja auch, nach Therapieende ist alles möglich.
Und nicht übersehen werden darf, dass der Therapeut ja auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, ob er/sie a) überhaupt verliebt ist und b) das Risiko einer evtl. Pflichtverletzung überhaupt eingehen mag.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 10.03.2014, 00:30, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Zitat von leberblümchen
Zitat von leberblümchen
Zitat von Fanja
Das stimmt sicherlich. Der Klient sollte mitarbeiten um einen Therapieerfolg zu erreichen.Es ist auch nicht so, dass der Eine was auflöst und der Andere das passive Objekt ist, das irgendwie an sich manipulieren lässt.
Zitat von leberblümchen
Ja, das stimmt, aber mein Gefühl/Wunsch ist anders.Du bleibst ja auch während der Behandlung immer auch noch der erwachsene Mensch, der weiß, dass sein Therapeut nicht privat zur Verfügung steht und dass die Therapie zeitlich begrenzt ist.
Zitat von Fanja
Und wenn man den Übergang vom Bewusstwerden zum Fühlen partout nicht schafft?Doch, das Auflösen funktioniert, ganz konkret. Und zwar über den Weg Sprechen-Bewusstwerden- Fühlen. Dabei kommt man, wenn es das Innerste erreicht, in einen Zustand, indem man das Gefühl empfindet und sich dabei gleichzeitig auch wie von außen betrachtet. Das ist der Zeitpunkt, an dem sich das "alte" Gefühl auflöst.
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Zitat: "Und wenn man den Übergang vom Bewusstwerden zum Fühlen partout nicht schafft?"
Genau das ist auch mein großes Problem in der Therapie und meine Frage!!
Genau das ist auch mein großes Problem in der Therapie und meine Frage!!
Keine Ahnung, wir haben es in der Therapie ja nicht bewusst darauf angelegt (also, ich zumindest nicht). Das war für mich kein aktiver Vorgang. Im Prinzip haben wir uns in der Therapie nur darum gekümmert, dass ich einen Zugang zu meinen Gefühlen bekomme (meine Th. hat z.B. immer wieder gefragt, wo ich im Körper was wie fühle). Alles andere ging wie von alleine. Ich habe ihr meine Gefühle geschildert und sie im Grunde alleine erlebt (und vor allem zugelassen).
Hilfreich war im Nachhinein gesehen auch, dass meine Therapeutin alle Gefühle, die ich auf sie gerichtet habe, an sich hat abperlen lassen und nicht erwidert hat. Sie hat dann immer gesagt: "Das gilt ja nicht wirklich mir". Das hat mich wahnsinnig aufgeregt (gerade bei den negativen Gefühlen) und ich musste mich gefühlsmäßig ganz alleine damit abkämpfen. Aber genau das war ja Sinn der Sache (und wirklich alleine war ich mit ihrer Begleitung ja nicht).
Manchmal habe ich in diesen Momenten gedacht, kann sie nicht ein bisschen empathischer sein? Jetzt denke ich, zuviel Empathie ist in dieser Phase eher hinderlich, weil sie die Übertragung massiv fördert und auch bindet (ideal also für die erste Phase der Therapie).
Ich denke, die Phasen sind nichts Starres, sondern werden vom Klienten gelenkt. Das braucht alles seine Zeit. Der erste Schritt ist sicherlich, einen Zugang und ein Gespür für seine Gefühle zu bekommen.
Hilfreich war im Nachhinein gesehen auch, dass meine Therapeutin alle Gefühle, die ich auf sie gerichtet habe, an sich hat abperlen lassen und nicht erwidert hat. Sie hat dann immer gesagt: "Das gilt ja nicht wirklich mir". Das hat mich wahnsinnig aufgeregt (gerade bei den negativen Gefühlen) und ich musste mich gefühlsmäßig ganz alleine damit abkämpfen. Aber genau das war ja Sinn der Sache (und wirklich alleine war ich mit ihrer Begleitung ja nicht).
Manchmal habe ich in diesen Momenten gedacht, kann sie nicht ein bisschen empathischer sein? Jetzt denke ich, zuviel Empathie ist in dieser Phase eher hinderlich, weil sie die Übertragung massiv fördert und auch bindet (ideal also für die erste Phase der Therapie).
Ich denke, die Phasen sind nichts Starres, sondern werden vom Klienten gelenkt. Das braucht alles seine Zeit. Der erste Schritt ist sicherlich, einen Zugang und ein Gespür für seine Gefühle zu bekommen.
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