Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?
Mein Therapeut hat mir eine ganz liebe Nachricht geschrieben, und ich fühle mich ziemlich mies, weil ich ihm sagen muß, daß ich mich für das Abschlußgespräch entscheiden muß. Aber er sagte ja selbst, daß ich die Therapie nicht "ihm zuliebe" mache, sondern weil sie mir helfen soll. Und 1h/Monat hilft mir nicht, und ich will eine Diagnose.
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in was für einer Welt lebst Du denn? Oder anders: in was für einer Welt lebe ich denn? ich finde keine Perversen, allerdings suche ich auch keine...Krang2 hat geschrieben:@blaubaum, Nein, wüßte nicht, wo man so eine Person findet. Ich weiß leider nur, wo man Perverse findet.
...ich schreibe meinen Nick übrigens groß, und ich möchte auch so angeschrieben werden, bitte...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Entschuldigung. Ich bin derzeit öfter unkonzentriert, und ich glaube, daß sich meine Augen schon wieder verschlechtert haben. Wer weiß, wie lange ich noch an normalen Rechnern werde tippen können.
Naja, es ist leicht, Perverse zu finden, wenn man sich einfach in entsprechenden Foren anmeldet (Fetischforen, Goreforen usw.). Dazu muß man auch nicht ins deep web gehen, das ist alles offen zugänglich und legal. Aber Menschen zu finden, die einen ohne finanzielle oder sexuelle Gegenleistung berühren würden, das halte ich selbst mit den technischen Vernetzungsmöglichkeiten für schwierig. Man sieht ja, daß es in diesem Staat nicht einmal möglich ist, eine alternativlose Therapie bezahlt zu bekommen.
Naja, es ist leicht, Perverse zu finden, wenn man sich einfach in entsprechenden Foren anmeldet (Fetischforen, Goreforen usw.). Dazu muß man auch nicht ins deep web gehen, das ist alles offen zugänglich und legal. Aber Menschen zu finden, die einen ohne finanzielle oder sexuelle Gegenleistung berühren würden, das halte ich selbst mit den technischen Vernetzungsmöglichkeiten für schwierig. Man sieht ja, daß es in diesem Staat nicht einmal möglich ist, eine alternativlose Therapie bezahlt zu bekommen.
@Candle,
Was soll ich denn erzählen? Daß ich eine Therapie brauche, aber nicht sagen kannn, worum es eigentlich geht, weil ich sonst nicht behandelt werden würde? Oder daß ich nicht weiß, was mein Problem ist? Genau aufgrund dieser Problematik bat ich meinen Therapeuten um Diagnosen, und ich sagte ihm auch, daß ich diese für weitere Therapien oder Ansprechpartner benötigte! Nur die sexuelle Präferenzstörung hat er mir (wenn auch indirekt und ohne zu sagen wie schwer) gesagt. Kostenlose Online-Tests wie z.B. auf dieser Seite ergeben für kein Störungsbild ein positives Ergebnis, lediglich teilweise Übereinstimmungen, die vom Krankheitswert her allein nicht ausreichen würden, um eine Diagnose zu stellen, die eine Bezahlung der Therapie rechtfertigt. Und ganz ehrlich: Ein Therapeut, der mich aufgrund meines tatsächlichen Problems nicht behandeln würde, könnte mir sowieso nicht helfen, und mit so einem muß ich ehrlich gesagt nicht sprechen. Es ist doch skandalös, daß in Deutschland, das angeblich so eine gute gesundheitliche Versorgung hat, keinerlei kostenlose Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind. Ich meine, aus Sicht der Gesellschaft. Die findet Leute wie mich doch angeblich so krank, aber vermutlich ist das auch wieder ein Teil der Doppelmoral. Je länger ich lebe, desto mehr verachte ich das alles hier. Da bemüht man sich anderen Leuten zuliebe, und dann wird man noch in den A++ getreten, manchmal denke ich, wozu überhaupt? Für mich selbst brauch ich den Mist schon lange nicht mehr. Und wenn die Sexualtherapeuten die Behandlung so hilfreich (und präventiv?) finden, wieso setzen sie sich nicht politisch dafür ein, daß bestimmte Patienten auch das einklagbare Recht darauf haben? Vermutlich, weil sie mit ihren Privatpatienten und anderen Einkommensquellen das gar nicht nötig haben. Würde mich ja interessieren, wie der Admin dazu steht... Aber ich habe keine Lust mehr, mich darüber weiter aufzuregen, es führt doch zu nichts, sich über Mißstände aufzuregen, die man nicht ändern kann, schon gar nicht als Erwerbsloser. Ich kann nur guten Gewissens sagen, daß ich seit Jahrzehten alles mir Mögliche getan habe, um mich in diese Gesellschaft, die ich verachte, zu integrieren, weil es eben keine andere gibt, aber für mich scheint eben kein Platz da zu sein. Welcher Nutzen besteht für mich darin, mich schachsinnigen Normen zu unterordnen, wenn ich mich nicht integrieren darf und meine Talente nur als störend gesehen werden (Hochbegabung als Kind usw.)? Mein Therapeut sagte, das sei Kleinkindniveau, aber so ist das nun mal, man wird nicht immer nur zurückstecken, wenn man nie Aussicht auf Chancen bekommt. Ich weiß schon genau, was wer zu mir sagen würde, das ist das Schlimmste, daß ich schon vorher weiß, wer wie reagieren würde, aber was Hilfreiches sagen oder tun, das will und kann keiner.
Was soll ich denn erzählen? Daß ich eine Therapie brauche, aber nicht sagen kannn, worum es eigentlich geht, weil ich sonst nicht behandelt werden würde? Oder daß ich nicht weiß, was mein Problem ist? Genau aufgrund dieser Problematik bat ich meinen Therapeuten um Diagnosen, und ich sagte ihm auch, daß ich diese für weitere Therapien oder Ansprechpartner benötigte! Nur die sexuelle Präferenzstörung hat er mir (wenn auch indirekt und ohne zu sagen wie schwer) gesagt. Kostenlose Online-Tests wie z.B. auf dieser Seite ergeben für kein Störungsbild ein positives Ergebnis, lediglich teilweise Übereinstimmungen, die vom Krankheitswert her allein nicht ausreichen würden, um eine Diagnose zu stellen, die eine Bezahlung der Therapie rechtfertigt. Und ganz ehrlich: Ein Therapeut, der mich aufgrund meines tatsächlichen Problems nicht behandeln würde, könnte mir sowieso nicht helfen, und mit so einem muß ich ehrlich gesagt nicht sprechen. Es ist doch skandalös, daß in Deutschland, das angeblich so eine gute gesundheitliche Versorgung hat, keinerlei kostenlose Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind. Ich meine, aus Sicht der Gesellschaft. Die findet Leute wie mich doch angeblich so krank, aber vermutlich ist das auch wieder ein Teil der Doppelmoral. Je länger ich lebe, desto mehr verachte ich das alles hier. Da bemüht man sich anderen Leuten zuliebe, und dann wird man noch in den A++ getreten, manchmal denke ich, wozu überhaupt? Für mich selbst brauch ich den Mist schon lange nicht mehr. Und wenn die Sexualtherapeuten die Behandlung so hilfreich (und präventiv?) finden, wieso setzen sie sich nicht politisch dafür ein, daß bestimmte Patienten auch das einklagbare Recht darauf haben? Vermutlich, weil sie mit ihren Privatpatienten und anderen Einkommensquellen das gar nicht nötig haben. Würde mich ja interessieren, wie der Admin dazu steht... Aber ich habe keine Lust mehr, mich darüber weiter aufzuregen, es führt doch zu nichts, sich über Mißstände aufzuregen, die man nicht ändern kann, schon gar nicht als Erwerbsloser. Ich kann nur guten Gewissens sagen, daß ich seit Jahrzehten alles mir Mögliche getan habe, um mich in diese Gesellschaft, die ich verachte, zu integrieren, weil es eben keine andere gibt, aber für mich scheint eben kein Platz da zu sein. Welcher Nutzen besteht für mich darin, mich schachsinnigen Normen zu unterordnen, wenn ich mich nicht integrieren darf und meine Talente nur als störend gesehen werden (Hochbegabung als Kind usw.)? Mein Therapeut sagte, das sei Kleinkindniveau, aber so ist das nun mal, man wird nicht immer nur zurückstecken, wenn man nie Aussicht auf Chancen bekommt. Ich weiß schon genau, was wer zu mir sagen würde, das ist das Schlimmste, daß ich schon vorher weiß, wer wie reagieren würde, aber was Hilfreiches sagen oder tun, das will und kann keiner.
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So wie die ganzen "Helfer", die meinen, ich täte zu wenig, um Arbeit zu finden, aber konkret was in Aussicht haben sie nicht, nur schlaue Sprüche. Wie mich das alles ankotzt. Und mein Therapeut meint es ja auch nur gut, aber mehr als schlaue Sprüche hat er auch nicht zu bieten. Es läuft doch immer nur darauf hinaus, daß ich mich anpassen soll, weil es mir dann besser ginge, aber das einzige, was passiert, ist daß ich mich entwürdigt fühle, weil meine integrität weiter zerstört wurde, und nie kriege ich was dafür zurück von der Gesellschaft, nur immer von Privatleuten, die genauso frustriert sind wie ich und mich daher verstehen können. Die ganzen Leute, die mir erzählen, ich müsse mich anpassen, die haben alle ihr Schäfchen im Trockenen. Wasser predigen und Wein trinken. Ich hätte nicht übel Lust, mir einfach jemanden zu suchen, der mich erwerbsunfähig schreibt, aber das stimmt ja nicht...ich will ja schöpferisch sein, ich will arbeiten, ich will mich anpassen, ich will normal sein, aber es geht nicht, und ich weiß nicht mal, wieso. Die einzigen, die mich verstehen, sind die, die ich liebe, aber die darf ich nicht lieben. Die Einsamkeit macht mich fertig. Aber ich sehe keine andere Perspektive. Ich hab immer gehofft, daß mir jemand einen Ausweg zeigen würde, hab alles getan, aber überall werde ich nur als störend gesehen oder meine Fähigkeiten kostenlos ausgenutzt, weil ich nie gelernt habe, meine Bedürfnisse angemessen zu vertreten. Auch nicht sexuell, wie auch, wenn man als Kind mißbraucht wurde und emotional im Stich gelassen wurde? Aber das war ja auch was, was schnell von den institutionen unter den Teppich gekehrt wurde, und ich hatte gefälligst zu funktionieren. Das ist alles, was man in diesem Drecksstaat muß: Funktionieren! Keine Fragen stellen, und bloß nicht die Wahrheit sagen, dann ist man Staatsfeind Nummer 1. Sogar das habe ich bleiben lassen, habe nachgegeben, habe mich unterordnet, obwohl ich im Recht bin. Und ich hätte sogar auf das verzichtet, was mir am meisten bedeutet, meine Liebe, nur um endlich einen Platz zu finden und da sein zu dürfen. Aber nicht mal das wird mir erlaubt.
Aber bevor ich mich selbst kaputtmache, werde ich der Gesellschaft in die Fresse schlagen, wo es ihr am meisten wehtut, ihnen ihre heuchlerische Maske vom Gesicht reißen.
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Liebe Krang2,
Es tut mir so leid, was Dir widerfahren ist.
Du willst dieser Gesellschaft die heuchlerische Maske vom Gesicht reissen. Wieso braucht diese Gesellschaft jedoch diese Maske? Ich denke aus Angst, zum Schutz, aus der ureigenen Paranoia dieser Gesellschaft heraus. Willst Du dieser diese wegreissen, wird diese Angst nur grösser, das Bedürfnis nach Schutz nur grösser und sie wird sich umso vehementer wehren.
Ich habe nicht alles gelesen, aber Du scheinst auch ein grosses Bedürfnis nach Schutz zu haben. Hast wohl auch grosse Mühe Dich verletzbar zu zeigen. Deshalb wurde Dir wohl auch keine Depression oder Anpassungsstörung diagnostiziert, obwohl aus Deinen Worten soviel Ohnmacht zu entnehmen ist.
Gandhi's Worte "Sei die Veränderung, die Du selber haben willst" kann ich Dir am ehesten nahe legen. Du willst der Gesellschaft die Maske abreissen. Dann sei darin Vorbild, nimm Deine eigene Maske ab. Wie das genau geht: Dazu empfehle ich Dir, Dich mit der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg auseinanderzusetzen. Gibt auch zahlreiche Videos auf Youtube, vor allem für die dem Englisch mächtigen äussert hilfreich und noch kostenlos dazu.
Hör auf ein Opfer zu sein und werde eine Überlebende. Du bist viel stärker als Du glaubst. Und viel weniger allein, als Du glaubst.
Es tut mir so leid, was Dir widerfahren ist.
Du willst dieser Gesellschaft die heuchlerische Maske vom Gesicht reissen. Wieso braucht diese Gesellschaft jedoch diese Maske? Ich denke aus Angst, zum Schutz, aus der ureigenen Paranoia dieser Gesellschaft heraus. Willst Du dieser diese wegreissen, wird diese Angst nur grösser, das Bedürfnis nach Schutz nur grösser und sie wird sich umso vehementer wehren.
Ich habe nicht alles gelesen, aber Du scheinst auch ein grosses Bedürfnis nach Schutz zu haben. Hast wohl auch grosse Mühe Dich verletzbar zu zeigen. Deshalb wurde Dir wohl auch keine Depression oder Anpassungsstörung diagnostiziert, obwohl aus Deinen Worten soviel Ohnmacht zu entnehmen ist.
Gandhi's Worte "Sei die Veränderung, die Du selber haben willst" kann ich Dir am ehesten nahe legen. Du willst der Gesellschaft die Maske abreissen. Dann sei darin Vorbild, nimm Deine eigene Maske ab. Wie das genau geht: Dazu empfehle ich Dir, Dich mit der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg auseinanderzusetzen. Gibt auch zahlreiche Videos auf Youtube, vor allem für die dem Englisch mächtigen äussert hilfreich und noch kostenlos dazu.
Hör auf ein Opfer zu sein und werde eine Überlebende. Du bist viel stärker als Du glaubst. Und viel weniger allein, als Du glaubst.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
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Zu Deinem Therapeuten: Er ist wohl in einer niedrigeren moralischen Entwicklungsstufe als Du (http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlbergs_ ... ntwicklung) und auch noch weniger intelligent.
Beides Risikofaktoren für Therapieschäden.
Beides Risikofaktoren für Therapieschäden.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
Hallo Krang2!
Oh je, was ist denn passiert?
Ich kann ja nur vermuten, dass deine sexuelle Präferenz nicht dein einziges Problem ist. Von daher- oder so war es bei mir- dass ich in ersten Gesprächen nur erstmal meine Probleme im Alltag beschrieben habe. Und da gab es ja viele- bei dir neben der sexuellen Präferenz auch.
Sex ist ja immer ein Thema in Therapie, und das ist für mich ein Thema, was ich nun nicht unbedingt freiwillig und sofort auf den Tisch bringe, sondern das hängt eben von der Vertrauensbasis zum Therapeuten ab. Deshalb war mein Tip eher so gemeint, dass du das Thema ja noch nicht bereden mußt. Oder meinst du, dass deine sexuelle Präferenz der absolute Dreh- und Angelpunkt deines Lebens ist, das nur das Raum haben soll in einer Therapie?
Ich habe aber auch Hochachtung vor dir, dass du mit deinem wirklich schwierigen Thema so offen umgehen kannst!!!
kaja und ich haben dir ja schon geraten dir einen nicht zugelassenen Therapeuten zu suchen. Bei mir ging es mit der Kostenübernahme ganz problemlos. Vielleicht versuchst du es ja mal? Letztlich scheint deine Präferenz ja nicht änderbar zu sein, sondern du kannst damit "nur" einen gangbaren Umgang für dich finden. Und damit bist du sicher auch wieder nicht alleine, da muß ich auch ran, vielleicht nicht zu deiner speziellen Thematik, sondern in anderen Bereichen. Es ist eben nicht alles "heilbar", aber erträglicher zu machen. Will sagen, dass wir irgendwie alle vor solchen Problemen stehen, da bist du keinesfalls allein!
Alles in allem haben deine Beiträge etwas sehr wütende, hoffnungslose und auch depressive Eigenschaften. Jedenfalls sehe ich genug Grund dafür eine Therapie starten zu dürfen- zu Lasten der Krankenkasse.
Viele Grüße!
candle
Oh je, was ist denn passiert?
Wie kann ich es nun schreiben, dass du es nicht wieder mißverstehst?Krang2 hat geschrieben:
Was soll ich denn erzählen? Daß ich eine Therapie brauche, aber nicht sagen kannn, worum es eigentlich geht, weil ich sonst nicht behandelt werden würde? Oder daß ich nicht weiß, was mein Problem ist?
Ich kann ja nur vermuten, dass deine sexuelle Präferenz nicht dein einziges Problem ist. Von daher- oder so war es bei mir- dass ich in ersten Gesprächen nur erstmal meine Probleme im Alltag beschrieben habe. Und da gab es ja viele- bei dir neben der sexuellen Präferenz auch.
Sex ist ja immer ein Thema in Therapie, und das ist für mich ein Thema, was ich nun nicht unbedingt freiwillig und sofort auf den Tisch bringe, sondern das hängt eben von der Vertrauensbasis zum Therapeuten ab. Deshalb war mein Tip eher so gemeint, dass du das Thema ja noch nicht bereden mußt. Oder meinst du, dass deine sexuelle Präferenz der absolute Dreh- und Angelpunkt deines Lebens ist, das nur das Raum haben soll in einer Therapie?
Ich habe aber auch Hochachtung vor dir, dass du mit deinem wirklich schwierigen Thema so offen umgehen kannst!!!
kaja und ich haben dir ja schon geraten dir einen nicht zugelassenen Therapeuten zu suchen. Bei mir ging es mit der Kostenübernahme ganz problemlos. Vielleicht versuchst du es ja mal? Letztlich scheint deine Präferenz ja nicht änderbar zu sein, sondern du kannst damit "nur" einen gangbaren Umgang für dich finden. Und damit bist du sicher auch wieder nicht alleine, da muß ich auch ran, vielleicht nicht zu deiner speziellen Thematik, sondern in anderen Bereichen. Es ist eben nicht alles "heilbar", aber erträglicher zu machen. Will sagen, dass wir irgendwie alle vor solchen Problemen stehen, da bist du keinesfalls allein!
Wie schwer? Hm, darüber habe ich mir selber noch nie Gedanken gemacht wie schwerwiegend für mich meine Diagnose ist. Wofür spielt es denn für dich eine Rolle? Das würde mich schon interessieren! Und sonst zu den gewünschten Diagnosen: Er ist Sexualtherapeut und Fachmann auf diesem Gebiet, also wird er dir vermutlich nur auf diesem Gebiet eine Diagnose stellen können. Für deine erwünschten Diagnosen mußt du dann erstmal einen anderen Therapeuten aufsuchen, der dann eine Diagnose stellen kann. Das wird aber auch nicht von heute auf morgen passieren, das braucht Zeit.Genau aufgrund dieser Problematik bat ich meinen Therapeuten um Diagnosen, und ich sagte ihm auch, daß ich diese für weitere Therapien oder Ansprechpartner benötigte! Nur die sexuelle Präferenzstörung hat er mir (wenn auch indirekt und ohne zu sagen wie schwer) gesagt.
Das ist ja Pessimismus pur! Aber siehe oben!Ein Therapeut, der mich aufgrund meines tatsächlichen Problems nicht behandeln würde, könnte mir sowieso nicht helfen, und mit so einem muß ich ehrlich gesagt nicht sprechen.
Ja wozu eigentlich? Eigentlich geht es doch nur um dich?! Was könnten denn andere Leute von deiner Therapie haben? Ist mir Jetzt nicht so verständlich ehrlich gesagt.Da bemüht man sich anderen Leuten zuliebe, und dann wird man noch in den A++ getreten, manchmal denke ich, wozu überhaupt?
Es gibt ja noch die Möglichkeit dieser Gesellschaft den Rücken zu kehren. Aber ich will da mal gerecht bleiben. Wir habe ein Dach über dem Kopf, wir haben zu Essen, wir haben Wasser, Heizung- auf jeden Fall mehr Annehmlichkeiten als in vielen anderen Gesellschaften. Ich weiß, dass es kein Trost ist, aber vielleicht kannst du die Perspektive ja ein klein wenig wechseln. Ich bin auch nicht zufrieden, aber dennoch dankbar, dass unsere Gesellschaft so funktioniert.Ich kann nur guten Gewissens sagen, daß ich seit Jahrzehten alles mir Mögliche getan habe, um mich in diese Gesellschaft, die ich verachte, zu integrieren, weil es eben keine andere gibt, aber für mich scheint eben kein Platz da zu sein.
Alles in allem haben deine Beiträge etwas sehr wütende, hoffnungslose und auch depressive Eigenschaften. Jedenfalls sehe ich genug Grund dafür eine Therapie starten zu dürfen- zu Lasten der Krankenkasse.
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
warum bist Du denn so fixiert auf die "wunderbaren technischen Möglichkeiten" unserer Tage? es gibt doch auch so viele kostengünstige Möglichkeiten, Menschen im RL näher zu kommen, in VHS-Kursen, in Vereinen, in Tanzakademien...je nach Themenauswahl kannst Du quasi vorherbestimmen, wie die Leute dort gestrickt sind (würde jetzt nicht unbedingt eine Gemeinschaft wählen, die sich für's gemeinsame Töpfern oder für Hühnerzucht interessiert, aber ein Taichi-kurs oder ein Kurs in Kontakt-Improvisation/Tanz könnte Dich mit den richtigen, nicht-perversen Menschen in Beziehung bringen, von Kuschelkursen mal ganz abgesehen)...Krang2 hat geschrieben:Naja, es ist leicht, Perverse zu finden, wenn man sich einfach in entsprechenden Foren anmeldet (Fetischforen, Goreforen usw.)........Aber Menschen zu finden, die einen ohne finanzielle oder sexuelle Gegenleistung berühren würden, das halte ich selbst mit den technischen Vernetzungsmöglichkeiten für schwierig.
...aber möglicherweise wäre das gar nichts für Dich, weil Du selbst gar keinen Bezug dazu hast, einen anderen Menschen sanft, liebevoll und ohne weitere Interessen zu berühren, einfach nur so...?
liebst Du Dich selbst? hast Du ein zärtliches Gefühl für Deinen eigenen Körper?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Hi Krang2,
ich bin beim lesen immer wütender geworden.
Einfach weil sich hier Gedanken gemacht werden, die sich andere hätten machen m ü s s e n.
Bei den Erstgesprächen/ Anfragen bei den Therapeuten ist sicher mehrmals was schiefgelaufen, es kann nicht sein, dass Dich alle wegen dem, was Du erzählt hast, abgelehnt haben. Die waren nicht deutlich genug und Du hast es so gedeutet. Oder man kann sie sowieso vergessen.
Sexueller Missbrauch in der Kindheit reicht hundertmal aus, um eine Psychotherapie bezahlt zu bekommen.
Andere machen das wegen Sachen wo man hier lachen würde, auch mehrmals im Leben.
Ich schlage Dir vor, die Krankenkasse zu wechseln und zur Sicherheit zuerst zu einem Psychiater zu gehen, um die Frage der Notwendigkeit (die ja auch ohne Schilderung sexueller Phantasien !! gegeben ist) von vorneherein auszuräumen.
Denn Patienten können sich den Therapeuten auch aussuchen.
Ich verstehe nicht, was da eine Sexualtherapie sollte, ich denke, es ist besser, irgendwie klassisch anzusetzen.
Das Thema wird ja mitbehandelt und bringt logischerweise tiefgreifende Veränderungen mit sich..
Es ist ein Zeichen von Inkompetenz und Schlamperei, ein Symptom dafür zu benutzen, um diese zu verschleiern.
Lass Dir bitte keine Schuld zuweisen oder Dich kriminalisieren, das sind Probleme anderer...
Vielleicht kannst Du irgendwie das Gute aus der Therapie ziehen, um es in geeigneterem Rahmen evtl. neu zu beleuchten, wenn Du wieder bereit dazu bist.
So wie sich das anhört, brauchst um den Verlust nicht wirklich traurig sein.
ich bin beim lesen immer wütender geworden.
Einfach weil sich hier Gedanken gemacht werden, die sich andere hätten machen m ü s s e n.
Bei den Erstgesprächen/ Anfragen bei den Therapeuten ist sicher mehrmals was schiefgelaufen, es kann nicht sein, dass Dich alle wegen dem, was Du erzählt hast, abgelehnt haben. Die waren nicht deutlich genug und Du hast es so gedeutet. Oder man kann sie sowieso vergessen.
Sexueller Missbrauch in der Kindheit reicht hundertmal aus, um eine Psychotherapie bezahlt zu bekommen.
Andere machen das wegen Sachen wo man hier lachen würde, auch mehrmals im Leben.
Ich schlage Dir vor, die Krankenkasse zu wechseln und zur Sicherheit zuerst zu einem Psychiater zu gehen, um die Frage der Notwendigkeit (die ja auch ohne Schilderung sexueller Phantasien !! gegeben ist) von vorneherein auszuräumen.
Denn Patienten können sich den Therapeuten auch aussuchen.
Ich verstehe nicht, was da eine Sexualtherapie sollte, ich denke, es ist besser, irgendwie klassisch anzusetzen.
Das Thema wird ja mitbehandelt und bringt logischerweise tiefgreifende Veränderungen mit sich..
Es ist ein Zeichen von Inkompetenz und Schlamperei, ein Symptom dafür zu benutzen, um diese zu verschleiern.
Lass Dir bitte keine Schuld zuweisen oder Dich kriminalisieren, das sind Probleme anderer...
Vielleicht kannst Du irgendwie das Gute aus der Therapie ziehen, um es in geeigneterem Rahmen evtl. neu zu beleuchten, wenn Du wieder bereit dazu bist.
So wie sich das anhört, brauchst um den Verlust nicht wirklich traurig sein.
Tut mir leid, daß ich nicht mehr viel Produktives zu schreiben habe, entschuldigung.
Ich will Dich damit auch nicht nerven.
Ich denke dass alle, die hier geschrieben haben, wissen, dass Du ein guter Mensch bist.
Was Dir passiert ist, waren Bürokratie- und Behandlungsfehler.
Dabei wurde das, was in Deinem Kopf ist (was immer), benutzt, um Verantwortung abzugeben, obwohl Du es nicht hättest erzählen müssen. Wahrscheinlich wolltest Du damit deutlich machen, wie dringend Du Hilfe brauchst.
Dass Du dannach in der Therapie nicht gleich alles ausgepackt hast ist nur verständlich.
Aber wie gesagt, ich lass' Dir jetzt Deine Ruhe.
Ich denke dass alle, die hier geschrieben haben, wissen, dass Du ein guter Mensch bist.
Was Dir passiert ist, waren Bürokratie- und Behandlungsfehler.
Dabei wurde das, was in Deinem Kopf ist (was immer), benutzt, um Verantwortung abzugeben, obwohl Du es nicht hättest erzählen müssen. Wahrscheinlich wolltest Du damit deutlich machen, wie dringend Du Hilfe brauchst.
Dass Du dannach in der Therapie nicht gleich alles ausgepackt hast ist nur verständlich.
Aber wie gesagt, ich lass' Dir jetzt Deine Ruhe.
Ich glaube, ich bin wieder ruhig genug, um wieder angemessener zu schreiben.
@Pseudologia,
ich habe ein großes Bedürfnis nach Angenommensein, nicht Schutz. Ja, ich fühle mich ohnmächtig, denn ich kann mir ein Bein ausreißen und erreiche doch nichts und scheine immer verkehrt und unpassend zu sein (unabhängig von meiner Sexualität oder Gesinnung). Und das macht mich so wütend und enttäuscht, weil ich nicht weiß, was mit mir nicht stimmt und dachte, mein Therapeut würde es mir endlich sagen.
Na, das mit der Maske hatte ich im Zorn geschrieben, hatte mich früher gesellschaftlich engagiert. Mich nervt nur dieses Getue so unendlich, egal ob privat oder beruflich, ja, hintenrum sagen mir manchmal Leute, daß ich „ja eigentlich“ mit irgend etwas Recht hätte, aber „man eben daran nichts ändern“ kann, und sie passen sich an und haben Vorteile davon. Und sie – und auch mein Therapeut! - denken, daß ich mich aus Trotz und Provokation nicht anpasse und deswegen anecke, aber ich KANN mich nicht anpassen, weil ich zu blöd dafür bin, und das glaubt mir keiner.
Ich kann nur wiederholen, daß ich meinen Therapeuten für sehr intelligent und gebildet halte, Moral war kein Gesprächsthema.
@Candle,
ich würde so gern Vieles aufarbeiten, verbessern, verstehen. Ich meinte eine Diagnose der Schwere meiner Präferenzstörung, nicht, wie schwerwiegend ich es persönlich empfinde. Dies oder wie viel Raum das einnimmt, weiß ich nicht, da mein Therapeut Fragen gern mit Gegenfragen beantwortet. Ich löse Probleme gern analytisch/logisch und mir hilft es, wenn jemand mir erklärt und einsichtig macht, womit ich es zu tun habe. Außerdem hätte ich dann etwas, womit ich zu anderen Therapeuten gehen könnte, wie empfohlen. Es ist nicht Pessimismus, sondern meine feste Überzeugung, daß ein Gespräch mit einem Therapeuten, vor dem ich wesentliche Teile meiner Persönlichkeit sorgsam verstecken muß, um von ihm angenommen zu werden, Ressourcenverschwendung auf allen Seiten ist.
Das ist ein wesentliches Problem, das du ansprichst: Ich mache die Therapie offiziell für mich, und doch kriege ich immer wieder unterschwellig vermittelt, daß ich die Therapie für andere mache, für meine Freunde, für die Gesellschaft, und daß ich einfach nur zu „funktionieren“ habe und es letztlich nicht darum geht, ob ich eine Chance kriege, irgend etwas beizutragen oder glücklicher zu werden. Als ich z.B. kürzlich der Teamleiterin im JobCenter erklärte, daß meine Lebensplanung ohnehin nur bis 55 reicht, fragte sie mich, ob ich Depressionen hätte. Und genau sowas kotzt mich an. Man fügt sich nicht in allgemeine Erwartungen ein, was man toll und richtig und richtig zu finden hat, und schon wird man pathologisiert. Und das Schlimmste ist, vielleicht denkt die Frau insgeheim so wie ich, aber sie muß nach Schema F vorgehen. Ich mache also, was andere von mir erwarten, und soll dann so tun, als sei das mein eigenes Bedürfnis. Und was den Trost angeht: Ich bin kein materialistischer Mensch, sondern ein idealistischer, und es ist mir kein Trost, sondern ein Hohn, „Almosen“ zu empfangen. Ja, Wut, Hoffnungslosigkeit, Trauer sind in meinen Beiträgen vorhanden. Aber mein Grundgefühl ist und bleibt Einsamkeit.
@Blaubaum,
alle (bis auf 1) Menschen, denen ich mit konservativen Möglichkeiten des Kennenlernens nähergekommen bin, habe ich im Laufe der letzten Jahre verloren. Aber im Netz, v.a. in Fetischforen, kann ich sein, wie ich wirklich bin, sagen, was ich wirklich denke, fühlen, wie ich mich wirklich fühle, und nach den Menschen suchen, die mich so annehmen und keine Täuschungen erwarten, weil sie selbst anders sind. Mit denen kann ich auch teilweise viel tiefschürfendere Gespräche (und NICHT nur über Sexualität) führen, weil sie in ihrem Denken nicht so durch Gesellschaftsvorgaben beschränkt sind. Leider hat gerade mein Therapeut, auch wenn er es mir nie explizit gesagt hat, eine ziemliche Abneigung gegen solche Foren, und sieht sie nicht als Hilfe und Bereicherung, sondern als Desorientierung und Gefährdung. Zumindest vermute ich das (wobei ich Körpersprache nicht so gut deuten kann, also vielleicht falsch liege). Wenn ich das Wort Internetforum auch nur erwähne, sieht er schon ärgerlich aus.
Hm, ob ich mich selbst liebe? Zumindest mag ich meinen Körper recht gern, obwohl ich nur mittelmäßig aussehe. Ich finde allerdings Körper an sich faszinierend, was indirekt auch mit meinen Neigungen zusammenhängt. Aber ich empfinde mich insgesamt als unzulänglich, weil ich die beschränkte Zeit und die beschränkten Mittel, die man als Mensch hat, allgemein als unzulänglich empfinde. Sowohl körperlich wie geistig. Das sage ich nicht depressiv, sondern ganz nüchtern. Zärtlichkeit verbinde ich eher mit Zweisamkeit, welche mir verwehrt ist.
ich habe ein großes Bedürfnis nach Angenommensein, nicht Schutz. Ja, ich fühle mich ohnmächtig, denn ich kann mir ein Bein ausreißen und erreiche doch nichts und scheine immer verkehrt und unpassend zu sein (unabhängig von meiner Sexualität oder Gesinnung). Und das macht mich so wütend und enttäuscht, weil ich nicht weiß, was mit mir nicht stimmt und dachte, mein Therapeut würde es mir endlich sagen.
Na, das mit der Maske hatte ich im Zorn geschrieben, hatte mich früher gesellschaftlich engagiert. Mich nervt nur dieses Getue so unendlich, egal ob privat oder beruflich, ja, hintenrum sagen mir manchmal Leute, daß ich „ja eigentlich“ mit irgend etwas Recht hätte, aber „man eben daran nichts ändern“ kann, und sie passen sich an und haben Vorteile davon. Und sie – und auch mein Therapeut! - denken, daß ich mich aus Trotz und Provokation nicht anpasse und deswegen anecke, aber ich KANN mich nicht anpassen, weil ich zu blöd dafür bin, und das glaubt mir keiner.
Ich kann nur wiederholen, daß ich meinen Therapeuten für sehr intelligent und gebildet halte, Moral war kein Gesprächsthema.
@Candle,
ich würde so gern Vieles aufarbeiten, verbessern, verstehen. Ich meinte eine Diagnose der Schwere meiner Präferenzstörung, nicht, wie schwerwiegend ich es persönlich empfinde. Dies oder wie viel Raum das einnimmt, weiß ich nicht, da mein Therapeut Fragen gern mit Gegenfragen beantwortet. Ich löse Probleme gern analytisch/logisch und mir hilft es, wenn jemand mir erklärt und einsichtig macht, womit ich es zu tun habe. Außerdem hätte ich dann etwas, womit ich zu anderen Therapeuten gehen könnte, wie empfohlen. Es ist nicht Pessimismus, sondern meine feste Überzeugung, daß ein Gespräch mit einem Therapeuten, vor dem ich wesentliche Teile meiner Persönlichkeit sorgsam verstecken muß, um von ihm angenommen zu werden, Ressourcenverschwendung auf allen Seiten ist.
Das ist ein wesentliches Problem, das du ansprichst: Ich mache die Therapie offiziell für mich, und doch kriege ich immer wieder unterschwellig vermittelt, daß ich die Therapie für andere mache, für meine Freunde, für die Gesellschaft, und daß ich einfach nur zu „funktionieren“ habe und es letztlich nicht darum geht, ob ich eine Chance kriege, irgend etwas beizutragen oder glücklicher zu werden. Als ich z.B. kürzlich der Teamleiterin im JobCenter erklärte, daß meine Lebensplanung ohnehin nur bis 55 reicht, fragte sie mich, ob ich Depressionen hätte. Und genau sowas kotzt mich an. Man fügt sich nicht in allgemeine Erwartungen ein, was man toll und richtig und richtig zu finden hat, und schon wird man pathologisiert. Und das Schlimmste ist, vielleicht denkt die Frau insgeheim so wie ich, aber sie muß nach Schema F vorgehen. Ich mache also, was andere von mir erwarten, und soll dann so tun, als sei das mein eigenes Bedürfnis. Und was den Trost angeht: Ich bin kein materialistischer Mensch, sondern ein idealistischer, und es ist mir kein Trost, sondern ein Hohn, „Almosen“ zu empfangen. Ja, Wut, Hoffnungslosigkeit, Trauer sind in meinen Beiträgen vorhanden. Aber mein Grundgefühl ist und bleibt Einsamkeit.
@Blaubaum,
alle (bis auf 1) Menschen, denen ich mit konservativen Möglichkeiten des Kennenlernens nähergekommen bin, habe ich im Laufe der letzten Jahre verloren. Aber im Netz, v.a. in Fetischforen, kann ich sein, wie ich wirklich bin, sagen, was ich wirklich denke, fühlen, wie ich mich wirklich fühle, und nach den Menschen suchen, die mich so annehmen und keine Täuschungen erwarten, weil sie selbst anders sind. Mit denen kann ich auch teilweise viel tiefschürfendere Gespräche (und NICHT nur über Sexualität) führen, weil sie in ihrem Denken nicht so durch Gesellschaftsvorgaben beschränkt sind. Leider hat gerade mein Therapeut, auch wenn er es mir nie explizit gesagt hat, eine ziemliche Abneigung gegen solche Foren, und sieht sie nicht als Hilfe und Bereicherung, sondern als Desorientierung und Gefährdung. Zumindest vermute ich das (wobei ich Körpersprache nicht so gut deuten kann, also vielleicht falsch liege). Wenn ich das Wort Internetforum auch nur erwähne, sieht er schon ärgerlich aus.
Hm, ob ich mich selbst liebe? Zumindest mag ich meinen Körper recht gern, obwohl ich nur mittelmäßig aussehe. Ich finde allerdings Körper an sich faszinierend, was indirekt auch mit meinen Neigungen zusammenhängt. Aber ich empfinde mich insgesamt als unzulänglich, weil ich die beschränkte Zeit und die beschränkten Mittel, die man als Mensch hat, allgemein als unzulänglich empfinde. Sowohl körperlich wie geistig. Das sage ich nicht depressiv, sondern ganz nüchtern. Zärtlichkeit verbinde ich eher mit Zweisamkeit, welche mir verwehrt ist.
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