Definitionsmacht und Psychotherapie / @EinTherapeut

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

leberblümchen
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Beitrag So., 29.09.2013, 19:34

ach lederblume, ich maß mir nicht (mehr) an, das unbewusste von menschen "lesen" zu können, die ich nur als hier schreibend erlebe.
hier lässt sich echt manch paranoider sockenschuss bestaunen, umhäkelt mir hausfraulich akurater selbstgerechtigkeit.
Ach, zickenkind, wenn du wenigstens konsequent wärest - dann wäre da noch ein Funken Glaubwüdigkeit. So aber ist es immer dasselbe: Einerseits dein "ich bin so edel und maße mir gar nichts an" und eine halbe Stunde später dann doch dein wahres Gesicht: "Ihr seid ja alle so blöd, dumm und selbstgerecht". Hauptsache, du stehst am Ende irgendwie oben auf dem Treppchen, nicht?

Künftig gehe ich erst wieder auf deine Beiträge ein, wenn du es geschafft hast, meinen Nick richtig zu schreiben.

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candle.
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Beitrag So., 29.09.2013, 19:35

Sunny75 hat geschrieben: Ok, angenommen, du findest hier ein paar "Patienten". Wo sollen sie sich beschweren, und worüber???
Vielleicht ja über das Essen in der Kantine der Psychiatrie?

Leider kann oder will er sich ja nicht wirklich auf sein Thema einlassen der Herr EinTherapeut.

candle
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hopelife
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Beitrag So., 29.09.2013, 19:50

EinTherapeut hat geschrieben:Liebe Siri,
Herlichen Dank für Dein offenes Posting. Mich bestätigt das von Dir Geschriebene in meiner momentanen ganz persönlichen professionellen Haltung bezüglich Traumatisierungen. Diese ist sicherlich kontrovers, vielleicht täusche ich mich ja damit auch und werde im Laufe meiner Karriere noch eines besseren belehrt. Aufgrund meiner Erfahrung in der Arbeit mit Traumatisieren, aufgrund meinem Austausch mit Angehörigen mit Traumatisierungen und im Mitbekommen von Verlaufsgeschichten von Fällen die ich aus erster oder dritter Hand mitbekommen habe komme ich mal zu folgenden Schlüssen/Thesen:

- Belastend ist ist nicht unbedingt, dass man etwas Traumatisches erlebt hat, sondern wie man in Beziehung mit dem eigenen traumatisierten Anteil tritt (bzw. wie man mit dem traumatisierten inneren Kind umgeht)

- Bei posttraumatischen Belastungsstörungen ist das Vermeiden ein Kernmerkmal. Dies aus der Angst heraus, von der Erinnerung ans Trauma überfordert zu sein. Dieses Vermeiden wird nicht nur von Betroffenen, sondern auch von Behandlern und einer ganzen Traumalobby aufrechterhalten (die teilweise mit teuren und langen Ausbildungen ihr Geld verdient).

- Die Beziehung ist immer der zentrale Wirkfaktor in der Therapie. Besonders bei menschenverursachten Traumata. Gerade sexueller Missbrauch macht nicht nur die Missbrauchte zum Opfer, sondern das ganze Umfeld indem es auch die Beziehung zur Gemeinschaft betrifft.

- Wichtiger als die genaue Technik in der Traumabearbeitung ist das Respektieren der Grenzen der Betroffenen. Stabilisierung geschieht auch nicht durch tolle Imaginationen, sondern durch vor allem durch eine stabile Beziehung (was nicht heisst, dass Imaginationen nicht nützlich sind).

Daraus folgernd zu Deiner Geschichte: Sowohl Du als auch Dein Therapeut sind Opfer von einem gesellschaftlichen und professionellen Umgang mit dem Thema Trauma, welche dies als etwas darstellt, welches besondere Kompetenzen und jahrelange spezialisierte Ausbildung benötigt. Gerade durch diesen Umgang mit dem Thema wird unterschwellig kommuniziert, dass ein traumatisches Ereignis Normalsterbliche überfordert. Gerade aber diese Angst andere mit eigenem Erlebten zu überfordern trägt zur Stabilisierung der Störung, bzw. der konflikthaften Beziehung zum inneren traumatisierten Kind bei.

Die Resilienzforschung und das Stichwort posttraumatisches Wachstum zeigen eigentlich sehr schön auf, dass es durchaus gesunde Wege gibt mit traumatischen Erlebnissen umzugehen. Gesund heisst jedoch nicht das Eliminieren von Leid, sondern das Anerkennen und Integrieren von Leid. Wohl noch viel zu wenig beachtet ist der Umgang als Gemeinschaft mit erlebtem Leid. Nicht nur Du bist Opfer des Missbrauchenden, sondern auch Deine Angehörigen. So wie von jeder Form von Gewalt nicht nur das Opfer, sondern die Gemeinschaft als Ganzes betroffen ist. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Gewalt erzeugt Misstrauen. Misstrauen erzeugt Paranoia und Paranoia selbsterfüllende Prophezeiungen.

Oftmals frage ich mich, inwiefern ein auf das Individuum zentrierte Psychotherapie wirkliche Heilung überhaupt erreichen kann. Müsste man nicht viel mehr als Gemeinschaft funktionieren? Ist man als Therapeut nicht auch Teil dieser Gemeinschaft und bin ich selbst als Therapeut auch nur ein Teil der Herde, welcher Angst hat, dass diese als Ganzes immer kränker wird und somit meine eigene Existenz bedroht ist?
Also gleichgültig ob Therapeut oder nicht, was war daran falsch?
Dann sagte er, dass Thera und Pat sich abstimmen sollten je nach Tagesform, daran ist auch nichts falsch, ich mach das auch mit meiner Thera, wenn es um Traumastunden geht!!!
Und eine Analyse ist keine Traumatherapie, wollte ich nochmal hier einwerfen.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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hawi
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Beitrag So., 29.09.2013, 19:54

Tröte hat geschrieben:eine tendenz dir mir nicht gefällt.
Hi Tröte,

zwar ist da meine Wahrnehmung sehr begrenzt und selektiv, dass sich hier im Forum aber was tendenziell negativ entwickelt, seh ich grad nicht.

Klar, wie dir missfällt auch mir hier immer mal wieder was, auch das, was du ansprichst.
Nur dieser Anteil fand sich hier, seit ich es mitkriege, seit ich hier bin, schon immer.

Nicht gut, aber ohne rigide Schreibverbote (gegen die immer war und sein werde) wohl kaum zu vermeiden.

Der Threadverlauf mag ja durchaus nicht nur freundlich aus Sicht von EinTherapeut sein, aber er hat bedenkenswerten Inhalt, weitgehend. Finde zumindest ich.

Nicht so scharf, wie es jetzt grad candle formuliert, aber ich vermisse - wie manch anderer auch - schon, das Thema, das EinTherapeut hier zwar immer mal streift, aber nicht so richtig nachhält, verfolgt, untermauert, konkretisiert, darstellt.

Es gibt viele Wege, sich mit Themen zu beschäftigen. Wenn es nicht der einzige Weg ist, dann passte womöglich auch was davon hier ins Forum, könnte hier ein Pfad für EinTherapeut sein. Nur diesen Pfad müsste er sich durch den Forumsdschungel hier schon selber suchen. Wenn er es bereits macht, dann so, dass ich davon eher nix merke.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Tröte
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:03

hallo hawi,
vielen dank für deine antwort.
ohne zu sehr ins ot zu driften, ich habe in letzter zeit in einigen threads gelesen, wo es gar nicht um das eigentlich problem ging, sondern um den te, der dann "in der luft zerissen" wurde,w eil irgendetwas gemutmaßt wurde oder man einfach mal so "bewertungen" vorgenommen hat. ich habe den eindruck, dass diese tendenz gerade öfter mal der fall ist. natürlich kann ich mich täuschen und es ist nicht so schlimm und vlt. bin ich da auch gerade übersensibel, aber ich wollte es mal kundtun, gerade, weil ich hier einige userreaktionen übergriffig und respektlos empfinde.

mir geht es auch wirklich "nur" um den umgang miteinander, wenn inhaltlich diskutiert wird, habe ich ja gar nichts dagegen, aber was heir "abgeht" erinnert mich eher an eine meute wölfe, die sich auf ein stück fleischt stürzt, als um einen kritischen, aber resptektvollen umgang miteinander.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "


ziegenkind
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:15

leberblume, sorry das chen geht nicht. ich seh den widerspruch nicht. wenn ich sage, ich lese nicht das unbewusste von menschen, die ich hier nur lese, dann hat das nichts mit edel zu tun. dann heißt das auch da schon, ich bin nicht beschränkt, überheblich und selbstgerecht genug, um zu glauben, ich könne das. von daher: nee, das ist für mich an der stelle keine frage von moral, sondern eine frage von denkvermögen. ich nehme mich an dem punkt als recht konsequent wahr. wobei konsequenz gerade in intellektuellen dingen auch wieder nicht das entscheidende ist. konsistenz schon. konsequenz ist manchmal auch ein zeichen von mangelndem vorstellungsvermögen, lernunfähigkeit, starrsinn.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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(e)
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:16

hopelife hat geschrieben:Also gleichgültig ob Therapeut oder nicht, was war daran falsch?
Dann sagte er, dass Thera und Pat sich abstimmen sollten je nach Tagesform, daran ist auch nichts falsch, ich mach das auch mit meiner Thera, wenn es um Traumastunden geht!!!
Und eine Analyse ist keine Traumatherapie, wollte ich nochmal hier einwerfen.
An dieser Stelle fand ich es noch in Ordnung in besagtem Thread, was ich auch ausdrücklich schrieb auf diesen Beitrag hin ("guter Beitrag!"), was wiederum beweist, dass es hier nicht um Mobbing gegen einen User geht, sondern um gesetzliche und berufliche Richtlinien, an die sich nun mal alle, die sich mit einem geschützten Titel schmücken, halten müssen. Das ist nicht persönlich gemeint, das würde ich jedem hier sagen, wenn er dasselbe macht, weil nun mal eine Titelanmaßung (was es ohne Belege ist) ein strafrechtlich heikler Sachverhalt darstellt. Die besagten Links über den Titelschutz wurden auch dazu gegeben. Ich kann das nicht ändern, es ist nicht mein Gesetz, sondern das der Schweiz. Wenn so was mit bis zu 10 000 Fr. Strafe sanktioniert wird, ist es sicherlich nicht gerade ein kleines Vergehen. Ehrlich gesagt verstehe ich überhaupt nicht, wie man das anders sehen kann. In der Schweiz wäre das selbstverständlich. Ich kann mir das nur so erklären, dass es evtl. in D und in Ö lockerer gehandhabt wird. Wenn so was in den Schweizer Medien thematisiert wird, gibt es gleich eine politische Lawine, welche die Gesetze nochmal verschärft, weil das wirklich ein absolutes No-Go ist. Umso erstaunter bin ich deshalb, dass EinTherapeut dies so unproblematisch sieht.
Lieben Gruß
elana

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hopelife
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:23

dann hab ich was verpasst, von welchem Titel redet ihr denn?
Ich dachte es geht hier um sein Nick und er sagte doch Therapeut in Ausbildung.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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Beitrag So., 29.09.2013, 20:33

@hopelife: Schau ab Seite 9
EinTherapeut hat geschrieben:Ich hab mich hier drin als Psychologe FSP geoutet.
und
(e) hat geschrieben:Ich rede ja auch nicht vom Nick, sondern vom privatrechtlich geschützten Fachtitel Psychologe FSP, den EinTherapeut für sich beansprucht, ohne dies nachprüfbar zu belegen. Schau hier steht unter Ziele, dass der FSP-Verband gegen Missbrauch des Fachtitels vorgeht.
und
hawi hat geschrieben: Immerhin schreibst die FSP auf ihrer Internetseite selber noch heute zum Titelschutz:
Unter Strafe gestellt wird die unrechtmässige Verwendung von gesetzlich geschützten Bezeichnungen und Titeln in Geschäftsunterlagen (auch Webseite). Nicht strafbar sind hingegen mündliche Aussagen, auch wenn sie direkt an potenzielle Kunden gerichtet sind. Sich unter Freunden als «Psychologe» oder «Psychologin» zu bezeichnen, ist demnach unproblematisch.
(Stand 15.XX.2011)
http://www.psychologie.ch/de/mitglieder ... chutz.html
sowie
(e) hat geschrieben:@hawi: In den beiden Links von der FSP-Seite steht auch, dass seit diesem Jahr strenger reglementiert wird, weil die eidgenössische Anerkennung verlangt wird, hat sogar EinTherapeut selbst erwähnt in Bezug auf den Titel Psychotherapeut, wie er sich auch nannte in seinen - übrigens schriftlichen - Beiträgen. Mündliche Bekenntnisse lassen sich strafrechtlich nicht so gut belangen, deshalb wohl dieser Hinweis.
Lieben Gruß
elana

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stern
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:40

(e) hat geschrieben:Das ist nicht persönlich gemeint, das würde ich jedem hier sagen, wenn er dasselbe macht, weil nun mal eine Titelanmaßung (was es ohne Belege ist) ein strafrechtlich heikler Sachverhalt darstellt.
Woher willst du wissen, dass die Berufsbezeichnung nicht zu recht getragen wird? Und du meinst dass muss er dir nachweisen...? Wenn ihm jemand ans Bein pinkelt, kann der den Nachweis erbringen (ich sehe jedenfalls erstmal keinen Anlaß jemanden eine strafbare Handlung zu unterstellen).
Art. 4 Berufsbezeichnung als Psychologin oder Psychologe

Wer einen nach diesem Gesetz anerkannten Ausbildungsabschluss in Psychologie erworben hat, darf sich Psychologin oder Psychologe nennen.

http://www.admin.ch/opc/de/classified-c ... index.html
Punkt
Mit Busse wird bestraft, wer in seinen Geschäftspapieren, Anzeigen aller Art oder anderen für den geschäftlichen Verkehr bestimmten Unterlagen:

a.
sich Psychologin oder Psychologe nennt oder mit einer anderen Berufsbezeichnung vorgibt, einen nach diesem Gesetz anerkannten Ausbildungsabschluss in Psychologie (Art. 2 und 3) erworben zu haben, ohne einen solchen zu besitzen;
b.
vorgibt, einen eidgenössischen oder einen anerkannten ausländischen Weiterbildungstitel nach diesem Gesetz zu besitzen, ohne diesen rechtmässig erworben zu haben;
c.
ohne eine nach diesem Gesetz akkreditierte Weiterbildung abgeschlossen zu haben, einen Titel oder eine Bezeichnung verwendet, der oder die den Eindruck erweckt, er habe die betreffende Weiterbildung nach diesem Gesetz absolviert.
EinTherapeut ist doch hier nicht in geschäftlicher Mission unterwegs, sondern privat. Wenn man privat unterwegs ist und seine Tätigkeit benennt, ist das aus meiner Sicht keine geschäftliche Tätigkeit. Desweiteren gibt es nichtmal Anhaltspunkte, dass du die Existenz der Ausbildung in Frage stellen kannst.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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EinTherapeut
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:47

Nochmals herzlichen Dank, für alle Beiträge, die auf die von mir im Eingangsposting gestellten Fragen eingingen. Wäre da sehr gespannt darauf, andere Stellungsnahmen oder Erfahrungen mitzukriegen.

Ansonsten: Herzlichen Dank für die fantasiereichen Konfabulationen. Auch eine Art mit fehlenden Fakten betreffend meiner Person umzugehen. Und eine Fantasiereiche dazu.

Wegen meiner Anonymität kann ich glücklicherweise auf Verleumdungsklagen verzichten.
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson

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(e)
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:52

@stern

Wenn das so einfach wäre, könnten wir hier auch die Avatare zusammenklauen und niemand würde sich um die Urheberrechte kümmern. Oder jeder könnte sich wie schon erwähnt genauso gut Dr. med. nennen und hier mit medizinischen Ratschlägen anrücken. Ich verstehe wirklich nicht, wie Du das anders sehen kannst, stern. Nur weil es um die Psyche geht, soll der Schutz des Patienten auf einmal nicht mehr gleich sein wie bei medizinischen Belangen?

Die Beiträge von EinTherapeut können unter "Anzeigen aller Art" zusammengefasst werden. Er kann hier jederzeit Patienten per PN anschreiben und Kundschaft suchen. Und es ist nicht mündlich, sondern eindeutig schriftlich, fällt also nicht unter "mündlich privat unter Freunden".

Art. 45 Anmassung von Titeln und Berufsbezeichnungen
1 Mit Busse wird bestraft, wer in seinen Geschäftspapieren, Anzeigen aller Art oder anderen für den geschäftlichen Verkehr bestimmten Unterlagen:
a.
sich Psychologin oder Psychologe nennt oder mit einer anderen Berufsbezeichnung vorgibt, einen nach diesem Gesetz anerkannten Ausbildungsabschluss in Psychologie (Art. 2 und 3) erworben zu haben, ohne einen solchen zu besitzen;
b.
vorgibt, einen eidgenössischen oder einen anerkannten ausländischen Weiterbildungstitel nach diesem Gesetz zu besitzen, ohne diesen rechtmässig erworben zu haben;
c.
ohne eine nach diesem Gesetz akkreditierte Weiterbildung abgeschlossen zu haben, einen Titel oder eine Bezeichnung verwendet, der oder die den Eindruck erweckt, er habe die betreffende Weiterbildung nach diesem Gesetz absolviert.
2 Die Strafverfolgung ist Sache der Kantone.
Lieben Gruß
elana

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leberblümchen
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:57

Zicke, ein letztes Mal: Ob das -chen für dich geht oder nicht, ist mir herzlich egal. Wenn du mit mir reden willst, dann sprich mich gefälligst mit meinem richtigen Nick an.

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candle.
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:58

elana, lasse doch mal gut sein. Mit deinem übermäßigen Sinn für Gerechtigkeit und Rechtsempfinden kommst du hier nicht weiter, das merkst du doch, oder? Schone dich selbst, ziehe eine Grenze und gut. Du wirst es ja eh nie erfahren wer dahintersteckt.

candle
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stern
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Beitrag So., 29.09.2013, 20:58

@stern

Wenn das so einfach wäre, könnten wir hier auch die Avatare zusammenklauen und niemand würde sich um die Urheberrechte kümmern. Oder jeder könnte sich wie schon erwähnt genauso gut Dr. med. nennen und hier mit medizinischen Ratschlägen anrücken. Ich verstehe wirklich nicht, wie Du das anders sehen kannst, stern. Nur weil es um die Psyche geht, soll der Schutz des Patienten auf einmal nicht mehr gleich sein wie bei medizinischen Belangen?
Du liest wieder einmal ein Gesetz falsch, sorry.
1 Mit Busse wird bestraft, wer in seinen Geschäftspapieren, Anzeigen aller Art oder anderen für den geschäftlichenVerkehr bestimmten Unterlagen:
Mit "Anzeigen" sind nicht Forenbeiträge sondern "für den geschäftlichen Verkehr bestimmte Unterlagen" gemeint. Das ergibt sich aus der Formulierung "oder anderen für den geschäftlichen Verkehr blabla"

Ein Forenbeitrag ist keine geschäftliche Tätigkeit. Und nochmals:
Art. 4 Berufsbezeichnung als Psychologin oder Psychologe

Wer einen nach diesem Gesetz anerkannten Ausbildungsabschluss in Psychologie erworben hat, darf sich Psychologin oder Psychologe nennen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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(alte Weisheit)

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