Gute Reise!EinTherapeut hat geschrieben: Ich werde jetzt auf der Stelle weggebeamt auf mein Mutterschiff. Der Plan B wird jeden Moment eintreten.
candle
So, da wäre die Supervision von hopeless, dann schieb mal Dein Geld rüber!EinTherapeut hat geschrieben:Ich würde lieber Geld dafür ausgeben, um bei hopeless81 in Supervision zu geben als für die Supervisoren, die für meine Ausbildung anerkannt werden.
hopeless81 hat geschrieben:Lieber Therapeut,EinTherapeut hat geschrieben:Also wenn man es so streng nimmt bin ich noch in Ausbildung. Darf den Titel also noch nicht offiziell tragen. Herr Fellner darf natürlich auch in "i.A." anfügen. Er soll sich aber per pm melden, falls er meine Identität wissen will.
das ist doch einmal ehrlich, besten Dank.
Warum ich mich gestern unter anderem aufgeregt habe, war die Tatsache, dass sich hier jemand
als Therapeut "aufspielt" und teilweise "Tipps" gibt, die mehr an laienhaftes, denn fundiertes Wissen erinnerten.
Ja, das mit den Eltern ist wirklich ein Problem. Manchmal klingt das echt blöd, da denke ich "wenn sie mal nicht mehr leben, dann geh ich in eine Klinik, dann muss ich mich nicht rechtfertigen".. Oh Gott, das hört sich furchtbar an, ich weißDas ist leider auch ein ziemliches Problem, dass du eigentlich auch "loswerden" müßtest im Rahmen des Selbstschutzes. Gibt es da eine Möglichkeit wie einen Umzug? Klingt heftig, aber diese Distanz kann sehr hilfreich sein. Welche Möglichkeiten gäbe es noch? Ich denke die Eltern zu konfrontieren was mit dir geschehen ist, wäre jetzt natürlich auch nicht gut für dich.Und meine Eltern sind auch noch hier am Ort, die würden das mitbekommen. Das wäre der Supergau...
Ich weiß, dass es eine äußerst schwierige Lage ist, in der du dich befindest. Hast du schon mal darüber nachgedacht deinen Mann mit ins Boot zu holen als Unterstützung?
Ja, vermutlich sind die ersten Stunden nach Pausen immer schwieriger als andere Stunden. Wobei ich schon manches Mal das Gefühl hatte, dass eher nur ich die Schwierigkeiten hatte, und er sichtlich erholt und mit frischer Energie auf mich zuging. Dieses Mal hatte ich das Gefühl, er ist noch gar nicht wirklich bei mir oder hatte auch schlichtweg keine Lust auf mich, und schon gar nicht auf dieses Thema. Das tat weh.leberblümchen hat geschrieben:Da kommt dann einiges zusammen: Die Stunden nach einer Pause sind m.E. besonders anfällig für solche Konflikte: Der Therapeut ist noch nicht eingestellt, während der Patient kaum abwarten kann, alles abzuladen in der Stunde, die er doch so herbeigesehnt hat. Ist mir schon mehrmals passiert.
Ich hab mich in diesem Schweigen irgendwann total panisch gefühlt, es hat sich gefühlsmäßig ewig dahingezogen. Ich hab ihn dann auch gefragt, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe, etwas Falsches gesagt habe. Er ist aber nicht wirklich darauf eingegangen, hat mich nur angeschaut und gelächelt. Mir kam das so vor, als würde er mich absichtlich in diesem Schweigen zappeln lassen, warum auch immer. Als würde es ihm Spaß machen dabei zuzusehen, wie ich langsam in mir selbst absaufe und vergeblich gegen das Ertrinken ankämpfe.Und dann das Schweigen, während man selbst denkt, man macht gerade was ganz Schlimmes. Dann fühlst du, wie du dich immer weiter reinreitest in dieses Loch, und er holt dich einfach nicht raus.
Den Satz habe ich auch nicht verstanden, er ist sonst wirklich anders. Es klang auch so gefühllos. Und in mir hat es meine Angst noch geschürt, die ich ohnehin schon habe. Klar weiß ich das und er hat sicher auch Recht damit. Ich weiß auch, dass ich etwas ändern muss. Aber es fühlt sich furchtbar an zu wissen (und dann noch gesagt zu bekommen), dass man gerade alles kaputt macht, und es momentan aber nicht ändern KANN.Dafür spricht auch die wenig einfühlsame Aussage in Bezug auf eure Ehe. Das war so ein Stammtischsatz. Natürlich kann es sein, dass Ehen auseinandergehen. Punkt. Das wusstest du auch vorher, oder? Hatte mit dir und deiner Situation nicht so viel zu tun, und ich denke, in anderen Situationen hätte er anders reagiert.
Das hätte ich mir eben auch gewünscht. Und gerade nach dieser Stunde kam dann auch das Gefühl auf: Der sagt die nächste Stunde absichtlich ab, weil ich ihm zu viel bin. Hätte er das davor gesagt, wäre mir dieser Gedanke wahrscheinlich nicht gekommen.Was die kurzfristigen Änderungen betrifft, finde ich es auch schlimm (auch wenn das womöglich übertrieben ist), das NACH der Stunde anzusagen. So was muss er vorher machen! Dann könnt ihr IN der Stunde darüber reden und du weißt, worauf du dich einstellen musst.
Keine Ahnung, ob mir das gelingt. Er will mir nichts Böses? Ich weiß nicht. Vielleicht macht er das mit Absicht, damit ich das Thema nicht mehr anspreche, weil es ihn annervt.Waren halt lauter Sachen, die er hätte besser machen können. Aber wenn du einen Schritt zurückgehst, wird es dir hoffentlich gelingen, einfach feststellen zu können: Er ist auch nur ein Mensch. Er will dir nichts Böses, und es wird auch wieder Stunden geben, in denen ihr besser schwingt.
Und wie könnte es nach vorne losgehen?Siri81 hat geschrieben: Das kann bei mir nur nach hinten losgehen.